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Bestimmungsgemässe Verwendung - AEG KS12-1 Originalbetriebsanleitung

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  • DEUTSCH, seite 23
– Wird das Sägeblatt im Sägeschnitt verdreht oder falsch ausge-
richtet, können sich die Zähne der hinteren Sägeblattkante in der
Ober äche des Werkstücks verhaken, wodurch sich das Sägeblatt
aus dem Sägespalt herausbewegt und die Säge in Richtung der
Bedienperson zurückspringt.
Ein Rückschlag ist die Folge eines falschen oder fehlerhaften Ge-
brauchs der Säge. Er kann durch geeignete Vorsichtsmaßnahmen,
wie nachfolgend beschrieben, verhindert werden.
a) Halten Sie die Säge mit beiden Händen fest und bringen
Sie Ihre Arme in eine Stellung, in der Sie den Rückschlag-
kräften standhalten können. Halten Sie sich immer seitlich
des Sägeblattes, nie das Sägeblatt in eine Linie mit Ihrem
Körper bringen. Bei einem Rückschlag kann die Kreissäge rück-
wärts springen, jedoch kann die Bedienperson die Rückschlagkräf-
te beherrschen, wenn geeignete Maßnahmen getro en wurden.
b) Falls das Sägeblatt verklemmt oder Sie die Arbeit
unterbrechen, schalten Sie die Säge aus und halten Sie sie
im Werksto ruhig, bis das Sägeblatt zum Stillstand ge-
kommen ist. Versuchen Sie nie, die Säge aus dem Werkstück
zu entfernen oder sie rückwärts zu ziehen, solange das
D
Sägeblatt sich bewegt, sonst kann ein Rückschlag erfolgen.
Ermitteln und beheben Sie die Ursache für das Verklemmen des
Sägeblattes.
c) Wenn Sie eine Säge, die im Werkstück steckt, wieder
starten wollen, zentrieren Sie das Sägeblatt im Sägespalt
und überprüfen Sie, ob die Sägezähne nicht im Werkstück
verhakt sind. Klemmt das Sägeblatt, kann es sich aus dem Werk-
stück heraus bewegen oder einen Rückschlag verursachen, wenn die
Säge erneut gestartet wird.
d) Stützen Sie große Platten ab, um das Risiko eines Rück-
schlags durch ein klemmendes Sägeblatt zu vermindern.
Große Platten können sich unter ihrem Eigengewicht durchbiegen.
Platten müssen auf beiden Seiten abgestütz werden, sowohl in
Nähe des Sägespalts als auch an der Kante.
e) Verwenden Sie keine stumpfen oder beschädigten Sä-
geblätter. Sägeblätter mit stumpfen oder falsch ausgerichteten
Zähnen verursachen durch einen zu engen Sägespalt eine erhöhte
Reibung, Klemmen des Sägeblattes und Rückschlag.
f) Ziehen Sie vor dem Sägen die Schnitttiefen- und Schnitt-
winkeleinstellungen fest. Wenn sich während des Sägens die
Einstellungen verändern, kann sich das Sägeblatt verklemmen und
ein Rückschlag auftreten.
g) Seien Sie besonders vorsichtig bei „Tauchschnitten" in
bestehende Wände oder andere nicht einsehbare Bereiche.
Das eintauchende Sägeblatt kann beim Sägen in verborgene
Objekte blockieren und einen Rückschlag verursachen.
Funktion der unteren Schutzhaube
a) Überprüfen Sie vor jeder Benutzung, ob die untere
Schutzhaube einwandfrei schließt. Verwenden Sie die Säge
nicht, wenn die untere Schutzhaube nicht frei beweglich ist und
sich nicht sofort schließt. Klemmen oder binden Sie die untere
Schutzhaube niemals in geö neter Position fest. Sollte die
Säge unbeabsichtigt zu Boden fallen, kann die untere Schutz-
haube verbogen werden. Ö nen Sie die Schutzhaube mit dem
Rückziehhebel und stellen Sie sicher, dass sie sich frei bewegt und
bei allen Schnittwinkeln und -tiefen weder Sägeblatt noch andere
Teile berührt.
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b) Überprüfen Sie die Funktion der Feder für die untere
Schutzhaube. Lassen Sie das Gerät vor dem Gebrauch
warten, wenn untere Schutzhaube und Feder nicht
einwandfrei arbeiten. Beschädigte Teile, klebrige Ablagerungen
oder Anhäufungen von Spänen lassen die untere Schutzhaube
verzögert arbeiten.
c) Ö nen Sie die untere Schutzhaube von Hand nur bei
besonderen Schnitten, wie „Tauch - und Winkelschnitten".
Ö nen Sie die untere Schutzhaube mit dem Rückziehhebel
und lassen Sie diesen los, sobald das Sägeblatt in das
Werkstück eintaucht. Bei allen anderen Sägearbeiten muss die
untere Schutzhaube automatisch arbeiten.
d) Legen Sie die Säge nicht auf der Werkbank oder dem
Boden ab, ohne dass die untere Schutzhaube das Sägeblatt
bedeckt. Ein ungeschütztes, nachlaufendes Sägeblatt bewegt die
Säge entgegen der Schnittrichtung und sägt, was ihm im Weg ist.
Beachten Sie dabei die Nachlaufzeit der Säge.
Weitere Sicherheits- und Arbeitshinweise
Tragen Sie Gehörschutz. Die Einwirkung von Lärm kann Gehörver-
lust bewirken.
Schutzausrüstung verwenden. Beim Arbeiten mit der Maschine
stets Schutzbrille tragen. Schutzkleidung wie Staubschutzmaske,
Schutzhandschuhe, festes und rutschsicheres Schuhwerk, Helm
und Gehörschutz werden empfohlen.
Beim Arbeiten entstehender Staub ist oft gesundheitsschädlich und
sollte nicht in den Körper gelangen. Staubabsaugung verwenden
und zusätzlich geeignete Staubschutzmaske tragen. Abgelagerten
Staub gründlich entfernen, z.B. Aufsaugen.
Sägeblätter, die nicht den Kenndaten in dieser Gebrauchsanwei-
sung entsprechen, dürfen nicht verwendet werden.
Ein für den zu schneidenden Werksto geeignetes Sägeblatt
auswählen.
Verwenden Sie nur für die Holzbearbeitung vorgesehene Sägeblät-
ter, die den Kenndaten in dieser Gebrauchsanleitung und der Norm
EN 847-1 entsprechen.
Die zulässige Drehzahl des Einsatzwerkzeugs muss mindestens
so hoch sein wie die auf dem Elektrowerkzeug angegebene
Höchstdrehzahl.
Ein-/Ausschalter im handgeführten Betrieb nicht festklemmen.
Keine Schleifscheiben einsetzen!
ARBEITSHINWEISE
Vermeiden Sie durch eine angepasste Vorschubgeschwindigkeit die
Überhitzung der Sägeblattzähne.
BESTIMMUNGSGEMÄSSE VERWENDUNG
Die Handkreissäge ist einsetzbar zum Sägen von geradlinigen
Schnitten und Gehrungschnitten in Holz.
NETZANSCHLUSS
Nur an Einphasen-Wechselstrom und nur an die auf dem Leistungs-
schild angegebene Netzspannung anschließen. Anschluss ist auch
an Steckdosen ohne Schutzkontakt möglich, da ein Aufbau der
Schutzklasse II vorliegt.
Steckdosen in Feuchträumen und Außenbereichen müssen mit
Fehlerstrom-Schutzschaltern (FI, RCD, PRCD) ausgerüstet sein. Das
verlangt die Installationsvorschrift für Ihre Elektroanlage. Bitte
beachten Sie das bei der Verwendung unseres Gerätes.

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