Meldepflicht
Aufgrund regionaler gesetzlicher Vorschriften sind Sie verpflichtet,
jeden schwerwiegenden Vorfall bei Anwendung dieses Medizinpro
duktes sowohl dem Hersteller als auch dem BfArM (Bundesinstitut
für Arzneimittel und Medizinprodukte) unverzüglich zu melden.
Unsere Kontaktdaten finden Sie auf der Rückseite dieser Broschüre.
Entsorgung
Bitte entsorgen Sie das Produkt nach Nutzungs ende entsprechend
der örtlichen Vorgaben.
Materialzusammensetzung
Polyamid (PA), StyrenEthylen / ButylenStryrenBlockcopolymer
(TPSSEBS), Elastodien (ED), Polyurethan (PUR),
KupferZinkLegierung (CuZn), Elastan (EL), Viskose (CV),
Polyester (PES), Polyoxymethylen (POM), Baumwolle (CO)
– Medical Device
– Kennzeichner der DataMatrix als UDI
Barrierefreie Version
www.bauerfeind.de/barrierefrei
Stand der Information: 202008
Fachpersonal
Allgemeine Hinweise
• Überprüfen Sie nach der ersten Versorgung den optimalen und indi
vi duellen Sitz der GenuTrain S Pro. Nehmen Sie ggf. Korrekturen vor.
• Üben Sie das richtige Anlegen mit dem Patienten.
• Eine unsachgemäße Änderung am Produkt darf nicht vorgenom men
werden. Bei Nichtbeachtung kann die medizinische Wirksamkeit
des Produktes beeinträchtigt werden, so dass eine Produkthaftung
ausgeschlossen wird.
• Die GenuTrain S Pro ist zur Versorgung nur eines Patienten vorge
sehen.
Anformen der Gelenkschienen:
Bild I: Entfernen Sie die Klettgurte. Bild II: Nehmen Sie die Gelenk
schienen aus den Gelenkkanälen der Bandage. Überprüfen Sie die
Passform der Gelenkschienen am Patienten. Achten Sie dabei auf
besondere anatomische Gegebenheiten (z. B. Wadenbeinköpfchen).
Bild III: Passen Sie die Gelenkschienen bei Bedarf mit einer Heißluft
pistole bei 120 – 140 °C an.
Bild IV: Legen Sie die Bandage auf die Seite, so dass ein Gelenkkanal
Tragen Sie dazu Schutzhandschuhe.
gerade vor Ihnen liegt. Die PfeilMarkierung des Gelenks zeigt nach
oben, die Rundung der Gelenkschienen zeigt Richtung Kniekehle.
Bild V: Schieben Sie nun die Gelenkschiene durch den oberen,
hinteren großen Schlitz in den Gelenkkanal ein. Bild VI: Ziehen Sie die
Gelenkkanäle zur einfacheren Positionierung an den Anziehschlaufen
nach oben auseinander.
Einstellen des Gelenks:
Bild VII:
Verletzungsgefahr: Stellen Sie die Gelenke nicht am
Patienten ein!
Beugung
Schrauben Sie zur Begrenzung des Beugewinkels der Gelenkschiene
eine Schraube in ein vorgegebenes Loch und ziehen Sie diese fest.
Die Beugung lässt sich wahlweise in 30° (unteres Loch), 60°(mittle
res Loch) und 90° (oberes Loch) einschränken.
Streckung
Zur Begrenzung des Streckungswinkels bei 20° führen Sie eine
Schraube von außen nach innen in das Schienengelenk ein und
ziehen Sie diese fest.
Beugung und Streckung
Mit zwei Schrauben pro Gelenkseite können Sie sowohl Beugung als
auch Streckung einschränken. Gehen Sie dazu wie oben beschrieben
vor.
Anbringen der Gurte:
Bild VIII: Sortieren Sie die Gurte der Länge und Breite nach.
Zuordnung: breite Gurte für den Oberschenkel, schmale für den
Unter schenkelbereich, längere Gurte für die Rückseite der Bandage,
kürzere Gurte für die Vorderseite (Seite mit Bauerfeind B). Legen
Sie die Bandage mit der Vorderseite nach unten vor sich. Bild IX: Die
Gurte werden immer beginnend auf der Innenseite der Bandage
(rechte / linke Ausführung beachten) an den nach oben zeigenden
Ösen befestigt. Führen Sie nun die beiden längeren Gurte mit den
geraden Enden und dem Klett nach oben durch die Ösen. Kletten Sie
die Enden kurz nach den Ösen aufeinander. Bild X: Führen Sie nun die
abgerundeten Gurtenden mit dem Klett nach oben durch die Öse auf
der gegenüberliegenden Seite. Kletten Sie das Gurtende kurz nach
der Öse auf. Bild XI: Drehen Sie die Bandage um. Verfahren Sie nun
mit den kürzeren Gurten gleichermaßen.
1
Fachpersonal ist jede Person, die nach den für sie geltenden staatlichen
Regelungen zur Anpassung und Einweisung in den Gebrauch von Bandagen
und Orthesen befugt ist.
* Hinweis auf Gefahr von Personenschäden (Verletzungs, Gesundheits und
Unfallrisiko) ggf. Sachschaden (Schäden am Produkt)