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Elektrischer Anschluss; Installationsvorschriften; Anforderungen An Die Stromversorgung; Anschlussmöglichkeiten Aopds Typ 4 Bzw. Typ 2 - Leuze MSI-sx Rx Bedienungsanleitung

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Elektrischer Anschluss

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Elektrischer Anschluss
5.1

Installationsvorschriften

ACHTUNG!
Die allgemeinen Sicherheitshinweise in Kapitel 3 sind zu beachten. Die elektrische Installa-
tion darf nur im spannungslosen Zustand und nur von Fachpersonal durchgeführt werden.
ACHTUNG!
Bei R/Rx Ausführungen können durchaus höhere Spannungen an den Ausgangskontakten
anliegen. Spannungsloser Zustand herrscht erst, wenn neben der 24 V DC Versorgungs-
spannung auch die Zuleitungen zu den Schaltkontakten sicher abgeschaltet und gegen Wie-
dereinschalten gesichert sind.
ACHTUNG!
Codierte steckbare Reihenklemmen erlauben einen Anschlussquerschnitt bis zu 2,5 mm
Die Versorgungsspannung ist extern mit einer Sicherung von 2,5 A mT, die Schaltkontakte
ebenfalls extern mit maximal 4 A gG gegen Überstrom abzusichern. Ein Verschweißen der
sicherheitsrelevanten Kontakte bei zu hoher Strombelastung wird dadurch verhindert!
5.2

Anforderungen an die Stromversorgung

ACHTUNG!
Die Versorgungsspannung von 24 V DC muss sichere Netztrennung garantieren und bei
Vollast einen Spannungseinbruch von 20 ms überbrücken können. Die Funktionserde-Ver-
bindung des MSI wird beim Aufschnappen über die rückseitige Klemmvorrichtung an die
metallische und mit Erde verbundene Montageschiene hergestellt.
 Die Zuleitung der Versorgungsspannung ist mit maximal 2,5 A mT gegen Überstrom abzu-
sichern.
5.3
Anschlussmöglichkeiten AOPDs Typ 4 bzw. Typ 2
Nachfolgende Beispiele zeigen mögliche Anschlusskombinationen für AOPDs verschiedener Sicherheits-
kategorien und verschiedener Ausgangsmerkmale (Relais, sicherheitsgerichtete Transistor-Ausgänge,
Querschlussüberwachung innerhalb und außerhalb der AOPD).
AOPDs des Typs 4 mit Transistor-Ausgängen und Querschlussüberwachung können direkt an S1 und S2
bzw. S3 und S4 angeschlossen werden. Siehe Beispiel 1.
Alle verfügbaren Sicherheitseingänge müssen belegt werden! Wo keine Komponenten angeschlossen
werden, sind die verbleibenden Sensoreingänge mittels Brücke mit dem entsprechenden Testsignal zu
verbinden. Dabei gilt, dass ein geradzahliges Testsignal über die nicht verzögernde Brücke an einen
geradzahligen Sensoreingang geführt werden muss (T2 => S2 bzw. S4) und umgekehrt (T1 => S1 bzw.
S3). Siehe Beispiel 2.
AOPDs des Typs 4 mit Relaisausgängen, Sicherheitsschalter oder NOT-HALT-Schalter sind so
anzuschließen, dass das ungeradzahlige Testsignal T1 über die nicht verzögernden Kontakte an den
ungeradzahligen Sensoreingängen anliegt (T1 => S1 bzw. S3) und umgekehrt (T2 => S2 bzw. S4). Siehe
Beispiele 3 und 4.
AOPDs des Typs 2 werden über die zeitlich versetzten Testsignale T1 oder T2 zyklisch getestet. Dabei
gilt, dass ein geradzahliges Testsignal über den zeitverzögernden Sensor an einen ungeradzahligen
Sicherheitseingang geführt werden muss (T2 => S1 bzw. S3) und umgekehrt (T1 => S2 bzw. S4). Die
Zeitverzögerung der Sensorreaktion auf die Testanforderung darf 2 bis 18 ms betragen. Siehe Beispiele
5 und 6.
Leuze electronic GmbH + Co. KG
MSI-sx
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