Anhang B) Chemische Beständigkeit
Chemische Beständigkeit von Keramikplatten
Die verwendeten Keramikplatten stammen aus dem chemischen
Apparatebau und unterliegen seit mehr als 40 Jahren dem
Praxistest und beweisen ihre Beständigkeit in den Laboren der
ganzen Welt.
Mit der Ausnahme von Flusssäure vermeidet die verwendete
Technische Keramik eine Fleckenbildung oder Glanzverlust und
sorgt so für den Erhalt von makellosen Oberflächen.
In der unten stehenden Tabelle demonstrieren einige Beispiele die
Leistungsfähigkeit des Werkstoffes.
48 % Salzsäure
70 % Salpetersäure
98 % Schwefelsäure
Beständigkeit gegen weitere Substanzen auf Anfrage nachprüfbar.
Eine herausragende Eigenschaft des verwendeten keramischen
Werkstoffes ist ihre Härte.
Ein Verfahren, das die Kratzbeständigkeit verschiedener
Materialien sehr anschaulich einordnet, ist der Mohs-Test. In
dieser Skala hat der Diamant als härtestes Material die Mohs-
Härte 10 und ritzt alle Materialien mit kleineren Härtewerten.
Ein üblicher Messerstahl hat beispielsweise die Mohs-Härte 6
und ist nicht in der Lage die Keramikplatte zu ritzen. Die Härte
der verwendeten Platten liegt im Bereich zwischen 6 und 7
Eine ebenfalls herausragende Eigenschaft ist die
Temperaturbeständigkeit von bis zu 800°C.
Die Härte und damit verbundene Kratzfestigkeit der
eingesetzten Keramik lässt auch gröbere Reinigungsvorgänge
zu. Die Arbeitsfläche bleibt unverändert.
Die glatte, undurchlässige Oberfläche ist ein Garant für
hygienische Verhältnisse. Bakterien oder andere Mikroorganismen
finden keinerlei Eindring- bzw. Wachstumsmöglichkeiten. Die
optimale Reinigungsfähigkeit vermeidet Nahrungsquellen auf der
Oberfläche.
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Aceton
Alkohol, Ethanol
Methyethylketon
Natriumhydroxid
(40%)
Wasserstoffperoxid