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sensors V1.1, 08-2017 Release
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Kalibration
Der chlori::lyser, chlodi::lyser, hyper::lyser und peroxy::lyser werden mit separater Membrankappe und Elektrolyt geliefert.
Daher muss die Elektrodensteigung nach Inbetriebnahme (siehe Kapitel 5) kalibriert werden. Ebenso ist eine Kalibration
nach jeder Art der Wartung (Austausch des Elektrolyten oder der Membrankappe) erforderlich. Der Nullpunkt ist ab Werk
vorkalibriert und muss im Feld nicht nachkalibriert werden.
Der pH::lyser, redo::lyser und condu::lyser sind ab Werk vorkalibriert und somit sofort einsatzbereit. Allerdings empfiehlt s::can
zur Erzielung optimaler Messergebnisse die Kalibration zu Beginn der Messung in der jeweiligen Applikation zu prüfen und
eine Funktionsprüfung der Gültigkeit und Fehlerfreiheit in regelmäßigem Abstand durchzuführen (siehe Kapitel 7).
6.1
Allgemeine Hinweise zur Kalibration
Vor Durchführung einer Kalibration ist eine ausreichende Konditionierungszeit des Sensors sicherzustellen (zumindest 2
Stunden nach der Inbetriebnahme bzw. nach Elektroden-, Elektrolyt oder Membrankappentausch).
Vor Durchführung einer Kalibration ist die ordnungsgemäße Funktion des Sensors sicherzustellen (Sensor sauber und
korrekt zusammengebaut, siehe auch Kapitel 7).
Für höchste Genauigkeit sind während der Kalibration die selben Umfeldbedingungen (Temperatur, Fließgeschwindigkeit,
pH) wie während des normalen Betriebes sicherzustellen. Daher sollte die Kalibration immer im eingebauten Zustand
direkt im Messmedium und nur im Ausnahmefall außerhalb der Durchflusszelle erfolgen.
Wird die Kalibration außerhalb der Durchflusszelle in einem kleinen Behälter durchgeführt, ist sicherzustellen, dass der
Sensor keinen direkten Kontakt mit der Wand oder dem Boden des Gefäßes hat und der gesamte Messkopf des Sensors
im Messmedium untergetaucht ist.
Spülen der Probenentnahme an der DID-Station durch Entnahme von ca. 10 ml
Messmedium 3-4 mal.
Die Probe ist zeitgleich mit der Betätigung der Sample-Schaltfläche im Kalibrationsmenü
zu entnehmen (Aktueller Messwert wird gespeichert)
Ein bereits bestehender (abgespeicherter) Messwert (Sample) wird mit jeder Auslösung
einer neuen Sample-Messung überschrieben.
Bei den im Kalibrationsablauf angezeigten und auf dem Sensor abgespeicherten Messwerten handelt es sich um die
Rohsignale der Sensoren. Daher können dies auch negative Zahlenwerte sein.
Die Laboranalyse zur Bestimmung der aktuellen Konzentration sollte so bald wie möglich durchgeführt werden.
Die Vergleichswerte (Laborwerte) können auch zu einem späteren Zeitpunkt im Bediengerät CU 382 eingetragen
werden.
Die Kalibration wird solange nicht durchgeführt und verwendet bis der Menüeintrag Kalibration ausüben bestätigt wird.
Bei Durchführung einer Parameterkalibration wird das Ergebnis auf Plausibilität überprüft. Im Fehlerfall wird eine Meldung
am Bediengerät (CU 382) angezeigt.
Weitere wichtige Hinweise, wie eine lokale Kalibration durchzuführen ist, befinden sich im DID-Handbuch.
6.1.1
Spezielle Hinweise zur Kalibration des chlori::lyser, chlodi::lyser, hyper::lyser und
peroxy::lyser
s::can empfiehlt die DPD Methode mit Reagenzien für die Bestimmung von freiem Chlor (DPD-1) oder Gesamtchlor (DPD-
4) als Referenzmethode zu verwenden.
Als Referenzmethode für Chlordioxid (chlodi::lyser) kann ebenfalls die DPD Methode verwendet werden, wenn keine
anderen Oxidationsmittel im gemessenen Wasser vorhanden sind. Bitte die speziellen Informationen des verwendeten
DPD Tests beachten, welcher Multiplikationsfaktor für Chlordioxid zu verwenden ist.
Für höchste Genauigkeit wird eine Photometermessung zur Bestimmung der Chlor- und Chlodioxidkonzentration der
Probe empfohlen, wobei eine Nullpunktkalibration des Photometers vor Verwendung durchgeführt werden sollte.
Für hyper::lyser und peroxy::lyser empfiehlt s::can Standard-Titrationsmethoden zu verwenden, um die erforderliche
Genauigkeit zu erreichen.
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www.s-can.at
Copyright © s::can Messtechnik GmbH
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