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Erdungsanforderungen; Schutzleiteranschluss (Pe); Emv Erdverbindungen; Hinweise Zur Verkabelung - Eurotherm 690+ Installations-Produkthandbuch

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9-2
Zertifizierung des Frequenzumrichters

Erdungsanforderungen

WICHTIG:
Hinweis: Im Einklang mit der EN60204 Richtlinie darf immer nur ein PE-Leiter mit der
Hinweis: Verbinden Sie den Schirm (antriebsseitig) mit der Schutzerde des Motors und nicht mit

Hinweise zur Verkabelung

Hinweis: Siehe Kapitel 8: "Technische Daten" für weitere Hinweise zur Verdrahtung.
Die Schutzerdung hat immer Vorrang vor der HF-Erdung.

Schutzleiteranschluss (PE)

Erdklemme verbunden werden.
Bei einigen örtlich geltenden Verdrahtungsvorschriften kann es möglich sein, dass der
Schutzleiter des Motors abweichend von den Angaben dieser Anweisung
angeschlossen werden muss. Dies wird jedoch aufgrund der relativ hohen HF-
Impedanz keine Probleme bei der Abschirmung entstehen lassen.

EMV Erdverbindungen

Um den Anforderungen der EMV zu entsprechen empfehlen wir die "0V/Signalmasse"
separat zu erden. Bei Einsatz mehrerer Antriebe in einem System sollten die
Anschlüsse in einem gemeinsamen Erdungspunkt miteinander verbunden werden.
Um die korrekte Arbeitsweise des 690+ Frequenzumrichters sicherzustellen, müssen
einige Signal- und Steuerleitungen abgeschirmt werden, dazu zählen Encoder-,
Analogeingangs- sowie alle Kommunikationsleitungen. Der Schirm sollte nach
Möglichkeit an keiner Stelle unterbrochen sein. Der Schirm sollte nur auf der
Antriebsseite mit dem Erdpotential verbunden werden. Sollten dennoch HF Probleme
auftreten, kann das andere Ende des Schirmes über einen 0,1µF Kondensator geerdet
werden.
den Anschlüssen der Regelkarte.

Kabelverlegung

Das Motorkabel sollte möglichst kurz sein.
Legen Sie nur ein einziges Kabel zum Sternpunkt, um mehrere Motoren zu
speisen.
Trennen Sie fremdspannungsbehaftete von störempfindlichen Kabeln.
Leistungs- und Signalkabel sollten immer getrennt verlegt werden. Parallele Kabel
sollten mit einem Mindestabstand von 0,25m zueinander verlegt werden. Werden
zwei Kabel über längere Strecken (>10m) parallel verlegt, so erhöht sich der
erforderliche Abstand linear mit der Kabellänge. Entspricht die Kabellänge zum
Beispiel 50m, dann betrüge der Abstand (50/10) x 0,25m = 1,25m.
Störempfindliche Leitungen sollten störende Kabel nur in einem Winkel von 90°
kreuzen.
Niemals störempfindliche Kabel nahe oder parallel dem Motor, dem Zwischenkreis
und Bremschopperkreisen verlegen.
Niemals Netz-, Zwischenkreis- und Motorkabel gemeinsam in einem Strang mit
den Signal-, Steuer- und Istwertleitungen verlegen; auch dann nicht, wenn diese
geschirmt sind.
Stellen Sie sicher, dass Ein- und Ausgangskabel von EMV-Filtern getrennt von
anderen Kabeln/Leitungen verlegt werden und Störungen nicht eingekoppelt
werden können.
690+ Frequenzumrichter

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