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3. AUFBAU

Bei der Beschallung mittelgroßer Zelte, Mehrzweckhallen und Open-Air Events tritt häufig die Frage auf, ob
die Boxensysteme „geflogen" werden müssen oder ob eine einfache „gestackte" Aufstellung auf oder
neben der Bühne nicht ausreichend sei.
Als Faustregel gilt, dass auf die Hörebene der am weitest entfernten Zuhörer mindestens ein
Einfallswinkel von etwa 5° einzuhalten ist um eine übermäßige Absorption durch streifenden
Schalleinfall über dem Publikum zu vermeiden.
Für Reichweiten bis etwa 40m sollten die Mittel- Hochtonteile deshalb mindestens etwa 3m - 4m über dem
Boden der Zuhörerfläche angeordnet werden.
( siehe Abb.05 )
Das lässt sich normalerweise noch als Stack problemlos auf die Bühne stellen. Die Mittelhochtonteile sollten
in der Neigung auf das letzte Drittel der Zuhörerfläche ausgerichtet sein.
Das 5° Kriterium wird bei diesen Aufbauten bis zu einer Entfernung von etwa 20m – 30m eingehalten, bei
größeren Entfernungen tritt eine starke zusätzliche Dämpfung durch streifenden Schalleinfall über dem
Publikum auf.
Abbildung 05
Für Reichweiten bis ca. 80 m müssen die Mittel-Hochtonteile aus einer Höhe von 4m – 6m abstrahlen
damit auch bei den am weitest entfernten Zuhörer noch ein Einfallswinkel von etwa 5° gewährleistet
ist.
( siehe Abb. 06 )
Abbildung 06
Mit einem ungesicherten „Ground-Stack" ist das fast nicht mehr machbar. Die Mittel-Hochtonteile müssen
also an einem Truss „geflogen" werden.
Aufgrund der engen vertikalen Abstrahlcharakteristik des Line-Arrays wird der Mitten- und Hochtonbereich
eines in 4 m - 6m Höhe geflogenen Systems erst etwa 10m vor der Bühne wahrnehmbar.
Zur Beschallung des Nahbereichs unmittelbar vor der Bühne muss deshalb ein „Front-Fill" System mit
extrem breiter horizontaler Abstrahlung von etwa 120° eingesetzt werden. ( z.B. 1x COBRA-TOP )

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Diese Anleitung auch für:

Cobra- 4Cobra

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