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GELENKWELLENANSCHLUSS
– Zur Ermittlung der Gelenkwellenlänge muß der
Streuer an den Schlepper angebaut sein.
– Antriebswelle des Streuers und die Schlepper-zapf-
welle fluchtgerade ausrichten (1) und
Gelenkwellenhälften anbringen, wobei Sie diese
jedoch nicht ineinanderschieben, sondern nebenein-
anderhalten (2). Die Rutschkupplung muß sich dabei
an der Maschinenseite befinden.
– Prüfen Sie nun die Länge (3): Die Rohre sollen ein-
ander möglichst weit überlappen, dabei jedoch an
den Enden mindestens 40 mm Spiel aufweisen. Die
Überlappung muß mindestens 300 mm betragen!
ACHTUNG: Der Winkel der laufenden Gelenkwelle (4)
darf nicht mehr als 30 Grad betragen. Bei
maximalem Anheben oder Absenken des
Streuers ist daher IMMER die Zapfwelle
auszuschalten.
KÜRZEN DER GELENKWELLE
Beachten Sie auch die zur Gelenkwelle gehörenden
Anweisungen.
KONTROLLE DER RUTSCHKUPPLUNG
Manche Schlepper besitzen eine Zapfwellenbremse, die
recht abrupt greift, oder sind mit einer hydraulisch ange-
triebenen Zapfwelle ausgerüstet. Daher ist serienmäßig
eine Gelenkwelle mit eingebauter Rutschkupplung mon-
tiert. Prüfen Sie regelmäßig und grundsätzlich bei
Beginn der Streusaison die Funktion der Gelenkwellen-
rutschkupplung. Durch Wasser und Düngemittel kann
rasch Korrosion auftreten, wodurch die Rutschkupplung
klemmen kann. Zur Funktionsprüfung benötigen Sie
einen Drehmomentschlüssel, der auf 400 Nm (40 kpm)
eingestellt ist. Die Kupplung soll bei diesem statischen
Drehmoment rutschen. Die Länge der Federn an der
Rutschkupplung muß dabei 26 mm betragen (13).
ACHTUNG: Gelenkwelle vor jedem Einsatz auf Be-
schädigung, Haarrisse und dergleichen
prüfen.
ACHTUNG: Besitzen Sie nicht das nötige Werkzeug
zur Ausführung der obigen Kontrolle, so
lassen Sie dies von Ihrem Fachhändler
machen. Die einwandfreie Funktion der
Rutschkupplung ist für Ihren Streuer
äußerst wichtig!
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