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Beschreibung Power Rail Booster V1.3
6 Inbetriebnahme und Anlauf des Power Rail Boosters
6.1 Hinweise zur Projektierung
Aufgrund von Telegrammverzögerungen durch Leitungen und Netzkomponenten
sowie durch Überwachungsmechanismen in den Netzkomponenten muss bei der
Projektierung der PROFIBUS - Netzparameter „Slotzeit" an die Netzausdehnung,
an die Netztopologie sowie an die Datenrate angepasst werden.
Die Projektierung des PROFIBUS - Netzes erfolgt z.B. mit SIMATIC STEP 7 (ab
V4.02) oder COM PROFIBUS (ab V3.0). Über eine Eingabemaske können dort
Anzahl der OLM und Gesamtleitungslängen eingegeben werden.
Der Power Rail Booster verursacht pro Umsetzung eine Verzögerung von 6 tbit (12
µs bei 500 kBit / s) und ist bei der Projektierung wie ein OLM (Optical Link Module)
zu behandeln. Da in einer Linie immer 2 Power Rail Booster hintereinander
geschaltet werden, müssen für eine Übertragungsstrecke über Power Rail Booster
zwei OLMs berücksichtigt werden. Die Projektiertools überprüfen daraufhin ob die
Slotzeit im gewählten Kommunikationsprofil beibehalten werden kann. Bei
Überschreitung, bedingt durch Zusatzlaufzeiten von OLM und LWL - Leitungen,
erfolgt eine Warnmeldung und die Anpassung der Parameter.
6.2 Betrieb bei einstellbarem Bustiming
Der Power Rail Booster kann außerhalb der für PROFIBUS – DP und PROFIBUS –
FMS spezifizierten Bustimings betrieben werden. Dabei müssen die Timings
innerhalb folgender Grenzen bleiben:
Parameter
minimale Slave - Antwortzeit
min TSDR
maximale Bus - Ruhezeit
Slottime
minimale Bus - Ruhezeit
Copyright Siemens AG 2000 All rights reserved. 6ES7 972-4AA00-0XA0
G34924-M2100-U2-A0
Hinweis
Aufgrund der Verzögerungszeiten, die durch jeden Power Rail
Booster entstehen (6 tbit), sowie zur Erhöhung der
Betriebssicherheit darf eine Übertragungsstrecke zwischen zwei
Busteilnehmern keine wiederholten Umsetzungen von
PROFIBUS - DP (RS485) auf Power Rail enthalten.
min.
11 tbit
_
11 tbit
Stand: 08/2001
max.
_
8000 tbit
_
28
Seite
47
von
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