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Fuji Electric Frenic-Multi Benutzerhandbuch
Fuji Electric Frenic-Multi Benutzerhandbuch

Fuji Electric Frenic-Multi Benutzerhandbuch

Kompakter hochleistungs-umrichter
Inhaltsverzeichnis

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Kompakter Hochleistungs-Umrichter
Benutzerhandbuch

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Inhaltszusammenfassung für Fuji Electric Frenic-Multi

  • Seite 1 Kompakter Hochleistungs-Umrichter Benutzerhandbuch...
  • Seite 2 Copyright © 2006 Fuji Electric FA Components & Systems Co., Ltd. Alle Rechte vorbehalten. Ohne vorheriges schriftliches Einverständnis von Seiten Fuji Electric FA Components & Systems Co., Ltd. dürfen keinerlei Teile dieser Publikation kopiert oder anderweitig vervielfältigt werden. Alle in diesem Handbuch aufgeführten Produkt- und Firmennamen sind Handelsmarken oder eingetragene Handelsmarken der jeweiligen Rechteinhaber.
  • Seite 3 Vorwort Dieses Handbuch enthält alle Informationen über die Umrichter der Baureihe FRENIC-Multi einschließlich der Funktionsweise, Betriebsmodi und der Auswahl von Peripheriegeräten. Lesen Sie dieses Handbuch im Hinblick auf die ordnungsgemäße Verwendung sorgfältig durch. Der unsachgemäße Umgang mit dem Umrichter kann dazu führen, dass der Umrichter und/oder zugehörige Geräte nicht ordnungsgemäß...
  • Seite 4: Sicherheitsvorkehrungen

    Das Produkt ist nicht für die Verwendung in Geräten und Maschinen ausgelegt, von denen Menschenleben abhängen. Setzen Sie sich mit Ihrem zuständigen Vertreter von Fuji Electronics in Verbindung, wenn Sie die Absicht haben, Umrichter der Baureihe FRENIC-Multi in Anlagen und Maschinen zur Steuerung von Kernkraftwerken, in der Luft- und Raumfahrt, Medizin oder im Transportwesen einzusetzen.
  • Seite 5: Sicherheitsvorkehrungen Für Die Verwendung Des Produktes

    Schmierung führen. Vermeiden Sie eine derartige Betriebsweise. Für diese Art von Motoren müssen besondere Maßnahmen ergriffen werden. Wenden Sie sich wegen der Einzelheiten an Ihren zuständigen Synchronmotoren Vertreter von Fuji Electric. 1-Phasen-Motoren eignen sich nicht für die Drehzahlregelung über 1-Phasen- Umrichter. Verwenden Sie dazu 3-Phasen-Motoren.
  • Seite 6: Dies Führt Zu Einer Überstromabschaltung, Wodurch Der Motor

    Verwenden Sie den Umrichter bei Umgebungstemperaturen zwischen -10 und +50 °C. Die Kühlfläche und der Bremsenwiderstand des Umrichters können sich unter bestimmten Betriebsbedingungen stark erwärmen. Installieren Sie Umgebungs- Installationsort den Umrichter daher auf nicht entzündlichen Werkstoffen wie z. B. Metall. bedingungen Sorgen Sie dafür, dass der Installationsort den in Kapitel 8, Abschnitt 8.4, „Betriebs- und Lagerbedingungen“...
  • Seite 7 Wählen Sie einen Umrichter nach der folgenden Bedingung aus: Spezialmotoren Nennstrom des Umrichters > Nennstrom des Motors. Transport Bei Transport und Lagerung von Umrichtern folgen Sie den Anweisungen in der Bedienungsanleitung des FRENIC-Multi (INR-SI47-1094-E), Kapitel 1, Abschnitt 1.3, Lagerung „Transport“, und Abschnitt 1.4, „Lagerbedingungen“.
  • Seite 8: Teil 1: Allgemeine Informationen

    Teil 1: Allgemeine Informationen Kapitel 1: VORSTELLUNG DES FRENIC-Multi In diesem Kapitel werden die Funktionen und das Regelungssystem der Baureihe FRENIC-Multi sowie die empfohlene Konfiguration für den Umrichter und die Peripheriegeräte beschrieben. Kapitel 2: BEZEICHNUNG UND FUNKTION DER EINZELNEN TEILE Dieses Kapitel enthält Außenansichten der Baureihe FRENIC-Multi und eine Darstellung der...
  • Seite 9: Kapitel 8: Technische Daten

    Beschreibungen der Betriebs- und Lagerumgebung, die Außenabmessungen, Beispielschaltpläne für den grundlegenden Anschluss und Einzelheiten der Schutzfunktionen. Kapitel 9: FUNKTIONSCODES Dieses Kapitel enthält einen Überblick über die sieben Gruppen von Funktionscodes der FRENIC-Multi- Umrichter sowie Einzelheiten zu jedem Funktionscode. Anhänge Glossar...
  • Seite 10: Inhaltsverzeichnis

    INHALT Teil 1: Allgemeine Informationen Kapitel 1 VORSTELLUNG DES FRENIC-Multi Merkmale ............................1-1 Steuerungssystem ..........................1-12 Empfohlene Konfiguration........................ 1-14 Kapitel 2: BEZEICHNUNG UND FUNKTION DER EINZELNEN TEILE Außenansicht und Zuordnung der Anschlussklemmen ............... 2-1 LED-Monitor, Tasten und LED-Anzeigen auf dem Bedienteil ............2-2 Kapitel 3: BEDIENUNG ÜBER DAS BEDIENTEIL...
  • Seite 11 Testbetrieb ............................5-11 5.2.3.5 Echtzeitüberwachung - Anzeigen des Betriebsstatus eines Umrichters in Kurvenform....5-12 Teil 3: Peripheriegeräte und Optionen Kapitel 6: AUSWÄHLEN VON PERIPHERIEGERÄTEN Konfigurieren des FRENIC-Multi....................... 6-1 Auswählen von Leitungen und Crimp-Anschlüssen ................6-2 6.2.1 Empfohlene Leitungen ........................6-4 Peripheriegeräte........................... 6-8 Auswählen von Optionen ........................
  • Seite 12 Teil 5: Technische Daten Kapitel 8: TECHNISCHE DATEN Standardmodelle..........................8-1 8.1.1 Drei Phasen, 200 V..........................8-1 8.1.2 Drei Phasen, 400 V..........................8-2 8.1.3 Eine Phase, 200 V ..........................8-3 Gemeinsame technische Daten......................8-4 Angaben zu den Anschlussklemmen ....................8-9 8.3.1 Funktion der Anschlussklemmen ......................
  • Seite 13 Anhänge Anh. A Vorteilhafte Verwendung von Umrichtern (Hinweise zu elektrischen Störungen) ......A-1 Auswirkungen von Umrichtern auf andere Geräte ................A-1 Störungen ............................Verhinderung von Störungen ......................A-4 Anh. B Japanische Richtlinie zur Oberwellenunterdrückung bei elektrischen Verbrauchern, die mit Hoch- und Höchstspannungen arbeiten......................
  • Seite 14: Vorstellung Des Frenic

    Kapitel 1 VORSTELLUNG DES FRENIC-Multi In diesem Kapitel werden die Funktionen und das Steuerungssystem der Baureihe FRENIC-Multi sowie die empfohlene Konfiguration für den Umrichter und die Peripheriegeräte beschrieben. Inhalt Merkmale…………………………………………………………………………………………………..1-1 1.2 Steuerungssystem…………………………………………………………………………………………1-12 1.3 Empfohlene Konfiguration..………………………………………………………………………………1-14...
  • Seite 16: Merkmale

    1.1 Merkmale 1.1 Merkmale Umweltfreundlichkeit Der Umrichter erfüllt die europäischen Vorschriften über Beschränkungen bei der Verwendung gefährlicher Substanzen (RoHS). Bei diesen Umrichtern handelt es sich um umweltfreundliche Geräte. In begrenztem Umfang werden sechs gefährliche Substanzen verwendet. (Die ab Herbst 2005 hergestellten Umrichter entsprechen den europäischen Vorschriften, ausgenommen bei internen Lötverbindungen im Leistungsmodul.) <Sechs gefährliche Substanzen>...
  • Seite 17: Semi-Standardbaureihe (In Kürze Erhältlich)

    Bei díesen Umrichtern wird die leistungsfähigste CPU unter allen Umrichtern verwendet. Die Berechnungs- und Verarbeitungsleistung ist im Vergleich zum Vorgängermodell doppelt so hoch, wodurch sich die Genauigkeit bei der Drehzahlregelung verbessert. Vergleich der CPU-Geschwindigkeit Der FRENIC-Multi verfügt im Vergleich zum Vorgängermodell doppelte über die Verarbeitungsgeschwindigkeit Abbildung 1.4...
  • Seite 18: Kompatibel Mit Pg-Steuerung

    1.1 Merkmale Kompatibel mit PG-Steuerung <Beispiel für den Betrieb einer Ohne Drehzahlrückkopplung Fördereinrichtung> Hohe Last Niedrige Last Unmittelbar vor der Positionierung schwankt die Drehzahl, sodass die Positioniergenauigkeit abnimmt. Mit Drehzahlrückkopplung Förderstrecke Die verbesserte Genauigkeit der Drehzahlregelung erhöht die Positioniergenauigkeit der Fördereinrichtung Unmittelbar vor der Positionierung Die Positionierzeit kann verkürzt...
  • Seite 19: Die Einbeziehung Eines Bremssignals Sorgt Für Eine Weitere Vereinfachung

    Die Einbeziehung eines Bremssignals sorgt für eine weitere Vereinfachung Zum Zeitpunkt des Lösens der Bremse Nachdem der Motor eingeschaltet ist, wird die Erzeugung eines Drehmoments erkannt und die Signale werden ausgegeben. Zum Zeitpunkt der Bremsbetätigung Die Bremse wird entsprechend der eingestellten Zeit betätigt, wodurch sich der mechanische Verschleiß...
  • Seite 20: Anzeige Von Informationen Zur Unterstützung Der Wartungsarbeiten

    1.1 Merkmale Anzeige von Informationen zur Unterstützung der Wartungsarbeiten Außer den Wartungsformationen für den Umrichter werden auch Daten für die Wartung von Peripheriegeräten angezeigt. Anzeige Zweck Kumulative Es wird die tatsächliche Betriebszeit der Anlage (Motor) berechnet, mit dem Betriebszeit des zusammen der Umrichter verwendet wird.
  • Seite 21: Multifunktions-Bedienteil Bietet Eine Vielzahl Von Bedienungsmöglichkeiten

    Abbildung 1.11 Alle Arten und Varianten von Schnittstellenkarten sind in Kürze als Optionen erhältlich. Die optionalen Schnittstellenkarten weisen dieselben Abmessungen wie die mit dem Umrichter ausgelieferte Standard-Schnittstellenkarte auf, sodass derselbe Einbauplatz für die Anpassung des Umrichters an bestimmte Anforderungen verwendet werden kann. Multifunktions-Bedienteil bietet eine Vielzahl von Bedienungsmöglichkeiten Als Option ist ein Multifunktions-Bedienteil erhältlich.
  • Seite 22: Umrichter Können Mit Den Folgenden Funktionen Ausgerüstet Werden

    Frühere Bedienfunktionen zur Energieeinsparung dienten lediglich dazu, die Verluste des Motors entsprechend der jeweiligen Belastungssituation auf einem Minimum zu halten. Bei der neu entwickelten Baureihe FRENIC-Multi konzentriert sich die Aufmerksamkeit nicht nur auf den Motor allein, sondern sowohl auf den Motor als auch auf den Umrichter. Im Ergebnis erhielt der...
  • Seite 23: Voller Umfang An Pid-Regelungsfunktionen

    Strom- versorgung Neues Regelungssystem (FRENIC-Multi) Abbildung 1.15 Sanftanlauf durch automatische Suche Wird ein Lüfter nicht vom Umrichter angesteuert, sondern läuft frei, wird die Drehzahl des Lüfters ungeachtet der Drehrichtung ermittelt und für den Sanftanlauf des Lüfters verwendet. Diese Funktion ist in Fällen zweckmäßig, wenn vom Stromnetz auf Umrichter umgeschaltet werden soll.
  • Seite 24: Überlast-Stoppfunktion Schützt Die Anlage Vor Überbelastung

    1.1 Merkmale Analogfrequenz- signal Erkennung des Befehlssignal- ausfalls REF OFF Korrekte Frequenzeinstellung Ausgangs- frequenz Zeit Abbildung 1.17 Überlast-Stoppfunktion schützt die Anlage vor Überbelastung Falls die Last an der Anlage während der Regelung durch den Umrichter plötzlich ansteigt, kann der Umrichter auf Abbremsen oder Auslaufen geschaltet werden, um Schäden an der Anlage zu verhindern.
  • Seite 25: Volle Netzwerkfähigkeit

    Volle Netzwerkfähigkeit Standardkommunikation über RS-485 Ein RJ-45-Anschluss für RS-485-Kommunikation (auch für den Anschluss des Bedienteils) ist in der Standardausstattung vorhanden, sodass der Umrichter problemlos über ein LAN-Kabel (10BASE- T/100BASE-TX) angeschlossen werden kann. RJ-45-Anschluss Abbildung 1.20 Über optionale Karten (in Kürze erhältlich) kompatibel mit weiteren Netzwerken Die Installation spezieller Schnittstellenkarten (Option) ermöglicht den Anschluss an folgende Netzwerke: - DeviceNet...
  • Seite 26: Einhaltung Internationaler Normen

    1.1 Merkmale Beispielkonfiguration mit Peripheriegerät Abbildung 1.22: Vom POD vollständig gesteuerte Umrichter Einhaltung internationaler Normen Entspricht den Normen Zwischen Senke und Quelle umschaltbar Großer Spannungsbereich Multifunktions-Bedienteil mehreren Sprachen (Japanisch, Englisch, Deutsch, Französisch, Spanisch, Italienisch, Chinesisch und Koreanisch) * Es sind zwei Arten des Multifunktions-Bedienteils erhältlich. 1-11...
  • Seite 27: Steuerungssystem

    Drehmomentvektor-Magnetflussregler, dessen Ausgang den PWM-Block ansteuert, um die Leistungsgatter zu schalten. Die Baureihe FRENIC-Multi enthält den Drehmomentvektorregler mit Magnetflussberechnung, der mittels Überwachung des Umrichterausgangsstroms stets die Phase des Magnetflusses korrigiert. Durch diese Funktion liefert der Umrichter die Ansteuerleistung stets mit optimaler Spannung und optimalem Strom und reagiert schnell auf Lastschwankungen oder Drehzahländerungen.
  • Seite 28 Motor strombusses supply <Regelblock> <Control block> Beschleun.- Accelerator/ /Verzöger.- Prozessor decelerator processor Drehmomentvektor- Dynamic torque regler mit Magnetfluss- vector controller Frequenz- ermittlung oder Frequency with flux estimator Spannungsberechnung befehl command or voltage calculator Abbildung 1.24: Schematisches Übersichtsschaltbild des FRENIC-Multi 1-13...
  • Seite 30: Empfohlene Konfiguration

    1.3 Empfohlene Konfiguration 1.3 Empfohlene Konfiguration Zur korrekten Regelung eines Motors mit einem Umrichter muss sowohl die Nennleistung des Motors als auch des Umrichters berücksichtigt werden und es muss gewährleistet sein, dass diese Kombination der Maschine bzw. dem System entspricht, an der bzw. an dem die Kombination verwendet werden soll.
  • Seite 32 Kapitel 2 BEZEICHNUNG UND FUNKTION DER EINZELNEN TEILE Dieses Kapitel enthält Außenansichten der Baureihe FRENIC-Multi und eine Darstellung der Anschlussklemmen einschließlich einer Beschreibung des LED-Monitors sowie der Tasten und LED- Anzeigen auf dem Bedienteil. Inhalt 2.1 Außenansicht und Zuordnung der Anschlussklemmen ................2-1...
  • Seite 34: Außenansicht Und Zuordnung Der Anschlussklemmen

    Außenansicht und Zuordnung der Anschlussklemmenblöcke 2.1 Außenansicht und Zuordnung der Anschlussklemmen Abbildung 2.1 zeigt die Außenansichten des FRENIC-Multi. (1) Außenansichten Kühllüfter Klemmendeckel Bedienteil Anschluss- klemmen des Frontdeckel Steuer- stromkreises Warnschild Typenschild Klemmendeckel für Befestigungsschraube Klemmendeckel Klemmendeckel die Anschlussklemmen für den Klemmen-...
  • Seite 35: Led-Monitor, Tasten Und Led-Anzeigen Am Bedienteil

    2.2 LED-Monitor, Tasten und LED-Anzeigen am Bedienteil 7-Segment-LED- Monitor Wie aus der Abbildung rechts zu erkennen LED-Anzeigen ist, besteht das Bedienteil aus einem vierstelligen LED-Monitor, sechs Tasten und fünf LED-Anzeigen. Mithilfe des Bedienteils lässt sich der Motor starten stoppen, RUN-Taste Programmier-/ Reset-Taste Betriebsstatus des Motors abfragen und...
  • Seite 36 2.2 LED-Monitor, Tasten und LED-Anzeigen am Bedienteil Die drei LED-Anzeigen kennzeichnen im Betriebsmodus die Einheit zu der am LED- Monitor angezeigten Zahl durch eine Kombination von Leuchtzuständen. Einheiten: kW, A, Hz, 1/min und m/min. Wiedergabe von Einzelheiten hierzu finden Sie im Kapitel 3, Abschnitt 7.1, „Überwachung des Einheiten und Betriebsstatus“.
  • Seite 37: Gleichzeitige Betätigung Von Tasten

    Gleichzeitige Betätigung von Tasten Die gleichzeitige Betätigung von Tasten bedeutet, dass zwei Tasten zum selben Zeitpunkt gedrückt werden. Der FRENIC-Multi unterstützt die gleichzeitige Betätigung von Tasten wie folgt: Die gleichzeitige Betätigung von Tasten wird in diesem Handbuch durch das zwischen den betreffenden Tasten stehende Zeichen „+“...
  • Seite 38 Kapitel 3 BEDIENUNG ÜBER DAS BEDIENTEIL In diesem Kapitel wird die Bedienung des Umrichters über das Bedienteil beschrieben. Der Umrichter weist drei Betriebsarten auf (Betrieb, Programmierung und Alarm), mit deren Hilfe Sie den Motor starten und stoppen, den Betriebsstatus des Motors anzeigen, Daten für Funktionscodes konfigurieren sowie zur Wartung benötigte Informationen und Alarmdaten anzeigen können Das Bedienteil ist in zwei Arten erhältlich: als Standard-Bedienteil und als optionales Multifunktions- Bedienteil.
  • Seite 40: Überblick Über Die Betriebsarten

    3.1 Überblick über die Betriebsmodi Überblick über die Betriebsarten Der FRENIC-Multi bietet die drei folgenden Betriebsarten: I Betriebsmodus : In diesem Modus können Sie Start-/Stoppbefehle im Normalbetrieb eingeben. Außerdem können Sie den Betriebsstatus in Echtzeit überwachen. I Programmiermodus : In diesem Modus können Sie Daten für Funktionscodes konfigurieren und eine Vielzahl von Informationen zum Umrichterstatus und zur Wartung kontrollieren.
  • Seite 41 Programmiermodus Betriebsmodus Einstellen von Funktionscodes, Netzspannung Ein Start/Stopp des Motors Überwachung verschiedener Überwachung des Betriebs- Umrichterstati status Menüsteuerung Drehz.-Überw. (Hz) z. B. Schnell. Par. Menü 0 Ausgangsstrom (A) z. B. Par. Ändern Eing.-Leistung (kW) z. B. Menü 1 Par. Ändern Berechn.
  • Seite 42: Betriebsmodus

    3.2 Betriebsmodus Betriebsmodus Beim Einschalten geht der Umrichter automatisch in den Betriebsmodus, in dem Sie: (1) den Betriebsstatus (z. B. Ausgangsfrequenz und Ausgangstrom) überwachen, (2) die Referenzfrequenz konfigurieren und andere Einstellungen vornehmen, (3) den Motor starten und stoppen sowie, (4) den Motor im Tippbetrieb steuern. 3.2.1 Überwachen des Betriebsstatus Im Betriebsstatus können die nachfolgend aufgeführten elf Betriebswerte überwacht werden.
  • Seite 43: Einrichten Von Frequenz- Und Pid-Sollwerten

    Anzeige- Funktions- beispiel am LED-Anzeige Monitorwerte Einh. Bedeutung des angezeigten Wertes codedaten LED- : Ein : Aus für E43 Monitor * PID-Ausgang wobei Maximalfrequenz (F03) 100.0. 100.0. 100.0. 100.0. darstellt. PID-Ausgang* Bei Motor 2 muss F03 durch A01 ersetzt werden. Lastfaktor des Motors in %, wobei der 50 50 Lastfaktor...
  • Seite 44 3.2 Betriebsmodus während der Cursor an der niedrigstwertigen Stelle verbleibt. • Wenn die niedrigstwertige Stelle nach dem Drücken der Taste blinkt, verschiebt sich der Cursor zur höchstwertigen Stelle, wenn die Taste länger als eine Sekunde im gedrückten Zustand gehalten wird. Wird die Taste weiterhin gedrückt gehalten, verschiebt sich der Cursor zur nächstniedrigeren Stelle.
  • Seite 45 Tabelle 3.2: Mithilfe der Tasten manuell eingestellter PID-Prozesssollwert und Anforderungen PID-Regelung PID-Regelung (Modus- LED-Monitor Festfrequenz (Fernsollwert SV) Mit Tasten Auswahl) SS4, SS8 PID-Prozesssollwert über Bedienteil 1 oder 2 Alle außer 0 Ein oder Aus Aktuell ausgewählter PID- Alle außer 0 Prozesssollwert Einrichten des Frequenzsollwerts unter PID-Prozessregelung mit den Tasten Bei auf „0“...
  • Seite 46 3.2 Betriebsmodus Verbindung deaktiviert LE = Aus Manueller Drehzahlsollwert vom Bedienteil SS2,SS1 = Aus PID deaktiviert Hz/PID = Ein Frequenzeinstellung außer den oben gewählten Sollwert über Endgültiger Frequenzsollwert Verbindung Festfrequenz- sollwert PID-Ausgang (als Frequenzsollwert) I I I I Einstellungen bei PID-Tänzerregelung Zur Aktivierung der PID-Tänzerregelung muss der Funktionscode J01 auf „3“...
  • Seite 47 Tabelle 3.4: Mithilfe der Tasten manuell eingestellter PID-Sollwert und Anforderungen PID-Regelung PID-Regelung (Modus- LED-Monitor Festfrequenz (Fernsollwert SV) Mit Tasten Auswahl) SS4, SS8 PID-Sollwert über Bedienteil Ein oder Alle außer 0 Aktuell ausgewählter PID- Alle außer 0 Sollwert Einrichten des Primärfrequenzsollwerts unter PID-Tänzerregelung mit den Tasten Bei auf „0“...
  • Seite 48: Starten/Stoppen Des Motors

    3.2 Betriebsmodus Verbindung deaktiviert LE = Aus Primärfrequenzsollwert vom SS2,SS1 = Aus Bedienteil Frequenzeinstellung außer den oben gewählten Endgültiger Frequenzsollwert Sollwert über Verbindung Festfrequenz- PID deaktiviert Sollwert Hz/PID = Ein PID-Ausgang (als Frequenzsollwert) 3.2.3 Starten/Stoppen des Motors In der Werkseinstellung lässt sich der Motor durch Drücken der Taste in Vorwärtsrichtung starten und durch Drücken der Taste...
  • Seite 49 Der LED/Monitor zeigt die Tippfrequenz etwa eine Sekunde lang an und kehrt dann zur Anzeige zurück. • Mit den Funktionscodes C20 und H54 werden die Tippfrequenz bzw. die Tipp Beschleunigungs-/Verzögerungszeit angegeben. Verwenden Sie diese Funktionscodes entsprechend Ihren Anforderungen ausschließlich für den Tippbetrieb. •...
  • Seite 50: Programmiermodus

    3.3 Programmiermodus Programmiermodus Der Programmiermodus bietet Ihnen die folgenden Funktionen: Einstellen und Kontrollieren von Funktionscodedaten, Überwachen von Wartungsinformationen und Kontrollieren des Zustands von Eingangs- und Ausgangssignalen (I/O-Signalen). Diese Funktionen lassen sich auf einfache Weise in dem menügesteuerten System auswählen. Tabelle 3.7 enthält die im Programmiermodus zur Verfügung stehenden Menüs.
  • Seite 51 Abbildung 3.3 veranschaulicht das menügesteuerte Funktionscodesystem im Programmiermodus. Programmiermodus Netzspannung Ein (menügesteuert) Schnell.Par Menü 0 Betriebs- modus Par.Ändern Menü 1 Par.Ändern Par.Check Menü 2 Betr.Anzg. Menü 3 I/O Check Menü 4 Wartung Menü 5 Alarm Info Menü 6 Abbildung 3.3: Menüreihenfolge im Programmiermodus 3-12...
  • Seite 52: Schnelleinrichtung Von Basisfunktionscodes - Menü 0 „Schnell.par

    Die vordefinierte Gruppe von Funktionscodes für die Schnelleinrichtung ist im Umrichter gespeichert. Nachfolgend sind die im FRENIC-Multi zur Verfügung stehenden Funktionscodes (einschließlich der Codes, die nicht zur Schnelleinrichtung gehören) aufgeführt. Ein Funktionscode wird am LED- Monitor des Bedienteils in folgendem Format angezeigt:...
  • Seite 53 Funktionscodegruppe Funktionscodes Funktion Beschreibung H-Codes H03 bis H98 Hochleistungs- Leistungsfähige Mehrwert- funktionen Funktionen Funktionen für anspruchsvolle Steueraufgaben A-Codes A01 bis A46 Funktionen zum Einrichten Parameter für Motor 2 charakteristischer Parameter (z. B. der Leistung) des Motors J-Codes J01 bis J86 Anwendungs- Funktionen für Anwendungen wie funktionen...
  • Seite 54 3.3 Programmiermodus Abbildung 3.4 zeigt die Menüreihenfolge im Menü 0 „Schnell.Par.” Netzspan- nung Ein Betriebsmodus Programmier- modus Menü Liste der Funktionscodes Funktionscodedaten Menü 0 Schnell.Par. Abbildung 3.4: Menüreihenfolge im Menü 0 „Schnell.Par.” Mithilfe eines Multifunktions-Bedienteils können Sie zum Menü „Schnell.Par.“ gehörende Tipp Funktionscodes hinzufügen oder löschen.
  • Seite 55 Grundlegende Informationen zur Bedienung der Tasten In diesem Abschnitt wird anhand des in Abbildung 3.5 dargestellten Beispiels zur Änderung von Funktionscodedaten die grundlegende Bedienung der Tasten beschrieben. In diesem Beispiel wird gezeigt, wie Daten des Funktionscodes F01 von der Werkseinstellung „ Tasten auf dem Bedienteil“...
  • Seite 56: Einrichten Von Funktionscodes - Menü 1 „Par.ändern

    3.3 Programmiermodus 3.3.2 Einrichten von Funktionscodes - Menü 1 „Par.Ändern” - Mithilfe des Menüs 1 „Par.Ändern“ im Programmiermodus können Sie Funktionscodes einrichten, um die Funktionen des Umrichters Ihren Bedürfnissen anzupassen. Zur Einrichtung von Funktionscodes in diesem Menü muss der Funktionscode E52 auf „0“ (Bearbeitungsmodus für Funktionscodes) oder auf „2“...
  • Seite 57 Grundlegende Informationen zur Bedienung der Tasten Einzelheiten zur Tastenbedienung finden Sie im Abschnitt 3.3.1, „Menü 0, Schnell.Par.“. Zur Kontrolle von Funktionscodes im Menü 2 „Par.Check“ muss der Funktionscode E52 Tipp auf „1“ (Kontrollmodus für Funktionscodes) oder auf „2“ (Alle Menüs) gesetzt sein. Einzelheiten hierzu finden Sie unter „I I I I Auswählen von Menüs für die Anzeige“...
  • Seite 58 3.3 Programmiermodus (4) Verwenden Sie die Tasten , um das gewünschte Überwachungselement anzuzeigen, und drücken dann die Taste Die Betriebsstatusinformationen für das ausgewählte Element werden angezeigt. (5) Drücken Sie die Taste , um zu einer Liste von Überwachungselementen zurückzukehren. Drücken Sie erneut die Taste , um zum Menü...
  • Seite 59 Tabelle 3.10. Elemente der Betriebsanzeige Anzeige Einh Element Beschreibung LED- Monitor Ausgangs- Ausgangsfrequenz vor Schlupfkompensation 3_00 3_00 3_00 3_00 frequenz Ausgangs- Ausgangsfrequenz nach Schlupfkompensation 3_01 3_01 3_01 3_01 frequenz 3_02 3_02 3_02 3_02 Ausgangsstrom Ausgangsstrom Ausgangs- Ausgangs- 3_03 3_03 3_03 3_03 spannung spannung...
  • Seite 60 3.3 Programmiermodus Anzeigen des Betriebsstatus Zur Anzeige des Betriebsstatus im Hexadezimalformat wurde jeder Zustand den Bits 0 bis 15 zugewiesen, siehe Tabelle 3.11. Tabelle 3.12 zeigt den Zusammenhang zwischen den Statuszuweisungen und der Anzeige am LED-Monitor. Tabelle 3.13 enthält die Umrechnung von 4 Bit binär in das Hexadezimalformat.
  • Seite 61: Überprüfen Des I/O-Signalstatus

    3.3.5 Überprüfen des I/O-Signalstatus - Menü 4 „I/O Check“ - Mithilfe des Menüs 4 „I/O Check“ können Sie den I/O-Status digitaler und analoger I/O-Signale kontrollieren, ohne ein Messgerät verwenden zu müssen. In Tabelle 3.14 sind die überprüfbaren Elemente aufgeführt. Die Menüreihenfolge im Menü 4 „I/O Check“ ist in Abbildung 3.8 dargestellt. Netzspan- nung Ein Betriebsmodus...
  • Seite 62: Drücken Sie Die Taste

    3.3 Programmiermodus (4) Verwenden Sie die Tasten , um das gewünschte I/O-Element anzuzeigen, und drücken dann die Taste 4_00 4_00 4_00 4_00 4_01 4_01 4_01 4_01 Die entsprechenden I/O-Daten werden angezeigt. Bei den Elementen , können Sie mithilfe der Tasten die Anzeigeweise zwischen der Segmentanzeige (für Daten externer Signale in Tabelle 3.15) und hexadezimaler Anzeige (I/O-Signalstatus in Tabelle 3.16) umschalten.
  • Seite 63 Monitor in vier Hexadezimalstellen (jeweils ) angezeigt. Beim FRENIC-Multi sind die digitalen Eingangsklemmen [FWD] und [REV] dem Bit 0 bzw. dem Bit 1 zugewiesen. Die Anschlussklemmen [X1] bis [X5] sind den Bits 2 bis 6 zugewiesen. Bei kurzgeschlossener Eingangsklemme (Ein) wird das Bit auf „1“ und bei offenem Stromkreis (Aus) auf „0“...
  • Seite 64: Anzeigen Von I/O-Signalen An Den Steuer-Anschlussklemmen Bei Steuerung Über Kommunikation

    3.3 Programmiermodus Beispielsweise wird beim Ein-Zustand von [Y1], Aus-Zustand von [Y2] und geschlossenem 0101 0101 0101 0101 Stromkreis zwischen [30A] und [30C] an LED1 bis LED4 der Wert angezeigt. Tabelle 3.16 enthält ein Beispiel für die Bitzuweisung und die entsprechende Hexadezimalanzeige an der 7-Segment-LED.
  • Seite 65 Tabelle 3.17: Segmentanzeige bei externen Signalen Segment LED4 LED3 LED2 LED1 — — — DI10 — DI11 — DI12 — — — — — — LED Nr. LED4 LED3 LED2 LED1 Eingangs- DI12 DI11 DI10 DI9 DI8 DI7 DI6 DI5 DI4 DI3 DI2 DI1 DI0 klemme Ausgangs- DO7 DO6 DO5 DO4 DO3 DO2 DO1 DO0...
  • Seite 66: Auslesen Von Wartungsinformationen - Menü 5 „Wartung

    3.3 Programmiermodus 3.3.6 Auslesen von Wartungsinformationen - Menü 5 „Wartung” - Das Menü 5 „Wartung“ enthält zur Durchführung der Wartung am Umrichter notwendige Informationen. In Tabelle 3.18 sind die angezeigten Wartungsinformationen aufgeführt und die Abbildung 3.9 zeigt die Menüreihenfolge im Menü 5 „Wartung“. Netzspan- nung Ein Betriebsmodus...
  • Seite 67 Auslieferungszeitpunkt den Basiswert von 100 % bildet. Einzelheiten Kondensators 5_05 5_05 5_05 5_05 hierzu finden Sie im Bedienungshandbuch des FRENIC-Multi (INR- SI47-1094-E), Kapitel 7, „WARTUNG UND INSPEKTION“. Einheit: % Zeigt den Inhalt des Zählers für die kumulative Betriebszeit der auf den Kumulative Leiterplatten montierten Elektrolytkondensatoren an.
  • Seite 68 3.3 Programmiermodus Anzeige Element Beschreibung LED- Monitor Zeigt die Eingangs-Wattstunden des Umrichters an. Eingangs- Wattstunden Einheit: 100 kWh (Anzeigebereich: 0.001 bis 99.99) Je nach Wert der integrierten Eingangs-Wattstunden verschiebt sich der Dezimalpunkt auf dem LED-Monitor, um den Wert mit der Auflösung 5_09 5_09 5_09...
  • Seite 69: Auslesen Von Alarminformationen

    3.3.7 Auslesen von Alarminformationen - Menü 6 „Alarm Info” - Das Men 6 „Alarm Info“ zeigt die Gründe für die letzten vier Alarme in Form eines Alarmcodes an. Des Weiteren lassen sich Alarminformationen über den Status des Umrichters beim Auftreten des Alarms anzeigen.
  • Seite 70 3.3 Programmiermodus (4) Bei jedem Drücken der Taste oder werden die letzten vier Alarme, beginnend mit dem 1 1 1 1 2 2 2 2 3 3 3 3 4 4 4 4 zuletzt aufgetretenen Alarm, als angezeigt. (5) Drücken Sie bei angezeigtem Alarmcode die Taste , um die entsprechende 6_00 6_00...
  • Seite 71 Anzeige am LED- Monitor Angezeigtes Element Beschreibung (Nr. des Elements) Zeigt die Temperatur des Kühlkörpers an. Max. Temperatur 6_11 6_11 6_11 6_11 Kühlkörpers Einheit: ºC I/O-Signalstatus an den Anschlussklemmen 6_12 6_12 6_12 6_12 (angezeigt durch Ein- /Ausschalten von LED- Zeigt den Ein/Aus-Zustand der digitalen I/O- Segmenten) Anschlussklemmen an.
  • Seite 72: Alarmmodus

    3.4 Alarmmodus Alarmmodus Beim Eintreten eines abnormalen Zustandes wird die Schutzfunktion aufgerufen, gibt einen Alarm aus und der Umrichter wechselt automatisch in den Alarmmodus. Gleichzeitig wird ein Alarmcode auf dem LED-Monitor angezeigt. 3.4.1 Freigeben Alarms Umschalten Betriebsmodus Beseitigen Sie die Ursache des Alarms und drücken die Taste , um den Alarm freizugeben und in den Betriebsmodus zurückzukehren.
  • Seite 73 In Abbildung 3.11 ist die Reihenfolge der verschiedenen Menüelemente zusammengefasst. Betriebs- Programmier- modus modus Auftreten eines Alarms Element-Nr. Ausgangsfrequenz Umschaltung im ca. Aktueller Alarmcode 1-Sekunden-Abstand z. B. Ausgangsstrom Element-Nr. Umschaltung im ca. 1-Sekunden-Abstand Fehler-Subcode Element-Nr. Umschaltung im ca. 1-Sekunden-Abstand Vorletzter Alarmcode Wie oben z.
  • Seite 74 Kapitel 4 Blockschaltbilder der Steuerlogik In diesem Kapitel werden die Haupt-Blockschaltbilder für die Steuerlogik der Umrichter der Baureihe FRENIC-Multi beschrieben. Inhalt 4.1 In den Blockschaltbildern verwendete Symbole und deren Bedeutung ............4-1 4.2 Blockschaltbild für die Ausgangsfrequenz....................4-3 4.3 Blockschaltbild für die Betriebsart......................4-7 4.4 Regelungsblock............................
  • Seite 76: In Den Blockschaltbildern Verwendete Symbole Und Deren Bedeutung

    4.1 In den Blockschaltbildern verwendete Symbole und deren Bedeutung Die Umrichterbaureihe FRENIC-Multi ist mit einer Anzahl von Funktionscodes ausgerüstet, sodass der Umrichter an eine Vielzahl von Motoren in Ihrem System angepasst werden kann. Einzelheiten zu den Funktionscodes finden Sie im Kapitel 9, „FUNKTIONSCODES“.
  • Seite 77 Symbol Bedeutung Symbol Bedeutung vorgegeben wurde oder für analoge Ausgangssignale. C = A × B Addierer für zwei Signale NICHT-Logik: Wenn bei oder Werte. C = A + B normaler Logik an A eine „1“ anliegt, liegt an B eine Ist B negativ, gilt: C=A-B „0“...
  • Seite 78: Blockschaltbild Für Die Ausgangsfrequenz

    4.2 Blockschaltbild für die Ausgangsfrequenz 4.2 Blockschaltbild für die Ausgangsfrequenz LED-Monitor L E D m o n i t o r Bed.-Mittel. auf dem Bedienteil E 4 8 K e y o p e r a t i o n o n t h e k e y p a d Auswahl normaler/ S e l e c t i o n o f n o r m a l / i n v e r s e 0 , 1 , 2...
  • Seite 79 Auswahl Frequenz- Auswahl sollwert 2/1 Aktivierung der Enable Select frequency Select Bereit für Tippbetrieb Kommunikationsverbindung Festfrequenz Ready for jogging Hz2/Hz1 communications link command 2/1 multi-frequency STOP über RS-485 oder Feldbus SS1,SS2,SS4,SS8 via RS-485 or field bus Hz2/Hz1 SS1,SS2,SS4,SS8 Frequenz- Frequency sollwertl 1 command 1 Frequency...
  • Seite 80 4.2 Blockschaltbild für die Ausgangsfrequenz In den Abbildungen 4.1.1 und 4.1.2 sind die Prozesse dargestellt, bei denen der interne Ausgangsfrequenzsollwert mithilfe von Funktionscodes über verschiedene Frequenzsollwert- und Schaltschritte erzeugt wird. Bei aktiver PID-Regelung (J01 = 1, 2 oder 3) unterscheidet sich die Logik von der in diesem Blockschaltbild dargestellten Logik.
  • Seite 82 Aktivierung der Bereit für Aktivierung Kommunikationsver- Tippbetrieb 3-Leiter-Betrieb bindung über RS-485 (Halten deaktiviert) Multifunktions- H H H H L L L L D D D D oder Feldbus Tastenfeld Erzw. Abschaltg. Betriebs- L L L L E E E E Zeitgeber weise Zeitgeberbetrieb...
  • Seite 83: Bei Umrichterbetrieb Mithilfe Der Tasten

    Die Abbildung 4.2 zeigt die Prozesse zur Erzeugung der endgültigen Ansteuerbefehle (FWD: Motor in Vorwärtsrichtung ansteuern, und REV: Motor in Rückwärtsrichtung ansteuern) über die verschiedenen Betriebsbefehls- und Schaltschritte mithilfe von Funktionscodes. Es folgen weitere und ergänzende Informationen. • Bei Umrichterbetrieb mithilfe der Tasten auf dem Standard-Bedienteil hält die Signalerzeugungsschaltung den Betriebsbefehl aktiv, nachdem die Taste gedrückt wurde, entscheidet...
  • Seite 84: Regelungsblock

    4.4 Regelungsblock Maximalfrequenz 1 Basisfrequenz 1 Dreh- Startfrequenz 1 richtungs- (Haltezeit) begrenzung Stoppfrequenz "0" (Haltezeit) Keine Vorwärts- H28=0 Ansteuerfrequ.- drehung Befehl Beschl./Verzög.-Proz. H28?0 Keine Rückw.- Beschleunig.-/ Droop-Regelg Drehung "-1" Verzöger.- Profil Berechnetes Drehmoment Verzög.-Modus H56 Verzögerungszeit für Droop-Regelung erzwungenen Stopp H63 Unterwertbegr.
  • Seite 85 Strom- Gleichrichter Gleichstrom- versorg. bus-Konden- sator Kühllüfter Motor Ein/Aus- Ausgangsstrom Schaltung Gatter-Ansteuerschaltung (Iu, Iv, Iw) Kühlerlüfter Ein/Aus- PWM-Signale Schaltung Kühlerlüfter Überstrom-Momentanwert- begrenzung(Modus-Auswahl) Ausgangsstrom Alarm (Iu, Iv, Iw) Komparator Stromgrenzwert Verarbeitung Stromgrenzwert Maximalfrequenz 1 Basisfrequenz 1 Nennspannung bei Basisfrequenz 1 Maximale Ausgangsspannung 1 Drehmomentverstärkung 1 Lastauswahl/Autom.Drehm.-Verst./Autom.
  • Seite 86 Kap. 4 BLOCKSCHALTBILDER DER STEUERLOGIK...
  • Seite 87 Die Abbildungen 4.3.1 und 4.3.2 zeigen schematische Blockschaltbilder der Eingangs- bzw. Ausgangsstufe, die den Prozess erläutern, bei dem der Umrichter den Motor entsprechend dem endgültigen Betriebsbefehl FWD oder REV ansteuert, sowie den Frequenzsteuerbefehl, der vom Befehlsblock für die Ausgangsfrequenz oder vom PID-Regelungsblock gesendet wird. Es folgen weitere und ergänzende Informationen.
  • Seite 88: Pid-Prozessregelungsblock

    4.5 PID-Prozessregelungsblock LED-Monitor (Drehzahlmonitor) Tastenfeldbedienung 0,1,2 Referenzfrequenz Motordrehz. in 1/min Befehl für Lastwellendrehzahl Frequenzbefehl 1 Befehl für Maschinengeschw. Bef. f. Zeitdauer mit konst. Zufuhr [12] × Hardware- PTC-Thermistor [C1] Verstärkung Vorspannung schalter (Modus-Ausw.) [12] Filter "0" (Funktion C1) [12] Offset 0-Begrenzer SW7=C1 E59=0...
  • Seite 89 Aktivierung der Kommunikations- Abbr. PID-Regelungl Auswahl Multifrequenz verbindung über Hz Hz Hz/ / / / PID SS1 1 1 1 SS2 2 2 2 RS-485 oder Feldbus LE LE Mit PID-Regelung Umrichter in Betrieb PID- - - - CTL Frequenz- begrenzer (Oberwert) Manueller Drehzahlbefehl...
  • Seite 90 4.5 PID-Prozessregelungsblock Die Abbildungen 4.4.1 und 4.4.2 zeigen Blockschaltbilder der Eingangs- bzw. Ausgangsstufe des PID- Regelungsblocks im aktivierten Zustand der PID-Prozessregelung (J01= 1 oder 2). Die dargestellte Logik erzeugt den <Frequenzsteuerbefehl> anhand der Quelle des PID-Prozesssollwerts und der Quelle der PID- Rückkopplung, der PID-Aufbereitung und der gewählten Quelle des Frequenzsollwerts bei manuellem Drehzahlbefehl.
  • Seite 91: Pid-Tänzerregelungsblock

    4.6 PID-Tänzerregelungsblock LED -M onitor (Drehzahlüberw achung ) Tastenfeld-Bedienung 0,1,2 R eferenzfrequenz M otordrehzahl 1/m in Befehl für Lastwellendrehzahl Frequenz - Bef. f. Masch.-Geschw. befehl 1 Bef. f. Zeit m it konstanter Zufuhr × [12] C 33 Polarität Polarität Verstärkung Vorspannung C35=1 C 31...
  • Seite 92 4.6 PID-Tänzerregelungsblock Auswahl Aktivierung der Frequenzbefehl 2/1 Kommunikationsverbindung Auswahl Multifrequenz Hz2 2 2 2 / / / / Hz Hz1 1 1 1 über RS-485 oder Feldbus SS1 1 1 1 SS2 2 2 2 Frequenz- begrenzer (Oberwert) Kommunikation Primärbefehl s-verbindungs- Ansteuerfre- funktion...
  • Seite 93 Die Abbildungen 4.5.1 und 4.5.2 zeigen Blockschaltbilder der Eingangs- bzw. Ausgangsstufe des PID- Tänzerregelungsblocks im aktivierten Zustand der PID-Tänzerregelung (J01= 3). Die dargestellte Logik erzeugt den <Frequenzsteuerbefehl> anhand der verschiedenen PID-Sollwerte (wie z. B. der Referenzposition der Tänzerrolle) und deren PID-Rückkopplung, des Primärfrequenzsollwerts und der Schalteinrichtungen.
  • Seite 94: Auswahleinrichtung Für Den Fm-Ausgang

    4.7 Auswahleinrichtung für den FM-Ausgang 4.7 Auswahleinrichtung für den FM-Ausgang Analogausgang [FM] Modus-Auswahl (Funktion) Verstärkung Hardwareschalter SW6 = FMA Spannungs- Ausgangsfrequenz 1 × [FM] ausgang SW6 = FMP Ausgangsfrequenz 2 × Impulsausgang Ausgangsstrom Ausgangsspannung Ausgangsdrehmoment Impulsrate Lastfaktor Eingangsleistung PID-Rückkopplung (PV) PG-Rückkopplung Spannung auf Gleichstrombus...
  • Seite 95 Kapitel 5 BEDIENUNG ÜBER RS-485- KOMMUNIKATION In diesem Kapitel wird ein Überblick über die Bedienung des Umrichters über die RS-485- Kommunikationseinrichtung gegeben. Einzelheiten finden Sie im Benutzerhandbuch für die RS-485- Kommunikation (MEH448b). Inhalt 5.1 Überblick über die RS-485-Kommunikation ....................5-1 5.1.1 RS-485-Spezifikationen (Standard und Optionen)..................
  • Seite 97: Überblick Über Die Rs-485-Kommunikation

    5.1 Überblick über die RS-485-Kommunikation Überblick über die RS-485-Kommunikation Durch Abklemmen des Standard-Bedienteils vom Umrichter FRENIC-Multi und Verwendung eines RJ-45-Standardsteckverbinders (modularer Stecker) als RS-485-Kommunikationsanschluss stehen die folgenden Erweiterungen bei Funktionalität und Bedienung zur Verfügung. Fernbedienung von einem abgesetzten Bedienteil aus Mit einem Verlängerungskabel zur Verbindung eines Standard-Bedienteils oder eines optionalen...
  • Seite 98: Rs-485-Spezifikationen (Standard Und Optionen)

    5.1.1 RS-485-Spezifikationen (Standard und Optionen) Element Technische Daten Protokoll FGI-BUS Modbus RTU Loader-Befehle (nur bei Standardversion unterstützt) Kompatibilität Fuji-Universalprotokoll Kompatibel mit Spezielles Protokoll für Umrichter Modicon Modbus RTU (nicht offengelegt) (nur im RTU-Modus) Anzahl unterstützter Host-Gerät: Stationen Umrichter: max. 31 Elektrische EIA RS-485 Spezifikation...
  • Seite 99: Pin-Belegung An Einem Rj-45-Steckverbinder Für Den Standard-Rs-485-Kommunikationsanschluss

    RJ-45-Anschluss darauf, dass diese Pins nicht verwendet werden. Die Nichtbeachtung dieses Hinweises kann zu einem Kurzschluss führen. Schließen Sie keinen Umrichter FVR-E11S an, da sich die Pin-Belegung des Bedienteils von der Belegung bei FRENIC-Multi-Umrichtern unterscheidet. Der Anschluss eines Umrichters könnte zu einer Beschädigung des Umrichters führen.
  • Seite 100: Pin-Belegung

    5.1.3 Pin-Belegung für optionale RS-485- Kommunikationskarte Die RS-485-Kommunikationskarte enthält zwei RJ-45-Anschlüsse für ein Netzwerk mit mehreren Knoten. Der RJ-45-Anschluss weist die nachfolgend aufgeführte Pin-Belegung auf. Signal- Funktion Bemerkungen bezeichnung 1, 3, 6, 7 Kein Anschluss — und 8 (reserviert für die Stromquelle des Bedienteils) Anschluss für Schirmung Intern angeschlossene Schirmung...
  • Seite 101: Weitere Kommunikationsausrüstungen

    Umrichters an einen PC benötigen Sie daher einen Pegelwandler von RS-232C auf RS-485 oder einen Schnittstellenwandler von USB auf RS-485. Um die Kommunikationseinrichtung betreiben zu können, dass die FRENIC-Multi-Umrichter unterstützt werden, achten Sie darauf, dass Sie einen der nachstehend aufgeführten Wandler verwenden.
  • Seite 102: Überblick Über Den Frenic Loader

    Technische Daten Technische Daten Element (weiß auf schwarz kennzeichnet die Bemerkungen Werkseinstellung) Name der Software FRENIC Loader Ver. 4.0.0.0 oder höher Unterstützte Umrichter FRENIC-Multi (Hinweis 1) FRENIC-Eco FRENIC-Mini Anzahl unterstützter max. 31 Umrichter Empfohlenes Kabel 10BASE-T-Kabel mit RJ-45- Steckverbindern, EIA568-kompatibel Intel Pentium III, 600 MHz oder höher...
  • Seite 103: Anschluss

    5.2 Überblick über den FREINC Loader Bei auf Sonderwunsch hergestellten Umrichtern zeigt FRENIC Loader möglicherweise einige Funktionscodes nicht auf normale Weise an. Zur Verwendung des FRENIC Loader bei FRENIC-Mini-Umrichtern ist eine RS-485- Kommunikationskarte (Option OPC-C1-RS) erforderlich. (Hinweis 2) Verwenden Sie einen möglichst leistungsfähigen PC, da ein langsamer PC die Fenster für Betriebsstatusüberwachung und Testlauf möglicherweise nicht ordnungsgemäß...
  • Seite 104: Multi-Monitor

    Comparison (Vergleich) Sie können die momentan bearbeiteten Funktionscodedaten mit den in einer Datei oder im Umrichter gespeicherten Daten vergleichen. Zur Durchführung eines Vergleiches und Überprüfung des angezeigten Ergebnisses klicken Sie auf die Registerkarte Comparison und dann auf die Registerkarte Compared with inverter oder Compared with file und gegeben den Namen an.
  • Seite 105 5.2 Überblick über den FREINC Loader...
  • Seite 106: Überwachung Des Betriebsstatus

    5.2.3.3 Überwachung des Betriebsstatus Die Überwachung des Betriebsstatus bietet vier Überwachungsfunktionen: I/O monitor, System monitor, Alarm monitor und Meter display. Sie können je nach Zweck und Situation ein entsprechendes Überwachungsformat wählen. I/O monitor Ermöglicht die Überwachung der Ein/Aus- Zustände der digitalen Eingangssignale des Umrichters und der Transistor- Ausgangssignale.
  • Seite 107: Testbetrieb

    5.2 Überblick über den FREINC Loader 5.2.3.4 Testbetrieb Die Testbetriebsfunktion ermöglicht den Testlauf des Motors in Vorwärts- und Rückwärtsrichtung und die Überwachung des Betriebsstatus des ausgewählten Umrichters. Select monitor item (Zu Frequency command (Frequenzsollwert) überwachendes Element auswählen) Geben Sie den Frequenzsollwert ein oder wählen diesen aus, um ihn in Auswahl des anzuzeigenden Elements den Umrichter zu schreiben.
  • Seite 108: Echtzeitüberwachung - Anzeigen Des Betriebsstatus Eines Umrichters In Kurvenform

    5.2.3.5 Echtzeitüberwachung - Anzeigen des Betriebsstatus eines Umrichters in Kurvenform Diese Funktion ermöglicht die Überwachung von bis zu vier Analogwerten und bis zu acht digitalen Signalen (maximal acht Kanäle mit überwachten Elementen können angezeigt werden), die den Betriebsstatus eines ausgewählten Umrichters wiedergeben und in einem festen Intervall von 200 ms gemessen werden.
  • Seite 109 KAPITEL 6 AUSWÄHLEN VON PERIPHERIEGERÄTEN In diesem Kapitel werden eine Anzahl von Peripheriegeräten und Optionen, die Konfiguration des FRENIC-Multi mit diesen Geräten und Optionen sowie die Anforderungen und Vorkehrungen beim Auswählen von Leitungen und Crimp-Anschlüssen beschrieben. Inhalt 6.1 Konfigurieren des FRENIC-Multi ......................6-1 6.2 Auswählen von Leitungen und Crimp-Anschlüssen ...................
  • Seite 111: Konfigurieren Des Frenic-Multi

    6.1 Konfigurieren des FRENIC-Multi Konfigurieren des FRENIC-Multi In diesem Abschnitt werden die Bezeichnungen und Funktionen von Peripheriegeräten und Optionen für die Umrichter der Baureihe FRENIC-Multi und außerdem zu Informationszwecken ein Konfigurationsbeispiel beschrieben. Abbildung 6.1 enthält einen Schnellüberblick über die zur Verfügung stehenden Optionen.
  • Seite 112: Auswählen Von Leitungen Und Crimp-Anschlüssen

    Auswählen von Leitungen und Crimp-Anschlüssen Dieser Abschnitt enthält Informationen zur Auswahl von Leitungen für den Anschluss des Umrichters an öffentliche Stromversorgungsleitungen, an den Motor sowie an optionale bzw. periphere Geräte. Der Pegel der vom Umrichter ausgehenden elektrischen Störungen oder der durch den Umrichter von externen Quellen aufgenommenen Störungen kann je nach Art der Leitungen und deren Verlegung variieren.
  • Seite 113 6.2 Auswählen von Leitungen und Crimp-Anschlüssen Ströme an den Anschlussklemmen des Umrichters In Tabelle 6.1 sind die durchschnittlichen Effektivwerte der Ströme an den Anschlussklemmen der einzelnen Umrichtermodelle einschließlich Ausgangsspannung passenden Motornennleistung aufgeführt, um die Auswahl von Peripheriegeräten, Optionen und Elektroleitungen für die einzelnen Umrichter zu erleichtern. Tabelle 6.1: Durch den Umrichter fließende Ströme 200 V/400 V, 50 Hz 220 V (200 V)/440 V (400 V), 60 Hz...
  • Seite 114: Empfohlene Leitungen

    6.2.1 Empfohlene Leitungen In den Tabellen 6.2 und 6.3 sind die empfohlenen Leitungen anhand der Innentemperaturen der Leistungsschalttafel aufgeführt. I Innentemperatur der Leistungsschalttafel bis max. 50 °C Tabelle 6.2: Leitungsquerschnitte für den Netzspannungseingang im Hauptstromkreis und den Umrichterausgang Empfohlener Leitungsquerschnitt (mm²) Recom m ended wire s ize (m m Nom inal Nenn-...
  • Seite 115 6.2 Auswählen von Leitungen und Crimp-Anschlüssen Tabelle 6.2 (Forts.): Gleichstromdrosseln, Bremswiderstände, Steuerstromkreise und Erdung des Umrichters Empfohlener Leitungsquerschnitt (mm²) Recom m ended wire s ize (m m Nom inal Nenn- Netz- Power DC reactor Braking resis tor Inverter grounding Umrichtererdung Gleichstromdrossel Bremswiderstand leistung...
  • Seite 116 I Innentemperatur der Leistungsschalttafel bis max. 40 °C Tabelle 6.3: Leitungsquerschnitte für den Netzspannungseingang im Hauptstromkreis und den Umrichterausgang Empfohlener Leitungsquerschnitt (mm²) Recom m ended wire s ize (m m Nenn- Nom inal Netz- Power Eingangsstrom Hauptstromkreis [L1/r, L2/s, L3/T] bzw. [L1/L., L2/N] Main circuit power input [L1/R , L2/S , L3/T] or [L1/L, L2/N] leistung applied...
  • Seite 117 6.2 Auswählen von Leitungen und Crimp-Anschlüssen I Innentemperatur der Leistungsschalttafel bis max. 40 °C Tabelle 6.3 (Forts.): Gleichstromdrosseln, Bremswiderstände, Steuerstromkreise und Erdung des Umrichters Empfohlener Leitungsquerschnitt (mm²) Recommended wire size (mm Nom inal Nenn- Netz- Power Gleichstromdrossel DC reactor Braking resistor Inverter grounding Bremswiderstand Umrichtererdung...
  • Seite 118: Peripheriegeräte

    Peripheriegeräte [ 1 ] Leistungsschalter (MCCB), Erdschluss-Schutzschalter (ELCB) und Magnetschütz (MC) [ 1.1 ] Überblick über die Funktionen I MCCBs und ELCBs* *mit Überstromschutz Leistungsschalter (MCCB) dienen zum Schutz der Leistungsstromkreise zwischen der Stromversorgung und den Anschlussklemmen ([L1/R], [L2/S] und [L3/T] bei Dreiphasen- bzw. [L1/L] und [L2/N] bei Einphasen-Stromversorgung) des Umrichter-Hauptstromkreises gegen Überlast oder Kurzschluss, die wiederum sekundäre Schäden durch den defekten Umrichter verursachen.
  • Seite 119: [ 1.2 ] Anschlussbeispiel Und -Kriterien Für Die Auswahl Von Leistungsschaltern

    6.3 Peripheriegeräte außerdem dafür, dass aufgrund von fehlerhafter Funktion von Zeitgebern oder Ähnlichem niemals auf unvorhergesehene Weise Spannung an die Ausgangsklemmen des Umrichters gelangt. (2) über einen einzigen Umrichter mehrere Motoren selektiv anzutreiben (3) selektiv diejenigen Motoren abzuschalten, bei denen das Übertemperaturrelais oder ähnliche Geräte aktiviert wurden.
  • Seite 120 Leistungsschalter/ Erdschluss-Schutzschalter Magnetschütz Leistungsschalter (MCCB) oder Erdschluss- Umrichter Magnetschütz Schutzschalter (ELCB) (MC) Drei-Phasen- Strom- versorgung, 200 bis 230 V 50/60 Hz Abbildung 6.2: Außenansicht eines Leistungsschalters, Erdschluss-Schutzschalters, Magnetschütz und Anschlussbeispiel 6-10...
  • Seite 121 6.3 Peripheriegeräte Tabelle 6.4: Nennstrom von Leistungsschalter, Erdschluss-Schutzschalter und Magnetschütz MCCB, ELCB Magnetschütz MC C B , E L C B Ma g n e tic co n ta cto r typ e Nenn- N o m in a l Nennstrom (A) Netz- MC1 (für Eingangsstromkreis)
  • Seite 122 Tabelle 6.5 enthält die Beziehung zwischen der Nenn-Leckstromempfindlichkeit von ELCBs (mit Überstromschutz) und der Leitungslänge in den Umrichter-Ausgangsstromkreisen. Zu beachten ist, dass die in der Tabelle aufgeführten Empfindlichkeitswerte auf den Testwerten beruhen, die mit einer Versuchsanordnung im Labor von Fuji ermittelt wurden, bei der jeder Umrichter einen Motor antreibt.
  • Seite 123: 2 ] Überspannungsableiter

    Überspannungen und/oder Störungen. Der Typ FSL-323 ist der geeignete Überspannungsableiter. Abbildung 6.3 zeigt dessen Außenabmessungen und ein Anschlussbeispiel. Einzelheiten hierzu finden Sie im Katalog „Fuji- Entstörelemente“ (SH310, nur in Japanisch). Diese Produkte sind bei Fuji Electric Technica Co., Ltd. erhältlich. Befestigungs-...
  • Seite 124: 4 ] Überspannungsdämpfer

    Magnetschütze, Miniatur-Steuerrelais und Zeitgeber. S2-A-O und S1-B-O sind geeignete Überspannungsdämpfer. Abbildung 6.5 zeigt deren Außenabmessungen. Einzelheiten hierzu finden Sie im Katalog „Fuji-Entstörelemente“ (SH310, nur in Japanisch). Die Überspannungsdämpfer sind bei Fuji Electric Technica Co., Ltd. erhältlich. Typ: S2-A-O (für Magnetschütz) (Anschl.-Ltg.) Typ: S1-A-O (für Mini-Steuerrelais und Zeitgeber)
  • Seite 125: Auswählen Von Optionen

    Wert überschreitet. Damit das Signal an einer der digitalen Eingangsklemmen des FRENIC-Multi, erkannt werden kann, muss der Alarm THR an einer der Klemmen [X1] bis [X5], [FWD] und [REV] angeschlossen werden. Schließen Sie die betreffenden Klemmen an die Klemmen [1] und [2] des Bremswiderstands an.
  • Seite 126 Tabelle 6.6: Bremswiderstand (Standardmodell) Kontinuierliche Bremsung Intervallbremsung Netz- (100 % Bremsmoment) (jeder Zyklus max. 100 s) Widerstand span- Umrichtertyp Anz. (Ω) Ableitvermögen Durchschnittl. Einschaltdauer nung Bremszeit (s) (kWs) zuläss. Verlust (kW) (% ED) FRN0.1E1S-2 0.037 FRN0.2E1S-2 DB0.75-2 FRN0.4E1S-2 0.044 FRN0.75E1S-2 0.068 FRN1.5E1S-2 0.075...
  • Seite 127 6.4 Auswählen von Optionen Tabelle 6.7: Bremswiderstand (Modell mit 10 % ED) Kontinuierliche Bremsung Intervallbremsung Netz- Widerstand (100 % Bremsmoment) (jeder Zyklus max. 100 s) span- Umrichtertyp Anz. (Ω) Ableitvermögen nung Bremszeit (s) (kWs) FRN0.1E1S-2 1000 FRN0.2E1S-2 DB0.75-2C 0.075 FRN0.4E1S-2 FRN0.75E1S-2 FRN1.5E1S-2 Drei...
  • Seite 128: 2 ] Gleichstromdrosseln

    Tabelle 6.8: Bremswiderstand (Kompaktmodell) Netz- span- Element TK80W120Ω nung Leistung (kW) 0.08 Widerstand Widerstand (Ω) FRN0.4 FRN0.75 FRN1.5 FRN2.2 FRN3.7 Geeignetes Umrichtermodell E1S-2A E1S-2A E1S-2A E1S-2A E1S-2A Nennleistung Motor (kW) 0.75 Durchschn. Bremsmoment Drei Phasen, 200 V Zulässige Einschalt- Zulässige dauer (%) Brems- Zulässige...
  • Seite 129 6.4 Auswählen von Optionen • Zum Zeitpunkt des Versands verbindet eine Kurzschlussbrücke die Klemmen P1 und Hinweis P(+) Anschlussklemmenblock. Entfernen Anschluss einer Gleichstromdrossel die Kurzschlussbrücke. • Falls keine Gleichstromdrossel verwendet werden soll, belassen Kurzschlussbrücke an Ort und Stelle. Strom- versorgung Abbildung 6.9: Außenansicht einer Gleichstromdrossel und Anschlussbeispiel 6-19...
  • Seite 130 Tabelle 6.9: Gleichstromdrosseln Nenn- Netz- Gleichstromdrossel N o m in a l D C re a cto r (D C R ) P o w e r leistung span- a p p lie d Umrichtertyp Motor s u p p ly In ve rte r typ e nung m o to r...
  • Seite 131: 3 ] Wechselstromdrosseln

    6.4 Auswählen von Optionen [ 3 ] Wechselstromdrosseln Verwenden Sie eine Wechselstromdrossel, wenn der Wandlerteil des Umrichters eine sehr stabile Gleichstromleistung abgeben soll, z. B. bei Betrieb mit Gleichstrombus (gemeinsamer PN-Betrieb). Im Allgemeinen werden Wechselstromdrosseln zur Korrektur der Kurvenform der Spannung und des Leistungsfaktors oder zur Anpassung an die Stromversorgung verwendet, jedoch nicht zur Unterdrückung von Oberwellenbestandteilen in den Stromversorgungsleitungen.
  • Seite 132: 4 ] Ausgangsfilter

    * FRN4.0E1S-4E für EU-Länder. Hinweis 1: Das Symbol ( ) in der obigen Tabelle steht je nach Versandziel für A, C, E, J oder K. Bei Umrichtern für drei Phasen, 200 V, steht das Symbol für A, C, J oder K. Hinweis 2: Die in der obigen Tabelle aufgeführten erzeugten Verluste sind Näherungswerte, die aufgrund der folgenden Bedingungen berechnet wurden:...
  • Seite 133 6.4 Auswählen von Optionen Tabelle 6.11: Ausgangsfilter Netz- Zulässiger Maximal- C a rrie r Nenn- Netz- N o m in a l In ve rte r Träger- frequenz Nenn- eingangs- Überlast- P o w e r R a te d fre q u e n cy - Ma xim u m leistung...
  • Seite 134: [ 5 ] Hf-Drosseln Zur Reduzierung Des Hf-Rauschens

    Umrichter Ausgangsfilter Abbildung 6.11: Außenansicht eines Ausgangsfilters und Anschlussbeispiel [ 5 ] HF-Drosseln zur Reduzierung des HF-Rauschens Eine HF-Drossel dient Reduzierung einem Umrichter emittierten Hochfrequenzrauschens. Eine HF-Drossel unterdrückt die Abstrahlung hochfrequenter Oberwellen, die durch Schaltvorgänge bei den Stromversorgungsleitungen im Umrichter verursacht werden. Führen Sie die Stromversorgungsleitungen zusammen durch die HF-Drossel.
  • Seite 135 6.4 Auswählen von Optionen Abbildung 6.12: Abmessungen der HF-Drossel zur Reduzierung von HF-Störungen und Anschlussbeispiel Tabelle 6.12: HF-Drossel zur Reduzierung von HF-Störungen Installationsanforderungen Leitungs- HF-Drossel querschnitt Anzahl Wdg.-Anz. ACL-40B ACL-74B Die Leitungen wurden für dreiphasige Eingangs- und Ausgangsleitungen ausgewählt. 6-25...
  • Seite 136: Optionen Für Bedienung Und Kommunikation

    Welle, Ø6 Drehknopf: Skalentyp: Einheit: mm Hinweis: Skale und Drehknopf müssen separat bestellt werden. Erhältlich bei Fuji Electric Technica Col., Ltd. Modell: WAR3W (3W B-Charakteristik, 1 kΩ Ω Ω Ω ) Skale Drehknopf Einheit: mm Hinweis: Skale und Drehknopf werden zusammen mit dem externen Potenziometer WAR3W geliefert.
  • Seite 137: 2 ] Multifunktions-Bedienteil

    6.4 Auswählen von Optionen [ 2 ] Multifunktions-Bedienteil Der Anschluss des Multifunktions-Bedienteils an einem FRENIC-Multi-Umrichter über ein optionales Verlängerungskabel zur Fernbedienung (CB-5S, CB-3S oder CB-1S) ermöglicht die Bedienung des Umrichters vor Ort oder per Fernbedienung (mit dem Bedienteil in der Hand oder an einer Schalttafel befestigt).
  • Seite 138: 4 ] Rs-485-Kommunikationskarte

    [ 4 ] RS-485-Kommunikationskarte Die RS-485-Kommunikationskarte (2 Anschlüsse) ist speziell zur Verwendung bei den FRENIC- Multi-Umrichtern neben dem Standardanschluss des Umrichters vorgesehen und ermöglicht neben der Standard-RS-485-Kommunikation (über den RJ-45-Anschluss für das Bedienteil) die erweiterte RS-485-Kommunikation. Zu den Hauptfunktionen gehören: - Anschluss des Umrichters an einen Host wie z.
  • Seite 139: Messgeräteoptionen

    Umrichters an, um die durch den Funktionscode F31 eingestellte Frequenz zu messen. Abbildung 6.14 zeigt die Abmessungen des Frequenzmessers und ein Anschlussbeispiel. Modell: TRM-45 (10 V DC, 1 mA) Einheit: mm Erhältlich bei Fuji Electric Technica Co., Ltd. Modell: FM-60 (10 V DC, 1 mA) Abdeckung (Option) Klemmenschrauben M4, 2 Stück Befestigungsschrauben, M3, 2 Stück...
  • Seite 140 Chapter 7 AUSWÄHLEN DER OPTIMALEN LEISTUNGSWERTE FÜR MOTOR UND UMRICHTER Dieses Kapitel enthält Informationen über die Drehmomenteigenschaften des Umrichterausgangs, das Auswahlverfahren und die Gleichungen zur Leistungsberechnung, sodass Sie für Motor und Umrichter das jeweils optimale Modell auswählen können. Sie erhalten außerdem Unterstützung zur Auswahl von Bremswiderständen.
  • Seite 142: Auswählen Von Motoren Und Umrichtern

    Beschleunigungszeit, Verzögerungszeit und Betriebsfrequenz) der Maschine, die von dem unter Punkt (1) ausgewählten Motor angetrieben werden soll. In diesem Abschnitt wird das Auswahlverfahren für die obigen Punkte (1) und (2) beschrieben. Zunächst wird das Abtriebsdrehmoment des vom Umrichter (FRENIC-Multi) angesteuerten Motors erläutert. 7.1.1 Abtriebsdrehmoment des Motors Die Abbildungen 7.1 und 7.2 enthalten die Drehmomentkurven von Motoren bei den Nenn-...
  • Seite 143 Ausgangs- frequenz (Hz) Abbildung 7.2: Abtriebsdrehmoment (Basisfrequenz 60 Hz) Zulässiges Dauerantriebsdrehmoment (Kurve (a) in den Abbildungen 7.1 und 7.2) Die Kurve (a) zeigt das im Bereich der Nenn-Dauerleistung erzielbare Drehmoment, wobei die Eigenschaften der Motorkühlung berücksichtigt werden. Läuft der Motor mit der Basisfrequenz von 60 Hz, werden 100 % Abtriebsdrehmoment erzielt.
  • Seite 144 7.1 Auswählen von Motoren und Umrichtern Bremsdrehmoment (Kurven (d), (e) und (f) in den Abbildungen 7.1 und 7.2) Beim Bremsen des Motors wird kinetische Energie in elektrische Energie umgewandelt und lädt den Kondensator des Gleichstrombusses (Speicherkondensator) im Umrichter auf. Durch das Entladen dieser elektrischen Energie über den Bremswiderstand wird wie in Kurve (e) dargestellt ein hohes Bremsdrehmoment erzeugt.
  • Seite 145: Auswahlverfahren

    7.1.2 Auswahlverfahren Die Abbildung 7.3 zeigt das allgemeine Verfahren zur Auswahl des optimalen Umrichters. Die mit (1) bis (5) nummerierten Elemente werden auf den folgenden Seiten beschrieben. Die Leistung des Umrichters lässt sich ganz leicht auswählen, sofern keine Einschränkungen hinsichtlich Beschleunigung und Verzögerung vorhanden sind. Bei bestehenden Einschränkungen hinsichtlich Beschleunigungs- und Verzögerungszeit oder häufiger Beschleunigung und Verzögerung ist das Auswahlverfahren komplexer.
  • Seite 146 7.1 Auswählen von Motoren und Umrichtern Berechnen des Lastdrehmoments bei konstanter Drehzahl (detaillierte Berechnung siehe Abschnitt 7.1.3.1) Das Lastdrehmoment bei konstanter Drehzahl muss für alle Lasten berechnet werden. Berechnen Sie zuerst das Lastdrehmoment des Motors bei konstanter Drehzahl und wählen dann eine vorläufige Leistung so aus, dass das Dauerdrehmoment des Motors bei konstanter Drehzahl höher als das Lastdrehmoment ausfällt.
  • Seite 147: Verzögerungszeit (Detaillierte Berechnung Siehe Abschnitt 7.1.3.2)

    Verzögerungszeit (detaillierte Berechnung siehe Abschnitt 7.1.3.2) Zur Berechnung der Verzögerungszeit überprüfen Sie das Verzögerungsdrehmoment über den gesamten Drehzahlbereich in derselben Weise wie für die Beschleunigungszeit. 1) Berechnen Sie das Trägheitsmoment für Last und Motor. Siehe unter Beschleunigungszeit. 2) Berechnen Sie das Mindest-Verzögerungsdrehmoment (siehe Abbildungen 7.5 und 7.6). Siehe unter Beschleunigungszeit.
  • Seite 148: Gleichungen Für Die Auswahl

    7.1 Auswählen von Motoren und Umrichtern 7.1.3 Gleichungen für die Auswahl 7.1.3.1 Lastdrehmoment bei konstanter Drehzahl [ 1 ] Allgemeine Gleichung Es muss die auf eine horizontal bewegte Last wirkende Reibungskraft berechnet werden. Die Berechnung zum Bewegen einer Last mithilfe des Motors auf einer geraden Linie ist nachfolgend angegeben.
  • Seite 149: Berechnung Der Beschleunigungs- Und Verzögerungszeit

    7.1.3.2 Berechnung der Beschleunigungs- und Verzögerungszeit Wenn ein Objekt mit dem Trägheitsmoment J (kgm ) und mit der Drehzahl N (1/min) rotiert, weist das Objekt die folgende kinetische Energie auf: π • (7.5) • Zur Beschleunigung des obigen Rotationsobjektes muss die kinetische Energie erhöht und zur Verzögerung des Objektes abgeleitet werden.
  • Seite 150 7.1 Auswählen von Motoren und Umrichtern Tabelle 7.1: Trägheitsmomente verschiedener Rotationskörper Gewicht: W (kg) Gewicht: W (kg) Form Form Trägheitsmoment: Trägheitsmoment: J (kgm J (kgm c-Achse b-Achse a-Achse π Hohlzylinder ρ − ρ • • • • • • • •...
  • Seite 151: Horizontale Bewegung Einer Last

    Horizontale Bewegung einer Last Angenommen wird ein Transporttisch, der wie in Abbildung 7.7 gezeigt von einem Motor angetrieben wird. Bei einer Tischgeschwindigkeit υ (m/s) und einer Motordrehzahl N (1/min) entspricht der äquivalente Abstand von der Welle dem Wert 60·υ / (2π·N ) (m).
  • Seite 152 Kap. 7 AUSWÄHLEN DER OPTIMALEN LEISTUNG FÜR MOTOR UND UMRICHTER...
  • Seite 153: Berechnung Der Wärmeenergie Für Den Bremswiderstand

    7.1.3.3 Berechnung der Wärmeenergie für den Bremswiderstand Bremst der Umrichter den Motor, wird die kinetische Energie der mechanischen Last in elektrische Energie umgewandelt und in den Stromkreis des Umrichters zurückgeführt. Diese regenerative Energie wird oft in sogenannten Bremswiderständen als Wärme verbraucht. Nachfolgend wird die Bemessung der Bremswiderstände erläutert.
  • Seite 154: Effektivwertberechnung Für Den Motor

    7.1 Auswählen von Motoren und Umrichtern 7.1.3.4 Effektivwertberechnung für den Motor Wird die Last wiederholt und häufig von einem Motor angetrieben, schwankt der Motorstrom sehr stark und erreicht wiederholt den Bereich des Kurzzeitstroms des Motors. Sie müssen daher die zulässige thermische Belastung des Motors überprüfen.
  • Seite 156: Auswählen Eines Bremswiderstands

    7.2 Auswählen eines Bremswiderstands 7.2 Auswählen eines Bremswiderstands 7.2.1 Auswahlverfahren Die folgenden drei Anforderungen müssen gleichzeitig erfüllt sein: 1) Das maximale Bremsdrehmoment darf die in den Tabellen 6.6 bis 6.8 im Kapitel 6, Abschnitt 6.4.1 [1], „Bremswiderstände“, aufgeführten Werte nicht überschreiten. Um das maximale Bremsdrehmoment zu nutzen, das die Werte in diesen Tabellen überschreitet, wählen Sie einen Bremswiderstand mit einer um eine Klasse höheren Leistung aus.
  • Seite 158 Technische Daten In diesem Kapitel werden die technischen Daten der Ausgangswerte, das Regelungssystem und die Funktionen der Anschlussklemmen der FRENIC-Multi-Umrichter beschrieben. Es enthält außerdem Beschreibungen der Betriebs- und Lagerumgebung, die Außenabmessungen, Beispielschaltpläne für den grundlegenden Anschluss und Einzelheiten der Schutzfunktionen.
  • Seite 160: Teil 5: Technische Daten

    8.1 Standardmodelle 8.1 Standardmodelle 8.1.1 Drei Phasen, 200 V Position Technische Daten Am Motor anliegende Leistung (kW) Nennleistung (kW) 3 Phasen, 200 bis 400 V (mit AVR) Nennspannung (V) Nennstrom (A) 150 % des Nennstroms für 1 min, 200 % für 0,5 s Überlastbarkeit Nennfrequenz (Hz) Phasen, Spannung, Frequenz...
  • Seite 161: Drei Phasen, 200 V

    8.1.2 Drei Phasen, 400 V Technische Daten Position Am Motor anliegende Leistung (kW) Nennleistung (kVA) Nennspannung (V) 3 Phasen, 380 bis 480 V (mit AVR) Nennstrom (A) 150 % des Nennstroms für 1 min, 200 % für 0,5 s Überlastbarkeit Nennfrequenz (Hz) Phasen, Spannung, Frequenz 3 Phasen, 380 bis 480 V (mit AVR)
  • Seite 162: Eine Phase, 200 V

    8.1 Standardmodelle 8.1.3 Eine Phase, 200 V Position Technische Daten Am Motor anliegende Leistung (kW) Nennleistung (kVA) Nennspannung (V) 3 Phasen, 200 bis 240 V (mit AVR) Nennstrom (A) Überlastbarkeit 150 % des Nennstroms für 1 min, 200 % für 0,5 s Nennfrequenz (Hz) 1 Phase, 200 bis 240 V, 50/60 Hz Phasen, Spannung, Frequenz...
  • Seite 163: Gemeinsame Technische Daten

    8.2 Gemeinsame technische Daten Position Erläuterung Bem. Maximalfrequenz 25 bis 400 Hz Basisfrequenz 25 bis 400 Hz Anlauffrequenz 0,1 bis 60,0 Hz, Dauer: 0,0 bis 10,0 s Trägerfrequenz • 0,75 bis 15 kHz Hinweis: Bei einer Trägerfrequenz ab 6 kHz aufwärts fällt diese je nach Umgebungstemperatur oder Ausgangstrom möglicherweise ab, um den Umrichter vor Schäden zu schützen (automatische Reduzier-/Stoppfunktion für die Trägerfrequenz vorhanden).
  • Seite 164 8.2 Gemeinsame technische Daten Position Erläuterung Bem. Frequenzsollwert Bedienteil: Tasten (mit Datenschutzfunktion) Analogeingang: Der Analogeingang kann mit externem Spannungs-/Stromeingang eingestellt werden: • 0 bis ±10 V DC / 0 bis ±100 % (Klemmen [12], [C1] (Funktion V2)) • +4 bis +20 mA DC / 0 bis 100 % (Klemme [C1]) Hinweis: Klemme [C1] kann auf den Eingang 0 bis 10 V DC / 0 bis 100 % (Funktion V2) umgeschaltet werden.
  • Seite 165 Position Erläuterung Bem. • Startet den Umrichter nach einem kurzzeitigen Netzspannungsausfall neu, ohne den Automatischer Wiederanlauf nach Motor zu stoppen. kurzzeitigem • Gewählt werden können der Wiederanlauf bei 0 Hz und der Wiederanlauf ab der Netzspannungsausfall vor dem kurzzeitigen Netzspannungsausfall verwendeten Frequenz. •...
  • Seite 166 8.2 Gemeinsame technische Daten Position Erläuterung Bem. • Ein Umrichter kann verwendet werden, um durch Umschalten zwei Motoren zu steuern (läuft ein Motor, steht die Umschaltung nicht zur Verfügung). Basisfrequenz, Nennstrom, Drehmomenterhöhung und Schlupfkompensation Einstellen des zweiten können als Daten für den zweiten Motor eingestellt werden. Motors •...
  • Seite 167 Position Erläuterung Bem. Abschaltfehlercodes Zeigt die Abschaltursache mithilfe von • Motor 1, Überlast Codes an. • Motor 2, Überlast • Überstrom bei Beschleunigung • Umrichter, Überlast • Überstrom bei Verzögerung • Speicherfehler • Überstrom bei konst. Drehzahl • Bedienteil, Kommunikations- L L L L n n n n •...
  • Seite 168: Angaben Zu Den Anschlussklemmen

    8.3 Angaben zu den Anschlussklemmen 8.3 Angaben zu den Anschlussklemmen 8.3.1 Funktion der Anschlussklemmen Hauptstromkreis- und Analogeingangsklemmen Symbol Bezeichnung Funktion L1/R, L2/S, Eingänge des Zum Anschluss der Dreiphasen- oder Einphasen-Netzspannungs- L3/T oder Hauptstrom- leitungen L1/L, L2/N kreises U, V, W Umrichter- Zum Anschluss eines Dreiphasenmotors ausgänge...
  • Seite 169: Funktion

    Symbol Bezeichnung Funktion [C1] Stromeingang (1) Der Frequenzsollwert wird anhand des externen Stroms am für Analog- Analogeingang eingestellt. einstellung 4 bis 20 mA DC / 0 bis 100 % (normaler Betrieb) • (Funktion C1) 20 bis 4 mA DC / 0 bis 100 % (invertierter Betrieb) •...
  • Seite 170 8.3 Angaben zu den Anschlussklemmen Zugehör. Symbol Bezeichnung Funktion Funkt.- Codes Da es sich um Analogsignale mit niedrigem Pegel handelt, sind diese Signale Hinweis besonders empfindlich gegenüber externen Störeinflüssen. Verlegen Sie die Leitungen so kurz wie möglich (im Bereich von 20 m), und verwenden Sie geschirmte Leitungen.
  • Seite 171: Digital-Eingangsklemmen

    Digital-Eingangsklemmen Symbol Bezeichnung Funktion (1) Verschiedene Signale wie z. B. freier Auslauf, Alarm von [X1] Digitaleingang 1 externen Geräten und Festfrequenzsollwerte können durch [X2] Digitaleingang 2 Einstellen der Funktionscodes E01 bis E05, E98 und E99 den Klemmen [X1] bis [X5], [FWD] und [REV] zugewiesen [X3] Digitaleingang 3 werden.
  • Seite 172 8.3 Angaben zu den Anschlussklemmen Symbol Bezeichnung Funktion [CM] Digitaleingang, Zwei gemeinsame Klemmen für digitale Eingangssignale. gemeinsame Diese Klemmen sind gegenüber den Klemmen [11] und [CMY] Klemme elektrisch isoliert. Verwenden eines Relaiskontakts zum Ein- und Ausschalten an den Klemmen Tipp [X1], [X2], [X3], [X4], [X5], [FWD] oder [REV] Abbildung 8.5 zeigt zwei Beispiele einer Schaltung, bei der ein Relaiskontakt verwendet wird, um die Steuersignaleingänge [X1], [X2], [X3], [X4], [X5], [FWD]...
  • Seite 173 Symbol Bezeichnung Funktion Speicherpro- Speicherpro- <Steuerschaltung> <Steuerschaltung> grammierb. grammierb. Steuerung Steuerung (SPS) (SPS) SENKE SENKE QUELLE QUELLE [X1] bis [X5], [X1] bis [X5], Optokoppler [FWD], [REV] Optokoppler [FWD], [REV] (a) Schalter in Stellung SENKE (b) Schalter in Stellung QUELLE Abbildung 8.5: Schaltung mit einer SPS Einzelheiten zur Einstellung der Schiebeschalter finden Sie unter „Einstellen der Schiebeschalter“...
  • Seite 174: Klemmen Für Analogausgang, Impulsausgang, Transistorausgang Und Relaisausgang

    8.3 Angaben zu den Anschlussklemmen Klemmen für Analogausgang, Impulsausgang, Transistorausgang und Relaisausgang Symbol Bezeichnung Funktion [FM] Analog- Das Überwachungssignal für die Ausgabe der analogen überwachung Gleichspannung (0 bis +10 V) wird ausgegeben. Sie können (Funktion FMA) die Funktion FMA mithilfe des Schiebeschalters SW6 auf der Schnittstellen-Leiterplatte wählen Daten...
  • Seite 175 Symbol Bezeichnung Funktion [11] Analoganschlüsse, Zwei gemeinsame Klemmen für analoge Eingangs- und gemeinsame Ausgangssignalklemmen. Klemme Diese Klemmen sind gegenüber den Klemmen [CM]s und [CMY] elektrisch isoliert. Symbol Bezeichnung Funktion [Y1] Transistor- (1) Verschiedene Signale Umrichterbetrieb, ausgang 1 Erreichen von Drehzahl/Frequenz und Überlast-Voralarm können durch Einstellen der Funktionscodes E20 und E21 [Y2] Transistor-...
  • Seite 176 8.3 Angaben zu den Anschlussklemmen Symbol Bezeichnung Funktion [CMY] Gemeinsame Klemme für die Transistorausgangs- Transistorausgang Signalklemmen. gemeinsame Klemme Diese Klemme ist gegenüber den Klemmen [CM]s und [11]s elektrisch isoliert. Zugehör. Funkt.- Symbol Bezeichnung Funktion Codes Anschließen einer speicherprogrammierbaren Steuerung (SPS) an Klemme [Y1] Tipp oder [Y2] Abbildung...
  • Seite 177 • führenden Teilen des Hauptstromkreises (z. B. Klemmenblock des Hauptstromkreises) entfernt zu halten. Die Pin-Belegung des RJ-45-Steckverbinders beim FRENIC-Multi unterscheidet sich • von der Pin-Belegung beim FVR-E11S. Schließen Sie den Steckverbinder nicht an das Bedienteil bei FVR-E11S-Umrichtern an. Andernfalls könnte die Steuerschaltung beschädigt werden.
  • Seite 178: Einstellen Der Schiebeschalter

    Anschlussklemmenabdeckung und das Bedienteil. Einzelheiten zur Demontage der Anschlussklemmenabdeckung finden Sie in der Bedienungsanleitung des FRENIC-Multi (INR-SI47-1094-E), Kapitel 2, Abschnitt 2.3.1, "Entfernen der Anschlussklemmenabdeckung und der Abdeckung des Hauptstromkreis- Klemmenblocks“, und im Kapitel 1, Abschnitt 1.2, „Außenansicht und Klemmenblöcke“, Abbildung 1.4.
  • Seite 179 Abbildung 8.10 zeigt die Lage von Schiebeschaltern für die Konfiguration von Eingangs- und Ausgangsklemmen. Einstellbeispiel Werks- einstellg. SINK Werks- einstellg. SOURCE Abbildung 8.10. Lage der Schiebeschalter 8-20...
  • Seite 180: Anordnung Der Anschlussklemmen Und Angaben Zu Den Schrauben

    8.3 Angaben zu den Anschlussklemmen 8.3.2 Anordnung der Anschlussklemmen und Angaben zu den Schrauben 8.3.2.1 Anschlussklemmen des Hauptstromkreises Die nachfolgende Tabelle enthält die im Hauptstromkreis verwendeten Schraubengrößen, die Anzugsmomente und Klemmenanordnungen. Zu beachten ist, dass sich die Klemmenanordnung je nach Umrichtertyp unterscheidet. Bei den zwei zur Erdung vorgesehenen Klemmen, die in den Abbildungen A bis E durch das Symbol G gekennzeichnet sind, wird keine Unterscheidung zwischen Stromversorgung (Primärstromkreis) und Motor (Sekundärstromkreis) vorgenommen.
  • Seite 181 Abbildung A Abbildung Abbildung Abbildung Abbildung 8-22...
  • Seite 182: Anschlussklemmen Der Steuerstromkreise

    8.3 Angaben zu den Anschlussklemmen 8.3.2.2 Anschlussklemmen der Steuerstromkreise Nachfolgend sind die Anordnung der Anschlussklemmen der Steuerstromkreise, Schraubengrößen und Anzugsmomente angegeben. Schraubengröße: M3, Anzugsmoment: 0,5 bis 0,6 Nm Tabelle 8.3: Anschlussklemmen der Steuerstromkreise Art des Zulässiger Leitungs- Länge der Klemmhülse (für Schrauben- querschnitt Abisolierung...
  • Seite 183: Umgebungsbedingungen Für Betrieb Und Lagerung

    8.4 Umgebungsbedingungen für Betrieb und Lagerung 8.4.1 Umgebungsbedingungen für den Betrieb Installieren Sie den Umrichter in einer Umgebung, die den in Tabelle 8.5 aufgeführten Anforderungen entspricht. Tabelle 8.5: Anforderungen an die Umgebungsbedingungen Position Spezifikation Montageort Innenraum Umgebungs- -10 bis +50 °C (Hinweis 1) temperatur Relative Feuchte...
  • Seite 184: Umgebungsbedingungen Für Die Lagerung

    8.4 Umgebungsbedingungen für Betrieb und Lagerung 8.4.2 Umgebungsbedingungen für die Lagerung 8.4.2.1 Kurzzeitlagerung Lagern Sie den Umrichter in einer Umgebung, die den nachfolgend aufgeführten Anforderungen entspricht. Tabelle 8.7: Umgebungsbedingungen für Lagerung und Transport Position Spezifikation Lagerungs- -25 bis +70 °C Lagerungsort darf keinen...
  • Seite 185: Außenabmessungen

    8.5 Außenabmessungen 8.5.1 Standardmodelle Die nachfolgenden Zeichnungen zeigen die typenabhängigen Außenabmessungen der FRENIC- Multi-Umrichter. Einheit: mm Haupt-Typenschild Netz- Abmessungen (mm) Umrichtertyp spannung FRN0.1E1S-2 Drei FRN0.2E1S-2 Phasen, FRN0.4E1S-2 200 V FRN0.75E1S-2 FRN0.1E1S-7 Eine FRN0.2E1S-7 Phase, FRN0.4E1S-7 200 V FRN0.75E1S-7 Das Symbol ( ) in der obigen Tabelle steht je nach Hinweis: Versandziel für A, C, E, J oder K.
  • Seite 186: Außenabmessungen

    8.5 Außenabmessungen Einheit: mm Haupt-Typenschild Netz- Abmessungen (mm) Umrichtertyp spannung Drei FRN1.5E1S-2 Phasen, FRN2.2E1S-2 200 V Drei FRN1.5E1S-4 Phasen, FRN2.2E1S-4 400 V Eine Phase, FRN1.5E1S-7 200 V Das Symbol ( ) in der obigen Tabelle steht je nach Hinweis: Versandziel für A, C, E, J oder K. Bei Umrichtern für drei Phasen, 200 V, steht das Symbol für A, C, J oder K.
  • Seite 187 Einheit: mm Haupt-Typenschild Netzspannung Umrichtertyp FRN5.5E1S-2 Drei Phasen, 200 V FRN7.5E1S-2 FRN5.5E1S-4 Drei Phasen, 400 V FRN7.5E1S-4 Das Symbol ( ) in der obigen Tabelle steht je nach Hinweis: Versandziel für A, C, E, J oder K. Bei Umrichtern für drei Phasen, 200 V, steht das Symbol für A, C, J oder K.
  • Seite 188: Standard-Bedienteil

    8.5 Außenabmessungen 8.5.2 Standard-Bedienteil Einheit: mm Tafelaus- schnitt Zur Fernbedienung oder Tafelmontage Bohrabmessungen in der Tafel (Ansicht vom Punkt A aus) (Die Rückwand des Bedienteils sollte montiert sein) 8-29...
  • Seite 189: Anschlussschaltbilder

    8.6 Anschlussschaltbilder 8.6.1 Bedienung des Umrichters über das Bedienteil In der nachfolgenden Zeichnung ist ein grundlegendes Anschlussbeispiel für die Bedienung des Umrichters über das Bedienteil dargestellt. (Hinweis 1) (Hinweis 4) (Hinweis 2) MCCB oder ELCB (Hinweis 3) Hauptstromkreis Netz Drei Phasen/ eine Phase, 200 bis 240 V, 50/60 Hz,...
  • Seite 190: Connection Diagrams

    8.6 Connection Diagrams 8.6.2 Bedienung des Umrichters mithilfe von Befehlen über die Anschlussklemmen In der nachfolgenden Zeichnung ist ein grundlegendes Anschlussbeispiel für die Bedienung des Umrichters mithilfe von Befehlen über die Anschlussklemmen dargestellt. (Hinweis 1) (Hinweis 4) (Hinweis 2) MCCB oder ELCB (Hinweis 3)
  • Seite 191 (Hinweis 1) Entfernen Sie beim Anschluss einer optionalen Gleichstromdrossel die Kurzschlussbrücke von den Klemmen [P1] und [P(+)]. (Hinweis 2) Installieren Sie zum Schutz der Verdrahtung im Primärstromkreis des Umrichters einen empfohlenen Motorschutzschalter oder einen Erdschluss-Schutzschalter (mit Überstromschutz). Sorgen Sie dafür, dass die Leistung des Schutzschalters gleich oder kleiner als die empfohlene Leistung ist.
  • Seite 192: Schutzfunktionen

    Alarmcodes auf dem LED-Monitor, das Vorhandensein eines Alarmausgangssignals an den Klemmen [30/A/B/C] und zugehörige Funktionscodes aufgeführt. Wird ein Alarm auf dem LED- Monitor angezeigt, beseitigen Sie die Ursache für die Aktivierung der Alarmfunktion, indem Sie dazu Bedienungsanleitung (User-Manual) FRENIC-Multi, Kapitel „FEHLERBESEITIGUNG“, zu Rate ziehen. Anzeige am Alarm- Bezeichnung...
  • Seite 193 Erkennt beim Start und während des Betriebs des Umrichters Schutz gegen Unterbrechungen in der Verkabelung auf der Ausgangsseite und den Ausfall der stoppt den Umrichterausgang. Ausgangsphase Stoppt den Umrichterausgang bei Erkennung übermäßiger Schutz gegen Temperatur des Kühlkörpers bei Ausfall des Kühllüfters oder Überhitzung bei Überlast.
  • Seite 194 8.7 Schutzfunktionen Anzeige am Alarm- Bezeichnung Beschreibung LED- ausgang Monitor [30A/B/C] Überlastschutz Stoppt den Umrichterausgang, wenn die Innentemperatur des IGBT-Transistors, die anhand des Ausgangsstroms und der Innentemperatur des Umrichters berechnet wird, über den voreingestellten Wert liegt. Externer Versetzt den Umrichter nach Erhalt des Digital-Eingangssignals Alarmeingang THR in den Alarmstopp-Zustand.
  • Seite 195 Anzeige am Alarm- LED- ausgang Bezeichnung Beschreibung Monitor [30A/B/C] Erkennung eines Wenn der Umrichter einen durch Störungen oder andere Faktoren verursachten CPU-Fehler oder LSI-Fehler erkennt, CPU-Fehlers wird der Umrichter durch diese Funktion gestoppt. "—": Nicht zutreffend 8-36...
  • Seite 196 8.7 Schutzfunktionen Anzeige Alarm- Bezeichnung Beschreibung am LED- ausgang Monitor [30A/B/C] Erkennung eines Bei Erkennung eines Fehlers bei der Kommunikation zwischen — Fehlers bei der dem Umrichter und einer optionalen Karte wird der Kommuni- Umrichterausgang gestoppt. kation mit einem optionalen Gerät Erkennung eines Erkennt eine optionale Karte einen Fehler, stoppt diese —...
  • Seite 197 Anzeige Alarm- am LED- ausgang Bezeichnung Beschreibung Monitor [30A/B/C] Erkennung eines Erkennung des Ausfalls eines Frequenzsollwertes — — Sollwertsignal- (aufgrund eines Leitungsbruchs usw.) gibt diese Funktion einen Alarm setzt Umrichterbetrieb ausfalls voreingestellten Referenzfrequenz (angegeben als Verhältnis zur Frequenz unmittelbar vor der Erkennung des Ausfalls) fort. Schutz vor Bei Erkennung eines kurzzeitigen Netzspannungsausfalls von —...
  • Seite 198 8.7 Schutzfunktionen Anzeige Alarm- Bezeichnung Beschreibung am LED- ausgang Monitor [30A/B/C] Vermeidung von einer Überhitzung Kühlkörpers oder einem — — Überlast Überlastzustand (Alarmcode: oder ) wird die Ausgangsfrequenz des Umrichters reduziert, um eine Trip- Abschaltung des Umrichters zu vermeiden. Hardwarefehler einer schlechten Verbindung...
  • Seite 199 Kapitel 9 FUNKTIONSCODES Dieses Kapitel enthält einen Überblick über die Funktionscodes der FRENIC-Multi-Umrichter sowie Einzelheiten zu jedem Funktionscode. Inhalt 9.1 Funktionscode-Tabellen ................Error! Bookmark not defined. 9.2 Überblick über die Funktionscodes......................9-14 9.2.1 F-Codes (Grundfunktionen) ........................9-14 9.2.2 E-Codes (Erweiterte Funktionen an den Anschlussklemmen) ..............9-45 9.2.3 C-Codes (Steuerfunktionen)........................
  • Seite 201: Funktionscode-Tabellen

    9.1 Funktionscode-Tabellen 9.1 Funktionscode-Tabellen Mithilfe der Funktionscodes können Sie die FRENIC-Multi-Umrichter den Anforderungen Ihrer Anlage entsprechend einrichten. Jeder Funktionscode besteht aus einer dreistelligen alphanumerischen Zeichenkette. Das erste Zeichen ist ein Buchstabe zur Kennzeichnung der Gruppe und die beiden folgenden Zeichen sind Ziffern, die jeden einzelnen Code in der Gruppe kennzeichnen.
  • Seite 202 Daten werden vorbehaltlos kopiert. Y1: Daten werden nicht kopiert, wenn sich die Nennleistung von der des Quell-Umrichters unterscheidet. Y2: Daten werden nicht kopiert, wenn sich die Nenn-Eingangsspannung von der des Quell- Umrichters unterscheidet. Daten werden nicht kopiert (der mit „N“ markierte Funktionscode wird außerdem nicht überprüft).
  • Seite 203 9.1 Funktionscode-Tabellen In den folgenden Tabellen sind die Funktionscodes der FRENIC-Multi-Umrichter aufgeführt. F-Codes: Grundfunktionen Change Schritt- Ein- Änderg. Kopieren Standard- Siehe Incre- Data Default Refer to weite heit bei lfd. einstellung Seite Name Einstellbereich der Daten Data setting range Code...
  • Seite 204 (F-Codes, Fortsetzung) Schritt- Ein- Change Änderg. Kopieren Standard- Siehe Incre- Data Default Refer to weite heit einstellung Seite bei lfd. Bezeichnung Einstellbereich der Daten Name Data setting range Code Unit when ment copying setting page: Betrieb Daten running 9-36 Analogausgang [FM] 0.
  • Seite 205 9.1 Funktionscode-Tabellen E-Codes: Erweiterte Funktionen an den Anschlussklemmen Schritt- Ein- Änderg. Kopieren Standard- Siehe Change Incre- Data Default Refer to weite heit bei lfd. einstellung Seite Einstellbereich der Daten Bezeichnung Name Data setting range Code Unit when Betrieb Daten ment copying setting page:...
  • Seite 206 (E-Codes, Fortsetzung) Change Schritt- Ein- Änderg. Kopieren Standard- Siehe Incre- Data Default Refer to weite heit bei lfd. einstellung Seite Name Einstellbereich der Daten Data setting range Code Bezeichnung Unit when ment copying setting page: Betrieb Daten running 0,01 bis 10,0 Frequency Arrival Delay T ime Verzögerung für „Frequenz erreicht“...
  • Seite 207 9.1 Funktionscode-Tabellen (E-Codes, Fortsetzung) Change Schritt- Schritt- Ein- Ein- Änderg. Änderg. Kopieren Kopieen Standard- Standard- Siehe Siehe Incre- Data Default Refer to weite weite heit heit bei lfd. bei lfd. einstellung einstellung Seite Seite Bezeichnung Bezeichnung Name Einstellbereich der Daten Einstellbereich der Daten Data setting range Code...
  • Seite 208: P-Codes: Parameter Für Motor

    (C-Codes, Fortsetzung) Schritt- Ein- Change Änderg. Kopieren Standard- Siehe Incre- Data Default Refer to weite heit bei lfd. einstellung Seite Bezeichnung Einstellbereich der Daten Name Data setting range Code Unit when ment copying setting page: Betrieb Daten running 0,0 bis 400,0 Analog Input Adjustment for [12] -5.0 to 5.0 9-74...
  • Seite 209 9.1 Funktionscode-Tabellen H-Codes: Hochleistungsfunktionen Schritt- Ein- Change Änderg. Kopieren Alle Siehe Incre- Data Default Refer to weite heit bei lfd. Standard- Seite Einstellbereich der Daten Bezeichnung Name Data setting range Code Unit when ment Betrieb copying Daten einstellung setting page: running 9-83 Data Initialization...
  • Seite 210: A-Codes: Parameter Für Motor

    (H-Codes, Fortsetzung) Schritt- Ein- Änderg. Kopieren Standard- Siehe Change Incre- Data Default Refer to weite heit bei lfd. einstellung Seite Einstellbereich der Daten Bezeichnung Name Data setting range Code Unit when Betrieb Daten ment copying setting page: running Bei Beschleunigung/Verzögerung und ab Basisfrequenz aufwärts aktivieren Slip Compensation 1 Enable during ACC/DEC and enable at base frequency or above -...
  • Seite 211 9.1 Funktionscode-Tabellen (A-Codes, Fortsetzung) Schritt- Ein- Änderg. Kopieren Standard- Siehe Change Incre- Data Default Refer to weite heit bei lfd. einstellung Seite Bezeichnung Einstellbereich der Daten Name Data setting range Code Unit when Betrieb Daten ment copying setting page: running Control Mode Selection 2 Steuermodus-Auswahl 2 V/f-Steuerung mit inaktiver Schlupfkompensation...
  • Seite 212 J-Codes: Anwendungsfunktionen Schritt- Ein- Change Änderg. Kopieren Standard- Siehe Incre- Data Default Refer to weite heit bei lfd. einstellung Seite Einstellbereich der Daten Bezeichnung Name Data setting range Code Unit when ment Betrieb copying Daten setting page: running 9-107 PID Control (Mode selection) 0: Disable -...
  • Seite 213 9.1 Funktionscode-Tabellen y-Codes: Verbindungsfunktionen Change Schritt- Ein- Änderg. Kopieren Standard- Siehe Incre- Data Default Refer to weite heit bei lfd. einstellung Seite Name Einstellbereich der Daten Data setting range Bezeichnung Code Unit when ment copying setting page: Betrieb Daten running RS-485 Communication (Standard) RS-485-Kommunikation (Standard) 1 to 255...
  • Seite 214: Überblick Über Die Funktionscodes

    9.2 Überblick über die Funktionscodes Dieser Abschnitt enthält eine detaillierte Beschreibung der in FRENIC-Multi-Umrichtern vorhandenen Funktionscodes. In jeder Codegruppe sind deren Funktionscodes in aufsteigender Reihenfolge der Kennnummern aufgeführt, sodass die Codes leichter aufzufinden sind. Zu beachten ist, dass zugehörige Funktionscodes für die Einrichtung eines Umrichters in der Beschreibung des Funktionscodes mit der niedrigsten Kennnummer enthalten sind.
  • Seite 215: Aktiviert Den Digitaleingang Des Bcd-Codes Oder Über Die Dio

    9.2 Überblick über die Funktionscodes Daten für Funktion F01, C30 Aktiviert die Summe der Spannungs- (0 bis +10 V DC) bzw. Stromeingänge (+4 bis +20 mA DC) an den Klemmen [12] und [C1] (Funktion C1). Zum Einstellbereich und dem für die Maximalfrequenz benötigten Wert siehe die beiden oben aufgeführten Punkte.
  • Seite 216 Daten für Befehlsquelle Beschreibung Die Drehrichtung muss nicht angegeben werden. • Wird der Funktionscode F02 auf „0“ oder „1“ eingestellt, müssen die Hinweis Klemmenbefehle „Vorwärtslauf“ FWD und „Rückwärtslauf“ REV den Klemmen [FWD] bzw. [REV] zugewiesen werden. • Bei eingeschalteten Befehlen FWD oder REV können die F02-Daten nicht geändert werden.
  • Seite 217 9.2 Überblick über die Funktionscodes Basisfrequenz 1 (F04) Stellt die auf dem Typenschild des Motors angegebene Nennfrequenz ein. Nennspannung bei Basisfrequenz 1 (F05) Stellt den Wert „0“ oder die auf dem Typenschild des Motors angegebene Nennfrequenz ein. - Bei Einstellung von „0“ wird die Nennspannung bei Basisfrequenz durch die Spannungsquelle des Umrichters bestimmt.
  • Seite 218: V/F-Profil Mit Zwei Nicht Linearen Punkten

    V/f-Profil mit zwei nicht linearen Punkten Ausgangsspannung (V) Maximale Ausgangs- spannung 1 (F06) Nennspannung bei Basisfrequenz 1 (F05) Nicht lineares V/f- Profil 2 (Spannung) (H53) Nicht lineares V/f- Profil 1 (Spannung) (H51) Ausgangsfrequenz (Hz) Nicht lineares Basis- Maximal- Nicht lineares V/f-Profil 1 frequenz 1 frequenz 1...
  • Seite 219 Übererregung im Leerlauf) erhöhung Hinweis: Betragen das Lastdrehmoment plus Beschleunigungsdrehmoment mehr als 50 % des Nenndrehmoments, wird die Wahl des linearen V/f-Profils (Werkseinstellung) empfohlen. V/f-Charakteristiken FRENIC-Multi-Umrichter bieten eine Vielzahl V/f-Profilen Drehmomenterhöhungen mit V/F-Profilen für Lasten mit variablem Drehmoment wie Allzwecklüfter und -pumpen und für Spezialpumpen, die ein hohes Startdrehmoment...
  • Seite 220: Drehmomenterhöhung

    Ausgang mit variablem Drehmoment Ausgangsspannung (V) und nicht linearem V/f-Profil Nennspannung bei Basisfrequenz 1 (F05) Ausgang mit konstantem Drehmoment ohne nicht lineares V/f-Profil Nicht lineares V/f-Profil 1 (Spannung) (H51) Ausgangsfrequenz (Hz) Nicht lineares Basis- V/f-Profil 1 frequenz 1 (Frequenz) (H50) (F04) Drehmomenterhöhung •...
  • Seite 221 9.2 Überblick über die Funktionscodes • Da diese Funktion auch von den Motoreigenschaften abhängt, stellen Sie die Hinweis Basisfrequenz 1 (F04), die Nennspannung bei Basisfrequenz 1 (F05) und weitere zugehörige Motorparameter (P01 bis P03 und P06 bis P99) entsprechend der Motorleistung und den Motoreigenschaften ein oder führen die automatische Abstimmung (P04) durch.
  • Seite 222: Motorcharakteristik Auswählen (F10)

    Motorcharakteristik auswählen (F10) Mit F10 wählen Sie zwischen den Kühlsystemen des Motors - über die Motorwelle oder separat angetriebener Kühllüfter. Daten für Funktion Allzweckmotor mit Kühllüfter auf der Motorwelle (verringerte Kühlwirkung beim Betrieb mit niedrigen Frequenzen) Umrichtergesteuerter Motor ohne Lüfter oder Motor mit separat angetriebenem Kühllüfter (Kühlwirkung wird unabhängig von der Ausgangsfrequenz aufrechterhalten) folgende...
  • Seite 223 9.2 Überblick über die Funktionscodes Am Motor anliegende Nennleistung und charakteristische Faktoren bei Einstellung von P99 (Auswahl Motor 1) auf „1“ oder „3“ Ausgangs- Ausgangsfrequenz für den Charakteristischer Thermische strom zum charakteristischen Faktor Faktor Nennleistung Zeitkonstante Einstellen der des Motors des Motors τ...
  • Seite 224 Beispiel von Betriebseigenschaften Durch F12 angegeben (Tatsächlicher Ausgangsstrom/Überlast-Schwellenwert) x 100 % Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall (Modus-Auswahl) H13 (Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall, Wiederanlaufzeit) H14 (Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall, Steilheit des Frequenzabfalls) H16 (Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall, zulässige Dauer des Netzspannungsausfalls) F14 gibt die bei einem kurzzeitigen Netzspannungsausfall vom Umrichter auszuführende Aktion an, wie z.
  • Seite 225 9.2 Überblick über die Funktionscodes Daten für Modus Beschreibung Netzspannungs- Wurde ein Betriebsbefehl eingegeben, führt die ausfall auftrat) Spannungswiederkehr zum Wiederanlauf des Umrichters mit der beim Auftreten des Netzspannungsausfalls gespeicherten Ausgangsfrequenz. Diese Einstellung ist ideal geeignet für Anwendungen, bei denen das Trägheitsmoment groß genug ist, um den Motor schnell abzubremsen, wie z.
  • Seite 226 Bei der Eingabe von Betriebsbefehlen über das Bedienteil ist die oben beschriebene Aktion ebenfalls in dem Modus (F02 = 0) erforderlich, bei dem die Drehrichtung durch die Klemmenbefehle FWD oder REV bestimmt wird. In den Modi mit fester Drehrichtung (F02= 2 oder 3) wird die Drehrichtung im Umrichter gespeichert, sodass der Wiederanlauf beginnt, sobald der Umrichter in den Betriebsbereitschaftszustand wechselt.
  • Seite 227 9.2 Überblick über die Funktionscodes Netzspannungsausfall Spannungswiederkehr Spannung auf dem Unterspannung Gleichstrombus Suche nach der Motordrehzahl Ausgangsfrequenz (Motordrehzahl) Beschleunigung Automatischer Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall Zeit Wiederanlaufmodus nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall (zulässige Dauer des Netzspannungsausfalls) (H16) H16 gibt die maximale zulässige Zeitdauer (0,0 bis 30,0 Sekunden) ab dem Auftreten eines kurzzeitigen Netzspannungsausfalls (Unterspannung) an, bis der Umrichter wieder gestartet werden muss.
  • Seite 228 Wird H16 (zulässige Dauer des kurzzeitigen Netzspannungsausfalls) auf „999“ eingestellt, findet der Wiederanlauf statt, bis die Spannung auf dem Gleichstrombus auf den zulässigen Wert für den Wiederanlauf nach einem kurzzeitigen Netzspannungsausfall abfällt (50 V bei 200-V-Umrichtern und 100 V bei 400-V-Umrichtern). Fällt die Spannung auf dem Gleichstrombus unter die zulässige Spannung, erkennt der Umrichter, dass die Netzspannung abgeschaltet wurde, sodass er nicht wieder anläuft, sondern startet (normaler Start).
  • Seite 229 9.2 Überblick über die Funktionscodes Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall (Steilheit des Frequenzabfalls) (H14) Während des Wiederanlaufs nach einem kurzzeitigen Netzspannungsausfall fließt ein übermäßiger Strom, der den Überstrombegrenzer aktiviert, wenn die Ausgangsfrequenz des Umrichters und die Leerelaufdrehzahl des Motors nicht aneinander angeglichen werden können.
  • Seite 230 Referenzfrequenz Maximalfrequenz (F03/A01) Frequenzbegrenzer (Oberwert) (F15) Frequenzbegrenzer (Unterwert) (F16) Referenz- frequenz (H63 = 1) • Achten Sie bei Änderung des Frequenzbegrenzers (Oberwert) (F15) zur Hinweis Erhöhung der Referenzfrequenz darauf, auch die Maximalfrequenz (F03/A01) entsprechend zu ändern. • Die folgenden Beziehungen zwischen den Daten für die Frequenzregelung müssen eingehalten werden: F15 >...
  • Seite 231 9.2 Überblick über die Funktionscodes Die Kombination aus C32 und C34 gilt für die Klemme [12], die Kombination aus C37 und C39 gilt für [C1] (Funktion C1)] und die Kombination aus C42 und C44 gilt für [C1] (Funktion V2). Konfigurieren Sie den Offset (F18) und die Verstärkung (C32, C37 oder C42) und setzen dazu die Maximalfrequenz gleich 100 %, Konfigurieren Sie den Basispunkt des Offsets (C50) und den Basispunkt der Verstärkung (C34, C39 oder C44) und setzen dazu den Skalenendwert (10 V DC oder 20 mA DC) des Analogeingangs gleich 100 %.
  • Seite 232 Der Einstellablauf zur Angabe von Verstärkung und Offset ohne die Änderung Hinweis von Basispunkten entspricht dem Ablauf bei herkömmlichen Fuji-Umrichtern der Baureihen FRENIC5000G11S/P11S, FVR-E11S usw. Bipolarer Eingang (Klemme [12] mit C35 = 0) Die Einstellung von C35 auf „0“ aktiviert die Klemme [12] für die Verwendung als bipolaren Eingang (-10 V bis +10 V).
  • Seite 233 9.2 Überblick über die Funktionscodes Gleichstrombremsung 1 (Brems-Startfrequenz) H95 (Gleichstrombremsung, Reaktionsart der Bremse) A09 (Gleichstrombremsung 2, (Brems-Startfrequenz) Gleichstrombremsung 1 (Bremswert) A10 (Gleichstrombremsung 2, Bremswert) Gleichstrombremsung 1 (Bremsdauer) A11 (Gleichstrombremsung 2, Bremsdauer) F20 bis F22 geben die Gleichstrombremsung an, die verhindert, dass der Motor 1 während des Abbremsens bis zum Stopp durch Trägheit weiterläuft.
  • Seite 234 Beginn der Abbremsung bis zum Stopp Ausgangsfrequenz (Hz) Gleichstrombremsung 1 (Brems-Startfrequenz) (F20) Zeit Gleichstrombremsung 1 (Bremsdauer) (F22) Gleichstrombremsung 1 (Bremswert) Strom für Gleichstrombremsung (F21) Zeit Gleichstrombremsung (Reaktionsart der Bremse) (H95) Zur Aktivierung der Gleichstrombremsung kann auch ein externes Digital- Tipp Eingangssignal als Klemmenbefehl DCBRK verwendet werden.
  • Seite 235 9.2 Überblick über die Funktionscodes Ausgangsfrequenz Stopp- Start- frequenz frequenz 1 (Haltezeit) (Haltezeit) (F39) (F24) Stopp- Start- frequenz frequenz 1 (F25) (F23) Gleichstrombremsung 1 (Bremsdauer) (F22) Außer Betrieb Außer Betrieb Betriebszustand In Betrieb (Gate eingeschaltet) (Gate abgeschaltet) des Umrichters (Gate abgeschaltet) Zeit Motorgeräusch (Trägerfrequenz) Motorklang (Ton)
  • Seite 236 F29 gibt die Eigenschaft der Ausgabe an der Klemme [FM] an. Sie müssen den Schalter SW6 auf der Schnittstellen-Leiterplatte einstellen. Einzelheiten hierzu finden Sie in der Bedienungsanleitung (User Manual) des FRENIC-Multi-Umrichters, Kapitel 2, „Montage und Verdrahtung des Umrichters“. Position des Schiebeschalters SW6 Daten für F29...
  • Seite 237 9.2 Überblick über die Funktionscodes Funktion (F31) F31 gibt die Art der Ausgabe an der Analogausgangsklemme [FM] an. Daten Funktion Messgeräteskale für [FM]-Ausgang (überwachte Werte) (Messbereichsendwert bei 100 %) Ausgangsfrequenz Ausgangsfrequenz des Umrichters Maximalfrequenz (vor Schlupf- (F03/A01) (entspricht der Synchron- kompensation) drehzahl des Motors) Ausgangs-...
  • Seite 238 Bei F31 = 16 (PID-Ausgang), J01 = 3 (Tänzerrollenregelung) und J62 = 2 oder 3 Hinweis (Verhältniskompensation aktiviert) entspricht der PID-Ausgang dem Verhältnis zur primären Referenzfrequenz und kann um ±300 % der Referenzfrequenz variieren. Der Monitor zeigt den PID-Ausgang als umgewandelten Absolutwert an.
  • Seite 239 9.2 Überblick über die Funktionscodes Daten für F42 Steuermodus V/f-Steuerung mit optionaler PG-Schnittstelle Dynamische Drehmomentvektor-Steuerung mit optionaler PG- Schnittstelle V/f-Steuerung Bei dieser Art der Steuerung steuert der Umrichter anhand eines durch Funktionscodes angegebenen V/f-Profils einen Motor über Spannung und Frequenz. Schlupfkompensation Durch Anlegen einer Last an einen Induktionsmotor wird aufgrund der Motoreigenschaften ein Rotationsschlupf verursacht, der die Rotation des Motors verringert.
  • Seite 240 Bei Schlupfkompensation und dynamischer Drehmomentvektor-Steuerung Hinweis verwendet der Umrichter die Motorparameter zur Regelung der Drehzahl. Daher müssen die folgenden Bedingungen erfüllt sein. Ist dies nicht der Fall, liefert der Motor möglicherweise nicht die erwartete Leistung. • Es sollte nur ein Motor geregelt werden. (Die Anwendung dieser Art von Regelung auf ein Antriebssystem für eine Gruppe von Motoren ist schwierig.) •...
  • Seite 241 9.2 Überblick über die Funktionscodes • Der Drehmomentbegrenzer und der Strombegrenzer sind sich in ihrer Funktion sehr ähnlich. Bei gleichzeitiger Aktivierung beider Begrenzer kann es zu einem Konflikt zwischen beiden Begrenzern und in der Folge zu Pendelerscheinungen kommen. Vermeiden Sie eine gleichzeitige Aktivierung dieser Begrenzer. Elektronischer thermischer Überlastschutz für den Bremswiderstand (Ableitvermögen) Elektronischer thermischer Überlastschutz für den Bremswiderstand...
  • Seite 242 Dauerbremsung Intervallbremsung Brems- (100 % widerstand (Dauer: max. 100 s) Bremsdrehmoment) Netz- Widerstand span- Umrichtertyp Zuläss. (Ω) Ableit- Einsch.- nung Brems- durchschn. vermögen Anz. Dauer dauer (s) Verlustlstg. (% ED) (kWs) (kW) FRN15E1S-2 DB15-2 0,375 FRN0.4E1S-4 0,044 DB0.75-4 FRN0.75E1S-4 0,068 FRN1.5E1S-4 0,075 DB2.2-4...
  • Seite 243 9.2 Überblick über die Funktionscodes Modelle mit 10 % ED Dauerbremsung Intervallbremsung Brems- (100 % widerstand (Dauer: max. 100 s) Bremsdrehmoment) Netz- Widerstand span- Umrichtertyp Zuläss. (Ω) Ableit- Einsch.- nung Brems- durchschn. vermögen Dauer dauer (s) Verlustlstg. (% ED) (kWs) (kW) FRN0.1E1S-2 1000...
  • Seite 244 Berechnen des Ableitvermögens und der zulässigen durchschnittlichen Verlustleistung Bremswiderstands sowie Konfigurieren Funktionscodedaten Bei Verwendung eines anderen Bremswiderstands als in der obigen Liste aufgeführt müssen die Daten, die bei den Funktionscodes einzustellen sind, entsprechend den folgenden Tabellen und Gleichungen berechnet werden. Ableitvermögen (F50) Das Ableitvermögen in kWs betrifft den bei einem einzelnen Bremszyklus zulässigen Wert, den man auf der Grundlage der Bremsdauer und der Motornennleistung (kW) anhand der...
  • Seite 245: E-Codes (Erweiterte Funktionen An Den Anschlussklemmen)

    9.2 Überblick über die Funktionscodes 9.2.2 E-Codes (Erweiterte Funktionen an den Anschlussklemmen) Funktion der Anschlussklemme [X1] E98 (Funktion der Anschlussklemme [FWD]) Funktion der Anschlussklemme [X2] E998 (Funktion der Anschlussklemme [REV]) Funktion der Anschlussklemme [X3] Funktion der Anschlussklemme [X4] Funktion der Anschlussklemme [X5] Mithilfe der Funktionscodes E01 bis E05, E98 und E99 können Sie den universell verwendbaren, programmierbaren digitalen Eingangsklemmen [X1] bis [X5], [FWD] und [REV] Befehle zuweisen.
  • Seite 246 Funktionscodedaten Zugewiesener Klemmenbefehl Symbol Aktiv-Ein. Aktiv-Aus 1000 1001 Auswahl Festfrequenz (0 bis 15) 1002 1003 1004 Auswahl Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 1006 3-Leiter-Betrieb aktivieren 1007 Freier Auslauf 1008 Alarm zurücksetzen 1009 Trip-Abschaltung durch externen Alarm aktivieren 1010 Bereit für Tippbetrieb 1011 Auswahl Frequenzsollwert 2/1 Hz2/Hz1 1012 Auswahl Motor 2 / Motor 1...
  • Seite 247 9.2 Überblick über die Funktionscodes Befehle in negativer Logik (Aktiv-Aus) können den Funktionen, die in der Spalte Hinweis „Aktiv-Aus“ mit einem „-“ gekennzeichnet sind, nicht zugewiesen werden. Bei den Befehlen „Trip-Abschaltung durch externen Alarm aktivieren“ und „Stopp“ handelt es sich um Fail-Safe-Klemmenbefehle. Beispiel: Bei Dateneinstellung „9“...
  • Seite 248 Auswahl Beschleunigungs-/Verzögerungszeit -- RT1 (Funktionscodedaten = 4) Dieser Klemmenbefehl schaltet zwischen der Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 1 (F07/F08) und der Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 2 (E10/E11) um. Wurde kein Befehl RT1 zugewiesen, ist in der Standardeinstellung die Beschleunigungs- /Verzögerungszeit 1 (F07/F08) wirksam. Eingangsklemmenbefehl Beschleunigungs-/Verzögerungszeit Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 1 (F07/F08) Beschleunigungs-/Verzögerungszeit 2 (E10/E11) 3-Leiter-Betrieb aktivieren -- HLD (Funktionscodedaten = 6)
  • Seite 249 9.2 Überblick über die Funktionscodes Auftreten eines Alarms Kein Alarm angezeigt und Umrichter in Betrieb Einschalten der Alarmanzeige und betriebsbereit Halten des Alarmstatus (Stopp) Alarmausgabe Anmerkung: ON = Ein OFF = Aus Alarm zurücksetzen Trip-Abschaltung durch externen Alarm aktivieren -- THR (Funktionscodedaten = 9) Die Einschaltung dieses Klemmenbefehls schaltet den Umrichterausgang unverzüglich ab (sodass der Motor frei ausläuft), zeigt den Alarm...
  • Seite 250 Beim Tippbetrieb gelten die durch C20 angegebene Frequenz (Tippfrequenz) und die durch (Beschleunigungs-/Verzögerungszeit) angegebene Beschleunigungs- /Verzögerungszeit. • Der Übergang zwischen den Umrichterzuständen „Bereit für Tippbetrieb“ und Tipp „Normalbetrieb“ ist nur bei gestopptem Umrichter möglich. • Um den Tippbetrieb mit dem Klemmenbefehl JOG und einem Betriebsbefehl (z.
  • Seite 251 9.2 Überblick über die Funktionscodes Bezeichnung des Funktionscodes Motor 1 Motor 2 Maximalfrequenz Basisfrequenz Nennspannung bei Basisfrequenz Maximale Ausgangsspannung Drehmomenterhöhung Elektronischer thermischer Überlastschutz für Motor (Motorcharakteristik auswählen) (Überlast-Schwellenwert) (Thermische Zeitkonstante) Gleichstrombremsung (Brems-Startfrequenz) (Bremswert) (Bremsdauer) Startfrequenz Lastauswahl/Automatische Drehmomenterhöhung/Automatischer Energiesparbetrieb Steuermodus-Auswahl Motor (Anzahl der Pole) (Nennleistung) (Nennstrom)
  • Seite 252 Bei Motor 2 existieren einige funktionale Einschränkungen für die folgenden Funktionscodes. Überprüfen Sie die Einstellungen dieser Funktionscodes vor der Verwendung des Motors. Betroffener Funktion Einschränkung Funktionscode Nicht lineares V/f-Profil Deaktiviert. Nur lineares V/f-Profil. H50 bis H53 Startfrequenz Haltezeit für die Startfrequenz nicht unterstützt.
  • Seite 253 9.2 Überblick über die Funktionscodes Befehle „UP“ (Ausgangsfrequenz erhöhen) und „DOWN“ (Ausgangsfrequenz verringern) -- UP und DOWN (Funktionscodedaten = 17, 18) • Frequenzeinstellung Wurde zur Frequenzeinstellung die UP/DOWN-Steuerung in Verbindung mit einem eingeschalteten Betriebsbefehl gewählt, bewirkt die Einschaltung des Klemmenbefehls UP oder DOWN, dass die Ausgangsfrequenz erhöht bzw.
  • Seite 254: Anfangsfrequenz Für Die Up/Down-Steuerung Bei Umgeschalteter Quelle Frequenzsollwertes

    Anfangsfrequenz für die UP/DOWN-Steuerung bei umgeschalteter Quelle Frequenzsollwertes Wurde die Quelle des Frequenzsollwertes von anderen Quellen auf die UP/DOWN- Steuerung umgeschaltet, nimmt die Anfangsfrequenz für die UP/DOWN-Steuerung einen Wert gemäß der folgenden Tabelle an: Anfangsfrequenz der UP/DOWN- Quelle des Steuerung Umschaltbefehl Frequenzsollwertes H61 = 0...
  • Seite 255 9.2 Überblick über die Funktionscodes Datenänderung mittels Bedienteil aktivieren -- WE-KP (Funktionscodedaten = 19) Die Ausschaltung dieses Klemmenbefehls schützt Funktionscodedaten vor der unbeabsichtigten Änderung über das Bedienteil. Funktionscodedaten können Sie nur bei eingeschaltetem Klemmenbefehl WE-KP entsprechend den nachfolgend aufgeführten Einstellungen des Funktionscodes F00 ändern. Funktion WE-KP Ändern aller Funktionscodedaten deaktivieren.
  • Seite 256 Die Umschaltung zwischen normalem und invertiertem Betrieb ist bei Tipp Klimaanlagen nützlich, bei denen eine Umschaltung zwischen Kühlung und Heizung umgeschaltet werden muss. Bei Kühlbetrieb wird die Drehzahl des Lüftermotors (Ausgangsfrequenz des Umrichters) erhöht, um die Temperatur zu verringern. Bei Heizbetrieb wird die Drehzahl reduziert, um die Temperatur zu verringern.
  • Seite 257 9.2 Überblick über die Funktionscodes Bei Prozessregelung durch den im Umrichter integrierten PID-Regler wird der Hinweis Klemmenbefehl verwendet, Ausgang PID-Reglers (Referenzfrequenz) zwischen „normal“ und „invertiert“ umzuschalten und hat keine Auswirkungen auf die Auswahl des normalen/invertierten Betriebs der manuellen Frequenzeinstellung. Kommunikationsverbindung über RS-485 oder Feldbus aktivieren (Option) -- LE (Funktionscodedaten = 24) Einschaltung dieses...
  • Seite 258: Rückwärtslauf

    Rückwärtslauf (Funktionscodedaten = 99) Durch die Einschaltung dieses Klemmenbefehls wird der Motor in Rückwärtsrichtung angetrieben. Die Ausschaltung bremst den Motor bis zum Stopp ab. Dieser Klemmenbefehl kann nur durch E98 oder E99 zugewiesen werden. Tipp Beschleunigungszeit 2 F07 (Beschleunigungszeit 2) Verzögerungszeit 2 F08 (Verzögerungszeit 2) Siehe die Beschreibungen der Funktionscodes F07 und F08.
  • Seite 259 9.2 Überblick über die Funktionscodes verwenden Sie stattdessen die Transistorausgänge [Y1] und [Y2]. Die Lebensdauer eines Relais beträgt ca. 200.000 Schaltspiele bei der Ein- und Ausschaltung im Sekundenabstand. In der folgenden Tabelle sind die Funktionen aufgeführt, die den Anschlussklemmen [Y1], [Y2] und [30A/B/C] zugewiesen werden können.
  • Seite 260 Umrichterbetrieb -- RUN (Funktionscodedaten = 0) Dieses Ausgangssignal teilt dem externen Gerät mit, dass der Umrichter mit der Startfrequenz oder einer höheren Frequenz läuft. Das Signal wird eingeschaltet, wenn die Ausgangsfrequenz höher als die Startfrequenz ist, und es wird ausgeschaltet, wenn die Ausgangsfrequenz unter der Stoppfrequenz liegt.
  • Seite 261 9.2 Überblick über die Funktionscodes Automatischer Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall -- IPF (Funktionscodedaten = 6) Dieses Signal wird entweder während des Dauerbetriebs nach einem kurzzeitigen Netzspannungsausfall oder ab dem Moment eingeschaltet, in dem der Umrichter einen Unterspannungszustand erkannt und den Ausgang abgeschaltet hat, und bleibt bis zum Abschluss des Wiederanlaufs (der Ausgang hat die Referenzfrequenz erreicht) eingeschaltet.
  • Seite 262 Dieses Signal wird eingeschaltet, wenn die Temperatur des Kühlkörpers die „Temperatur für die Trip-Abschaltung wegen Überhitzung minus 5 °C“ überschreitet, und es wird ausgeschaltet, wenn die Temperatur unter die „Temperatur für die Trip-Abschaltung wegen Überhitzung minus 8 °C“ fällt. Lebensdaueralarm -- LIFE (Funktionscodedaten = 30) Dieses Ausgangssignal wird eingeschaltet, wenn festgestellt wird, dass die Lebensdauer eines...
  • Seite 263 9.2 Überblick über die Funktionscodes Auf Motor 2 umgeschaltet -- SWM2 (Funktionscodedaten = 49) Dieses Ausgangssignal wird eingeschaltet, wenn mithilfe einer Digital- Eingangsklemme zugewiesenen Klemmenbefehls M2/M1 der Motor 2 ausgewählt wurde. Einzelheiten hierzu finden Sie in den Beschreibungen der Funktionscodes E01 bis E05 (Funktionscodedaten = 12).
  • Seite 264 Frequenzerkennung (Schwellenwert für FDT) Frequenzerkennung (Breite der Hysterese für FDT) Das Signal FDT wird eingeschaltet, wenn die Ausgangsfrequenz den durch E31 angegebenen Schwellenwert überschreitet, und es wird ausgeschaltet, wenn die Ausgangsfrequenz unter den „Schwellenwert für die Frequenz minus durch E32 angegebene Breite der Hysterese (E32)“...
  • Seite 265 9.2 Überblick über die Funktionscodes Ausgangsstrom Koeffizient für die Zeitdauer mit konstanter Zufuhr E50 (Koeffizient für die Drehzahlanzeige) E39 und E50 geben die Koeffizienten für die Bestimmung der Zeitdauer mit konstanter Zufuhr, die Lastwellendrehzahl und die Liniengeschwindigkeit sowie die für die Anzeige des überwachten Ausgangsstatus an.
  • Seite 266 Angezeigter Wert PID-Anzeige- koeffizient A (E40) PID-Anzeige- koeffizient B (E41) PID-Prozesssollwert/ PID-Rückkopllungswert Beispiel Regelung des Drucks auf ca. 16 kPa (Sensorspannung 3,13 V), wobei der Drucksensor Drücke zwischen 9 und 30 kPa bei einem Ausgangsspannungsbereich von 1 bis 5 V messen kann: Wählen Sie die Klemme [12] für die Rückkopplung und stellen die Verstärkung auf 200 % ein, sodass die Spannung von 5 V einem Wert von 100 % entspricht.
  • Seite 267 9.2 Überblick über die Funktionscodes Bei unipolarem Sensorausgang arbeitet die PID-Tänzerrollenregelung im Bereich von 0 bis +100 %. Geben Sie daher den Wert bei -100 % als Koeffizient B ein. Angenommen, der Wert „b“ entspricht dem Anzeigewert bei 0 %. Daraus folgt: Anzeigekoeffizient B = 2b -A Einzelheiten zur PID-Regelung finden Sie in den Beschreibungen ab J01.
  • Seite 268 Definieren Sie das Anzeigeformat der Drehzahl am LED-Monitor anhand der folgenden Tabelle. Daten für Anzeigeformat des Unterwertes Ausgangs- frequenz (vor Schlupf- Ausgedrückt in Hz kompensation) Ausgangs- frequenz (nach Schlupf- Ausgedrückt in Hz kompensation) Referenzfrequenz Ausgedrückt in Hz Motordrehzahl (1/min) 120 ÷ Anzahl der Pol (P01) x Frequenz (Hz) Lastwellendrehzahl Koeffizient für die Drehzahlanzeige (E50) x Frequenz (1/min)
  • Seite 269 9.2 Überblick über die Funktionscodes Beispiel für die Anzeige bei E45 = 0 (während des Betriebs) Anzeigen des LED-Monitors Betriebs- Drehrichtungs- status anzeige Bediener- führung Anzeigen für Betriebsstatus Bedienmittel Beispiel für die Anzeige bei E45 = 1 (während des Betriebs) Ausgangsfrequenz Balkengrafiken Ausgangsstrom...
  • Seite 270 LCD-Monitor (Sprachauswahl) E46 gibt wie nachfolgend dargestellt die Sprache an, die am Multifunktions-Bedienteil angezeigt wird: Daten für E46 Sprache Japanisch Englisch Deutsch Französisch Spanisch Italienisch LCD-Monitor (Kontrasteinstellung) E47 gibt wie nachfolgend dargestellt den Kontrast des LCD-Monitors am Multifunktions- Bedienteil an: Daten für E47 0, 1, 2, 3, 4, 5, 6, 7, 8, 9, 10 Kontrast Niedrig...
  • Seite 271 9.2 Überblick über die Funktionscodes Bedienteil (Menüanzeigemodus) E52 bietet für das Standard-Bedienteil wie nachfolgend dargestellt die Auswahl aus drei Arten der Menüanzeige. Daten für Menüanzeigemodus Angezeigte Menüs Bearbeitungsmodus für Menüs Nr. 0 und 1 Funktionscodedaten Kontrollmodus für Menü Nr. 2 Funktionscodedaten Alle Menüs Menüs 0 bis 6...
  • Seite 272 Signaldefinition für Anschlussklemme [C1] (Funktion C1/V2) E59 definiert die Eigenschaft der Anschlussklemme [C1] entweder Stromeingang für +4 bis +20 mA DC (Funktion C1) oder Spannungseingang für 0 bis +10 V DC (Funktion V2). Außer dieser Einstellung müssen Sie den Schalter SW7 auf der Schnittstellen- Leiterplatte wie nachfolgend aufgeführt einstellen.
  • Seite 273 9.2 Überblick über die Funktionscodes Erkennung des Referenzsignalausfalls (Dauerbetriebsfrequenz) Fällt der analoge Frequenzsollwert (über die Anschlussklemmen [12] und [C1] (Funktion C1/V2) innerhalb von 400 ms um mehr als 10 % unter den erwarteten Frequenzsollwert, geht der Umrichter davon aus, dass ein Leitungsbruch in der Leitung des analogen Frequenzsollwertes vorliegt, und setzt den Betrieb mit der Frequenz fort, die durch das Verhältnis von E65 zur Referenzfrequenz festgelegt ist.
  • Seite 274: C-Codes (Steuerfunktionen)

    9.2.3 C-Codes (Steuerfunktionen) C01 bis Ausblendfrequenz 1, 2 und 3 Ausblendfrequenz (Breite der Hysterese) Mithilfe dieser Funktionscodes kann der Umrichter drei verschiedene Punkte der Ausgangsfrequenz ausblenden, um Resonanzpunkte zu überspringen, die durch den Motor und die Eigenfrequenz der angetriebenen Maschine verursacht werden. - Während der Erhöhung der Referenzfrequenz behält der Umrichter in dem Moment, in dem die Referenzfrequenz den unteren Wert des Ausblendfrequenzbandes erreicht, diesen unteren Frequenzwert als Ausgang bei.
  • Seite 275 9.2 Überblick über die Funktionscodes Durch die nachfolgend aufgeführten Kombinationen von SS1, SS2, SS4 und SS8 werden die Frequenzen ausgewählt. Ausgewählter Frequenzsollwert Keine Festfrequenz * C05 (Festfrequenz 1) C06 (Festfrequenz 2) C07 (Festfrequenz 3) C08 (Festfrequenz 4) C09 (Festfrequenz 5) C10 (Festfrequenz 6) C11 (Festfrequenz 7) C12 (Festfrequenz 8)
  • Seite 276: Vorbereitung

    Anzugebende Daten = PID-Sollwert (%) × Maximalfrequenz (F03) ÷ 100 Anzugebende Daten (C08/C12/C16) PID-Sollwert (%) = x100 Maximalfrequenz (F03) • Manueller Drehzahlbebefehl Ausgewählte Frequenz SS8, SS4 – Keine Festfrequenz – C05 (Festfrequenz 1) – C06 (Festfrequenz 2) – C07 (Festfrequenz 3) Informationen über PID-Sollwerte siehe Abschnitt 4.5, „PID-Prozessregelungsblock“, und Abschnitt 4.6, „PID-Tänzerregelungsblock“.
  • Seite 277 9.2 Überblick über die Funktionscodes Auslösen des Zeitgeberbetriebs mit der Taste (1) Drücken Sie, während die Zeitzählung des Zeitgebers am LED-Monitor angezeigt wird, Tasten , um den Zeitgeber auf die gewünschte Zeit in Sekunden einzustellen. Beachten Sie dabei, dass die Zählung des Zeitgebers am LED-Monitor als Ganzzahl ohne Dezimalpunkt angezeigt wird.
  • Seite 278 Einstellung des Analogeingangs für [12] (Filterzeitkonstante) C31 (Einstellung des Analogeingangs für [12], Offset) Siehe die Beschreibung von C31. Einstellung des Analogeingangs für [12] (Basispunkt der Verstärkung) F18 (Offset, Frequenzsollwert 1) Siehe die Beschreibung von F18. Einstellung des Analogeingangs für [12] (Polarität) Um die Anschlussklemme [12] als Eingang für -10 bis +10 V DC zu verwenden, stellen Sie diese Funktionscodedaten auf „0“.
  • Seite 279 9.2 Überblick über die Funktionscodes Einstellung des Analogeingangs für [C1] (Funktion V2) (Filterzeitkonstante) C31 (Einstellung des Analogeingangs für [12], Offset) Siehe die Beschreibung von C31. Einstellung des Analogeingangs für [C1] (Funktion V2) (Basispunkt der Verstärkung) F18 (Offset, Frequenzsollwert 1) Siehe die Beschreibung von F18. Offset (Frequenzsollwert 1) (Basispunkt des Offsets) F18 (Offset, Frequenzsollwert 1) Einzelheiten zur Einstellung des Basispunkts des Offsets für den Frequenzsollwert 1 finden...
  • Seite 280: P-Codes (Parameter Für Motor 1)

    • Lange Verkabelung zwischen Motor und Umrichter • Drossel zwischen Motor und Umrichter installiert Einzelheiten zur automatischen Abstimmung finden Sie in der Bedienungsanleitung des FRENIC-Multi (INR-SI47-1094-E), Abschnitt 4.1.3, „Vorbereitungen für den Testbetrieb des Motors - Einstellen von Funktionscodedaten“. Motor 1 (Online-Abstimmung) A19 (Motor 2, Online-Abstimmung) Die Prozentwerte für Primär- und Sekundärwiderstand (%R1) und (%R2) ändern sich bei...
  • Seite 281 9.2 Überblick über die Funktionscodes Motor 1 (Leerlaufstrom) P12 (Motor 1, Nenn-Schlupffrequenz) A20 (Motor 1, Leerlaufstrom) Motor 1 (%R1) A21 (Motor 1, %R1) Motor 1 (%X) A22 (Motor 2, %X) Mit P06 bis P08 sowie P12 geben Sie den Leerlaufstrom und mit %R1 bzw. %X die Nenn- Schlupffrequenz an.
  • Seite 282 Überprüfen Sie den Betrieb der Maschine daher sorgfältig. P10 bestimmt die Reaktionszeit der Schlupfkompensation. Grundsätzliche braucht die Standardeinstellung nicht verändert zu werden. Wenn Sie die Einstellung verändern müssen, wenden Sie sich an Ihren Vertreter von Fuji Electric. Motor 1 (Nenn-Schlupffrequenz) P06 (Motor 1, Leerlaufstrom)
  • Seite 283: H-Codes (Hochleistungsfunktionen)

    9.2 Überblick über die Funktionscodes 9.2.5 H-Codes (Hochleistungsfunktionen) Dateninitialisierung Mit H03 werden die aktuellen Funktionscodedaten auf die Werkseinstellung initialisiert bzw. es werden die Motorparameter initialisiert. Zur Änderung von H03-Daten müssen die Tasten bzw. gleichzeitig betätigt werden. Daten für Funktion Initialisierung deaktivieren (Durch den Benutzer manuell vorgenommene Einstellungen bleiben erhalten.) Alle Funktionscodedaten auf Werkseinstellungen initialisieren...
  • Seite 284: Motorleistung (Kw)

    P99 = 0 oder 4 Fuji-Standardmotor, (4 Pole, 200 V/50 Hz oder 400 V/50 Hz) Baureihe 8 P99 = 3 Fuji-Standardmotor, (4 Pole, 200 V/50 Hz oder 400 V/50 Hz) Baureihe 6 P99 = 1 Motor PS-Leistungs- (4 Pole, 230 V/60 Hz oder 460 V/60 Hz) angabe Bei Auswahl von Fuji-Standardmotoren der Baureihe 8 (P99 = 0 oder A39 = 0) oder anderen Motoren (P99 = 4 oder A39 = 4) gelten die in den folgenden Tabellen...
  • Seite 285 9.2 Überblick über die Funktionscodes Nenn- Nenn- Motorleistung Leerlauf- Schlupf- strom (kW) strom (A) frequenz (Hz) 2,20 bis 3,69 4,60 2,43 6,48 10,97 1,80 3,70 bis 5,49 7,50 3,84 5,79 11,25 1,93 5,50 bis 7,49 11,5 5,50 5,28 14,31 1,40 7,50 bis 10,99 14,5 6,25...
  • Seite 286 400-V-Umrichter (Beispiel für FRN_ _ _E1 - J) Nenn- Nenn- Leerlauf- Am Motor Motorleistung Schlupf- strom strom anliegende frequenz (kW) Leistung (Hz) (kW) P02/A16 P03/A17 P06/A20 P07/A21 P08/A22 P12/A26 0,01 bis 0,09 0,06 0,22 0,20 13,79 11,75 1,77 0,10 bis 0,19 0,10 0,35 0,27...
  • Seite 287 9.2 Überblick über die Funktionscodes 400-V-Umrichter Nenn- Nenn- Leerlauf- Am Motor Motorleistung Schlupf- strom strom anliegende (PS) frequenz Leistung (Hz) (PS) P02/A16 P03/A17 P06/A20 P07/A21 P08/A22 P12/A26 0,01 bis 0,11 1,10 0,22 0,20 13,79 11,75 2,50 0,12 bis 0,24 0,12 0,34 0,27 12,96...
  • Seite 288 WARNUNG Bei angegebener Auto-Reset-Funktion kann der Umrichter je nach Ursache der Trip- Abschaltung automatisch neu starten und den wegen einer Trip-Abschaltung gestoppten Motor starten. Die Maschinen müssen so ausgelegt sein, dass die Sicherheit von Personen und Anlagen auch bei erfolgreichem Reset gewährleistet ist. Andernfalls kann es zu Unfällen kommen.
  • Seite 289 9.2 Überblick über die Funktionscodes Ein-/Aus-Steuerung des Kühllüfters Zur Verlängerung der Lebensdauer des Kühllüfters und zur Verringerung des Lüftergeräuschs während des Betriebs wird der Kühllüfter gestoppt, wenn die Innentemperatur des Umrichters im gestopptem Zustand unter einen bestimmten Wert absinkt. Da jedoch häufige Schaltvorgänge die Lebensdauer des Kühllüfters verkürzen, bleibt der Kühllüfter nach dem Starten 10 Minuten in Betrieb.
  • Seite 290: H08 Verhindert Eine Unerwartete Drehrichtung Des Motors Aufgrund Falscher

    <Beschleunigung/Verzögerung mit S-Kurve (schwach): Die Frequenzänderung beträgt mindestens 10 % der Maximalfrequenz> Beschleunigungs- bzw. Verzögerungszeit (s): (2 × 5/100 + 90/100+ 2 × 5/100) × (Referenz-Beschleunigungs- bzw. -Verzögerungszeit) = 1,1 × (Referenz-Beschleunigungs- bzw. - Verzögerungszeit <Beschleunigung/Verzögerung mit S-Kurve (stark): Die Frequenzänderung beträgt mindestens 20 % der Maximalfrequenz>...
  • Seite 291 9.2 Überblick über die Funktionscodes Startmodus (Automatische Suche) H49 (Startmodus, Verzögerungszeit) H09 gibt die automatische Suche nach der Leerlaufdrehzahl des Motors an, um den Motor mit der Leerlaufdrehzahl anzutreiben, ohne ihn zu stoppen. Die automatische Suche gilt sowohl für einen Wiederanlauf des Umrichters nach einem kurzzeitigen Netzspannungsausfall als auch für jeden normalen Anlauf.
  • Seite 292 Verzögerungszeit für automatische Suche (H49) Die automatische Suche nach der Leerlaufdrehzahl des Motors verläuft erfolglos, wenn sich noch Restspannung im Motor befindet. Der Motor braucht daher ausreichend Zeit, damit sich die Restspannung abbauen kann. H49 gibt diese Zeit (0,0 bis 10,0 s) an. Bei einem durch einen Betriebsbefehl ausgelösten Anlauf beginnt die automatische Suche mit der durch H49 angegebenen Verzögerung.
  • Seite 293 9.2 Überblick über die Funktionscodes Verzögerungsmodus H11 gibt den anzuwendenden Verzögerungsmodus an, wenn ein Betriebsbefehl abgeschaltet wird. Daten für Funktion Normale Verzögerung Der Umrichter verzögert und stoppt den Motor gemäß den durch H07 (Beschleunigungs-/Verzögerungsprofil), F08 (Verzögerungszeit 1) und E11 (Verzögerungszeit 2) angegebenen Verzögerungsbefehlen. Freier Auslauf Der Umrichter schaltet unverzüglich seinen Ausgang ab, sodass der Motor anhand der Trägheit des Motors und der Maschine sowie deren kinetischer...
  • Seite 294 Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall (Wiederanlaufzeit) F14 (Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall , Modus-Auswahl) Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall (Steilheit des Frequenzabfalls) Wiederanlauf nach kurzzeitigem Netzspannungsausfall (zulässige Dauer des Netzspannungsausfalls) Informationen zum Konfigurieren dieser Funktionscodes (Wiederanlaufzeit, Steilheit des Frequenzabfalls und zulässige Dauer des Netzspannungsausfalls) finden Sie in der Beschreibung von F14.
  • Seite 295 9.2 Überblick über die Funktionscodes Angenommen, der interne Widerstand des PTC-Widerstand bei Alarmtemperatur ist Rp. Der Schwellenwert (Spannung) V wird dann durch die folgende Gleichung berechnet. Stellen Sie das Ergebnis V bei Funktionscode H27 ein. × × × 1000 Schließen Sie den PTC-Widerstand wie nachfolgend dargestellt an. Die durch Division der Eingangsspannung an Klemme [C1] durch eine Gruppe interner Widerstände ermittelte Spannung wird mit dem durch H27 angegebenen Schwellenwert verglichen.
  • Seite 296 Kommmunikationsverbindungsfunktion (Modus-Auswahl) y98 (Busverbindungsfunktion, Modus-Auswahl) Über eine RS-486-Kommunikationsverbindung (Standard/Option) oder einen Feldbus (Option) können Sie Frequenzsollwerte und Betriebsbefehle von einem abgesetzten Computer oder einer abgesetzten SPS ausgeben sowie die Betriebsstatusinformationen und Funktionscodedaten des Umrichters überwachen. Mit H30 und y98 geben Sie die Quellen dieser Befehle - „Umrichter selbst“ und „Computer oder RS-485-Kommunikationsverbindung Feldbus“...
  • Seite 297 9.2 Überblick über die Funktionscodes Mithilfe von y98 angegebene Befehlsquellen Daten für Frequenzsollwert Betriebsbefehl Gemäß H30-Daten Gemäß H30-Daten Über Feldbus (Option) Gemäß H30-Daten Gemäß H30-Daten Über Feldbus (Option) Über Feldbus (Option) Über Feldbus (Option) Kombination von Befehlsquellen Frequenzsollwert Über RS-485- Über RS-485- Über Umrichter...
  • Seite 298 Alarm Simulation (Mock Alarm) H97 (Alarmdaten löschen) H45 bewirkt, dass der Umrichter einen Mock Alarm erzeugt, um zu prüfen, ob externe Abläufe zum Zeitpunkt der Maschineneinrichtung ordnungsgemäß funktionieren. Durch die Einstellung der H45-Daten auf „1“ wird der Mock Alarm am LED-Monitor angezeigt und das Alarmsignal ALM an die angegebene Digital-Ausgangsklemme (siehe unter E20, E21 und E27) übertragen.
  • Seite 299 9.2 Überblick über die Funktionscodes Verzögerungszeit für Zwangsstopp Durch die Zuweisung des Zwangsstoppbefehls STOP zu einer Digital-Eingangsklemme (Daten = 30) und die Einschaltung dieses Befehls stoppt der Umrichter gemäß den H56- Daten. Nach dem Stoppen des Ausgangs wechselt der Umrichter in den Alarmstoppzustand und der Alarm wird angezeigt.
  • Seite 300 werden kann. Der Drehmomentbegrenzer begrenzt die Ausgangsfrequenz des Umrichters auf einen Wert unterhalb der Einstellung „Referenzfrequenz + Einstellung von H76“. beachten ist, dass aktivierte Drehmomentbegrenzer Energierückgewinnungssteuerung einschränkt, was in einigen Fällen zu einer Trip- Abschaltung wegen eines Überspannungsalarms führen kann. Die Erhöhung der H76-Daten (0,00 bis 400,0 Hz) erhöht die Leistung der Energierückgewinnungssteuerung.
  • Seite 301 9.2 Überblick über die Funktionscodes Verzögerungseigenschaften Durch Einstellung der H71-Daten auf „1“ wird die Zwangsbremsung aktiviert. Falls die während der Verzögerung des Motors erzeugte und zum Umrichter zurückgeführte regenerative Energie höher als die Bremsleistung des Umrichters ist, tritt eine Trip- Abschaltung aufgrund von Überspannung auf.
  • Seite 302 Informationen zur Gleichstrombremsung finden Sie in den Beschreibungen von F20 bis F22. Priorität der STOP-Taste/Einschalt-Check-Funktion H96 gibt wie nachfolgend aufgeführt die funktionale Kombination der „Priorität der STOP- Taste“ und der „Einschalt-Check“-Funktion an. Daten für Priorität der STOP-Taste Einschalt-Check Deaktivieren Deaktivieren Aktivieren Deaktivieren Deaktivieren...
  • Seite 303 9.2 Überblick über die Funktionscodes Durch Aktivierung dieser Funktion wird die Trägerfrequenz verringert, um eine Trip- Abschaltung ( bzw. ) zu verhindern, selbst bei Überhitzung der Kühlfläche aufgrund von übermäßiger Last, anormaler Umgebungstemperatur oder Ausfall des Kühlsystems. Zu beachten ist, dass diese Funktion zu erhöhtem Motorgeräusch führt. L L L L n n n n Schutz vor Ausfall der Eingangsphase (...
  • Seite 304 Bitnummer Bit 4 Bit 3 Bit 2 Bit 1 Bit 0 Schwellenwert zur Bewertung Bewertung der der Lebensdauer Ausfall der Ausfall der Trägerfrequenz Lebensdauer des Funktion Ausgangsphase Eingangsphase automatisch Gleichstrombus- Gleichstrombus- erkennen erkennen verringern kondensators kondensators auswählen Daten = 0 Deaktivieren Werks- Deaktivieren...
  • Seite 305: A-Codes (Parameter Für Motor 2)

    9.2 Überblick über die Funktionscodes 9.2.6 A-Codes (Parameter für Motor 2) Maximalfrequenz 2 F03 (Maximalfrequenz 1) Basisfrequenz 2 F04 (Basisfrequenz 1) Nennspannung bei Basisfrequenz 2 F05 (Nennspannung bei Basisfrequenz 1) Maximale Ausgangsspannung 2 F06 (Maximale Ausgangsspannung 1) Drehmomenterhöhung 2 F09 (Drehmomenterhöhung 1) Elektronischer thermischer Überlastschutz für Motor 2 (Motorcharakteristik auswählen) F10 (Elektronischer thermischer Überlastschutz für...
  • Seite 306 Motor 2 (Reaktionszeit der Schlupfkompensation) A24 (Motor 1, Reaktionszeit der Schlupfkompensation) Motor 2 (Schlupfkompensationsverstärkung für Bremsung) P11 (Motor 1, Schlupfkompensationsverstärkung für Bremsung) Motor 2 (Nenn-Schlupffrequenz) P12 (Motor 1, Nenn-Schlupffrequenz) Auswahl Motor 2 P99 (Auswahl Motor 1) Schlupfkompensation 2 (Betriebsbedingungen) H68 (Schlupfkompensation 1, Betriebsbedingungen) Verstärkung zur Dämpfung von Ausgangsstromschwankungen für Motor 2 H80 (Verstärkung zur Dämpfung von Ausgangsstromschwankungen für Motor 1) Kumulative Betriebszeit des Motors 2...
  • Seite 307: J-Codes (Anwendungsfunktionen)

    9.2 Überblick über die Funktionscodes 9.2.7 J-Codes (Anwendungsfunktionen) PID-Regelung (Modus-Auswahl) PID-Regelung (Fernsollwert SV) PID-Regelung, P (Verstärkung) PID-Regelung, I (Integralzeit) PID-Regelung, D (Vorhaltezeit) PID-Regelung (Rückkopplungsfilter) Bei der PID-Regelung wird die Regelgröße mithilfe eines Sensors oder eines ähnlichen Gerätes gemessen und mit dem Sollwert (z. B. einem Temperatursollwert) verglichen. Bei einer Abweichung zwischen diesen Größen setzt die PID-Regelung ein, um diese Abweichung auf ein Minimum zu reduzieren.
  • Seite 308: Blockschaltbild Der Tänzerrollenregelung

    Blockschaltbild der Tänzerrollenregelung Aufwicklung Feste Rolle Feste Rolle Feste Rolle Drehzahlregelung Position - oberer Grenzwert Tänzerrolle Positionsdaten Position - Referenz Umrichter z. B. 0 bis 10 V Potenziometer Position - unterer Der Umrichter regelt die Geschwindigkeit der Linie unter Berücksichtigung der Position der Tänzerrolle Drehzahlsollwert Frequenzsollwert (Pimärsollwert)
  • Seite 309: Verwenden Sie Die Anschlussklemme [12], Da Diese Klemme Als Bipolarer

    9.2 Überblick über die Funktionscodes • Bei einem Sensor mit Spannungsausgang verwenden Sie die Spannungseingangsklemme [12] des Umrichters oder Sie schalten die Anschlussklemme [C1] auf die Spannungseingangsklemme um und verwenden diese. Einzelheiten hierzu finden Sie in den Beschreibungen von E61 bis E63. Anwendungsbeispiel: Prozessregelung Der Betriebsbereich für die PID-Prozessregelung wird intern zwischen 0 % und 100 % geregelt.
  • Seite 310 Rückkopplung Eingang an Klemme [12] Beispiel 2: Die Ausgangswerte des externen Sensors liegen im Bereich 0 bis 10 V DC: • Verwenden Sie die Anschlussklemmen [12] oder [C1] (Funktion C1), da es sich um eine unipolare Spannung handelt. • Beispiel Bei einem unipolaren Ausgang des externen Sensors regelt der Umrichter die Drehzahl im Bereich von 0 bis 100 %.
  • Seite 311: Pid-Anzeigekoeffizient Und Überwachung

    9.2 Überblick über die Funktionscodes Daten für Funktion verständlichen umgerechneten Format angeben. Außer der Einstellung von J02 müssen Sie mithilfe von E01 bis E05 die Befehle einer Klemmen [X1] [X5] DOWN (Funktionscodedaten = 17, 18) zuweisen. Einzelheiten zur Funktion der Befehle UP/DOWN finden Sie im Abschnitt über die Zuweisung der Befehle UP und DOWN.
  • Seite 312 P(roportional)-Verhalten Ein Vorgang, bei dem eine Stellgröße (Stellgröße: Ausgangsfrequenz) proportional der Regelabweichung ist, wird als P-Verhalten bezeichnet, bei dem eine Stellgröße proportional zur Regelabweichung ausgegeben wird. Die Stellgröße allein kann jedoch die Regelabweichung nicht beseitigen. Die Verstärkung ist eine Größe, die das Niveau der Systemantwort auf die Regelabweichung beim P-Verhalten bestimmt.
  • Seite 313 9.2 Überblick über die Funktionscodes Vorhaltezeit (J05) J05 gibt die Vorhaltezeit für den PID-Prozessor an. - Einstellbereich der Daten: 0,0 bis 600,0 s 0,0 bedeutet, dass der Differenzialanteil unwirksam ist. D(ifferenzial)-Verhalten Ein Vorgang, bei dem die Stellgröße (Stellgröße: Ausgangsfrequenz) proportional zum Differenzialwert der Regelabweichung ist, wird als D-Verhalten bezeichnet, bei dem die Stellgröße als Differenzialwert der Regelabweichung ausgegeben wird.
  • Seite 314 (3) PID-Regelung Die PID-Regelung wird durch Kombination des P-Verhaltens mit der Unterdrückung der Regelabweichung durch das I-Verhalten und der Schwingungsunterdrückung durch das D- Verhalten realisiert. Die PID-Regelung ist durch eine minimale Regelabweichung sowie hohe Genauigkeit und Stabilität gekennzeichnet. Besonders effektiv ist die PID-Regelung bei einem System mit langer Antwortzeit beim Auftreten einer Regelabweichung.
  • Seite 315 9.2 Überblick über die Funktionscodes 4) Unterdrücken von Schwingungen mit etwa derselben Periodendauer wie die der durch J05 (Vorhaltezeit) angegebenen Zeit Verringern Sie die Daten von J05 (Vorhaltezeit). Verringern Sie die Daten von J03 (Verstärkung), wenn die Schwingungen nicht unterdrückt werden können, selbst wenn die Vorhaltezeit auf 0 Sekunden eingestellt ist. geregelt Antwortverhalten ungeregelt...
  • Seite 316: Auswahl Des Alarmausgangs (J11)

    Auswahl des Alarmausgangs (J11) J11 gibt die Alarmart an. In der folgenden Tabelle sind alle im System zur Verfügung stehenden Alarme ausgeführt. Daten für Alarm Beschreibung Absolutwertalarm Bei PV < AL bzw. AH < PV ist PID-ALM aktiv. PID-Rückkopplung (Istwert) PID-Regelung PID-Regelung (Alarm bei unterem...
  • Seite 317 9.2 Überblick über die Funktionscodes Alarm bei unterem Grenzwert (AL) (J13) J12 gibt den unteren Grenzwert des Alarms (AL) in Prozent der Größe des Rückkopplungswertes an. Der angezeigte Wert (%) ist das Verhältnis des oberen/unteren Grenzwertes zum Hinweis Skalenendwert (10 V bzw. 20 mA) der Größe des Rückkopplungswertes (im Falle der Verstärkung von 100 %).
  • Seite 318 PID-Regelung (Drehzahlsollwertfilter) Nicht verwendet. PID-Regelung (Referenzposition der Tänzerrolle) J57 gibt die Referenzposition der Tänzerrolle -100 % bis +100 % für die Tänzerrollenregelung an. Die Referenzposition kann als Funktionscode am Bedienteil angegeben werden, wenn J02 = 0 (Bedienteil) angegeben wird, oder sie wird als PID- Sollwert angegeben.
  • Seite 319 9.2 Überblick über die Funktionscodes Daten für J62 Regelfunktion Dezimal Bit 1 Bit 0 Behandlung des Regelgröße Primärdrehzahl- sollwertes Addition Absolutwert (Hz) Subtraktion Absolutwert (Hz) Addition Verhältnis (%) Subtraktion Verhältnis (%) Überlaststopp (Messgröße für Schwellenwert) Überlaststopp (Schwellenwert) Überlaststopp (Modus-Auswahl) Überlaststopp (Betriebsbedingung) Überlaststopp (Zeitgeber) Wenn der überwachte Lastzustand den durch J64 angegebenen Schwellenwert für die durch J67 angegebene Zeitdauer überschreitet, aktiviert der Umrichter die Überlaststoppfunktion...
  • Seite 320: Modus-Auswahl (J65)

    Modus-Auswahl (J65) J65 gibt den Modus an, wenn die Größe der Last den durch J64 angegebenen Wert überschreitet. Daten für Modus Beschreibung Die Überlaststoppfunktion des Umrichters ist Deaktivieren deaktiviert. Verzögern bis zum Der Umrichter verzögert den Motor in der angegebenen Stopp Verzögerungszeit bis zum Stopp.
  • Seite 321: Beim Betrieb Mit Konstanter Drehzahl Wirksam

    9.2 Überblick über die Funktionscodes Modus-Auswahl J65 = 3 Mechanischer Stopp Motordrehzahl/ Ausgangsfrequenz Drehmomentbegrenzung Schwellenwert Ausgangsdrehmoment Ausgangs- Ausgangsstrom strom- regelung Betriebsbedingung (J66) J66 gibt den Betriebszustand des Daten für Verwendbarer Betriebsmodus Umrichters für die Anwendung der Überlaststoppfunktion an. Beim Betrieb mit konstanter Stellen Sie diesen Funktionscode mit Drehzahl bzw.
  • Seite 322 Lösen der Bremse Der Umrichter löst die Bremse (Klemmenbefehl BRKS eingeschaltet) nach Überprüfung des vom Motor erzeugten Drehmoments und überwacht, wenn er sowohl den Ausgangsstrom als auch die Ausgangsfrequenz an den Motor anlegt, welcher von beiden eine ausreichend lange Zeit höher als angegeben ist. Funktionscode Bezeichnung Einstellbereich der Daten...
  • Seite 323: Y-Codes (Verbindungsfunktionen)

    9.2 Überblick über die Funktionscodes 9.2.8 y-Codes (Verbindungsfunktionen) y01 bis y20 RS-485-Kommunikation (Standard und Option) Einschließlich der unten aufgeführten Klemmenblock-Option stehen bis zu zwei RS-485- Kommunikationsanschlüsse zur Verfügung. Route Funktionscode Verwendbare Geräte schluss Anschl. 1 Standard-RS-485- y01 bis y10 Standard-Bedienteil Kommunikation (für Multifunktions-Bedienteil Bedienteil) über RJ-45-...
  • Seite 324 - Zur Verwendung des FRENIC Loader stellen Sie die Stationsadresse des angeschlossenen PC ein. Behandlung von Kommunikationsfehlern (y02 für den Standardanschluss und y12 für den optionalen Anschluss) Mit y02 und y12 wird die Aktion angegeben, die bei Auftreten eines Fehlers in der RS-485- Kommunikation durchzuführen ist.
  • Seite 325 9.2 Überblick über die Funktionscodes Baudrate (y04 und y14) Mit y04 und y14 wird die Daten für Übertragungs- Übertragungsgeschwindigkeit für die RS- y04 und y14 geschwindigkeit (bps) 485-Kommunikationsverbindung 2400 angegeben. 4800 - Einstellung für FRENIC Loader: Stellen Sie dieselbe Zeit wie für den 9600 angeschlossenen PC ein.
  • Seite 326: Mit Y08 Und Y18 Wird Die Zeitdauer

    Zeit bis zur Erkennung einer ausbleibenden Antwort (y08 und y18) Mit y08 und y18 wird die Zeitdauer Daten für Funktion zwischen Erkennung einer y08 und y18 ausbleibenden Antwort aufgrund eines Deaktivieren Netzwerkfehlers durch den Umrichter und Wechsel 1 bis 60 1 bis 60 s Kommunikationsfehler-Alarmmodus Behandlung...
  • Seite 327 9.2 Überblick über die Funktionscodes Auswahl des Protokolls (y20) Mit y20 wird das Kommunikationsprotokoll Daten für Protokoll für optionalen RJ-45-Anschluss angegeben. Modbus RTU Fuji-Universalprotokoll für Umrichter Busverbindungsfunktion (Modus-Auswahl) H30 (Kommmunikationsverbindungsfunktion, Modus-Auswahl) Zur Einstellung der Daten für die Busverbindungsfunktion (Modus-Auswahl) y98 siehe die Beschreibung des Funktionscode H30.
  • Seite 328 Anhänge Inhalt Anh.A Vorteilhafte Verwendung von Umrichtern (Hinweise zu elektrischen Störungen)......A-1 Auswirkungen von Umrichtern auf andere Geräte................A-1 Störungen ............................Verhinderung von Störungen......................A-4 Anh.B Japanische Richtlinie zur Oberwellenunterdrückung bei elektrischen Verbrauchern, die mit Hoch- und Höchstspannungen arbeiten......................A-15 Anwendung auf Mehrzweckumrichter .....................
  • Seite 330: Anh.a Vorteilhafte Verwendung Von Umrichtern (Hinweise Zu Elektrischen Störungen)

    Anh. A Vorteilhafte Verwendung von Umrichtern (Hinweise zu elektrischen Störungen) Anh. A Vorteilhafte Verwendung von Umrichtern (Hinweise zu elektrischen Störungen) - Haftungsausschluss: Dieses Dokument enthält eine Zusammenfassung der „Technical Document of the Japan Electrical Manufacturers' Association (JEMA) (April 1994)“. Es gilt nur für den japanischen Binnenmarkt.
  • Seite 331: A.2 Störungen

    [ 5 ] Auswirkungen auf Stellungsmelder (Impulscodierer) Symptom Während des Betriebs eines Umrichters können Impulscodierer fehlerhafte Impulse erzeugen, die zur Verschiebung der Stopp-Position einer Maschine führen können. Mögliche Ursache Fehlerhafte Impulse können dann auftreten, wenn die Signalleitungen des Impulsgenerators und Stromversorgungsleitungen nebeneinander verlegt sind. Maßnahmen Der Einfluss von Störungen aufgrund von Induktion oder Strahlung kann reduziert werden, indem die Signal- und Stromversorgungsleitungen des...
  • Seite 332 Anh. A Vorteilhafte Verwendung von Umrichtern (Hinweise zu elektrischen Störungen) Wandlerteil Umrichterteil Stromversorgung DC/DC- Steuerschaltung Wandler Abbildung A.1: Prinzip der Umrichterkonfiguration [ 2 ] Störungsarten Die in einem Umrichter erzeugten Störungen breiten sich über die Verkabelung des Hauptstromkreises zur Stromversorgung und zum Motor hin aus, sodass eine Vielzahl von Anwendungen zwischen dem Netztransformator und dem Motor von den Störungen betroffen ist.
  • Seite 333: Verhinderung Von Störungen

    (2) Störungen durch Induktion Werden Kabel oder Signalleitungen von Peripheriegeräten dicht bei den Kabeln der Eingangs- und Ausgangsseite des Umrichters verlegt, durch die der Störstrom fließt, werden in diesen Kabeln und Leitungen der Geräte Störungen elektromagnetisch (Abbildung A.4) oder elektrostatisch (Abbildung A.5) induziert.
  • Seite 334 Anh. A Vorteilhafte Verwendung von Umrichtern (Hinweise zu elektrischen Störungen) Zu den Maßnahmen zur Verhinderung von Störungen vor der Installation gehören: 1) Trennung der Verkabelung von Haupt- und Steuerstromkreis 2) Verlegung der Verkabelung des Hauptstromkreises in Kabelschutzrohren aus Metall 3) Verwendung geschirmter Leitungen oder verdrillter geschirmter Leitungen für Steuerstromkreise 4) Realisierung geeigneter Erdungsmaßnahmen und -verkabelung Mit diesen Maßnahmen zur Verhinderung von Störungen lassen sich die meisten Probleme...
  • Seite 335: Verkabelung Und Erdung

    Ziel der Maßnahmen zur Verhinderung von Ausbreitungsweg Störungen Weiter- schwe- Verfahren zur Verhinderung von leitung Stö- rung Stö- Stö- Stö- Störungen Lei- rungen rungen rungs- rungen Störung tungs- durch Auf- ein- pegel durch stö- nahme däm- redu- Induk- unter- rungen strah- zieren tion...
  • Seite 336 Anh. A Vorteilhafte Verwendung von Umrichtern (Hinweise zu elektrischen Störungen) Die Schirmung (geflochten) einer geschirmten Leitung sollte zuverlässig an nur einem Punkt mit dem (gemeinsamen) Fußpunkt der Signalleitung verbunden werden, um die Bildung von Schleifen aufgrund eines Mehrfachanschlusses zu vermeiden (siehe Abbildung A.9). Die Erdung dient nicht zur Reduzierung der Gefahr elektrischer Schläge aufgrund von Leckstrom, sonder auch zum Abblocken eindringender Störungen und Abstrahlung.
  • Seite 337: Andere Maßnahmen

    (4) Maßnahmen zur Verhinderung von Störungen auf der Aufnahmeseite Die Störfestigkeit der elektronischen Geräte, die in derselben Schalttafel wie die Umrichter oder nahe den Umrichtern installiert sind, muss erhöht werden. Leitungsfilter und geschirmte bzw. verdrillte geschirmte Leitungen werden verwendet, um das Eindringen von Störungen in die Signalleitungen dieser Geräte zu verhindern.
  • Seite 338 Anh. A Vorteilhafte Verwendung von Umrichtern (Hinweise zu elektrischen Störungen) Betrof- Maßnahmen zur Symptome fenes Verhinderung von Störungen Bemerkungen Gerät Beim Betrieb eines 1) Installieren Sie LC-Filter 1) Die Störungen Radio- Umrichters kommt es zu auf der Eingangs- und durch gerät Störungen von AM- Ausgangsseite des...
  • Seite 339 Tabelle A.2 (Fortsetzung) Betrof- Maßnahmen zur fenes Symptome Verhinderung von Störungen Bemerkungen Gerät Telefon Beim Antrieb eines Belüf- 1) Verbinden Sie die Erd- 1) Die Wirkung des (in einem tungsventilators mit einem Anschlüsse der Motoren induktiven Wohn- Umrichter gelangen in miteinander.
  • Seite 340 Anh. A Vorteilhafte Verwendung von Umrichtern (Hinweise zu elektrischen Störungen) Betrof- Maßnahmen zur Symptome fenes Verhinderung von Störungen Bemerkungen Gerät Foto- Fehlfunktion eines foto- 1) Installieren Sie vorläufig 1) Die Verkabelung elektri- elektrischen Relais bei einen Kondensator von muss weiter als sches Betrieb eines Motors über 0,1 µF zwischen der...
  • Seite 341 Stromversor- gungsleitung Tabelle A.2 (Fortsetzung) Betrof- Maßnahmen zur fenes Symptome Verhinderung von Störungen Bemerkungen Gerät Foto- Fehlfunktion eines foto- 1) Installieren Sie einen 1) Bei Fehlfunktion elektri- elektrischen Relais bei Kondensator von 0,1 µF eines Klein- sches Bedienung eines Umrichters. zwischen der spannungs- Relais...
  • Seite 342 Anh. A Vorteilhafte Verwendung von Umrichtern (Hinweise zu elektrischen Störungen) Tabelle A.2 (Fortsetzung) Betrof- Maßnahmen zur Symptome fenes Verhinderung von Störungen Bemerkungen Gerät Druck- Fehlfunktion eines Druck- 1) Installieren Sie ein LC- 1) Die sensors. Filter auf der Schirmungen der sensor Eingangsseite des geschirmten...
  • Seite 343 Betrof- Maßnahmen zur fenes Symptome Verhinderung von Störungen Bemerkungen Gerät Speicher- Gelegentliche Fehl- 1) Installieren Sie ein 1) Alle Leitungs- program- funktionen der SPS. kapazitives Filter und störungen und mierbare LC-Filter auf der Störungen durch Steue- Eingangsseite des Induktion in der Strom- Umrichter rung...
  • Seite 344: Anh.b Japanische Richtlinie Zur Oberwellenunterdrückung Bei Elektrischen Verbrauchern, Die Mit Hoch- Und Höchstspannungen Arbeiten

    [ 1 ] Richtlinie zur Unterdrückung von Oberwellen bei elektrischen Haushaltsgeräten und elektrischen Geräten allgemein Unsere 200-V-Dreiphasenumrichter mit maximal 3,7 kW (Baureihe FRENIC-Multi) waren die Produkte, auf die wir die „Richtlinie zur Oberwellenunterdrückung bei elektrischen Haushaltsgeräten und elektrischen Geräten allgemein“ (erarbeitet im September 1994 und im Oktober 1999 überarbeitet) beschränkt haben, die vom Ministry of Economy, Trade and Industry...
  • Seite 345: Einhaltung Der Oberwellenunterdrückung Bei Elektrischen Verbrauchern, Die Mit Hoch- Und Höchstspannungen Arbeiten

    (2) Regeln Gegenstand der Regeln ist der Pegel (berechneter Wert) des Oberwellenstroms, der vom Anschlusspunkt des Verbrauchers nach außen in das System fließt. Der von den Regeln festgelegte Wert entspricht der vertraglich vereinbarten Abnahme. Die durch die Regeln festgelegten Werte sind in Tabelle B.1 aufgeführt.
  • Seite 346 Japanische Richtlinie zur Oberwellenunterdrückung bei elektrischen Verbrauchern, die mit Hoch- und Anh. B Höchstspannungen arbeiten Tabelle B.2: „Nenn-Eingangsleistungen“ von Mehrzweckumrichtern, ermittelt anhand der nutzbaren Motorleistung Nutzbare 0,75 18,5 Motorleistung (kW) 200 V 0,57 0,97 1,95 2,81 4,61 6,77 9,07 13,1 17,6 21,8 (kVA)
  • Seite 347 (2) Berechnung des Oberwellenstroms Normalerweise wird Oberwellenstrom anhand Untertabelle „Dreiphasen- Brückengleichrichter mit Glättungskondensator“, in Tabelle 2 des Anhangs der Richtlinie berechnet. Tabelle B.5 enthält die Angaben der Untertabelle 3. Tabelle B.5: Erzeugter Oberwellenstrom (%), 3-Phasen-Brückengleichrichter (Kondensatorglättung) Ordnung der Oberwelle Ohne Drosseln Mit Wechselstromdrossel 14,5 Mit Gleichstromdrossel...
  • Seite 348: Oberwellenstrom Für Oberwellen Aller Ordnungen

    Japanische Richtlinie zur Oberwellenunterdrückung bei elektrischen Verbrauchern, die mit Hoch- und Anh. B Höchstspannungen arbeiten Korrekturwert gemäß dem vertraglich vereinbarten Abnahmewert Da die Gesamtverfügbarkeit mit zunehmender Gebäudegröße abnimmt, ist die Berechnung reduzierter Oberwellen mithilfe der in Tabelle B.7 aufgeführten Korrekturkoeffizienten β zulässig. Tabelle B.7: Korrekturkoeffizient gemäß...
  • Seite 349 Beispiel 2: 400 V, 3,7 kW, 15 Umrichter, mit Wechselstrom- und Gleichstromdrossel und maximaler Verfügbarkeit von 0,55 Basisstrom auf 6,6-kV- Oberwellen auf 6,6-kV-Leitungen (mA) Leitungen (mA) (9,1 (7,2 (4,1 (3,2 (2,4 (1,6 (1,4 %) 394 × 15 = 5910 5910 × 0.55 = 3250.5 910,1 295,8 Siehe Tabelle B.4 und...
  • Seite 350: Anh.c Auswirkungen Auf Die Isolierung Von Mehrzweckmotoren, Die Von 400-V-Umrichtern Angetrieben Werden

    Anh. C Auswirkungen auf die Isolierung von Mehrzweckmotoren, die von 400-V-Umrichtern angetrieben werden Anh. C Auswirkungen Isolierung Mehrzweckmotoren, 400-V-Umrichtern angetrieben werden - Haftungsausschluss: Dieses Dokument enthält eine Zusammenfassung der „Technical Document of the Japan Electrical Manufacturers' Association (JEMA) (März 1995)“. Es gilt nur für den japanischen Binnenmarkt.
  • Seite 351: Auswirkungen Von Überspannungen

    Je kürzer die Anstiegszeit der Impulse wird, desto höher steigt die Klemmenspannung am Motor, selbst bei einer kurzen Verkabelung. IGBT entspricht tr = 0,1 bis 0,3 µs Bipolarer Transistor entspricht tr = 0,3 bis 0,1 µs Der Fall mit eingebauter Ausgangsdrossel und/oder -filter entspricht tr >...
  • Seite 352: Ausgangsfilter

    Anh. C Auswirkungen auf die Isolierung von Mehrzweckmotoren, die von 400-V-Umrichtern angetrieben werden Bei langer Verkabelung kann die Unterdrückung von Spannungsspitzen aufgrund von Überspannungen jedoch schwierig sein. (2) Ausgangsfilter Durch Installation eines Filters auf der Ausgangsseite des Umrichters lässt sich der Spitzenwert der Motorklemmenspannung reduzieren, siehe Abbildung C.3 (2).
  • Seite 353: Anh. D Erzeugungsverlust Des Umrichters

    Anh. D Erzeugungsverlust des Umrichters In der folgenden Tabelle ist der Erzeugungsverlust des Umrichters aufgeführt. Erzeugungsverlust (W) An Motor Netz- anliegende span- Umrichtertyp Niedrige Hohe Nennleistung nung Trägerfrequenz Trägerfrequenz (kW) (2 kHz) (15 kHz) FRN0.1E1S-2 FRN0.2E1S-2 FRN0.4E1S-2 0,75 FRN0.75E1S-2 FRN1.5E1S-2 Drei Phasen, FRN2.2E1S-2 200 V...
  • Seite 354: Anh.e Umrechnung Aus Si Einheiten

    Anh. E Umrechnung aus SI-Einheiten Anh. E Umrechnung aus SI-Einheiten Alle Gleichungen und Ausdrücke, die im Kapitel 7, „AUSWÄHLEN DER OPTIMALEN LEISTUNGSWERTE FÜR MOTOR UND UMRICHTER“ aufgeführt sind, beruhen auf SI- Einheiten, dem internationalen System der Maßeinheiten. In diesem Abschnitt wird erläutert, wie diese Einheiten in andere Einheiten umgerechnet werden.
  • Seite 355: Verzögerungszeit

    [ 2 ] Berechnungsformel (4) Beschleunigungsdrehmoment (1) Drehmoment, Leistung und Drehzahl Antriebsmodus π • (r/min) ≈ τ • • • min) ∆ • • τ ≈ • • • 1.026 (r/min) (kgf ∆ η ≈ • • • • min) ∆...
  • Seite 356: Anh.f Zulässiger Strom Bei Isolierten Leitungen

    Anh. F Zulässiger Strom bei isolierten Leitungen Anh. F Zulässiger Strom bei isolierten Leitungen In den folgenden Tabellen sind die zulässigen Ströme von IV- und HIV-Leitungen sowie von 600-V- Leitungen mit Isolierung aus vernetztem Polyethylen aufgeführt. IV-Leitungen (zulässige Höchsttemperatur: 60 ° C) Tabelle F.1 (a): Zulässiger Strom bei isolierten Leitungen Allow able current Aerial wiring...
  • Seite 357: V-Leitungen Mit Isolierung Aus Vernetztem Polyethylen (Zulässige Höchsttemperatur: 90 ° C)

    600-V-Leitungen mit Isolierung aus vernetztem Polyethylen (zulässige Höchsttemperatur: 90 ° C) Tabelle F.1 (c): Zulässiger Strom bei isolierten Leitungen Allow able current Aerial wiring Wiring in the duct (Max. 3 wires in one duct) Zulässiger Strom Freie Verlegung Verlegung im Kabelkanal (max. 3 Leitungen in einem Kanal) Querschnitt Wire size reference value...
  • Seite 358: Anh.g Informationen Zum Geräteaustausch

    FRENIC-Multi-Umrichter benötigte Volumen kleiner als das für andere Baureihen ist. - In der Spalte für die FRENIC-Multi-Umrichter bedeuten die schraffierten Kästchen ( dass diese Werte kleiner als die von FVR-E9S- und FVR-E11S-Umrichtern sind. - In den Spalten für FVR-E9S und FVR-E11S bedeuten unterstrichene und fett gedruckte Abmessungen, dass diese Abmessungen kleiner sind als die der FRENIC-Multi-Umrichter.
  • Seite 359: Fvr-E9S Und Frenic-Multi

    G.1.1 Standardmodelle FVR-E9S und FRENIC-Multi FVR-E9S (IP20) FRENIC-Multi (IP20) (Umgebungstemperatur: 50 °C) (Umgebungstemperatur: 50 °C) Montagef Am Motor Außenabmessungen (mm) Montagefläche Volumen Außenabmessungen (mm) läche Volumen Netz- anliegende span- Nennleistg nung /Multi /Multi (kW) (x10 (x10 (x10 (x10 105 150...
  • Seite 360 Anh. G Informationen zum Geräteaustausch FVR-E11S und FRENIC-Multi FVR-E11S (IP20) FRENIC-Multi (IP20) (Umgebungstemperatur: 50 °C) (Umgebungstemperatur: 50 °C) Mont.- Am Motor Außenabmessungen (mm) Montagefläche Volumen Außenabmessungen (mm) fläche Volumen Netz- anliegende span- Nennleistg. nung /Multi /Multi (kW) (x10 (x10 (x10...
  • Seite 361: Klemmenanordnungen Und Symbole

    Klemmenanordnungen und Symbole In diesem Abschnitt werden die Unterschiede bei den Klemmenanordnungen und -symbolen zwischen den FRENIC-Multi-Umrichtern und den zum Austausch vorgesehenen Umrichtern erläutert. FVR-E9S und FRENIC-Multi FVR- - - - E9S FRENIC FRENIC- - - - Multi FRENIC FRENIC...
  • Seite 362 Anh. G Informationen zum Geräteaustausch FVR-E11S und FRENIC-Multi FVR- - - - E11S E11S E11S E11S FRENIC FRENIC FRENIC FRENIC- - - - Multi Multi Multi Multi Drei Phasen, 200 V, 0,1 bis 0,75 kW Drei Phasen, 200 V, 0,1 bis 0,75 kW...
  • Seite 363 Drei Phasen, 200 V, 37 kW Drei Phasen, 200 V, 37 kW Drei Phasen, 400 V, 3,7 kW Drei Phasen, 400 V, 3,7 kW Eine Phase, 200 V, 1,5 bis 2,2 kW Eine Phase, 200 V, 1,5 bis 2,2 kW Drei Phasen, 200 V, 5,5 bis 7,5 kW Drei Phasen, 200 V, 5,5 bis 7,5 kW 400 V, 5,5 bis 7,5 kW...
  • Seite 364: G.3 Funktionscodes

    Dieser Abschnitt enthält die Austauschinformationen bezüglich der Funktionscodes. Diese Informationen werden bei einem Austausch eines herkömmlichen Umrichters (z. B. FVR-E9S und FVR-E11S) durch einen FRENIC-Multi-Umrichter benötigt. Der Abschnitt enthält außerdem eine Umrechnungstabelle für die Einstellung der Drehmomenterhöhung. FVR-E9S und FRENIC-Multi...
  • Seite 365 FVR-E9S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E9S) code code Nicht lineares V/f-Profil 1 (Spannung) Anpassung des 0 bis 99 Analogausgang 65 bis 103 % FMA-Span- [FM] (= 65 + (103 - 65) / 99 x FVR-E9S-Daten)
  • Seite 366 Anh. G Informationen zum Geräteaustausch FVR-E9S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E9S) code code Beschleunigung/ Beschleuni- 0: Linear 0: Linear Verzögerung mit gungs-/ 1: S-Kurve (schwach) 1: S-Kurve (schwach) S-Kurve Verzögerungs-...
  • Seite 367 FVR-E9S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E9S) code code Frequenz- 0 bis 400 Hz Frequenz- 0,0 bis 400,0 Hz begrenzer begrenzer (Unterwert) (Unterwert) Motor- 0 bis 10 Verstärkung zur...
  • Seite 368 Anh. G Informationen zum Geräteaustausch FVR-E9S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E9S) code code Klemme FMA 0: Ausgangsfrequenz Analog- 0: Ausgangsfrequenz 1 (vor Schlupf- (Funktion) 1: Ausgangsstrom ausgang [FM]...
  • Seite 369 FVR-E9S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E9S) code code Ausblend- 0 bis 30 Hz Ausblend- 0,0 bis 30,0 Hz frequenz frequenz (Hysterese) (Hysterese) Ausblend- 0 bis 400 Hz...
  • Seite 370 Anh. G Informationen zum Geräteaustausch FVR-E9S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E9S) code code Motorleistung 0: Leistung eine Stufe höher Motor 1 0,01 bis 10,00 kW 1: Gleiche Leistung...
  • Seite 371 FVR-E11S und FRENIC-Multi F: Grundfunktionen FRENIC-Multi FVR-E11S Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code Datenschutz 0: Datenänderung aktivieren Datenschutz 0: Datenschutz und Schutz der digitalen Referenz 1: Datenschutz...
  • Seite 372 Anh. G Informationen zum Geräteaustausch FRENIC-Multi FVR-E11S Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code Verzögerungs- Verzögerungs- 0,01 bis 3600 s 0,01 bis 3600 s zeit 1 zeit 1 Drehmoment- 0: Automatische Drehmomenterhöhung...
  • Seite 373 FRENIC-Multi FVR-E11S Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code Externer Bremswider- stand: A-44...
  • Seite 374 Anh. G Informationen zum Geräteaustausch FVR-E11S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code Wiederanlauf 0: Inaktiv (unverzügliche Trip-Abschaltung Automatischer 0: Deaktivieren (sofortige Trip-Abschaltung) nach kurz- des Umrichters)
  • Seite 375 FVR-E11S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code Analogausgang 1 bis 200 % ( FMA ) [FM] (Spannungs- anpassung) 0 bis 9 (Funktion) 0 bis 8 (identisch mit F31)
  • Seite 376 Anh. G Informationen zum Geräteaustausch FVR-E11S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code Betriebsmodus 0: Relais (30) wird bei Trip-Abschaltung Funktion der Alarmausgang (für alle Alarme (Aktiv-...
  • Seite 377 E: Erweiterte Funktionen an den Anschlussklemmen FVR-E11S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code Funktion der 0: Festfrequenz ( SS1 ) Funktion der 0: Auswahl Festfrequenz ( SS1 )
  • Seite 378 Anh. G Informationen zum Geräteaustausch FVR-E11S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code Signal der 0,0 bis 10,0 Hz Frequenz 0,0 bis 10,0 Hz Funktion FAR erreicht (Breite...
  • Seite 379: P: Parameter Für Motor

    C: Steuerfunktionen FVR-E11S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code Ausblend- 0 bis 400 Hz Ausblend- 0 bis 400 Hz frequenz frequenz (Hysterese) 0 bis 30 Hz...
  • Seite 380 Anh. G Informationen zum Geräteaustausch FVR-E11S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code (Reaktionszeit der 0,01 bis 10,00 s (Reaktionszeit 0,01 bis 10,00 s Schlupf- Schlupf- kompensation)
  • Seite 381 H: Hochleistungsfunktionen FVR-E11S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code Kumulierte Der LED-Monitor zeigt die kumulierte Überprüfung mit Menü Nr. 5_00 (Kumulative - - Betriebszeit Betriebszeit an.
  • Seite 382 Anh. G Informationen zum Geräteaustausch FVR-E11S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code 0,00 bis 5,00 V H27 (Wert) 0,00 bis 5,00 V (Wert) -9,9 bis 0,0 Hz...
  • Seite 383 FVR-E11S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code (Code) (Monitor) (Frequenz- (Code) (Monitor) Serielle (Betriebs- Kommmuni- (Frequenz- Betriebs- Verbindung sollwert) befehl) kationsverbin- sollwert) befehl (Funktions- dungsfunktion auswahl)
  • Seite 384 Anh. G Informationen zum Geräteaustausch A: Parameter für Motor 2 FVR-E11S FRENIC-Multi Funk- Funk- Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung Einstellbereich der Daten tions- Bezeichnung (entspricht der Einstellung für FVR-E11S) code code Maximal- Maximal- 50 bis 400 Hz 50 bis 400 Hz...
  • Seite 385: Profil Der Drehmomenterhöhung Beim Frenic-Multi

    Output voltage Base voltage Basisspannung (100%) Base frequency Basisspannung 1/10 of base frequency 1/10 der Basisspannung Profil der Drehmomenterhöhung beim FRENIC-Multi Ausgangsspannung Output voltage Base voltage Basisspannung (100%) With non-linear V/f pattern Mit nicht linearem V/f-Profil Without non-linear V/f pattern...
  • Seite 386 Glossar In diesem Glossar werden im Handbuch häufig verwendete technische Begriffe erläutert.
  • Seite 388 Glossar selbst wenn kein Bremswiderstand verwendet Beschleunigungszeit wird. Der Zeitraum, den der Umrichter benötigt, um Zugehöriger Funktionscode: H69. seine Ausgangsfrequenz von 0 Hz auf die maximale Ausgangsfrequenz zu erhöhen. Automatischer Energiesparbetrieb Zugehörige Funktionscodes: F03, F07, E10 und Ein Energiesparbetrieb, bei dem der Motor bei H54.
  • Seite 389: Trägerfrequenz

    Leistung chemische Prozesse angewendet werden, bei denen die Zeiten für die Verarbeitungsprozesse von Substanzen wie z. B. Erwärmen, Kühlen, Trocknen Umrichter oder Filtrieren in Maschinen mit konstanten Geschwindigkeiten vorgegeben sind. Zugehörige Funktionscodes: E39 und E50. Last mit konstantem Ausgang Beim Beschleunigen oder Betrieb mit konstanter Eine Last mit konstantem Ausgang ist wie folgt Drehzahl gekennzeichnet:...
  • Seite 390 Glossar Der elektronische thermische Überlastschutz dient Cursor zur Ausgabe eines Voralarms bei Überhitzung des Eine Marke, die am vierstelligen 7-Segment-LED- Motors, um den Motor zu schützen. Monitor blinkt, die anzeigt, dass die Daten an der Der Umrichter berechnet den Überhitzungszustand blinkenden Stelle durch die Betätigung der Tasten des Motors aufgrund der internen Daten (durch den geändert werden können.
  • Seite 391 spannungsbereich von 0 bis 10 V oder von 20 mA IGBT bei einem Eingangsstrombereich von 4 bis 20 mA) Diese Abkürzung steht für „Insulated Gate Bipolar eingestellt wird. Transistor“. Diese Art von Transistoren ermöglicht Zugehörige Funktionscodes: F03 und A01. sehr schnelle Schaltung hoher...
  • Seite 392 Glossar Programmiermodus Erforderli Leistung Stromverso rgung (kVA) Eingangsst (200 × × Eine der drei Betriebsarten des Umrichters. Bei oder dieser Betriebsart wird ein menügesteuertes Eingangsst (220 × × System verwendet, dem Benutzer Einstellung Funktionscodes sowie Erforderli Leistung Stromverso rgung (kVA) Überprüfung Informationen über...
  • Seite 393 Überhitzung des Motors führen oder aber der Eigenschaften an Motoren anzupassen, die nicht Motor könnte nicht seine optimale Leistung von Fuji Electric hergestellt wurden. erzeugen, wenn die Ausgangsspannung V (V) Zugehörige Funktionscodes: F12 und A08. konstant bleibt. Aus diesem Grund muss die...
  • Seite 394 FRENIC-Multi-Umrichter. Hinweise zu Fehlern oder Auslassungen oder Vorschläge zur allgemeinen Verbesserung des Handbuchs nehmen wir gern entgegen. In keinem Fall haftet Fuji Electric FA Components & Systems Co., Ltd. für jegliche direkte oder indirekte Schäden, die sich aus der Anwendung der in diesem Handbuch enthaltenen Informationen ergeben.

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