Genauigkeit - Kipp & Zonen cm11 Bedienungsanleitung

2.2

Genauigkeit

Unglücklicherweise besteht zwischen der Empfindlichkeit und einigen anderen Parametern, wie
Temperatur, Strahlungsniveau, Einfallswinkel, etc. eine Kreuzkorrelation. Die oberen Grenzwerte der
hieraus resultierenden Empfindlichkeitsschwankungen sind in den Spezifikationen aufgeführt. Hierdurch
ist das CM11 nach den Vorgaben der World Meteorological Organization als „Secondary – Standard"
einzustufen.
Normalerweise wird der angegebene Empfindlichkeitswert zur Berechnung der Strahlungswerte
herangezogen. Wenn jedoch die Messbedingungen von denen der Kalibrierung abweichen, muss bei der
Bestimmung der Strahlungswerte mit Abweichungen gerechnet werden.
Für ein solches "secondary" - Standard Instrument rechnet die WMO mit einer Fehlerquote von 3% in den
stündlichen Strahlungsgesamtwerten, und 2% beim Tagesgesamtwert, da sich einige der Abweichungen
im Ansprechverhalten über einen längeren Integrationszeitraum gegenseitig aufheben.
Kipp & Zonen geht von einer max. Abweichung von jeweils 3% für die stündlichen und die täglichen
Gesamtwerte aus.
Diese Abweichungen können reduziert werden, indem man bei der Umsetzung von Spannung zur
Strahlung die tatsächliche Empfindlichkeit des Sensors einsetzt. Dies geht besonders bequem in
Verbindung mit einem programmierbaren Datenerfassungssystem.
Beim CM11 kann der Effekt einzelner Parameter auf die Empfindlichkeit gesondert aufgezeigt werden, da
diese Parameter weniger Interaktion an den Tag legen.
Die Nichtlinearität, die Empfindlichkeitsschwankungen in Relation zur Solarstrahlung, sind bei jedem
CM11 ähnlich (siehe auch Abbildung 7).
Abbildung 7
Die Temperaturabhängigkeit der Empfindlichkeit ist ein eigener Faktor. Bei jedem beliebigen CM11 liegt
die Kurve irgendwo im gerasterten Bereich der Abbildung 8.
Nichtlineare Empfindlichkeitsabweichung relativ zur Solarstrahlung beim
Pyranometer CM11.
Bedienungsanleitung CM11 / CM14
TECHNISCHE DATEN
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