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7 Wartung/Instandhaltung
HINWEIS
Der Betreiber trägt die Verantwortung für die Festsetzung angemessener
Prüfintervalle und Wartungsintervalle in Abhängigkeit vom Einsatz der Armatur.
7.2.2 Betriebsüberwachung
Eine Verlängerung der Lebensdauer kann durch folgende Maßnahmen erreicht
werden:
▪ Prüfen der Funktion durch mindestens zweimaliges Betätigen der Armatur pro
Jahr.
▪ Regelmäßiges Schmieren der beweglichen Teile, wie Spindel 200,
Stopfbuchsschrauben und Spindelmutter 925 mit genormten Schmierstoffen nach
DIN 51825.
▪ Rechtzeitiges Nachziehen oder Erneuern der Deckeldichtung 411/412.
(ð Kapitel 7.2.3.1, Seite 41)
7.2.3 Inspektionsarbeiten
7.2.3.1 Deckelflanschverbindung prüfen
Der Austausch von Oberteilen oder Deckeldichtungen beim BOA-H, sowie die
Siebreinigung und Austausch der Deckeldichtung beim BOA-S ist möglich und
erlaubt.
Nach den durchgeführten Wartungsarbeiten oder Reparaturarbeiten müssen die
Verbindungsschrauben im Deckelbereich wieder funktionsgerecht nachgezogen
werden (ð Kapitel 7.2.4.1, Seite 42) .
WARNUNG
Fehlende Prüfung überholter Armaturen
Gefährdung für Personen und Umwelt!
▷ Nach dem Zusammenbau und vor Inbetriebnahme der überholten Armaturen
muss eine Festigkeitsprüfung und Dichtheitsprüfung nach DIN EN 12266-1
erfolgen.
HINWEIS
Bei asbestfreien Dichtringen keine zusätzlichen Dichthilfsmittel verwenden. Werden
Antihaftbeschichtungen verwendet, ausschließlich vom Dichtungshersteller
empfohlene Mittel einsetzen.
7.2.3.2 Sicherheitsstopfbuchse prüfen
Bei Auslieferung ist die Sicherheitsstopfbuchse nicht dichtend angezogen.
GEFAHR
Versagen des Faltenbalgs
Austreten heißer und/oder toxischer Medien!
Verbrennungsgefahr!
▷ Stopfbuchsschrauben (45-6) anziehen bis keine Leckage mehr zu erkennen ist.
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