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System {10038} (Menü) - Studer VarioTrack VT- 40 Benutzerhandbuch

Mppt-solarladeregler
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8.4.9.2
Voraussetzungen für einen neuen Ladezyklus
Ein neuer Batterieladezyklus wird ausgelöst, wenn eine von zwei Bedingungen erfüllt ist. Diese werden
durch die Dauer, während der die Batteriespannung unter einer bestimmten Schwelle liegt, festgelegt.
Diese beiden Spannungswerte können in Verbindung mit zwei Zeiträumen eingestellt werden. Dabei
gibt man häufig einen hohen Spannungswert zusammen mit einer langen Dauer bzw. einen
niedrigen Spannungswert zusammen mit einer kurzen Dauer ein.
Spannung 1 für neuen Zyklus {10030}(12.2V/24.4V/48.8V)
Dauer Unterspannung 2 für neuen Zyklus {10031}(30min.)
Spannung 2 für neuen Zyklus {10032} (11.8V/23.6V/47.2V)
Dauer Unterspannung 2 für neuen Zyklus {10033}(2 min.)
8.4.9.3
Grenzwert max. Zyklenbetrieb {10034}(JA)
Die Häufigkeit der Ladezyklen kann begrenzt werden, in dem mithilfe des Parameters {10035} ein
Mindestzeitraum zwischen den Zyklen festgelegt wird.
8.4.9.4
Mindestzeitraum zwischen den Zyklen {10035}(1h)
Legt den Mindestzeitraum (Dauer) zwischen den Zyklen fest, wenn der Parameter {10034} diese
Funktion aktiviert.
Wenn diese Funktion {10034} aktiviert ist und der Zeitparameter {10035} auf 24h eingestellt
ist erfolgt nur ein Zyklus pro Tag Sind in diesem Fall die Voraussetzungen für den Start eines
neuen Zyklus gegeben, findet dieser nicht statt und der Batterielader setzt die Batterie auf
Ladeerhaltungsspannung (Floating).
8.4.9.5
Temperaturkorrekturfaktor {10036}(-3mV/°C)
Bei Verwendung eines Batterietemperaturfühlers werden die Ladespannungen automatisch an die
Temperatur der Batterien angepasst. Der Ausgleich wird in Millivolt pro Grad Celsius (°C) und pro
Batteriezelle angegeben. Bei 30 °C und einer Batterie von 24 V mit 12 Zellen a 2 V ergibt sich somit:
(30-25)*12*(-3/1000)=-0,18 V ein Floating mit Regelung auf 27,2 V wird also auf 27,02 V kompensiert.
8.4.9.6
Batterieladestrom {10002}(80A)*
Der VarioTrack versucht, den Ladestrom in den Batterien zu maximieren und ihn seinem Nennstrom
anzunähern. Es ist jedoch möglich, den Strom mithilfe dieses Parameters zu begrenzen, wenn es sich
um klein dimensionierte Batterien handelt. Den für Ihre Batterie einzustellenden Ladestrom
entnehmen Sie bitte dem jeweiligen technischen Datenblatt. Der durch diesen Parameter
festgelegte Wert kommt während der gesamten Hauptladephase (Bulk) zur Anwendung.
* Hinweis: Auf dem Modell VT-65 wird der Standartwert 80A angezeigt wobei jedoch der effektive
maximale Wert bei 65A liegt. Auf dem Modell VT-40 wird der Standartwert 80A angezeigt wobei
jedoch der effektive maximale Wert bei 40A liegt.
Wenn Sie über keine Angabe des Ladestroms verfügen, können Sie sich an dem am
häufigsten verwendeten Wert orientieren, einem Fünftel der Kapazität. Beispiel bei 500 Ah:
500/5 = 100 A
Achtung: Wenn Ihre Batterien in Reihe geschaltet sind, ist die Kapazität für die Berechnung
nur die einer einzelnen, nicht die gesamte Kapazität. Wenn der Batterieblock aus
mehreren Reihen besteht, ist die Kapazität für die Berechnung die Summe der
Kapazitäten einer Batterie jeder Reihe.
8.4.10
System {10038} (Menü)
8.4.10.1
Blockieren der Konfiguration mithilfe des DIP-Switch-Schalters {10054}(nein)
Blockiert einen vom Schalter im Inneren des VarioTrack gewählten Betriebszustand.
Wenn der Parameter {10054} auf « Ja » gesetzt ist, bleiben die Schiebeschalter inaktiv,
auch wenn die Fernsteuerung nach der Programmierung von der Installation entfernt
wurde. Damit kann die Programmierung blockiert werden und verunmöglicht ein späteres
Ändern der Schiebeschalter.
Benutzerhandbuch
4.0
Studer Innotec SA
VarioTrack
39

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Diese Anleitung auch für:

Variotrack vt- 65Variotrack vt- 80

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