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Übersicht; Teil 4 Einsatz Cpu 51Xs Unter Profibus - VIPA SPEED7 CPU Handbücher

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Teil 4 Einsatz CPU 51xS unter Profibus

Übersicht
Profibus-DP
CPU mit
DP-Master
Einsatz CPU mit
DP-Master
Profibus-Adresse
1 ist reserviert
DP-Slave-Betrieb
4-2
Profibus ist ein international offener und serieller Feldbus-Standard für
Gebäude-, Fertigungs- und Prozessautomatisierung im unteren (Sensor-/
Aktor-Ebene) bis mittleren Leistungsbereich (Prozessebene).
Profibus besteht aus einem Sortiment kompatibler Varianten. Die hier
angeführten Angaben beziehen sich auf den Profibus-DP.
Profibus-DP ist besonders geeignet für die Fertigungsautomatisierung. DP
ist sehr schnell, bietet "Plug and Play" und ist eine kostengünstige Alter-
native zur Parallelverkabelung zwischen SPS und dezentraler Peripherie.
Der Datenaustausch "Data Exchange" erfolgt zyklisch. Während eines
Buszyklus liest der Master die Eingangswerte der Slaves und schreibt neue
Ausgangsinformationen an die Slaves.
Der Profibus DP-Master ist mit dem Hardware-Konfigurator von Siemens
zu projektieren. Hierzu ist im Hardware-Konfigurator von Siemens die
Siemens-CPU 318-2AJ00 anzuwählen.
Die Übertragung Ihrer Projektierung erfolgt über MPI, MMC oder Ethernet-
PG/OP-Kanal in die CPU. Diese leitet die Projektierdaten intern weiter an
den Profibus Master-Teil.
Während des Hochlaufs blendet der DP-Master automatisch seine Daten-
bereiche im Adressbereich der CPU ein. Eine Projektierung auf CPU-Seite
ist hierzu nicht erforderlich.
Als externes Speichermedium nutzt der Profibus DP-Master zusammen mit
der CPU die MMC (Multi Media Card).
Über den Profibus DP-Master können bis zu 125 Profibus DP-Slaves an
die CPU angekoppelt werden. Der DP-Master kommuniziert mit den DP-
Slaves und blendet die Datenbereiche im Adressbereich der CPU ein. Es
dürfen max. 1024Byte Eingangs- und 1024Byte Ausgangsdaten entstehen.
Bei jedem NETZ EIN bzw. nach dem URLÖSCHEN holt sich die CPU vom
Master die I/O-Mapping-Daten. Bei DP-Slave-Ausfall leuchtet die ER-LED
und der OB 86 wird angefordert. Ist dieser nicht vorhanden, geht die CPU
in STOP und BASP wird gesetzt. Sobald das BASP-Signal von der CPU
kommt, stellt der DP-Master die Ausgänge der angeschlossenen
Peripherie auf Null. Unabhängig von der CPU bleibt der DP-Master weiter
im RUN.
Bitte beachten Sie, dass die Profibus-Adresse 1 systembedingt reserviert
ist. Die Adresse 1 sollte nicht verwendet werden!
Für den Einsatz in einem übergeordneten Master-System projektieren Sie
zuerst Ihr Slave-System als CPU 318-2DP (6ES7 318-2AJ00-0AB0/V3.0)
im Slave-Betrieb mit konfigurierten Ein-/Ausgabe-Bereichen. Danach
projektieren Sie Ihr Master-System. Binden Sie an das Master-System Ihr
Slave-System an, indem Sie die "CPU 51x" aus dem Hardware-Katalog
unter Bereits projektierte Stationen auf das Master-System ziehen und Ihr
Slave-System auswählen und ankoppeln.
Handbuch VIPA System 500S SPEED7
HB145D - CPU - Rev. 06/47

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