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Anhang D Tipps Zur Feuchtemessung; Definition Der Relativen Feuchte - Michell Instruments WM33 Bedienungsanleitung

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WM33 & 52 Bedienungsanleitung
Anhang D
Tipps zur Feuchtemessung
Der folgende Text ist mit freundlicher Genehmigung des National Physical Laboratory wiedergegeben.
Es wurde ursprünglich in einer Broschüre veröffentlicht als „Ein Leitfaden zur Messung der Feuchtigkeit"
(Originaltitel: A Guide to Measurement of Humidity).

DEFINITION DER RELATIVEN FEUCHTE

Relative Feuchte – ist das prozentuale Verhältnis zwischen dem aktuellen Wasserdampfdruck und
dem Sättigungswasserdampfdruck über einer reinen und ebenen Wasseroberfl äche (bei der gleichen
Temperatur). Dargestellt wird die relative Feuchte in %. Dies wird allgemein verstanden, wenn der
Begriff „xx% relative Feuchte" verwendet wird.
Für den aktuellen Wasserdampfdruck e und Sättigungswasserdampfdruck e
Relative Feuchte (in %) = ––– x 100
Bemerkung: Der Ausdruck „relative Feuchte" wird häufi g mit rF oder RH abgekürzt, obwohl dies
keine anerkannte Abkürzung ist. Werte der relativen Luftfeuchtigkeit werden im Allgemeinen in
Prozent relativer Feuchte (% rF oder % RH) ausgedrückt.
EMPFEHLUNGEN FÜR DIE FEUCHTEMESSUNG
ALLGEMEINE EMPFEHLUNG
• Überall wo die relative Feuchte von Interesse ist, sollte diese auch direkt gemessen werden. Für die
Absolutwerte der Feuchte, sollte der Taupunkt, Wasserdampfpartialdruck oder Ähnliches gemessen
werden.
• Um das richtige Messgerät auszuwählen, sollten alle benötigten Parameter vor der Auslösung der
Bestellung defi niert werden.
• Dem Hygrometer sollte erlaubt werden sich an die neue Umgebung anzupassen. Dies ist von Bedeutung
wenn sich die Umgebungstemperatur aufgrund von Transport oder Lagerung geändert hat. Je nach
Messgerät und Art der Änderung kann es nur ein paar Minuten oder auch mehrere Stunden dauern.
• Die Betriebsanleitung sollte beachtet werden. Manche Messgeräte benötigen eine Reinigung oder
andere Wartung. Fragen Sie bevor Sie Lösungsmittel als Reiniger verwenden, um zu prüfen ob dies
den Sensor oder andere Bauelemente angreift.
• Wo es möglich ist, sollten die Messgeräte unter gleichen Bedingungen kalibriert werden, wie sie sie
auch im Einsatz vorfi nden. Dazu gehören z.B. die gleichen %rF und Temperaturwerte und (wenn
relevant) auch Druck oder Luftströmung.
• Die Aufzeichnungen über die Kalibrierung und alle Justierungen sollten gespeichert werden. Dadurch
bekommt man eine hervorragende Übersicht über die Langzeitstabilität und kann besser die
Messunsicherheit berechnen.
• Wenn möglich sollten die Messgeräte zwischen den Kalibrierungen überprüft werden, um die Langzeit-
Drift zu überwachen. Eine Überprüfung ist auch sinnvoll, wenn das Messgerät transportiert oder
anderen Belastungen ausgesetzt wird, die die Eigenschaften des Messgerätes beeinträchtigen können.
Bei einer Überprüfung des Messgerätes mit einem Referenzgerät mit einer erhöhten Genauigkeit,
bekommt man mehr Sicherheit und kann Unstimmigkeiten schneller herausfi nden als bei einer
Überprüfung gegen ein Referenzgerät mit demselben Messprinzip.
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