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WilTec 51185 Bedienungsanleitung Seite 6

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Hinweis: Ein kurzes Abfallen der Temperatur beim Prüfen der Eier verkraften die Embryos recht gut.
Anders sieht es bei Temperaturen über dem empfohlenen Wärmebereich aus. Diese sind schädlich
bis tödlich und sollten vermieden werden.
4. Zeigt mein Thermometer genaue Werte an?
Thermometer sind nicht genau. Die Temperatur konstant zu halten, kann sich als schwierig erweisen,
sogar bei guten Thermometern. Wenn Sie einen großen Inkubator über eine lange Zeit betreiben, kön-
nen Sie die Temperatur optimieren, ungeachtet dessen, was das Thermometer anzeigt.
Nach dem ersten Brutvorgang können Sie die Temperatur variieren (höher oder niedriger einstellen).
Geschieht das Schlüpfen in einem frühen Stadium, sollte die Temperatur gesenkt werden. Verzögert
sich das Schlüpfen, sollte sie erhöht werden.
So überprüfen Sie das Thermometer: Machen Sie sich Notizen für die Zeit der Brut, denn diese sind
ein wertvolles Hilfsmittel. Sie werden bald die nötige Routine haben, die richtigen Einstellungen und
Anpassungen für eine erfolgreiche Brut vorzunehmen.
Alternativ können Sie auch ein weiteres Thermometer im Brüter platzieren, so können Sie die jeweili-
gen Temperaturunterschiede wahrnehmen und die Temperatur im Brüter entsprechend nachjustieren.
5. Wie hoch muss die Luftfeuchtigkeit sein?
Die benötigte Luftfeuchtigkeit variiert ebenfalls je nach Tierart im bebrüteten Ei und muss im Verlauf
des Brutzeitraums verändert werden. Bitte informieren Sie sich im Vorfeld darüber, welche Bedingun-
gen die von Ihnen ausgewählten Bruteier benötigen. Hier zwei Beispiele:
Hühnereier:
Tag 1–18:
50–55 % Luftfeuchtigkeit
Ab Tag 19:
70–75 % Luftfeuchtigkeit
Wachteleier:
Tag 1–14:
55 % Luftfeuchtigkeit
Ab Tag 15:
75 % Luftfeuchtigkeit
Die Luftfeuchtigkeit wird zum Ende des Brutvorgangs gesteigert, um die feste Haut im Ei zu erwei-
chen. Denn ohne die erhöhte Luftfeuchtigkeit können die Küken die Haut und schließlich die Eierscha -
le nicht durchbrechen. Allerdings sollte die Luftfeuchtigkeit nicht zu weit nach oben getrieben werden,
da eine zu hohe Luftfeuchtigkeit dazu führen kann, dass die Küken ertrinken.
Hinweis: Die Luftfeuchtigkeit überprüfen Sie mit einem sogenannten Hygrometer. Es ist fast unmög-
lich, die Luftfeuchtigkeit so genau wie die Temperatur zu halten, vor allem in kleinen Brutmaschinen.
Versuchen Sie einfach, die Luftfeuchtigkeit so exakt wie möglich zu halten.
Die Temperatur jedoch ist ein entscheidendes Kriterium. Schon eine kleine Abweichung (selbst ein
paar Grad) können den Brutvorgang ruinieren bzw. zu einem schlechten Ergebnis führen.
Wichtig: Die Luftfeuchtigkeit verändert sich mit den Jahreszeiten.
Wenn Sie im Januar und Februar Eier ausbrüten lassen, gestaltet es sich als äußerst schwierig, die
Luftfeuchtigkeit auf einem gewünschten Stand zu halten, da die Außenluftfeuchtigkeit so niedrig ist (je
nach Standort).
Im Juni und Juli ist die Außenluftfeuchtigkeit gewöhnlich höher, so dass die Luftfeuchtigkeit im Inkuba -
tor wahrscheinlich höher als gewünscht sein wird. Um diesen Problemen entgegenzuwirken, verän-
dern Sie die Wasseroberfläche im Inkubator: Zur Erhöhung der Luftfeuchtigkeit und damit zur Vergrö -
ßerung der Wasseroberfläche stellen Sie einen weiteren Behälter mit Wasser in den Inkubator bzw. le-
gen Sie einige kleine feuchte Schwämme hinein. Alternativ besprühen Sie die Eier mit feinem Wasser -
dunst. Um Luftfeuchtigkeit zu reduzieren, verkleinern Sie die Oberfläche des Wassers und verwenden
kleinere Behälter.
© by WilTec Wildanger Technik GmbH
http://www.WilTec.de
http://www.aoyue.eu
http://www.teichtip.de
Artikel 51185, 51186
Seite 6
12 2020-1

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