Sicherheitskonzepten zur Automatisie- rungstechnik sowie den geltenden Normen und sonstigen Vorschriften. – Qualifizierte Anwendungsprogrammierer und Software-Ingenieure. Die Anwender müssen vertraut sein mit den einschlägigen Sicherheitskonzepten zur Automatisie- rungstechnik sowie den geltenden Normen und sonstigen Vorschriften. 7 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Modifikationen an der Hard- und Firmware des Geräts sind nicht zulässig. Unsachgemäße Arbeiten oder Veränderungen am Gerät können Ihre Sicherheit gefährden oder das Gerät beschädigen. Sie dürfen das Gerät nicht reparieren. Wenn das Gerät einen Defekt hat, wenden Sie sich an Phoenix Contact. Sicherheitshinweise WARNUNG: Lebensgefahr durch Stromschlag Verwenden Sie nur externe Stromwandler mit verstärkter oder doppelter Isolierung.
Seite 9
Das Gerät ist außer Betrieb zu nehmen, wenn es beschädigt ist, unsachgemäß belastet oder gelagert wurde bzw. Fehlfunktionen aufweist. – Überprüfen Sie die korrekte Funktion des Messgeräts, indem Sie eine bekannte Span- nung und einen bekannten Strom messen. – Erden Sie jeden Stromwandler auf der Sekundärseite. 9 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 10
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 10 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Das Erkennen von kritischen Anlagenzuständen ermöglicht eine zeitnahe Reaktion auf solche Zustände, um drohende Einschränkungen der Verfügbarkeit oder Ausfälle der Energieversorgung zu vermeiden. Wenn kritische Anlagenzustände rechtzeitig erkannt werden, können Maßnahmen ergriffen werden, die die dauerhafte Anlagenverfügbar- keit sicherstellen. 11 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 13
Die Kommunikation mit übergeordneten Leitsystemen kann über eine Vielzahl von Hard- und Software-Schnittstellen erfolgen. Zum Zeitpunkt der Erstellung dieses Dokuments ste- hen folgende Schnittstellen zur Verfügung: – Modbus/RTU (RS-485) – Modbus/TCP (Ethernet) – PROFINET (Ethernet, Dual-Port) – EtherNet/IP (Ethernet, Dual-Port) 13 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Drücken Sie das Gerät von vorne in die Montageöffnung. Achten Sie auf die korrekte Lage der Dichtung. Sichern Sie das Gerät von hinten mit den vier Halteelementen, bis das Gerät fest ein- rastet. Sichern Sie die Spannungs- und Strommesseingänge durch Klemmenabdeckungen vor unbefugtem Zugriff. 17 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Beim Betrieb des Stromwandlers mit offenem Sekundärkreis können an den Sekun- därklemmen für den Menschen gefährliche Spannungen auftreten. Bei der Messung über Stromwandler oder Rogowski-Spulen wird die Genauigkeit der Messung maßgeblich von der Qualität der eingesetzten Stromsensorik beeinflusst. 18 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Bedientaster 1...4 zur Anzeige der Messwerte und Änderung der Konfiguration Technische Daten des Displays Technische Daten Display-Technologie FSTN positiv, transflektiv Auflösung Fronttafel-Einbaugeräte 170 x 128 Blickwinkel min. 30° (horizontal und vertikal) Hintergrundbeleuchtung weiß und rot 27 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Um mit der Basiskonfiguration ihres Energiemessgeräts zu beginnen, drücken Sie die Taste Bild 5-1 Beginn Basiskonfiguration 5.1.1 Schritt 1: Sprachauswahl Bild 5-2 Sprachauswahl Wählen Sie mit den Tasten die gewünschte Sprache aus. Um fortzufahren, drücken Sie Taste 31 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Um den Bearbeitungsmodus zu öffnen, drücken Sie Taste Um die möglichen Werte zu durchlaufen, nutzen Sie die Tasten Übernehmen Sie anschließend die gewünschten Werte mit Taste Um fortzufahren, nachdem Sie alle Einstellungen vorgenommen haben, drücken Sie Taste 32 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Auswahl Netzart mit Rogowski-Spulen Wählen Sie mit Hilfe der Tasten oder eine gewünschte Netzart aus. Um fortzufahren, drücken Sie auf Taste Hinweise und Erklärungen zu den verschiedenen Netzarten finden Sie Kapitel „Netzarten“ auf Seite 22 33 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Um den Sekundärstrom einzustellen, gehen Sie genauso vor wie bei der Einstellung des Primärstroms. Um die Stromeingänge zu invertieren, aktivieren Sie die Checkbox unter dem entspre- chenden Stromeingang mit der Taste Um mit der Basiskonfiguration fortzufahren, drücken Sie die Taste 34 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Wenn kein Spannungswandler vorhanden ist, stellen Sie die Nennspannung mit den Tasten ein. Wählen Sie diese mit der Taste Nehmen Sie Änderungen mit den Tasten vor. Um Änderungen zu speichern, drücken Sie die Taste Um fortzufahren, drücken Sie die Taste 35 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Schritt 8: Persönliche PIN einstellen Bild 5-11 Persönliche PIN einstellen Um einen sicheren Betrieb zu gewährleisten, können Sie eine persönliche PIN wählen. Drücken Sie dafür die Taste Falls Sie die PIN nicht ändern möchten, drücken Sie die Taste 36 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Um mit der Basiskonfiguration über den Webserver zu beginnen, öffnen Sie den Internet- browser. Geben Sie folgende URL ein: IP-Adresse: 192.168.1.2 Subnetzmaske: 255.255.255.0 Standard-Gateway: 0.0.0.0 DHCP: DNS-Server: 0.0.0.0 Stellen Sie sicher, dass Ihr Rechner und das Energiemessgerät im gleichen Netzwerk sind. 37 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Der erste Schritt der Basiskonfiguration sind die Netzwerkeinstellungen. Navigation Webserver „Netzwerkeinstellungen“ Bild 5-13 Netzwerkeinstellungen Status Hier wird in einer Übersicht die aktuelle Konfiguration des Netzwerks dargestellt. Einstellungen Nehmen Sie hier die gewünschten Netzwerkeinstellungen entsprechend der Anwendung vor. 38 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Basiskonfiguration 5.2.2 Schritt 2: Auswahl der Netzart Der zweite Schritt ist die Auswahl der Netzart der Applikation. Bild 5-14 Netzart Wählen Sie aus der vorhandenen Übersicht unter Berücksichtigung der Geräteinstallation die gewünschte Netzart. 39 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Wählen Sie den Sekundärstrom 1A oder 5A des Stromwandlers aus. Invertierung Mit dieser Funktion wird eine Invertierung der jeweiligen Phase des Stromwandlers durch die Firmware vorgenommen. Eine Umverdrahtung der beiden Leitungen ist nicht mehr er- forderlich. 40 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Der dritte Schritt der Basiskonfiguration ist die Konfiguration des Stromeingangs. Bild 5-16 Stromeingang (Rogowski-Spule) Primär Tragen Sie hier den Primärstrom der Applikation ein. Vorauswahl Wählen Sie eine Rogowski-Spule von Phoenix Contact aus. Sie müssen keine weiteren Einstellungen vornehmen. 41 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 42
Mit dieser Funktion wird eine Invertierung der jeweiligen Phase der Rogowski-Spule von der Firmware vorgenommen. Eine Umverdrahtung der beiden Leitungen ist nicht mehr erfor- derlich. Wenn Sie Rogowski-Spulen von anderen Herstellern als Phoenix Contact verwenden, müs- sen Sie weitere Einstellungen vornehmen. Übertragungsfaktor Tragen Sie hier den Übertragungsfaktor (mV/kA) der Rogowski-Spule ein.
Basiskonfiguration 5.2.5 Schritt 4: Spannungseingang Wenn Sie in der Applikation einen Spannungswandler verwenden, aktivieren Sie an dieser Stelle die Checkbox. Folgen Sie anschließend den weiteren Schritten. Bild 5-17 Spannungseingang 43 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 5.2.6 Optional: Spannungswandler Bild 5-18 Spannungseingang mit Spannungswandler Primär Tragen Sie die Primärspannung des Spannungswandlers ein. Sekundär Tragen Sie die Sekundärspannung des Spannungswandlers ein. 44 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Basiskonfiguration 5.2.7 Schritt 5: Konfigurationsübersicht Bild 5-19 Konfigurationsübersicht Prüfen Sie alle Einstellungen und schließen Sie die Basiskonfiguration ab. Wir empfehlen Ihnen, die Zugangsdaten für den Webserver zu Ihrer eigenen Sicherheit zu ändern! 45 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 46
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 46 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau Menüstruktur Webserver Bild 6-2 Menüstruktur Webserver 48 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 49
Ein definierter Messpunkt, den Sie frei benennen können – Sprachauswahl Der Menübaum enthält folgende Struktur: Home: Messdaten und Messgrößen auslesen Einstellungen: Gerät konfigurieren und Geräteparameter definieren System: Rechte verwalten und Bereitstellung von Informationen und Daten 49 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 50
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 50 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Eine Änderung der Sprache über Display hat somit keine Auswirkungen auf die einge- stellte Sprache im Webserver und umgekehrt. Navigation Display „Sprache“ Bild 7-1 Menü „Sprache“ Bild 7-2 Sprachauswahl Sie können die Sprache für die Anzeige über das Display wählen. Die Werkseinstellung der Sprache ist Englisch. 51 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Ändern können Sie die Einstellungen zu Datum und Uhrzeit nur über den integrierten Web- server oder über die Modbus-Kommunikationsschnittstelle. Der Webserver bietet folgende Modi zur Einstellung von Datum und Uhrzeit: – Manuell – SNTP-Server 52 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Hier können Sie eine Zeitzone wählen. Eine Auflistung aller Zeitzonen finden Sie im Kapitel „Zeitzonen“ auf Seite Sommerzeitregel Hier können Sie eine Sommerzeitregel wählen. Eine Beschreibung der Sommerzeitregel finden Sie im Kapitel „Sommerzeitregel“ auf Seite 53 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
SNTP-Server (Simple Network Time Protocol) synchronisiert. SNTP-Server: Geben Sie die Adresse oder die URL des SNTP-Servers ein und prüfen Sie die eingetra- gene Adresse mit der Schaltfläche „Verbindung prüfen“. Abfragezyklus Tragen Sie die gewünschte Aktualisierungsrate in Sekunden (s) ein. 54 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 55
Hier können Sie eine Zeitzone wählen. Eine Auflistung aller Zeitzonen finden Sie im Kapitel „Zeitzonen“ auf Seite Sommerzeitregel Hier können Sie eine Sommerzeitregel wählen. Eine Beschreibung der Sommerzeitregel finden Sie im Kapitel „Sommerzeitregel“ auf Seite 55 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 7.2.5 Sommerzeitregel Navigation Webserver „Einstellungen, Datum / Uhrzeit, Einstellungen, Sommerzeitregel“ Bild 7-7 Menü „Einstellungen, Datum / Uhrzeit, Einstellungen, Sommerzeitregel“ 58 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 59
Sie können die Sommerzeitregel für Europa oder die USA wählen oder eine Sommerzeitre- gel manuell erstellen. Wenn Sie die Sommerzeitregel manuell erstellen, können Sie für den Start und das Ende der Sommerzeitregel Folgendes festlegen: – Monat – Wochentag – Stunden – Minuten 59 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
7.3.1 Kontrast der Anzeige einstellen Navigation Display „Anzeige, Kontrast“ Kontrast Bild 7-8 Menü „Anzeige, Kontrast“ Bild 7-9 Einstellungen „Anzeige, Kontrast“ Sie können den Kontrast der Anzeige einstellen. Die Werkseinstellung für den Kontrast ist 50 %. 60 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Helligkeit der Anzeige einstellen Navigation Display „Anzeige, Helligkeit“ Bild 7-10 Menü „Anzeige, Helligkeit“ Bild 7-11 Einstellungen „Anzeige, Helligkeit“ Sie können die Helligkeit der Anzeige anpassen. Die Werkseinstellung für die Helligkeit der Anzeige ist 100 %. 61 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Wenn die Checkbox „Dauerbeleuchtung“ deaktiviert ist, können Sie die Beleuchtungsdauer der Hintergrundbeleuchtung frei einstellen. Die Werkseinstellung für die Beleuchtungsdauer ist 20 Sekunden. Die Einstellungen für die Beleuchtungsdauer können Sie auch über den Webserver verän- dern. 63 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Formaten IEC und IEEE wählen. Die Werkseinstellung ist IEC. Die Einstellungen für das Format der normativen Anzeigen können Sie auch über den Web- server verändern (siehe Kapitel „Displayanzeige einstellen über Webserver“ auf Seite 67). 64 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Wenn die Checkbox „Alarmbeleuchtung“ aktiviert ist, ist der Farbumschlag aktiviert. Der Farbumschlag ist als Werkseinstellung aktiviert. Die Einstellungen für die Alarmbeleuchtung können Sie auch über den Webserver verän- dern (siehe „Roter Farbumschlag im Fehlerfall“ auf Seite 67). 65 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
„Anzeige, Aktualisierungsrate“ Bild 7-19 Menü „Anzeige, Aktualisierungsrate“ Bild 7-20 Einstellungen „Anzeige, Aktualisierungsrate“ Aktualisierungsrate Sie können zwischen drei Aktualisierungsraten der Messwertanzeige wählen: – 500 ms – 1 s – 2 s Die Werkseinstellung für die Aktualisierungsrate ist 1 s. 66 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Dauerhaft ein Roter Farbumschlag im Wenn diese Checkbox aktiviert ist, ist der Farbumschlag im Fehlerfall aktiviert. Wenn diese Fehlerfall Checkbox deaktiviert ist, ist der Farbumschlag im Fehlerfall deaktiviert. In der Werkseinstellung ist diese Checkbox aktiviert. 67 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Menü „Geräteinfo“ Bild 7-23 Anzeige „Geräteinfos“ Die folgenden Geräteinformationen werden über das Display ausgelesen: – Hardware-Revision – Firmware-Revision – Gerätebezeichner – Artikelnummer – UUID – Datum und Uhrzeit der Produktion – Seriennummer – Bootloader-Revision 68 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Menü „System, Werkseinstellungen“ Bild 7-25 Menü „System, Werkseinstellungen“ Das Gerät kann mit Hilfe der Geräte-PIN wieder auf Werkseinstellungen zurück gesetzt werden. Dabei gehen sämtliche Konfigurationen verloren und das Gerät befindet sich anschließend im Auslieferungszustand. 69 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 70
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 70 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Der Webserver ist das Werkzeug zur Gerätekonfiguration. Neben der intuitiven Bedienbar- Webserver keit ist er dafür ausgelegt, neben der Basiskonfiguration auch sämtliche weitere Konfigura- tionen durchzuführen. Konfiguration über Neben dem Webserver bietet auch die Modbus-Kommunikationsschnittstelle eine Möglich- Modbus keit der Gerätekonfiguration. 71 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Ändern Sie unter dem Punkt „PIN“ die voreingestellte PIN zur Zugangsberechtigung. Übernehmen Sie diese anschließend, indem Sie die Änderung bestätigen. Das Gerät bieten neben der Möglichkeit, die PIN zu ändern auch die Möglichkeit, die PIN zu deaktivieren. 72 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Menü „System, Benutzerverwaltung, Passwort ändern“ Die Werkseinstellung für das Passwort ist „adm1n“. Ändern Sie unter „Passwort ändern“ das voreingestellte Passwort zur Zugangsberech- tigung. Bestätigen Sie die Änderung, indem sie die Schaltfläche „Passwort ändern“ anklicken. 73 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Sie können die Bedientaster des Geräts aber weiterhin nutzen, um Messwerte abzulesen. Wenn die Checkbox „ Konfiguration über Display aktivieren“ deaktiviert ist, ist die ebenfalls verfügbare Funktion zur Deaktivierung des Webservers ausgeschlossen. Die gleichzeitige - Deaktivierung von Display und Webserver ist nicht möglich. 74 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Bild 8-5 Menü „System, PIN aktiv/WBM aktiv“ Bild 8-6 Einstellung „System, WBM aktiv“ Bild 8-7 Einstellung „System, PIN aktiv“ Wenn Sie die Checkbox „WBM aktiv“ deaktivieren, lässt das Gerät keinen Zugriff über die Kommunikationsschnittstelle zu. 75 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 76
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau Die Deaktivierung bedeutet außerdem, dass der Zugriff zum Webserver untersagt wird. Die Funktion zur Deaktivierung der Bedientaster wird hiermit ausgeschlossen. Die gleich- zeitige Deaktivierung von Display und Webserver ist nicht möglich. 76 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Direktes Übertragen von Konfigurationsdaten 8.2.1 Exportieren von Konfigurationsdaten Navigation Webserver „System, Konfigurationsdaten, Konfiguration exportieren“ Bild 8-8 Menü „System, Konfigurationsdaten, Konfiguration exportieren“ Wenn Sie die gesamte Gerätekonfiguration exportieren wollen, sind bis auf die Netzwerk- konfiguration alle Checkboxen aktiviert. 77 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Menü „System, Konfigurationsdaten, Konfiguration importieren“ Wenn Sie eine vorliegende Konfigurationsdatei auf das Gerät laden wollen, können Sie diese über die Schaltfläche „Durchsuchen“ wählen. Laden Sie die ausgewählte Datei über die Schaltfläche „Importieren“ auf das Gerät. 78 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 80
Tragen Sie die Geräteadressen sowie die Passwörter in die jeweiligen Felder ein. Über die Schaltfläche „Verbindung prüfen“ können Sie die Verbindung zum eingetragenen Gerät prüfen. Mit der Schaltfläche „Übertragen“ übertragen Sie die ausgewählten Konfigurationsdaten auf die Geräte. 80 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Messtechnik Messtechnik Zählerstände Navigation Webserver „Home, Zählerstände“ Bild 9-1 Menü „Home, Zählerstände“ Das Gerät bietet verschiedene Zählerstände zur Messung der Energiedaten an, die in den folgenden Abschnitten beschrieben werden. 81 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Menü „E, Energie Gesamt“ Energie Gesamt Auf diesem Energiezähler wird immer gezählt. Dieser Energiezähler kann nicht zurückgesetzt werden. Folgende Energiedaten werden erfasst: – Wirkenergie Abgabe (Ea+), Bezug (Ea-) – Blindenergie Abgabe (Er+), Bezug (Er-) – Scheinenergie (Es) 82 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Das Zurücksetzen kann über den Webserver, die Bedientaster am Display oder die Mod- bus-Kommunikationsschnittstelle vorgenommen werden. Folgende Energiedaten werden erfasst: – Wirkenergie Abgabe (Ea+), Bezug (Ea-) – Blindenergie Abgabe (Er+), Bezug (Er-) – Scheinenergie (Es) 83 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Das Zurücksetzen kann über den Webserver, die Bedientaster am Display oder die Mod- bus-Kommunikationsschnittstelle vorgenommen werden. Folgende Energiedaten werden für jeden Tarifzähler erfasst: – Wirkenergie Abgabe (Ea+), Bezug (Ea-) – Blindenergie Abgabe (Er+), Bezug (Er-) – Scheinenergie (Es) 84 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Dieser Zähler läuft, so lange das Gerät mit Spannung versorgt ist. (T_tot) Lastbetrieb Dieser Zähler ist ein Lastzähler, der ab einem konfigurierbaren Leistungsschwellwert (in (T_load) Watt) läuft. Der Leistungsschwellwert ist werksseitig auf 100 W voreingestellt. Der Wert kann über die Modbus-Kommunikationsschnittstelle konfiguriert werden. 85 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Mittelwertbildung über ein gleitendes Intervall Die Mittelwerttypen werden im Folgenden beschrieben. Die aufgeführten Abbildungen stellen die drei unterschiedlichen Arten der Mittelwertbe- rechnung dar. Wählen Sie ein Zeitintervall aus, das dann vom Messgerät für die Mittelwert- berechnung genutzt wird. 86 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Messtechnik Navigation Webserver „Einstellungen, Mittelwerte“ Bild 9-10 Menü „Einstellungen, Mittelwerte“ Status Hier wird der aktuelle Zustand der Mittelwertkonfiguration angezeigt. 87 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Bild 9-11 Menü „Mittelwerte, Einstellungen“ Einstellungen Nehmen Sie hier die Konfiguration in hh:mm:ss für die Mittelwertbildung vor. Eine Synchro- nisation der Mittelwerte über den digitalen Eingang ist möglich, indem Sie die Checkbox ak- tivieren. 88 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Die Intervalle gleiten und haben eine festgelegte Messintervalllänge. Die Berechnung und Messintervalllänge Aktualisierung des Mittelwerts erfolgt mit der Gleitgeschwindigkeit. Während jeder Aktuali- sierung erfolgt die Berechnung des Mittelwerts für das letzte abgeschlossene Intervall. Bild 9-13 Gleitender Mittelwert (Sliding Block) 89 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Teiler des Intervalls darstellt. Beispiel: Wenn ein 15-Minu- ten-Intervall wählt, müssen analog dazu drei 5-Minuten Teilintervalle gewählt werden. Der Mittelwert wird am Ende jedes abgeschlossenen Teilintervalls berechnet und aktualisiert. Bild 9-14 Rollierender Mittelwert (Rolling Block) 90 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Messintervalllänge hat der zuletzt erfasste Einzelwert innerhalb der erzeugten Mittelwerte die höchste Wertig- keit. Die Einzelwerte nehmen folgend mit jedem neu erfassten Wert in der Wertigkeit (expo- nentiell) ab. Bild 9-16 Trendberechnung (gewichteter Mittelwert) 91 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 92
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 92 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Funktionen 10 Funktionen 10.1 Digitaler Eingang Der digitale Eingang ist gemäß IEC 61131-2 Type 3 umgesetzt. Er beinhaltet folgende Funktionen: – Impulszähler – Tarifumschaltung – Synchronisation Mittelwerte – Quittieren von Alarmen 93 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 94
Über den jeweiligen Link gelangen Sie zur Konfigurationsseite der Funktion. Einstellungen Dem digitalen Eingang kann ein Bezeichner zugeordnet werden. Über die Checkbox kann dieser aktiviert oder deaktiviert werden. Der digitale Eingang ist werksseitig aktiviert. 94 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Stellen Sie den Impulszähler gemäß ihren Anforderungen ein. Aktivieren Mit der Checkbox kann der Impulszähler aktiviert/deaktiviert werden. Wertigkeit Der Impuls entspricht dabei dem eingestellten Wert und ist somit ein zusätzlicher Multipli- kator. Der gültige Wertebereich liegt bei 1 … 65535. 95 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 96
über „Kundenspezifisch“. Einheit: Sie können zwischen folgenden Einheiten wählen: – – kVAh – kvarh – – – m³ – – – – – – Kundenspezifisch Über die Auswahl „Kundenspezifisch“ können Sie eine eigene Einheit festlegen. 96 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
2 gezählt. Über den digitalen Eingang können 2 der 4 Tarife des Geräts genutzt werden. Über den Webserver können Sie bis zu 4 Tarife (Bezeichner 1...4) manuell konfigurieren und über die Kommunikationsschnittstelle auslesen lassen. Navigation Webserver „Einstellungen, Tarife“ Bild 10-3 Menü „Einstellungen, Tarife, Digitaler Eingang“ 97 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 98
Legen Sie die beiden Bezeichner (Namensgebung) für ihre Tarife fest. Modus Stellen Sie den digitalen Eingang für die Nutzung der Tarifumschaltung fest. Digitaler Eingang Definieren Sie den Zustand des digitalen Eingangs in Bezug auf die Bezeichner. 98 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Nach Rückkehr des Fehlerzustands in den Normalzustand (Be- trieb) der Applikation erlischt die Alarmmeldung wieder. Sie können einen Fehlerzustand in der Applikation solange speichern, bis dieser mit einer manuellen Quittierung über den digitalen Eingang zurückgesetzt wird. 101 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Dem digitalen Ausgang kann über den Bezeichner eine anwenderspezifische Bezeichnung vergeben werden. Ruhezustand Der Ruhezustand wird über zwei Zustände definiert. – NC: Ruhezustand geschlossen (normally closed) – NO: Ruhezustand geöffnet (normally open) Werksseitig ist der digitale Ausgang als NC (normally closed) eingestellt. 102 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 103
Funktionen Es kann jeweils nur eine Funktion konfiguriert werden. – Impuls – Gerätestatus – Manuell – Alarm – Drehfeldrichtung – Deaktiviert Der digitale Ausgang ist werksseitig deaktiviert. 103 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 105
übergeordnete Auswerteeinheit übertragen. Weitere Konfigurationsparameter sind: Wertigkeit Der Impuls entspricht dabei dem eingestellten Wert. Der gültige Wertebereich liegt bei 0,01 … 655,35 in kWh. Impulsdauer Der gültige Wertebereich liegt bei 30 … 900 in ms. 105 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Mit der Funktion „Gerätestatus“ kann geprüft werden, ob das Gerät ein- oder ausgeschaltet ist. Außerdem kann hier definiert werden, ob der Ausgang im Ruhezustand geschlossen (NC) oder offen (NO) ist. Navigation Webserver „Einstellungen, Digitaler Ausgang, Funktion „Gerätestatus““ Bild 10-14 Menü „Einstellungen, Digitaler Ausgang, Funktion „Gerätestatus““ 106 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 107
Dem digitalen Ausgang kann über den Bezeichner eine anwenderspezifische Bezeichnung vergeben werden. Ruhezustand Der Ruhezustand wird über zwei Zustände definiert. – NC: Ruhezustand geschlossen (normally closed) – NO: Ruhezustand geöffnet (normally open) Werksseitig ist der digitale Ausgang als NO voreingestellt. 107 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
„Einstellungen, Digitaler Ausgang, Funktion „Manuell““ Bild 10-15 Menü „Einstellungen, Digitaler Ausgang, Funktion „Manuell““ Status Der Bereich „Status“ zeigt den aktuellen Zustand des digitalen Ausgangs an. Bezeichner Dem digitalen Ausgang kann über den Bezeichner eine anwenderspezifische Bezeichnung vergeben werden. 108 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Mit der Funktion „Alarm“ kann auf Veränderung der Messwerte reagiert werden. Sie können für die Alarme untere und obere Grenzen festlegen. Wenn Messwerte außerhalb dieser Grenzen sind, wird die Alarmfunktion aktiviert und über den digitalen Ausgang ausgegeben. 109 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 110
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau Navigation Webserver „Einstellungen, Digitaler Ausgang, Funktion „Alarm““ Bild 10-16 Menü „Einstellungen, Digitaler Ausgang, Funktion „Alarm““ 110 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
– NO: Ruhezustand geöffnet (normally open) Funktion Wählen Sie die Funktion „Alarm“ aus. Navigation Webserver „Einstellungen, Alarme“ Bild 10-17 Menü „Einstellungen, Alarme, Status“ Status Der Bereich „Status“ zeigt den aktuellen Zustand der Alarme an. 111 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Bild 10-18 Menü „Einstellungen, Alarm“ Quittieren über digitalen Sie können über die Checkbox eine manuelle Quittierung eines Alarms als erforderlich de- Eingang finieren. Die Quittierung erfolgt über den digitalen Eingang, der dafür konfiguriert werden muss. 112 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 113
Über diese Checkbox kann eine Selbstquittierung des Alarms nach Rückkehr in den Nor- malzustand definiert werden. Damit ist keine manuelle Quittierung über den digitalen Ein- gang erforderlich. Für die Alarmfunktion ist über das integrierte Logikgatter eine Mehrfachnutzung des digita- len Ausgangs möglich. 113 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Mit der Erkennung der Drehfeldrichtung kann über den digitalen Ausgang der Zustand der Anwendung mitgeteilt werden. Die Drehfeldrichtungserkennung kann für beide Richtungen (links, rechts) konfiguriert werden. Navigation Webserver „Digitaler Ausgang, Einstellungen, Funktion „Drehfeldrichtung““ Bild 10-19 Menü „Digitaler Ausgang, Einstellungen, Drehfeldrichtung“ 114 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 115
NC: Ruhezustand geschlossen (normally closed) – NO: Ruhezustand geöffnet (normally open) Werksseitig ist der digitale Ausgang als NO voreingestellt. Funktion Wählen Sie im Drop-down-Menü die Funktion „Drehfeldrichtung“ aus. Drehfeldrichtung Wählen Sie die entsprechende Drehfeldrichtung aus. 115 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Status Der Bereich „Status“ zeigt den aktuellen Zustand des digitalen Ausgangs an. Einstellungen Stellen Sie den digitalen Ausgang gemäß ihren Anforderungen ein. Bezeichner Der Funktion kann über den Bezeichner eine anwenderspezifische Bezeichnung vergeben werden. 116 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 117
Der Ruhezustand wird über zwei Zustände definiert. – NC: Ruhezustand geschlossen (normally closed) – NO: Ruhezustand geöffnet (normally open) Werksseitig ist der digitale Ausgang als NO voreingestellt. Funktion Wählen Sie im Drop-down-Menü die Funktion „Deaktiviert“ aus. 117 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Das Gerät bietet verschiedene Möglichkeiten, um eine Tarifumschaltung von bis zu 4 Tari- fen zu nutzen. Dabei gibt es folgende Vorgehensweisen: – über den digitalen Eingang: 2 Tarife nutzbar – über eine manuelle Schaltung via Kommunikationsschnittstelle: 4 Tarife nutzbar – über eine Zeitsteuerung: 4 Tarife nutzbar 118 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Stellen Sie die Tarifumschaltung gemäß ihren Anforderungen ein. Bezeichner Legen Sie die Bezeichner für ihre Tarife fest. Modus Stellen Sie den Modus auf „Manuell“. Tarifzähler Wählen Sie den gewünschten Tarif aus dem Drop-down-Menü aus. 119 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
10.3.2 Tarifumschaltung über eine Zeitsteuerung Die Umschaltung der einzelnen Tarife kann zeitgesteuert erfolgen. Über eine konfigurier- bare Zeit kann eine anwenderspezifische Anwendung konfiguriert werden. Die Umschaltung auf den jeweiligen Tarifzähler ist somit rein zeitabhängig. 120 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 122
Je nach Anzahl der Tarife können Sie die einzelnen Reiter der Tarife konfigurieren. Tage Wählen Sie über die Checkbox die Wochentage aus. Von/Bis Legen Sie die Uhrzeiten für die Tarifnutzung gemäß ihrer Applikation fest. Im Anhang werden die konfigurierten Wochentage sowie die Zeiten abgebildet. 122 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Über das integrierte Logikgatter besteht die Möglichkeit, mehrere Alarmmeldungen für die Alarmfunktion des digitalen Ausgangs zu definieren. In Abhängigkeit von bis zu 4 Alarmen/Schwellwertgrenzen kann der digitale Ausgang für diese Art Mehrfachbelegung genutzt werden. Navigation Webserver „Digitaler Ausgang, Einstellungen, Funktion „Alarm““ 123 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 124
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau Bild 10-25 Menü „Einstellungen, Digitaler Ausgang, Funktion „Alarm““ 124 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Wenn alle Alarme zeitgleich aktiv sind, wird dieser Meldeausgang gesetzt. Wenn einer der Alarme nicht mehr aktiv ist, wird dieser Meldeausgang zurückgesetzt. NAND-Verknüpfung Bild 10-27 Logikgatter NAND-Verknüpfung Wenn keiner der Alarme aktiv ist, wird dieser Meldeausgang gesetzt. 125 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Wenn einer der Alarme aktiv ist, wird dieser Meldeausgang zurückgesetzt. XOR – Verknüpfung Bild 10-30 Logikgatter XOR-Verknüpfung Wenn ein Alarm aktiv ist, wird dieser Meldeausgang gesetzt. Wenn keiner oder mehrere der Alarme aktiv sind, wird dieser Meldeausgang zurückgesetzt. 126 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Funktionen NXOR – Verknüpfung Bild 10-31 Logikgatter NXOR-Verknüpfung Wenn keiner oder mehrere der Alarme aktiv sind, wird dieser Meldeausgang gesetzt. Wenn nur einer der Alarme aktiv ist, wird dieser Meldeausgang zurückgesetzt. 127 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 10.5 Datenlogging Bild 10-32 Menü „Logging“ Status Der Bereich "Status" zeigt eine Übersicht der aktuellen Loggingdaten. 128 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 129
Aktivieren Sie den Ringspeicher, wenn Sie das Datenlogging nach dem "First-in/First-out" - Prinzip (FIFO) durchführen wollen. Deaktivieren Sie den Ringspeicher, wenn Sie einen festen Anfangspunkt festlegen wollen. Das Logging wird automatisch nach Erreichen der Speicherkapazität beendet. 129 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 130
Wählen Sie dazu im Drop-Down-Menü die gewünschten Loggingdaten aus. Mit ihrer Maus können Sie in die aufgezeichneten Daten zoomen. Über die Auswahlbox rechts neben dem Chart, können Sie zudem einen Export der Log- gingdaten in CSV-, XLS- oder als PDF-Datei erstellen lassen. 130 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Das Gerät bietet die Möglichkeit, die Firmware zu aktualisieren. Neue Versionen können so- wohl Fehlerbehebungen, Performance Optimierungen wie auch Funktionserweiterungen beinhalten. Update-Dateien werden von der Phoenix Contact GmbH & Co. KG zur Verfügung gestellt. Die entsprechenden Update-Container können auf den spezifischen Produktseiten auf phoenixcontact.com herunter geladen werden.
Während des Update-Prozesses durchläuft das Gerät einen Neustart und ist somit für eine gewisse Zeitspanne nicht erreichbar. – Während der Updates kann es zu bestimmten Schritten des Update-Prozesses dazu kommen, dass die Energiezähler des Systems gestoppt werden. 132 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Die Update-Datei ist gegen Manipulation geschützt. Das System erkennt und verwirft mani- pulierte Update-Dateien. Der Update-Prozess ist gegen einen versehentlichen Abbruch gesichert. In jedem Fall bleibt eine lauffähige Firmware auf dem Gerät vorhanden. 133 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 134
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 134 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
0.0.0.0 Die IP 0.0.0.0 für z. B. Standard-Gateway gibt an, das kein Standard-Gateway konfiguriert ist. Bei der dynamischen IP-Vergabe bezieht das Gerät seine IP-Konfiguration über das DHCP- Protokoll von einem im selben Netz verfügbaren DHCP-Server. 135 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Den dritten Namen können Sie ändern. Folgende Namen sind definiert: Erster herstellerspezifischer NetBios Name: <DEVICE_NAME> (z. B.: EEM-MA770) Zweiter herstellerspezifischer NetBios Name: eem<SERIAL_NUMBER> (z. B.: eem1234567890) Anwenderspezifischer NetBios Name: <YOUR_- DEVICE_NAME> (Default: <DEVICE_NAME>) 136 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
04 (0x04) Read Input Registers – 06 (0x06) Write Single Register – 16 (0x10) Write Multiple Registers Anzumerken ist hierbei, dass das Gerät keine Unterschiede zwischen Holding- und Input- Registern macht. Beide Funktionscodes liefern die selben Register zurück. 137 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Die typische Grenze liegt bei 32 Teilnehmern. – 1x Master 31x Slaves Das größte sinnvolle Netzwerk über RS-485 (Modbus) besteht wegen der Adressierung aus 248 Teilnehmern: – 1x Master 247x Slaves Bild 11-1 Topologie 138 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Bedingungen im RS-485-Netzwerk: – Twisted-Pair/Verdrillte Leitungen (A und B) (Verseilung) – geschirmte Leitungen (GND) – Abschlusswiderstände (und ein Biasnetzwerk) HINWEIS: Wenn Sie den integrierten 120 Ω-Widerstand aktivieren wollen, brücken Sie die Klemmen Ω und A+. 139 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 11.2.2.3 Parameter zur Verwendung von Modbus über RS-485 Bild 11-3 Status Modbus Status Der Bereich "Status" zeigt die Übersicht der aktuellen Modbus-Konfiguration. 140 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Sie können die folgenden Parameter einstellen, die von der RS-485-Schnittstelle unter- stützt werden: – Baud-Raten: 2400, 4800, 9600, 19200, 38400, 57600 und 115200 bps – Stoppbits: 1, 2 – Parität: Gerade, ungerade, keine Die Einstellung der Parameter ist auch über Modbus/TCP möglich. 141 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Empfänger im Modbus RTU-Netz weiter. Die Adres- sierung des Modbus RTU-Empfängers wird auf TCP-Seite über den unit identifier realisiert. Die Antwort wird wiederum vom Modbus/RTU-Format zurück in das Modbus/TCP-Format umgewandelt und als Modbus/TCP-Antwort an den anfragenden Client geschickt. 142 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 143
Time-out-Einstellung des Gateways erhöht werden. – Wenn sehr langsame Baud-Raten auf der RS-485 gefahren werden, sollte die Time-out Einstellung des Gateways erhöht werden. – Die Time-out-Dauer des anfragenden Modbus/TCP-Clients sollte immer größer als die des Gateways sein. 143 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Laden Sie sich die aktuelle GSDML-Datei für Ihr Energiemessgerät von der Phoenix Contact -Homepage herunter. Weitere Voraussetzungen: – Einschlägige Kenntnisse im bevorzugten PROFINET Engineering-System – Lauffähiges Projekt mit projektierter Steuerung 11.3.2 GSDML-Datei vorbereiten Entpacken Sie die ZIP-Datei auf Ihrem Dateisystem. Bild 11-5 ZIP-Datei wählen 144 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Kommunikation 11.3.3 GSDML-Datei einbinden Integrieren Sie die GSDML-Datei in Ihr bestehendes Engineering-System. Die Einbindung ist im Folgenden beispielhaft dargestellt anhand des TIA-Portals V15. „Extras, Gerätebeschreibungsdateien (GSD) verwalten“ wählen. Bild 11-9 „Extras, Gerätebeschreibungsdateien (GSD) verwalten“ 147 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau Wählen Sie die Datei, die Sie installieren möchten. Bild 11-10 Datei wählen Setzen Sie ein Häkchen bei der Datei, die Sie installieren möchten. Klicken Sie auf „Installieren“. Bild 11-11 Gerätebeschreibungsdatei installieren 148 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Kommunikation Der Dialog zeigt die erfolgreiche Installation an. Schließen Sie das Fenster über „Schließen“. Bild 11-12 Dialog „Gerätebeschreibungsdateien verwalten“ 149 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 11.3.4 Hardware einbinden Erstellen Sie ein Projekt mit einer beliebigen profinetfähigen Steuerung. Bild 11-13 „Geräte & Netze“ in der Netzsicht 150 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Kommunikation Wählen Sie „Geräte & Netze, Netzsicht, Hardware-Katalog, Weitere Feldgeräte, PRO- FINET IO, Sensors, Phoenix Contact, EMpro“ und wählen Sie ihr installiertes EMpro (z. B. EMM-MB371-PN). Bild 11-14 EMpro aus dem Hardware-Katalog wählen 151 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau Ziehen Sie das EMpro per Drag-and-Drop aus dem Hardware-Katalog in die Netzsicht. Bild 11-15 EMpro zur Netzsicht hinzufügen 152 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das EMpro in der Netzsicht. Wählen Sie „Neuem IO-Controller zuweisen“. Bild 11-17 Dem EMpro einen I/O-Controller zuweisen Wählen Sie die gewünschte Netzwerk-Schnittstelle. Bestätigen Sie mit „OK“. Bild 11-18 I/O-Controller wählen 154 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
11.3.5 Module und Submodule einbinden Wechseln Sie im Strukturbaum in die Ansicht „Gerätekonfiguration“. Markieren Sie im Hardware-Katalog das gewünschte Modul. Ziehen Sie es per Drag-and-Drop in die Geräteübersicht. Bild 11-20 Modul der Geräteübersicht hinzufügen 156 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau Wählen Sie die gewünschten Submodule. Fügen Sie die Submodule per Drag-and-Drop unter dem entsprechenden Hauptmodul ein. Bild 11-22 Submodule einfügen 158 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Kommunikation Die Geräteübersicht zeigt die verfügbaren Module und Submodule. Bild 11-23 Verfügbare Module und Submodule 159 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Wählen Sie ein projektiertes Submodul in der Geräteübersicht. Wenn Sie ein Siemens-Nutzer sind, entnehmen Sie die Beschreibungen der einzelnen Pro- zessdaten der Registertabelle, die unter phoenixcontact.net/products an dem entsprechen- den Energiemessgerät zum Download bereit steht. Bild 11-24 Submodul in Geräteübersicht wählen 160 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Kommunikation 11.3.6 Prozessdaten verknüpfen Erstellen Sie PLC-Variablen mit eindeutigen Bezeichnungen. Verknüpfen Sie diese mit den I/O-Variablen. Bild 11-25 PLC-Variablen erstellen und mit I/O-Variablen verknüpfen 161 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 11.3.7 Gerätename zuweisen Klicken Sie mit der rechten Maustaste auf das Gerät, dem Sie einen Namen zuweisen möchten. Wählen Sie „Gerätename zuweisen“. Bild 11-26 „Gerätename zuweisen“ 162 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau Wählen Sie das Gerät aus der Tabelle aus. Klicken Sie auf „Name zuweisen“. Bild 11-28 „Name zuweisen“ 164 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Laden Sie es auf Ihre Steuerung. Verbinden Sie sich mit der Steuerung. Zur Funktionskontrolle schalten Sie in den Online-Modus und die aktivieren Sie die Be- obachtung mit einem Klick auf die Brille. Bild 11-31 Beobachtungstabelle 167 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Baud-Rate Werksseitig ist 19200 bps auf der RS-485-Schnittstelle para- metriert Stoppbits Werksseitig ist 1 Stoppbit auf der RS-485-Schnittstelle para- metriert. Parität Werksseitig ist eine gerade Pa- rität auf der RS-485-Schnitt- stelle parametriert. 168 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Um unbefugte Schreibzugriffe auf dem Gerät zu verhindern, ändern Sie die werksseitig hin- terlegte PIN bei der Erstinbetriebnahme des Geräts. Tabelle 11-6 Funktion Information Webserver Display Register PIN-Änderung Werksseitig ist 0100 als PIN voreingestellt 169 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 11.7 Registertabelle Die Registertabelle steht auf der Phoenix Contact-Webseite zum Download bereit. Öffnen Sie phoenixcontact.net/products. Geben Sie die Artikelnummer ihres Energiemessgeräts in das Suchfeld ein. Im Download-Bereich des Produkts finden Sie die Registertabelle unter „Verschiede- nes“.
Seite 173
Genauigkeit von einem Zehntel Prozent ausgegeben werden sollen. So werden z. B. 15,2 % als Wert 152 mit einem Teiler 10 verrechnet. R/W: Leseschreibzugriff In dieser Spalte wird angegeben, welcher Zugriff auf das jeweilige Register erlaubt ist. 173 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 174
Bit 2: Tarif 3 zurücksetzen Bit 3: Tarif 4 zurücksetzen Es kann ein einzelner Tarifzähler zurückgesetzt werden oder jede Kombination aus allen Tarifzählern. Bool Dieser Datentyp bildet eine logische Aussage. 0: false 1: true 174 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 176
Hier wird der Name des jeweiligen Registers angegeben. Dieser darf länger als die Kurzbe- zeichnung ausfallen, sodass er lesbar ist und die Funktion des Registers erfasst werden kann. Beschreibung In dieser Spalte wird die Funktion des Registers ausführlich beschrieben. 176 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
11 V AC...400 V AC (Ph/N) Eingangsmessbereich über Wandler primär 60 V AC...2.000.000 V AC sekundär 60 V AC...400 V AC Leistungsaufnahme < 0,5 VA Überspannung (dauerhaft) 760 V AC Ph/Ph 440 V AC Ph/N Genauigkeit 0,2 % 177 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 178
1% (nach DIN EN 61557-12) Wirkenergie nach 62053-22 Stromwandler: Klasse 0,5 S Wirkenergie nach 62053-21 Rogowski-Spule Direktanschluss: Klasse 1 Blindenergie nach 62053-23 Stromwandler: Klasse 2 Rogowski-Spule Direktanschluss: Klasse 2 Impulswertigkeit LED-Prüfausgang 0,1 Wh/Imp Stromwandler: Rogowski-Spule Direktanschluss: 100 Wh/Imp 178 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 179
Potenziale Messkategorie III bei 300 V AC Messkategorie II bei 600 V AC Prüfspannung 4 kV AC (50 Hz, 1 min.) Funktionsisolierung: Strommesseingang gegen alle ande- ren Potenziale Funktionsisolierung: Digitale I/Os Funktionsisolierung: Kommunikationsschnittstelle 179 / 198 108904_de_00 PHOENIX CONTACT...
Seite 180
< 24h Zeitkonstante T < 1 h Sicherungen DI/DO ≤ 250 mA Versorgung ≤ 16 A Konformität/Zulassungen CE-konform RoHS, EMV, NSR RoHS EN 50581 EN 61000-6-2, EN 61000-6-3 EN 61010-1 UL, cULus-Listed UL 61010-1 180 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 196
EMpro - Multifunktionale Energiemessgeräte für den Fronttafeleinbau 196 / 198 PHOENIX CONTACT 108904_de_00...
Seite 197
Bitte beachten Sie folgende Hinweise Allgemeine Nutzungsbedingungen für Technische Dokumentation Phoenix Contact behält sich das Recht vor, die technische Dokumentation und die in den technischen Dokumentationen beschriebenen Produkte jederzeit ohne Vorankündigung zu ändern, zu korrigieren und/oder zu verbessern, soweit dies dem Anwender zumutbar ist.
Wenn Sie Anregungen und Verbesserungsvorschläge zu Inhalt und Gestaltung unseres Handbuchs haben, würden wir uns freuen, wenn Sie uns Ihre Vorschläge zusenden an: tecdoc@phoenixcontact.com 198 / 198 PHOENIX CONTACT GmbH & Co. KG • Flachsmarktstraße 8 • 32825 Blomberg • Germany phoenixcontact.com...