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VIPA SPEED7 CPU Handbücher Seite 94

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Teil 5 Einsatz CPU 51xS unter TCP/IP
IP
TCP
Eigenschaften
5-8
Das IP (Internet Protokoll) deckt die Netzwerkschicht (Schicht 3) des
ISO/OSI-Schichtmodells ab.
Die Aufgabe des IP besteht darin, Datenpakete von einem Rechner über
mehrere Rechner hinweg zum Empfänger zu senden. Diese Datenpakete
sind sogenannte Datagramme. Das IP gewährleistet weder die richtige
Reihenfolge der Datagramme, noch die Ablieferung beim Empfänger.
Zur eindeutigen Unterscheidung zwischen Sender und Empfänger kommen
32Bit-Adressen (IP-Adressen) zum Einsatz, die normalerweise in vier
Oktetts (genau 8Bit) geschrieben werden, z.B. 172.16.192.11.
Diese Internetadressen werden weltweit eindeutig vergeben, so dass jeder
Anwender
von
TCP/IP
kommunizieren kann.
Ein Teil der Adresse spezifiziert das Netzwerk, der Rest dient zur
Identifizierung
der
Netzwerkanteil und Host-Anteil ist fließend und hängt von der Größe des
Netzwerkes ab.
Um IP-Adressen zu sparen, werden sogenannte NAT-Router eingesetzt,
die eine einzige offizielle IP-Adresse besitzen und das Netzwerk hinter
diesem Rechner abschotten. Somit können im privaten Netzwerk dann
beliebige IP-Adressen vergeben werden.
Das TCP (Transmission Control Protokoll) setzt direkt auf dem IP auf,
somit deckt das TCP die Transportschicht (Schicht 4) auf dem OSI-
Schichtenmodell ab. TCP ist ein verbindungsorientiertes End-to-End-
Protokoll und dient zur logischen Verbindung zwischen zwei Partnern.
TCP gewährleistet eine folgerichtige und zuverlässige Datenübertragung.
Hierzu ist ein relativ großer Protokoll-Overhead erforderlich, der folglich die
Übertragung verlangsamt.
Jedes Datagramm wird mit einem mindestens 20Byte langen Header
versehen. In diesem Header befindet sich auch eine Folgenummer, mit der
die richtige Reihenfolge erkannt wird. So können in einem Netzwerk-
verbund die einzelnen Datagramme auf unterschiedlichen Wegen zum Ziel
gelangen.
Bei TCP-Verbindungen wird die Telegrammlänge nicht übermittelt. Aus
diesem Grund muss der Empfänger wissen, wie viele Bytes zu einer
Nachricht gehören. Zur Übertragung von Daten mit variabler Länge können
Sie
die
Längenangabe
Längenangabe entsprechend auf der Gegenseite auswerten.
• Zur Adressierung werden neben der IP-Adresse Ports verwendet. Eine
Port-Adresse sollte im Bereich 2000...65535 liegen. Ferne und lokale
Ports dürfen bei nur 1 Verbindung identisch sein.
• Unabhängig vom eingesetzten Protokoll sind zur Datenübertragung auf
SPS-Seite die VIPA-Hantierungsbausteine AG_SEND (FC5) und
AG_RECV (FC6) erforderlich.
Handbuch VIPA System 500S SPEED7
mit
allen
anderen
Rechner
im
Netzwerk.
den
Nutzdaten
TCP/IP
Anwendern
Die
Grenze
zwischen
voranstellen
und
HB145D - CPU - Rev. 06/47
diese

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