Pepperl+Fuchs FD0-VC-Ex4.PA Betriebsanleitung Seite 7

Konfiguration des PROFIBUS Masters
Um eine Kommunikation mit einem PROFIBUS Feldgerät aufbauen zu können, muss
es im PROFIBUS-Master projektiert werden. Dazu wird für jeden Kanal eine textuelle
Beschreibung (Kennung) der mit dem Feldgerät auszutauschenden Daten aus der
GSD-Datei des Feldgerätes ausgewählt. Bei der Ventilanschaltung FD0-VC-Ex4.PA
sind diese Kennungen als Kombinationen mehrerer Variablen aufgebaut, d.h. es exis-
tiert eine Reihe von Variablen, die über den Bus übertragen werden können und die
Kennungen stellen die verschiedenen Kombinationsmöglichkeiten dieser Variablen
dar.
Im Folgenden werden nur zwei von fünf Variablen beschrieben. Infor-
mationen zu den weiteren Variablen und deren Kombinationsmöglich-
keiten befinden sich im Handbuch.
Die Ventilanschaltung FD0-VC-Ex4.PA unterstützt u. a. die Variablen SP_D
(Setpoint_Discrete) und RB_D (Readback_Discrete). Es besteht die Möglichkeit,
lediglich SP_D oder SP_D und RB_D über den Bus zu übertragen.
Wird nur die Variable SP_D übertragen, erhält man keine Rückmeldung
über den aktuellen Zustand der ERKs bzw. die aktuelle Position der
Klappe.
Die Variable SP_D stellt am PROFIBUS zwei Byte Ausgangsdaten (Übertragung vom
Master zum Feldgerät) zur Verfügung. Über diese Variable wird das Ventil angesteu-
ert. Das erste Byte stellt den Sollwert (gewünschte Ventilstellung) dar, das zweite
Byte den Status.
Wird im ersten Byte (Sollwert) eine Null übertragen, wird das Ventil nicht angesteu-
ert, wird ein Wert ungleich Null übertragen ( 1.. .255), wird das Ventil angesteuert.
Soll der Sollwert von der Ventilanschaltung übernommen werden,
muss im zweiten Byte (Status) der Wert 80
Die Variable RB_D erlaubt die Übertragung von zwei Byte Daten von der Ventil-
anschaltung zum PROFIBUS Master. Das zweite Byte enthält den Status der Daten
(nähere Informationen siehe Handbuch), das erste Byte enthält die Klappenposition
bzw. den Wert der ERKs:
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Betriebsanleitung
FD0-VC-Ex4.PA
übertragen werden.
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