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GF Signet 5600 Anleitung Seite 4

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• Zusatzkontakt - zweistufi ge Abschaltung (Punkt 7A): Diese Funktion soll Überfül-
Option Contact:
lung verhindern oder Wasserdruckstöße minimieren. Sowohl der Chargenkontakt als
Two Stage
auch der Zusatzkontakt sind aktiviert, wenn der Chargendurchfl uß beginnt. Der Zu-
satzkontakt wird dann bei einem vorgegebenen Chargenprozentsatz deaktiviert; hierdurch wird der Durch-
fl uß in eine kleinere Ausweichleitung gelenkt, um die Füllrate zu verringern. Nachdem die gesamte Charge
gemessen worden ist, wird der Chargenkontakt abgeschaltet, wodurch die Sequenz abgeschlossen wird.
Die Tastenfeld- und Fern steuerung sein gänge für START, STOPP und WIEDERAUFNAHME (Punkt 5)
steuern auch den Zusatzkontakt. Die Kontaktanzeigeleuchte auf der Fronttafel schaltet sich ein, wenn der Zusatzkontakt aktiviert ist.
• Zusatzkontakt - Überlaufalarm (Punkt 7B): Diese Funktion löst Alarm aus, wenn
Option Contact:
ein undichtes oder blockiertes Ventil aufgespürt wird. Wenn das vorgegebene Über-
Overrun Alarm
laufvolumen für den Chargenüberlauf gemessen wird, nachdem der Chargendurch-
fl uß beendet ist, wird der Zusatzkontakt aktiviert, und die Kontaktanzeigeleuchte der Frontplatte schaltet
sich ein, um den Bediener zu alarmieren, daß das Durchfl ußabsperrventil undicht ist oder im geöffneten
Zustand blockiert ist. Um den Alarm abzuschalten, müssen Sie die Eingabetaste (ENTER) (oder den
STOPP-Fernschalter) einmal drücken. Der Überlaufalarm wird erneut ausgelöst, wenn die Bedingung weiterhin besteht.
• Zusatzkontakt - Chargenende-Impuls (Punkt 7C): Mit dieser Funktion soll ein
Option Contact:
externer Chargenzähler oder ein zweiter Chargencontroller 5600 bei Chargenende
End of Batch
ausgelöst werden. Der Zusatzkontakt wird 500 Millisekunden lang am Ende jedes
Chargenzyklus aktiviert. Eine externe Stromversorgung, die über den gemeinsamen Anschluß (COM)
und den Schließanschluß (NO) des Zusatzkontakts geschaltet wird, liefert einen Impuls, um diese Geräte
auszulösen.
• Zusatzkontakt - Signalverlustalarm (Punkt 7B): Der Signalverlustalarm zeigt an, daß nach Beginn des Chargen-
Option Contact:
durchfl usses kein Sensorsignal anliegt. Es kann eine Zeitverzögerung (in Sekunden) eingegeben werden, die
Missing Signal
festlegt, wie lange das Meßinstrument nach Beginn des Chargendurchfl usses wartet, bis der Signalverlustalarm
ausgelöst wird. Weitere Einzelheiten über den Alarmbetrieb entnehmen Sie bitte den Hinweisen, die weiter oben zum einfachen Betrieb
angeführt werden.
Zusatzkontakt Ein/Aus (vgl. Abschnitt 10.4H): Diese Funktion aktiviert bzw. deaktiviert den Zusatzkontaktt und
Option Contact:
die entsprechende Leuchtdiode (LED) an der Frontplatte. Durch Einstellung des Wahlkontakts auf "Off" (Aus) werden
Off
der Zusatzkontakt und die LED an der Frontplatte deaktiviert.
Signalverlustalarm Ein/Aus (vgl. Abschnitt 10.4H): Der Signalverlustalarm bleibt per werksseitiger
Missing Signal
Standardeinstellung (vgl. Abschnitt 9.1) selbst dann aktiv, wenn für den Zusatzkontakt eine andere Funktion
Alarm:
On
ausgewählt wurde. Falls gewünscht, kann der Signalverlustalarm mit dieser Funktion jedoch ganz deaktiviert werden.
HINWEIS: Bei deaktiviertem Signalverlustalarm wird der Chargenkontakt NICHT beeinfl ußt, d.h. im Problemfall wird der Bediener nicht
verständigt und der laufende Chargenbetrieb nicht angehalten.
• Stromausgang - Chargenvollständigkeit (Punkt 8A): Im komplexen Betrieb sind die Stromausgangsfunktionen
Current Output:
mit den Funktionen des einfachen Betriebs identisch. Informationen hierüber fi nden Sie in der Beschreibung des
Batch Completion
einfachen Betriebs.
• Stromausgang - Ventilsteuerung (Punkt 8B): Diese Funktion soll zusammen
Current Output:
mit einem elektrischen Stellantrieb von George Fischer mit Stellungsregler PE 22P
Valve Control
eingesetzt werden, um einen Überlauf zu verhindern oder Wasserdruckstöße zu
minimieren. Wenn ein Chargendurchfl uß beginnt, wird der Stromausgangspegel auf 20 mA gehalten,
durch den der Stellungsregler PE 22P in die vollständig geöffnete Ventilstellung gezwungen wird. Wenn
das Ende des Chargendurchfl usses kurz bevorsteht, wird der Ausgangspegel allmählich gesenkt, um die
Durchfl ußrate zu verlangsamen, und wird schließlich auf 4 mA abgesenkt, so daß das Ventil geschlossen
und der Chargendurchfl uß beendet wird. Die Tastenfeld- und Fernsteuerungseingänge START, STOP
und RESUME steuern den Ausgang ebenfalls (Punkt 5). Wenn ein STOPP-Befehl irgendwann im Verlauf
einer Chargensequenz eingeht, werden der Ausgangspegel auf 4 mA geschaltet und der Stellungsregler
PE 22P geschlossen. (Hinweis: Um optimale Leistungen zu erzielen, sollte der Chargendurchfl ußprozeß
mindestens 1 Minute andauern!)
Current Output:
• Stromausgang - Chargenende (Punkt 8C): Diese Funktion soll das START-Fern-
End of Batch
eingangssignal eines zweiten Chargencontrollers 5600 für eine zweite Chargenmeß-
stufe auslösen. Wenn der Chargendurchfl uß beginnt, wird das Stromausgangssignal bis zum Ende des
Chargendurchfl usses auf 0 mA gehalten; anschließend wird es 500 Millisekunden lang auf 20 mA ange-
hoben. Der Stromimpuls von 500 Millisekunden löst den START-Fernsteuerungs anschluß des zweiten
Controllers 5600 aus, um die zweite Chargenmeßstufe zu starten.
4/12
Charge läuft...
100%
90%
0%
Zusatzkontakt
Chargenkontakt
Überlauf
Charge läuft...
100%
0%
Zusatzkontakt
Chargenkontakt
Charge läuft...
100%
500ms
0%
Zusatzkontakt
Chargenkontakt
Charge läuft...
0%
100%
Ventil
20 mA
Ventil
4 mA
Charge läuft...
100%
20 mA
0%
500ms
0 mA
Signet 5600 Chargen-Controller

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