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Wartung - Vorel 81072 Originalanleitung

Druckluftscheren
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10 in den Lufteintritt.
Auf das Gewinde des Lufteintritts muss man sicher
und fest das entsprechende Endstück anschrauben,
das den Anschluss der Luftzuführung ermöglicht (II).
Auf dem Mitnehmer des Werkzeuges ist das entspre-
chende Endstück zu montieren. Für den Betrieb mit
Druckluftwerkzeugen ist nur solch eine Ausrüs-
tung zu verwenden, die auch für eine Zusammen-
arbeit mit Schlagwerkzeugen geeignet ist.
Die Leistungsfähigkeit des Werkzeuges kann durch
die Änderung des Druckes der das Werkzeug ver-
sorgenden Luft geregelt werden. Die Überschreitung
des maximalen Druckes, der in der Tabelle mit den
technischen Daten angegeben wird, ist verboten.
Das Werkzeug wird an das Druckluftsystem (IV) an-
geschlossen, wobei ein Schlauch mit einem Innen-
durchmesser von 3/8'' / 10 mm verwendet wird. Da-
bei muss die Festigkeit des Schlauches mindestens
1,38 MPa betragen (III).
Nehmen Sie das Werkzeug für einige Sekunden in
Betrieb, um sich zu überzeugen, ob aus ihm kei-
ne verdächtigen Geräusche zu hören bzw. keine
Schwingungen zu spüren sind.
Vorbereitung für den Funktionsbetrieb mit dem
Werkzeug
Das zu schneidende Material ist so zu befestigen,
dass es sich während des Betriebes nicht verlagern
kann. Verwenden Sie dafür Zwingen, Klemmen und
Schraubstöcke. Wenn Material mit einer großen Flä-
che geschnitten wird, muss man es an beiden Seiten
in der Nähe der Außenkante und in der Nähe der
Schnittlinie abstützen, und zwar so, dass die durch-
zuschneidenden Materialteile von der Schnittlinie
nach außen weichen, wodurch einem Verklemmen
der Schneide vorgebeugt wird.
Man muss sich davon überzeugen, dass die Dicke
des Materials nicht die Schnittdicke der Scheren, wie
in der Tabelle mit den technischen Daten angege-
ben, überschreitet.
Die Schnittlinie sollte man immer aufzeichnen, weil
dadurch die Arbeit erleichtert wird. Die Druckluft-
scheren eignen sich zum Schneiden in gerader Linie
und zum Ausschneiden von sanften Bögen. Zum
Ausschneiden von Ecken sind sie nicht geeignet.
Die Scheren wurden mit drei Schneiden ausgerüs-
tet, die äußeren Schneiden sind unbeweglich und es
bewegt sich nur die mittlere Schneide. Ein solches
System gewährleistet, dass beide Schnittkanten des
Materials während des Schneidens nicht verformt
werden. Es entsteht jedoch ein Materialstreifen mit
einer Breite, wie in der Tabelle mit den technischen
Daten angegeben, der in Richtung der unbeweg-
lichen Schneide abgebogen wird. Bei der Vorbe-
reitung des Arbeitsplatzes muss man einen Ort für
diesen Materialstreifen vorsehen, der während des
Schneidens entsteht.
Funktionsbetrieb mit dem Werkzeug
Das Werkzeug wird mit einem leichten, aber siche-
ren Griff beidhändig ergriff en. Durch das Eindrücken
und Halten des Abzugs nimmt man das Werkzeug in
Betrieb, und ermöglicht es ihm, die volle Arbeitsge-
schwindigkeit zu erreichen. Jetzt legt man das Werk-
zeug an die Kante des zu schneidenden Materials ,
D
beginnt mit dem Schneiden, und führt dann das Werk-
zeug längs der vorher aufgezeichneten Schnittlinie.
Während des Schneidens muss man nur den Druck
ausüben, der zum Schneiden benötigt wird; das
Werkzeug ist nicht einer übermäßigen Kraft zu füh-
ren. Der Einsatz einer übermäßigen Kraft zum Füh-
ren der Schere kann zum Verklemmen der Schneide,
Reißén der Schneide sowie auch zu einer Beschädi-
gung des zu schneidenden Materials führen.
Nach dem Ende des Schneidens muss man den
Druck auf den Abzug freigeben und das Anhalten
der Schneide abwarten. Dann ist mit besonderer
Vorsicht sowohl die Luftzufuhr für das Werkzeug als
auch es selbst von der Druckluftanlage abzutrennen.
Beginnen Sie mit den Wartungsarbeiten.
Hinweis! Man sollte die bewegliche Schneide nicht
zu lange im Leerlauf arbeiten lassen, da dies zu
einem vorzeitigen Abstumpfen der Schneide führt.
Wenn im Verlaufe des Betriebes ein Verklemmen
der Schneide im durchzuschneidenden Material auf-
tritt muss man den Druck auf den Abzug freigeben
und das Werkzeug zum Stillstand bringen. Danach
ist die Schneide aus der Verklemmung zu befreien.
Bei der Wiederaufnahme des Schneidens muss man
der Inbetriebnahme der Schere abwarten, bis sie die
volle Betriebsgeschwindigkeit erreicht und erst dann
langsam wieder in der die Schnittlinie einführen.
Dabei ist der Beginn des Schneidens durch das An-
legen der angehaltenen Schere an die Materialkante
verboten.

WARTUNG

Zum Reinigen des Werkzeuges darf man kein
Benzin, Lösungsmittel oder eine andere brennbare
Flüssigkeit verwenden. Die Dämpfe können sich
entzünden und eine Explosion des Werkzeuges und
ernsthafte Verletzungen hervorrufen.
Die zur Reinigung des Werkzeugfutters und des
Gehäuses eingesetzten Lösungsmittel können das
Erweichen der Dichtungen bewirken. Deshalb muss
man das Werkzeug vor Betriebsbeginn genau aus-
trocknen.
Wenn irgendwelche Unregelmäßigkeiten in der Funk-
tion des Werkzeuges festgestellt werden, muss man
das Werkzeug sofort von dem Druckluftsystem trennen.
Wartung des Werkzeuges vor jedem Gebrauch
Das Werkzeug vom Druckluftsystem trennen.
Vor jedem Gebrauch muss man eine geringe Men-
ge des Konservierungsmittels (z.B. WD-40) durch
den Lufteintritt eingeben. Jetzt wird das Werkzeug
an das Druckluftsystem angeschlossen und für un-
gefähr 30 Sekunden in Betrieb genommen. Dadurch
wird die Verteilung der Konservierungsfl üssigkeit
des Werkzeuges und seine Reinigung ermöglicht.
Das Werkzeug muss erneut vom Druckluftsystem
getrennt werden.
Durch die Lufteintrittsöff nungen ist eine geringe Öl-
menge vom SAE 10 in das Werkzeuginnere und die
dafür vorgesehenen Öff nungen einzugeben. Jetzt
wird das Werkzeug angeschlossen und kurzzeitig in
Betrieb genommen.
Hinweis! Das Konservierungsmittel kann nicht als
OR IGINALANL E IT U N G
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