System 3060 Systembeschreibung
(Information)
Beispiel
4.3 Virtuell
Eine Person mit einem unberechtigten Transponder versucht, das
Schulhaus zu betreten. Die Schließung erkennt den unberechtigten
Zutrittsversuch und verschickt diese Information über das Netzwerk. Über
das Eventmanagement wird ein vernetztes SmartRelais geschalten, das
wiederum eine Kamera aktiviert.
Eine direkte Vernetzung ("WaveNet") erfordert eine Netzwerkplatine
("LockNode") an jeder zu vernetzenden Schließung und genügend
Basisstationen ("RouterNode"), damit alle LockNodes erreicht werden.
Als Alternative steht Ihnen das virtuelle Netzwerk zur Verfügung. Das
virtuelle Netzwerk setzt nicht auf Funk zur Datenübertragung, sondern nutzt
die Tatsache aus, dass innerhalb einer Schließanlage Benutzer mit
beschreibbaren Identmedien unterwegs sind. Die Daten werden an einigen
zentralen Stellen ("Gateways") auf die Identmedien geschrieben und im
Laufe des Tages von den Benutzern zu allen Schließungen getragen.
Gleichzeitig tragen die Benutzer mit ihren Identmedien auch Daten von den
Schließungen zu den Gateways.
Die Gateways sind die einzigen Komponenten mit einer direkten
Verbindung zur LSM-Datenbank und sind immer auf dem aktuellen Stand.
Sie funktionieren quasi als vereinfachtes ausgelagertes Programmiergerät.
Wenn ein Identmedium vorgehalten wird, dann prüft das Gateway, ob:
Daten in der Datenbank vorhanden sind, die zur Schließung transportiert
werden sollen (z.B. "Sperre Transponder 1").
Daten aus der Schließung im Identmedium vorhanden sind, die in die
Datenbank geschrieben werden sollen (z.B. "Transponder 1 ist
gesperrt").
Sie können sich auch einen Vorrat an Transpondern anlegen.
Programmieren Sie einige Transponder und legen sie diese in eine Kiste.
Wenn jemand einen Transponder erhalten soll, dann genügt es,
demjenigen den Transponder zu geben. Das Gateway erkennt den
Transponder und programmiert die in der LSM vergebenen Berechtigungen
auf den Transponder.
4. Vernetzung
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