Thermal Dynamics ULTRA-CUT 130 XT Bedienungshandbuch Seite 239

ULTRA-CUT 130 XT/200 XT/300 XT/400 XT
Bedienung des 1Torch und seiner Verriegelungskreise.
Der 1Torch kann betrieben werden, sobald die Stromversorgung die Startsequenz durchlaufen hat. Das Herunter-
laden eines Automatisierungsprozesses ist nicht erforderlich. Der 1Torch kann verwendet werden, während ein
Automatisierungsprozess heruntergeladen und bereinigt wird. Der 1Torch kann nicht betrieben werden, wenn der
Automatisierungsbrenner sich im Vorlauf, Pilot/Schnitt oder im Nachlauf befindet. Er muss leer sein und führt keine
schnittähnlichen Prozesse vor der Verwendung des 1Torch durch.
Kreislaufbedingungen vor dem Drücken des 1Torch Auslösers:
1. Wenn der Automatisierungsbrenner sich im Betrieb, Vorlauf, Pilot/Schnitt oder Nachlauf befindet, ist das K200
(Modul 1Torch) offen und verhindert, dass das Signal vom 1Torch-Auslöser (Start) die Relaisplatine durchläuft.
2. Wenn der Automatisierungbrenner leer ist, wird das K200 mit Strom versorgt und ist bereit, um das Signal vom
1Torch START SW anzuwenden.
3. Anfangs werden weder K201 noch W5 mit Strom versorgt. W4 wird bei der Installation der 1Torch-Option zum
XT-Anschluss hinzugefügt und über NC Hilfskontakten am W5 mit Strom versorgt. W4 verbindet den Automatisie-
rungsbrennerauslöser mit dem Pilot, sobald der 1Torch nicht aktiviert ist.
Wenn der 1Torch-Auslöser gedrückt wird, stellt ein Verriegelungskreis zuerst fest, ob die 1Brennerverschleißteileteile
in Position sind und ein ordnungsgemäßer Kontakt besteht, der zum Starten eines Hilfslichtbogens erforderlich ist.
1. -15 V (J85-3) wird an die 1Torch-Elektrode über K201 NC-Kontakte angelegt und kehrt von der Vorderkappe am J85-1
zurück, wo die Messung vom U13A auf der Relaisplatine durchgeführt wird. Das Signal „/Druck OK 1Torch" an Pol
6 des 40-poligen Flachbandkabels (zwischen Relais und I/O-Platinen (J4, J23)) wird sowohl für die Verriegelung als
auch für die Bestätigung des Gasdrucks verwendet. Wenn das Signal während des Teilekontinuitätste„ nach unten
fällt, zeigt es an, dass der 1Torch unter Strom gesetzt werden kann. Es gibt eine LED, D35, genannt T-E KONTAKT,
die sobald sie leuchtet anzeigt, dass dieser Test positiv ausgeführt wurde. Bei fehlender Kontinuität erscheint der
Fehlercode 702.
2. Sobald bestätigt ist, dass die Verschleißteile sich in Position befinden, werden K201 und W5 unter Strom gesetzt
und der normal geschlossene Hilfskontakt von W5 (W5 AUX) öffnet den spannungsfreien W4, der die Automatisie-
rungsbrennerdüse von der 1Torch Düse isoliert. Wenn aus einem bestimmten Grund K201 nicht mit Strom versorgt
wird oder wenn der PS2 Druckschalter kurzgeschlossen wird, erscheint der Fehler 703.
3. Jetzt wird der 1Torch-Gasmagnet eingeschaltet und das Gas sollte strömen und die 1Torch Startpatrone sollte sich
weg von der Düse bewegen. Gleichzeitig wird der Wechselrichter mit Strom versorgt, um die Leerlaufspannung
bereitzustellen. Wenn die Startpatrone sich von der Düse gelöst hat, wird die XT-Versorgung die Leerlaufspannung
zwischen Düse und Elektrode fe„tellen. Wenn der Luftdruck nicht hoch genug, aber mindestens 2,4 bar (35 PSI) ist,
erscheint ein Druckfehler 704. Wenn der Luftdruck über 35 PSI liegt und die Patrone sich nicht löst, erscheint ein
Startpatronenfehler 705.
4. Angenommen, dass der Gasdruck hoch genug ist (sollte zwischen 70-85 PSI liegen) und die Startpatrone einwandfrei
funktioniert, das Gas danach abgeschaltet wird und die Teile zusammen geliefert werden und der Hilfslichtbogen-
strom diese durchströmt, das Gas danach wieder eingeschaltet wird und die Teile durch einen Lichtbogen getrennt
werden, der an der Düse durch den Gasfluss ausgeblasen wird.
Verriegelungsmaßnahmen während des Betriebs des XT Automatisierungsbrenners:
1. Ungeachtet dessen, ob ein 1Torch in den ATC gesteckt wird, werden -15 V über K201 an den 1Torch Elektroden-
kreislauf angelegt (ATC negativer Anschluss), wie bereits zuvor erläutert. Wenn bei W5, der geöffnet sein sollte,
einer der 3 negativen Kontakte geschlossen (geschweißt oder aufgesteckt) sein sollte, werden die -15 V von U13B
gemessen und das Signal „Fehler im Kontaktschalter 1Torch" erscheint. Wenn der Fehler am Kontaktschalter nicht
erkannt wird, reicht es aus, den Automatisierungsbrenner mit Strom zu versorgen.
2. Wenn ein 1Torch eingesteckt wird und seine Teile so positioniert sind, dass ein Kontakt hergestellt wird, können die
-15 V auch auf dem Düsenkreislauf gesehen werden, wenn der W5-Pilotkontakt (Düse) geschlossen (geschweißt
oder aufgesteckt) ist, U13D erkennt die -15 V und sendet das Signal „Fehler im Kontaktschalter 1Torch". „Fehler im
Kontaktschalter" legt den Fehlercode 701 fest. Wenn der Fehler am Kontaktschalter nicht erkannt wird, reicht es aus,
den Automatisierungsbrenner mit Strom zu versorgen. Es befindet sich eine grüne LED, D40 auf der Relaisplatine,
die an ist, wenn der Kreislauf geschlossen ist und keine Störung vorliegt.
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