5.2.9. Analoge Eingänge
Grundlagen für den Anschluss der analogen Eingänge
Ein analoger Eingangskanal besteht immer aus zwei Anschlüssen: AI (U) oder AI (U/T) und
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AGND.
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Die Kanäle AI (U/T) können entweder Spannungen (U) messen oder PT100(0)-Sensoren aus-
werten.
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Die Kanäle AI (U) können Spannungen messen oder für die Kompensation der Leitungswider-
stände bei PT100(0)-Messungen (3-Draht-Messung) eingesetzt werden.
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Die Masse/Ground/GND-Leitung des an einen analogen Eingang angeschlossenen Spannungs-
Gebers bzw. Temperatursensors darf nur an AGND angeschlossen werden (nicht an GND oder
PE (Erde)).
Verschiedene AGNDs (z. B. auf einer Klemmleiste) dürfen nicht miteinander verbunden werden.
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AGND darf nicht mit dem allgemeinen GND des Schaltschranks bzw. mit „M" der Steuerung ver-
bunden werden (GND und AGND sind bereits innerhalb der Steuerung verbunden und speziell
gefiltert).
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AGND darf nicht direkt mit dem Schutzleiter (PE) der Maschine oder Anlage verbunden werden.
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Lange Leitungen und Leitungen mit geringem Querschnitt führen bei Spannungseingängen und
PT100(0)-Messungen zu Abweichungen (Leitungswiderstand). Diese unvermeidbaren Abwei-
chungen müssen bei der Planung der Verdrahtung berücksichtigt werden.
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Um Störungen zu vermeiden, müssen analoge I/O-Leitungen getrennt von digitalen Signalen und
leistungsführenden Leitern verlegt werden.
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Für alle analogen I/Os sind geschirmte Leitungen sinnvoll. Der Schirm wird jeweils am Sensor
bzw. Geber und im Schaltschrank bzw. nahe der Steuerung aufgelegt.
Für den Steckverbinder S2C-SMT 3.5 (Weidmüller) wurden folgende Gegenstücke getestet und dürfen
mit dem Gerät verwendet werden:
Weidmüller B2CF 3.50/06/180(F) SN BK
Abb. 17: Analoge Eingänge X2
Analoge Eingänge X2
Pin
Belegung
1
AI1 (U/T)
3
AGND
5
AI2 (U)
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Pin
Belegung
2
AI3 (U/T)
4
AGND
6
AI4 (U)
S_B-Fortis_CC-Slim_DE_formatiert.docx
33