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Betriebsarten Des 5600; Einfacher Betrieb; Komplexer Betrieb - GF Signet 5600 Anleitung

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Inhaltsverzeichnis

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Abschnitt 7 (Fortsetzung)
C. Abfüllende-Impuls (nur komplexer Betrieb, Punkt 9.2)
Prioritätsverkettung von zwei Chargencontrollern 5600 für eine
zweite Chargenmeßstufe.
Option
Batch
NO
C
NC
NO
C
NC
Erster Controller 5600
Zweiter
Controller 5600
Technische Hinweise:
• Verwenden Sie zweiadriges abgeschirmtes Kabel für Ausgang-
sleitungen bis zu einer Länge von maximal 30 m.

9. Betriebsarten des 5600

In diesem Abschnitt werden der einfache und der komplexe Betrieb (Punkt 14) des Controllers 5600 beschrieben und erläutert, wie
Chargenkontakt, Chargenende-/Zählerausgang, Zusatzkontakt und Stromausgang beeinfl ußt werden.

9.1 Einfacher Betrieb

• Chargenkontakt (Punkt 4): Im einfachen Betrieb ist der Chargenkontakt der Steuerung von Ein- und Ausschaltung zugeordnet. Er
wird zu Beginn des Chargendurchfl usses eingeschaltet und am Ende des Chargendurchfl usses abgeschaltet. Er wird auch abgeschaltet,
wenn die Taste STOP auf dem Tastenfeld der Frontplatte gedrückt wird oder die Stoppschaltung über ein Kontaktfernschließungssignal
aktiviert wird, das an die STOP-Anschlüsse auf der Rückseite (Punkt 5) übermittelt wird. Der Befehl RESUME (WIEDERAUFNAHME)
kann auch mit beiden Verfahren übertragen werden, um die Charge zu beenden. Die Kontaktanzeigeleuchte auf der Frontplatte schaltet
sich ein, wenn der Chargenkontakt aktiviert ist.
• Zähler-/Chargenende-Impulsausgang (Punkt 6): Im einfachen Betrieb ist der Ausgang als Zählerimpulsausgang konfi guriert. Der
Ausgang sendet für jede gemessene technische (Totale-) Einheit einen Impuls von 130 Millisekunden. Es handelt sich hierbei um einen
Ausgang mit offenem Kollektor, für den ein externer Pull-up-Widerstand und eine Stromversorgung für den Einsatz eines externen
Zählers benötigt werden (Punkt 6).
• Zusatzkontakt - Signalverlustalarm (Punkt 7B): Diese Funktion löst Alarm aus, wenn innerhalb von
30 Sekunden nach dem Anlauf eines Chargenzyklus kein Durchfl uß erfaßt worden ist. Wenn das Signal
des Durchfl ußsensors fehlt, schaltet sich der Zusatzkontakt ein, und die Kontaktanzeigeleuchte auf der
Frontplatte wird aktiviert, die darauf hinweist, daß das Sensorsignal fehlt. Der Chargenkontakt wird auch
deaktiviert, so daß das Durchfl ußsteuerventil geschlossen und die Charge gestoppt wird. Der Alarm-
zustand bleibt so lange bestehen, bis die Eingabetaste (ENTER) auf der Frontplatte gedrückt oder ein
Kontaktfernschließungs signal an die STOP-Anschlüsse (Punkt 5) übertragen wird.
• Stromausgang - Chargenvollständigkeit (Punkt 8A): Diese Funktion wird sowohl im einfachen als
auch im komplexen Betrieb angeboten. Der Ausgang entspricht einem linearen Anstieg von 4 mA beim
Start des Chargendurchfl usses auf 20 mA am Ende des Chargendurchfl usses.

9.2 Komplexer Betrieb

• Chargenkontakt (Punkt 4): Der Chargenkontakt ist der Steuerung von Ein- und Ausschaltung zugeordnet und
Overrun Comp:
erfährt bei Chargenüberlauf entweder eine manuelle oder automatische Korrektur. Bei der manuellen Überlaufkorrek-
automatic manual
tur kann der Bediener die Ventilschließzeit in einem Chargenmeßsystem korrigieren. Der Bediener wird aufgefordert,
ein Chargenvolumen einzugeben, durch das der Chargenkontakt rechtzeitig deaktiviert wird, so daß die Ventilschließzeit korrigiert und
ein Chargenüberlauf vermieden wird. Bei der automatischen Überlaufkorrektur werden Sensorimpulse während des Chargenzyklus und
überzählige Impulse nach Beendigung der Charge gezählt. Das Meßgerät berechnet den geschätzten Chargenüberlauf auf der Grun-
dlage der zusätzlichen Sensorimpulse und verringert die nächste Chargengröße automatisch für die nächste Charge. Während des
nächsten Chargenzyklus wird der Chargenkontakt rechtzeitig deaktiviert, so daß das Durchfl ußsteuerventil rechtzeitig geschlossen und
ein Chargenüberlauf vermieden wird.
• Zähler-/Chargenende-Impulsausgang (Punkt 6): Im komplexen Betrieb kann der Ausgang entweder als Zählerimpulsausgang
(Punkt 9.1) oder als Chargenende-Impulsausgang konfi guriert werden. Wenn der Ausgang als Chargenende-Impulsausgang konfi guri-
ert wird, sendet er einen Impuls von 500 Millisekunden, wenn die Charge vollständig ist. Es handelt sich hierbei um einen Ausgang mit
offenem Kollektor, für den ein externer Pull-up-Widerstand und eine Stromversorgung für den Einsatz eines externen Zählers benötigt
werden (Punkt 6).
Signet 5600 Chargen-Controller
Anschlußklemmen
des 5600
Remote
Abschnitt 8 (Fortsetzung)
C. Abfüllende-Impuls (nur komplexer Betrieb, Punkt 9.2)
Prioritätsverkettung von zwei Chargencontrollern 5600 für eine
zweite Chargenmeßstufe.
Anschlußklemmen
-
+
des 5600
Current
output
Erster Controller 5600
Technische Hinweise:
• Die Verkabelung MUSS genau der Darstellung entsprechen.
• Verwenden Sie zweiadriges abgeschirmtes Kabel für Ausgang-
sleitungen bis zu einer Länge von maximal 30 m.
Remote
Zweiter Controller 5600
Charge gestartet...
Sensoreingang
Zusatzkontakt
Chargenkontakt
Charge läuft...
100%
0%
20 mA
4 mA
3/12

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