Gestra LRR 1-52 Originalbetriebsanleitung Seite 9

Fachbegriffe / Abkürzungen
Spülen des Absalzventils
Um ein Festsetzen des Absalzventils zu verhindern, kann das Ventil automatisch gespült werden. Das Absalz-
ventil wird dann in Zeitintervallen (Spülintervall) angesteuert und öffnet für eine bestimmte Zeit (Spüldauer).
Nach Ablauf der Spülzeit fährt das Ventil in die von der Regelung angeforderte Position.
Standby-Betrieb (Leitfähigkeitsregelung)
Um Wasserverluste zu vermeiden, kann bei Abschalten der Feuerung oder bei Stand-by Betrieb die Absalz-
regelung und das automatische Abschlammen (wenn aktiv) ausgeschaltet werden. Ausgelöst durch einen
externen Steuerbefehl fährt das Absalzventil in die Stellung ZU. Im Stand-by Betrieb bleiben Grenzwert MIN/
MAX und die Überwachungsfunktionen aktiv.
Nach Umschalten in den Normalbetrieb fährt das Absalzventil wieder in die Regelposition. Zusätzlich wird
ein Abschlammimpuls ausgelöst (wenn automatisches Abschlammen aktiv ist und ein Abschlammintervall
und die Abschlammdauer eingegeben wurden).
Pb (Proportionalbereich)
Über den Proportionalbereich lässt sich die Verstärkung des Reglers an die Regelstrecke anpassen. Weite-
re Erläuterungen, siehe Seite 62, Einstellhilfe für die Regelparameter.
Ti (Nachstellzeit)
Der I-Anteil sorgt dafür, dass ohne bleibende Regelabweichung ausgeregelt werden kann. Weitere Erläute-
rungen, siehe Seite 62, Einstellhilfe für die Regelparameter.
Neutrale Zone
Erreicht der Istwert den (Sollwert +/- der neutralen Zone), so erfolgt in diesem Bereich keine
Stellwertänderung, siehe Seite 62.
PI-Regler
Regler mit einem P-Anteil (proportional) und einem I-Anteil (Integral).
LRR .. / LRG .. / LRGT .. / URB ..
GESTRA Geräte- und Typbezeichnungen, siehe Seite 10.
SELV (Safety Extra Low Voltage)
Sicherheitskleinspannung
LRR 1-52, LRR 1-53, URB 55 - Betriebsanleitung - 809092-00 9