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Jungheinrich EKC Serie Betriebsanleitung
Jungheinrich EKC Serie Betriebsanleitung

Jungheinrich EKC Serie Betriebsanleitung

Elektro-seitensitz-gabelhubwagen
Inhaltsverzeichnis

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EKC/EKC-Z 12,5-16
01.00-
D
Betriebsanleitung
50100601
02.02

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für Jungheinrich EKC Serie

  • Seite 1 EKC/EKC-Z 12,5-16 01.00- Betriebsanleitung 50100601 02.02...
  • Seite 2 Änderungen in Form, Ausstattung und Technik vorbehalten müssen. Aus dem Inhalt dieser Betriebsanleitung können aus diesem Grund keine Ansprüche auf bestimmte Eigenschaften des Geräts abgeleitet werden. Urheberrecht Das Urheberrecht an dieser Betriebsanleitung verbleibt bei der JUNGHEINRICH AG. Jungheinrich Aktiengesellschaft Am Stadtrand 35 22047 Hamburg - GERMANY Telefon: +49 (0) 40/6948-0 www.jungheinrich.com...
  • Seite 4: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Bestimmungsgemäße Verwendung Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung ................B 1 Baugruppen ..................B 2 Technische Daten Standardausführung ..........B 3 Leistungsdaten ..................B 3 Abmessungen ..................B 4 EN-Normen ..................B 5 Einsatzbedingungen ................B 5 Kennzeichnungsstellen und Typenschilder ......... B 6 Typenschild, Fahrzeug ................
  • Seite 5: Bedienung

    Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges ..E 1 Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente ....... E 2 Fahrzeug in Betrieb nehmen ............... E 4 Arbeiten mit dem Flurförderzeug ............E 8 Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb ..........E 8 Fahren, Lenken, Bremsen ..............E 9 Aufnehmen und Absetzen von Ladeeinheiten ........
  • Seite 6: A Bestimmungsgemäße Verwendung

    A Bestimmungsgemäße Verwendung Die „Richtlinie für die bestimmungs- und ordnungsgemäße Verwendung von Flurför- derzeugen“ (VDMA) ist im Lieferumfang dieses Gerätes enthalten. Sie ist Bestandteil dieser Betriebsanleitung und unbedingt zu beachten. Nationale Vorschriften gelten uneingeschränkt. Das in vorliegender Betriebsanleitung beschriebene Fahrzeug ist ein Flurförderzeug, das zum Heben und Transportieren von Ladeeinheiten geeignet ist.
  • Seite 8: B Fahrzeugbeschreibung

    B Fahrzeugbeschreibung Einsatzbeschreibung Der EKC/EKC-Z ist ein Elektro-Seitensitz-Gabelhubwagen in Vierradausführung mit Fahrersitz, der mit einer elektrischen Lenkradlenkung ausgerüstet ist. Der EKC/EKC-Z ist für den Einsatz auf ebenem Boden zum Transport von Gütern be- stimmt. Ein Radarmhub auch Initalhub genannt (nur beim EKC-Z), vergrößert die Bo- denfreiheit bei Transportfahrten auf unebenem Boden.
  • Seite 9: Baugruppen

    Baugruppen Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung t Informations- und t Hubgestänge Service-Anzeige LISA (nur bei Radarmhub) t Steuerhebel t Batterietür (Heben, Senken, Fahren) t Hauptschalter (Notaus) t Sitzhaube t Freisicht-Hubgerüst t Antriebsrad t Armauflage t Stützrad t Steuerhaube t Totmanntaster t Batteriehaube t Feststellbremse t Radarme t Hubgerüst...
  • Seite 10: Technische Daten Standardausführung

    Technische Daten Standardausführung Angabe der technischen Daten gemäß VDI 2398. Technische Änderungen und Ergänzungen vorbehalten. Leistungsdaten Bezeichnung EKC/EKC-Z EKC/EKC-Z 12,5 Q Tragfähigkeit EKC/EKC-Z 1250 1600 c Lastschwerpunkt Fahrgeschwindigkeit Mitfahrer schnell 6,4 / 7,8 6,4 / 7,8 km/h mit / ohne Nennlast Fahrgeschwindigkeit Mitfahrer langsam 3,5 / 5,0 3,5 / 5,1...
  • Seite 11: Abmessungen

    Abmessungen ( alle Maße in mm) Bezeichnung EKC / EKC / EKC / EKC / EKC-Z 12,5 EKC-Z 16 EKC-Z 12,5 EKC-Z 16 290 ZT 290 ZT 280 ZT 280 ZT Bauhöhe 1900 1900 1900 1900 Freihub 2900 2900 2800 2800 ausgefahrener Mast 3380...
  • Seite 12: En-Normen

    EN-Normen Dauerschalldruckpegel: 68 dB(A) gemäß prEN 12053 in Übereinstimmung mit ISO 4871. Der Dauerschalldruckpegel ist ein gemäß den Normvorgaben gemittelter Wert und berücksichtigt den Schalldruckpegel beim Fahren, beim Heben und im Leerlauf. Der Schalldruckpegel wird am Fahrerohr gemessen. Vibration: 0,36 m/s gemäß...
  • Seite 13: Kennzeichnungsstellen Und Typenschilder

    Kennzeichnungsstellen und Typenschilder -Nr. Serien-Nr. H mm D mm Xxxx Xxxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxx Xxxxxxx Xxxxxx Xxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxx Xxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx 1,5 V Pos. Bezeichnung Steuerhebel Tragfähigkeit Qmax Lastdiagramm Anschlagpunkt für Kranverladung Verbotsschild „Nicht unter die Lastgabel treten“...
  • Seite 14: Typenschild, Fahrzeug

    Typenschild, Fahrzeug Xxxx Xxxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx Xxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxx xxxxxxxx Xxxxxxx Xxxxxx Xxxxx Xxxxxxxxxxxxxxxx Xxxx Xxxxxxxxxxxxxxxxxx Pos. Bezeichnung Pos. Bezeichnung Antriebsleistung Serien-Nr. Kunden-Nr. Nenntragfähigkeit in kg Batteriegewicht min/max in kg Batterie: Spannung V Leergewicht ohne Batterie in kg Hersteller Baujahr...
  • Seite 15: Schild - Order-, Inventar-, Service-Nr

    Schild - Order-, Inventar-, Service-Nr. Pos. Bezeichnung Order-Nr. Inventar-Nr. Full Service-Nr. Das Schild mit der Full Service-Nr. wird nur bei Abschluss eines Servicevertrages vergeben.
  • Seite 16: C Transport Und Erstinbetriebnahme

    C Transport und Erstinbetriebnahme Kranverladung Nur Hebezeug mit ausreichender Trag- fähigkeit verwenden (Verladegewicht siehe Typenschild Fahrzeug). – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – 2 Tragegurte (1) am oberen Querträ- ger des äußeren Mastes des Hubge- rüstes sowie zwischen den äußeren Streben des Fahrerschutzdaches be- festigen und in die Anschlagösen des Krangeschirrs einhängen.
  • Seite 17: Fahrzeug Ohne Eigenantrieb Bewegen

    Fahrzeug ohne Eigenantrieb bewegen Diese Betriebsart ist an Gefällen und Steigungen verboten. Muss das Fahrzeug nach Auftreten einer Störung, die den Fahrbetrieb beeinflusst, noch bewegt werden, ist wie folgt vorzugehen: – Hauptschalter in Stellung „Aus“. – Schaltschloss in Stellung „Aus“ und Schlüssel abziehen. –...
  • Seite 18: D Batterie - Aufladung Und Austausch

    D Batterie - Aufladung und Austausch Sicherheitsbestimmungen im Umgang mit Säurebatterien Vor allen Arbeiten an der Batterie muss das Fahrzeug gesichert abgestellt werden (siehe Kapitel E). Wartungspersonal: Das Aufladen, Warten und Wechseln von Batterien darf nur von hierfür ausgebildetem Personal durchgeführt werden. Diese Betriebsanleitung und die Vorschriften der Hersteller von Batterie und Batterieladestation sind bei der Durchführung zu beachten.
  • Seite 19: Batterietypen

    Batterietypen Je nach Anwendung wird das Fahrzeug mit unterschiedlichen Batterietypen bestückt. Die nachfolgende Tabelle zeigt unter Angabe der Kapazität, welche Kombinationen als Standard vorgesehen sind: 24V - PzS - Batterie 3 PzS 330 Ah L (mit Gewichten) 24V - PzS - Batterie (leistungsgesteigert) 3 PzS 360 Ah HX 24V - PzS - Batterie 3 PzS 420 Ah L...
  • Seite 20: Batterie Freilegen

    Batterie laden Zur Batterieladung muss das Fahrzeug in geschlossenen, gut belüfteten Räumen ab- gestellt werden. – Batterie freilegen (siehe Abschnitt 3). Verbinden und Trennen von Batteriestecker (3) und Ladekabel (5) der Batterielade- station, sowie Betätigen des Hauptschalters darf nur bei ausgeschaltetem Fahrzeug und Ladegerät erfolgen.
  • Seite 21: Batterie Aus- Und Einbauen

    Batterie aus- und einbauen Fahrzeug muß waagerecht stehen. Um Kurzschlüsse zu vermeiden, müssen Batte- rien mit offenen Polen oder Verbindern mit einer Gummimatte abgedeckt werden. Batteriestecker bzw. Batteriekabel so ablegen, daß sie beim Herausziehen der Bat- terie nicht am Fahrzeug hängen bleiben. Bei Batterietransport mit Krangeschirr auf ausreichende Tragfähigkeit achten (siehe Batteriegewicht auf dem Batterietypenschild am Batterietrog).
  • Seite 22: Batterieentladeanzeiger, Batterieentladewächter, Betriebsstundenzähler

    Batterieentladeanzeiger, Batterieentladewächter, Betriebsstundenzähler Batterieentladeanzeiger: Der Ladezustand der Batterie (9) wird in 10%-Schritten im Display der Informations- und Service-Anzeige dargestellt. Die serienmäßige Einstellung des Batte- rieentladeanzeigers / Entladewächters erfolgt auf Standardbatterien. Bei Verwendung von wartungsfreien Batterien muß die Anzeige so eingestellt sein, daß...
  • Seite 24: Sicherheitsbestimmungen Für Den Betrieb Des Flurförderzeuges

    E Bedienung Sicherheitsbestimmungen für den Betrieb des Flurförderzeuges Fahrerlaubnis: Das Flurförderzeug darf nur von geeigneten Personen benutzt wer- den, die in der Führung ausgebildet sind, dem Betreiber oder dessen Beauftragten ihre Fähigkeiten im Fahren und Handhaben von Lasten nachgewiesen haben und von ihm ausdrücklich mit der Führung beauftragt sind.
  • Seite 25: Beschreibung Der Bedien- Und Anzeigeelemente

    Beschreibung der Bedien- und Anzeigeelemente Pos. Bedien- /Anzeigeelement Funktion t Steuerstrom ein- und ausschalten. Durch Schaltschloss Abziehen des Schlüssels ist das Fahrzeug gegen Einschalten durch Unbefugte gesi- chert. t Zeigt durch Aufleuchten an, dass der Steu- Betriebsbereitschafts- anzeige erstrom eingeschaltet ist. t Warnsignal auslösen.
  • Seite 27 Pos. Bedien- /Anzeigeelement Funktion t Der Fahrersitz kann horizontal verstellt wer- 10 Fahrersitzarretierung den. t Die Rückenlehne am Fahrersitz kann einge- 11 Rückenlehneneinstellung stellt werden. t Einstellung des Fahrergewichtes für opti- 12 Einstellrad - Sitzdämpfung male Sitzdämpfung. Das eingestellte Ge- wicht wird angezeigt.
  • Seite 29: Fahrzeug In Betrieb Nehmen

    Fahrzeug in Betrieb nehmen Bevor das Fahrzeug in Betrieb genommen, bedient oder eine Ladeeinheit gehoben werden darf, muss sich der Fahrer davon überzeugen, dass sich niemand im Gefah- renbereich befindet. Die elektronische Fahr- und die Lenksteuerung überwachen ihre Funktion selbsttätig. Im Fehlerfall unterbrechen sie den Fahr- und Lenkbetrieb.
  • Seite 30 Fahrersitz einstellen Beim Einstellen des Fahrersitzes nicht in die rückwärtige Fahrzeugwandung grei- fen. – Auf dem Fahrersitz Platz nehmen. – Fahrersitzarretierung (10) lösen und Fahrersitz (20) durch Vor- und Zurück- schieben in die richtige Sitzposition brin- gen. – Fahrersitzarretierung (10) wieder einra- sten lassen.
  • Seite 31 Neigungswinkel einstellen – Bodenplatte (21) zum Fahrersitz klap- pen. – Der Neigungswinkel der Bodenplatte kann durch einen Bolzen (22) und drei Bolzenlöcher eingestellt werden. Bei allen Einstellungen beachten, dass al- le Bedienelemente gut zu erreichen sind. Rückhaltesystem (o) Bei Auslieferung mit der Option Rückhalte- system muss der Fahrer, bevor das Fahr- zeug in Betrieb genommen und bedient werden darf, den Dreipunkt-Sicherheits-...
  • Seite 32 Fahrzeug einschalten – Hauptschalter (7) herausziehen. – Schlüssel in Schaltschloss (1) stecken und bis zum Anschlag nach rechts in Stel- lung „I“ drehen. – Hupe (3) auf Funktion prüfen. – Totmanntaster (8), Bremspedal (9), Schalter „Feststellbremse“ (14) und Steuerhebel (6) auf Funktion prüfen (siehe Abschnitt 4.2). Das Fahrzeug ist jetzt betriebsbereit.
  • Seite 33: Arbeiten Mit Dem Flurförderzeug

    Arbeiten mit dem Flurförderzeug Sicherheitsregeln für den Fahrbetrieb Fahrwege und Arbeitsbereiche: Es dürfen nur die für den Verkehr freigegebenen Wege befahren werden. Unbefugte Dritte müssen dem Arbeitsbereich fernbleiben. Die Last darf nur an den dafür vorgesehenen Stellen gelagert werden. Verhalten beim Fahren: Der Fahrer muss die Fahrgeschwindigkeit den örtlichen Gegebenheiten anpassen.
  • Seite 34: Fahren, Lenken, Bremsen

    Fahren, Lenken, Bremsen Beim Fahren und Lenken ist erhöhte Aufmerksamkeit erforderlich. Auf der Informations- und Service-Anzeige (16) die Lenkstellung des Antriebsrades beachten. Die elektrische Lenkanlage bildet ein sich selbst überwachendes System. Dabei überprüft die Lenksteuerung die Häufigkeit von auftretenden Fehlern über ei- nen bestimmten Zeitraum hinweg.
  • Seite 35 Fahren an der Steigung Die Last muss bergseitig geführt werden. Sicherung des Fahrzeuges gegen „Herunterrollen“: Die Betriebsbremse fällt in Nullstellung des Steuerhebels (6) nach kurzem Rucken selbsttätig ein (Steuerung erkennt das Rückrollen an der Steigung). Über den Steu- erhebel (6) wird die Betriebsbremse gelöst und die Geschwindigkeit und Fahrrichtung gewählt.
  • Seite 36 Bremsen Das Abbremsverhalten des Fahrzeugs hängt wesentlich von den Fahrbahnverhält- nissen ab. Der Fahrer muss dies in seinem Fahrverhalten berücksichtigen. Das Fahrzeug kann auf drei Arten gebremst werden: – mit Betriebsbremse – mit Gegenstrombremse – mit generatorischer Bremse (Ausrollbremse) Bremsen mit der Betriebsbremse: –...
  • Seite 37: Aufnehmen Und Absetzen Von Ladeeinheiten

    Aufnehmen und Absetzen von Ladeeinheiten Bevor eine Ladeeinheit aufgenommen wird, hat sich der Fahrer davon zu überzeu- gen, dass sie ordnungsgemäß palettiert ist und die zugelassene Tragfähigkeit des Fahrzeuges nicht überschreitet. Beim Heben und Senken nicht in das Hubgerüst greifen. –...
  • Seite 38: Radarmhub (Nur Ekc-Z)

    Radarmhub (nur EKC-Z) Mit den Tastern „Radarme Heben“ (5) bzw. „Radarme Senken“ (4) erfolgt die Hub- bzw. die Senkbewegung mit kon- stanter Geschwindigkeit. Radarme heben – Taster „Heben“ (5) betätigen. – Taster gedrückt halten, bis die Hubhö- he (max. 115 mm) erreicht ist. Radarme senken –...
  • Seite 39: Fahrzeug Gesichert Abstellen

    Notabsenkung mit Prop - Hydraulik Bei Anwendung der Notabsenkung dürfen sich keine Personen im Gefahrenbereich befinden. Lässt sich die Hubeinrichtung aufgrund einer Störung der Hubsteuerung nicht mehr absenken, muss eine Notabsenkung durchgeführt werden. – Schaltschloss (1) in Stellung „0“ schal- ten und Hauptschalter (7) in Stellung „AUS“...
  • Seite 40: Informations- Und Service-Anzeige (Lisa)

    Informations- und Service-Anzeige (LISA) Auf dem Display (27) der LCD-Infor- mations- und Service-Anzeige („LI- SA“) werden, die Batterieladung (26), die Betriebsstunden (29) und die Stel- lung des gelenkten Rades (28) ange- BA T T : 1 0 % 2 0 h zeigt.
  • Seite 41: Displayanzeigen

    Displayanzeigen Auf dem Display erscheinen Betriebsdaten und Fehlermeldungen. Über das Anwen- dermenü können folgende Fahrparameter eingestellt werden: Hier wird die Zeit zwischen maximaler Betätigung des BESCHLEUNIGUNG Fahrschalters und 100% Ausregelung der Elektronik ein- gestellt. Dieser Fahrparameter ist nur durch den Hersteller-Service AUSROLLBREMSE einstellbar.
  • Seite 42: Änderungen Von Fahrzeugparametern

    Änderungen von Fahrzeugparametern Durch Veränderungen der Fahrzeugparameter wird das Fahrverhalten des Fahrzeu- ges verändert. Dies ist bei Inbetriebnahme zu beachten! Parameter dürfen nur bei Fahrzeugstillstand und ohne Hubbewegungen verändert werden. – Fahrzeug in Betrieb nehmen (siehe Abschnitt 3). – Schlüssel ins Schaltschloss stecken und bis zum Anschlag nach rechts drehen. Auf dem Display erscheint für ca.
  • Seite 43: Störungshilfe

    Störungshilfe Dieses Kapitel ermöglicht dem Benutzer, einfache Störungen oder die Folgen von Fehlbedienung selbst zu lokalisieren und zu beheben. Bei der Fehlereingrenzung ist in der Reihenfolge der in der Tabelle vorgegebenen Tätigkeiten vorzugehen. Störung Mögliche Ursache Abhilfemaßnahmen Fahrzeug – Batteriestecker nicht einge- –...
  • Seite 44: Instandhaltung Des Flurförderzeuges

    F Instandhaltung des Flurförderzeuges Betriebssicherheit und Umweltschutz Die in diesem Kapitel aufgeführten Prüfungen und Wartungstätigkeiten müssen nach den Fristen der Wartungschecklisten durchgeführt werden. Jegliche Veränderung am Flurförderzeug - insbesondere der Sicherheitseinrichtun- gen - ist verboten. Auf keinen Fall dürfen die Arbeitsgeschwindigkeiten des Flurför- derzeuges verändert werden.
  • Seite 45 Arbeiten an der elektrischen Anlage: Arbeiten an der elektrischen Anlage dürfen nur von elektrotechnisch geschulten Fachkräften durchgeführt werden. Sie haben vor Arbeitsbeginn alle Maßnahmen zu ergreifen, die zum Ausschluss eines elektrischen Unfalls notwendig sind. Bei batteriebetriebenen Flurförderzeugen ist das Fahrzeug zusätzlich durch Ziehen des Batteriesteckers spannungsfrei zu schalten.
  • Seite 46: Wartung Und Inspektion

    Wartung und Inspektion Ein gründlicher und fachgerechter Wartungsdienst ist eine der wichtigsten Voraus- setzungen für einen sicheren Einsatz des Flurförderzeuges. Eine Vernachlässigung der regelmäßigen Wartung kann zum Ausfall des Flurförderzeuges führen und bildet zudem ein Gefahrenpotential für Personen und Betrieb. Die angegebenen Wartungsintervalle setzen einschichtigen Betrieb und normale Ar- beitsbedingungen voraus.
  • Seite 47: Wartungscheckliste

    Wartungscheckliste Wartungsintervalle Standard= W M M M Kühlhaus = 1 3 6 12 Rahmen/ 1.1 Alle tragenden Elemente auf Beschädigung prüfen Aufbau: 1.2 Schraubverbindungen prüfen 1.3 Fahrerschutzdach auf Beschädigung und Befestigung prüfen Antrieb: 2.1 Getriebe auf Geräusche und Leckagen untersuchen 2.2 Getriebeölstand prüfen 2.3 Getriebeöl wechseln Räder:...
  • Seite 48 Wartungsintervalle Standard= W M M M Kühlhaus = 1 3 6 12 Elektr. 9.1 Funktion prüfen Anlage: 9.2 Kabel auf Festsitz der Anschlüsse und Beschädigung prüfen 9.3 Sicherungen auf richtigen Wert prüfen 9.4 Schalter und Schaltnocken auf festen Sitz und Funktion prüfen 9.5 Warneinrichtungen und Sicherheitsschaltungen auf Funktion prüfen...
  • Seite 49: Schmierplan

    Schmierplan A + C 1,25 l B + C Gleitflächen Schmiernippel Einfüllstutzen Hydrauliköl Einfüllstutzen Getriebeöl Ablassschraube Getriebeöl Kühlhauseinsatz Mischungsverhältnis Kühlhauseinsatz 1:1 Laufflächen der Stützrollen und Gleitflächen für Gleitstück gilt nur für EKC-Z...
  • Seite 50: Betriebsmittel

    Betriebsmittel Umgang mit Betriebsmitteln: Der Umgang mit Betriebsmitteln hat stets sachgemäß und den Herstellervorschriften entsprechend zu erfolgen. Unsachgemäßer Umgang gefährdet Gesundheit, Leben und Umwelt. Betriebsmittel dürfen nur in vorschriftsmäßigen Behältern gelagert werden. Sie können brennbar sein, deshalb nicht mit heissen Bauteilen oder offener Flamme in Verbindung brin- gen.
  • Seite 51: Hinweise Zur Wartung

    Hinweise zur Wartung Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten Zur Vermeidung von Unfällen bei Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten sind alle notwendigen Sicherheitsmaßnahmen zu treffen. Folgende Voraussetzungen sind herzustellen: – Fahrzeug gesichert abstellen (siehe Kapitel E). – Batteriestecker herausziehen und so das Fahrzeug gegen ungewolltes Inbetrieb- nehmen sichern (siehe Kapitel D).
  • Seite 52: Batterietür Und Sitzhaube Öffnen

    Batterietür und Sitzhaube öffnen – Batterietür (3) mit Vierkantschlüssel (befindet sich unter der Armauflage) öffnen. Sitzhaube (4) nur öffnen, wenn Batterietür (3) bereits geöffnet und zur Seite ge- schwenkt ist. Batteriehaube (5) muss geschlossen sein. – Sitzhaube (4) mit Vierkantschlüssel (befindet sich unter der Armauflage) öffnen und an die Fahrzeugaussenseite schwenken.
  • Seite 53: Steuerhaube Öffnen

    Steuerhaube öffnen – Mit Serviceschlüssel (7) Steuerhaube (6) entriegeln. – Steuerhaube (6) nach oben schwenken. Fahrstromsteuerung und Fahrzeugsicherungen sind für Wartungsarbeiten gut zu- gänglich. Nur mit geschlossenen und ordnungsgemäß verriegelten Hauben und Türen fahren. F 10...
  • Seite 54: Radschrauben Anziehen

    Radschrauben anziehen Die Radschrauben am Antriebsrad sind entsprechend den Wartungsintervallen in der Wartungscheckliste nachzuziehen. – Antriebsrad (9) quer zur Längsrichtung des Fahrzeuges stellen. – Alle Radschrauben (8) mit Steckschlüssel durch die Aussparung (10) im Ramm- schutz anziehen. Anzugsmoment – 1. Schritt - MA = 10 Nm –...
  • Seite 55: Elektrische Sicherungen Prüfen

    Elektrische Sicherungen prüfen – Fahrzeug für Wartungs- und Instandhaltungsarbeiten vorbereiten (siehe Abschitt 6.1). – Hauben öffnen (siehe Abschnitt 6.3 und 6.4). – Sämtliche Sicherungen gemäß Tabelle auf korrekten Wert und eventuelle Beschä- digung prüfen, gegebenenfalls austauschen. Pos. Bezeichnung Absicherung von: Wert Lenkmotor 30 A...
  • Seite 56: Wiederinbetriebnahme

    Wiederinbetriebnahme Die Wiederinbetriebnahme nach Reinigungen oder Arbeiten zur Instandhaltung darf erst erfolgen, nachdem folgende Tätigkeiten durchgeführt wurden: – Hupe auf Funktion prüfen. – Hauptschalter auf Funktion prüfen. – Bremse auf Funktion prüfen. – Fahrzeug entsprechend Schmierplan abschmieren. Stillegung des Flurförderzeuges Wird das Flurförderzeug - z.B.
  • Seite 57: Wiederinbetriebnahme Nach Der Stillegung

    Wiederinbetriebnahme nach der Stillegung – Flurförderzeug gründlich reinigen. – Flurförderzeug nach Schmierplan abschmieren (siehe Kapitel F). – Batterie reinigen, die Polschrauben mit Polfett einfetten und die Batterie anklem- men. – Batterie laden (siehe Kapitel D). – Getriebeöl auf Kondenswasser prüfen, ggf. wechseln. –...

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