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Installation - Ferroli ENERGY TOP W Installationshandbuch Und Benutzerhandbuch

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A
Wenn der Heizkessel mit einem Raumregler (optional) verbunden ist, werden
die oben beschriebenen Regelungen gemäß den Angaben in tabella 1 gehan-
dhabt.
Tabelle. 1
Einstellung der Heiztemperatur
Die Einstellung kann sowohl vom Menü des Raumreglers als auch von der
Bedienblende des Kessels vorgenommen werden.
Einstellung der Brauchwasser-
Die Einstellung kann sowohl vom Menü des Raumreglers als auch von der
temperatur (bei Installation des
Bedienblende des Kessels vorgenommen werden.
optionalen Boilers)
Umschaltung Sommer-/Winter-
Die Betriebsart Sommer hat Vorrang vor einer eventuellen Heizanforderung
betrieb
des Raumreglers.
Wahl Eco/Comfort (bei Installation
Wenn die Warmwasserbereitung vom Menü des Raumreglers deaktiviert wird,
des optionalen Boilers)
schaltet der Kessel auf die Betriebsart Economy. In dieser Betriebsbedingung
ist die Taste Pos. 7 -fig. 1 an der Bedienblende des Kessels deaktiviert.
Wenn die Warmwasserbereitung vom Menü des Raumreglers aktiviert wird,
schaltet der Kessel auf die Betriebsart Comfort. In dieser Betriebsbedingung
kann mit der Taste Pos. 7 - fig. 1 an der Bedienblende des Kessels eine der
zwei Betriebsarten gewählt werden.
Gleittemperatur
Sowohl der Raumregler als auch die Kesselplatine unterstützen die Regelung
mit Gleittemperatur: Die Gleittemperatur hat Vorrang vor der Kesselplatine.
Einstellung des Wasserdrucks der Anlage
Der Einfülldruck bei kalter Anlage muss circa 1,0 bar betragen. Falls der Anlagendruck
unter diesen Mindestwert sinken sollte, aktiviert die Kesselplatine die Störung F37
(fig. 14).
fig. 14 - Störung wegen ungenügenden Anlagendrucks
A
Sobald der Anlagendruck wieder hergestellt ist, aktiviert der Kessel den 120
Sekunden dauernden Entlüftungszyklus, der am Display mit der Meldung FH
angezeigt wird.

3. INSTALLATION

3.1 Allgemeine Hinweise
DIE INSTALLATION DER THERME DARF NUR DURCH FACHPERSONAL MIT NA-
CHGEWIESENER QUALIFIKATION UND UNTER BEFOLGUNG DER VORLIEGEN-
DEN BETRIEBSANLEITUNG, DER GELTENDEN RECHTSVORSCHRIFTEN, SOWIE
DER NATIONALEN UND ÖRTLICHEN BESTIMMUNGEN UND DER ALLGEMEIN
ANERKANNTEN REGELN DER TECHNIK VORGENOMMEN WERDEN
ENERGY TOP W ist ein Wärmeerzeuger, der für den Einzelbetrieb oder die Funktion-
sweise in Kaskadenschaltung (in Reihe) ausgelegt ist.
Für die Installation in Kaskadenschaltung von bis zu 4 Wärmeerzeugern ist auf Anfrage
das entsprechende Zubehör erhältlich (s. Preisliste oder wenden Sie sich an unser Ver-
triebsnetz) FERROLI bestehend aus Tragrahmen, Wasser- und Gasverteiler, Abgas-
sammler.
Die Elektronik des Heizkessels ist für die Funktion im Kaskadenbetrieb von bis zu 6 Mo-
dulen vorbereitet. Bei Vorhaben mit bis zu 5 und 6 in Kaskade geschalteten Modulen
sind Wasser-/Gas-Sammler in entsprechender Größe vorzusehen einschl. aller von den
geltenden Normen vorgeschriebenen Sicherheitsgeräten sowie Einzel- oder Sammela-
bgasleitungen in Unterdruck (nicht im Lieferumfang), deren Größe von einem Fachtech-
niker ausgelegt wurde.
Wenn einer oder mehrere Wärmeerzeuger ENERGY TOP W mit den Originalbausätzen
FERROLIund gemäß den Vorschriften des vorliegenden Handbuchs in Kaskadenschal-
tung installiert sind, gelten sie als ein einziger Wärmeerzeuger, dessen Gesamtwärme-
leistung der Summe der Leistungen aller in Kaskadenschaltung verbundenen Geräte
entspricht.
Alle durch einschlägige Normen und Regelungen vorgeschriebenen Anforderungen für
diesen Wärmeerzeuger mit dieser "äquivalenten" Gesamtwärmeleistung müssen erfüllt
werden. Insbesondere der Installationsraum, die Sicherheitsvorrichtungen und die Ab-
gasführung müssen auf die Gesamtwärmeleistung des Gerätesatzes abgestimmt sein.
Es wird darauf hingewiesen, dass jedes Gerät ENERGY TOP W ein vollständiger und
unabhängiger Wärmeerzeuger mit eigenen Sicherheitsvorrichtungen ist Im Fall von
Übertemperaturen, ausbleibender Wasserversorgung oder fehlender Zirkulation im Ge-
rät bewirken die Schutzvorrichtungen die Abschaltung oder Blockierung des Geräts und
somit die Unterbrechung des Betriebs.
In den Installationsanleitungen der nachfolgenden Abschnitte wird sowohl das einzelne
Gerät als auch der Anschluss in Kaskadenschaltung behandelt.
4
DE
eco
reset
comfort
cod. 3540S805DE - 07/2011 (Rev. 00)
3.2 Aufstellungsort
Der Heizkreislauf ist raumluftunabhängig; das Gerät kann daher in jedem beliebigen Raum aufge-
stellt werden. Dennoch muss der Aufstellungsraum ausreichend belüftet sein, damit im Falle von
- wenn auch kleinen - Gasleckagen keine Gefahr besteht. Diese Sicherheitsregel wird von der Ri-
chtlinie 90/396/EWG für alle, auch raumluftunabhängigen, Gasverbrauchseinrichtungen vorge-
schrieben.
Das Gerät kann auch mit Luftansaugung aus dem Aufstellungsraum betrieben werden (Typ B). In
diesem Fall muss der Raum über eine angemessene Lüftung gemäß den geltenden Vorschriften
verfügen.
Im Installationsraum dürfen weder entzündbare Objekte bzw. Materialien aufbewahrt noch korro-
sive Gase oder pulverförmige Substanzen gehandhabt werden. Der Installationsraum muss troc-
ken und vor Frost geschützt sein.
Der Heizkessel ist für die wandhängende Installation ausgelegt. Die Wandbefestigung muss einen
stabilen und zuverlässigen Halt des Geräts garantieren.
A
Bei Einbau des Geräts in Schränken, bzw. bei seitlichem Anbau muss ausreichend
Raum freigehalten werden, um die Verkleidung abnehmen, und die normalen Wartung-
sarbeiten durchführen zu können
3.3 Wasseranschlüsse
Die Wärmeleistung des Gerätes ist vorab mit einer Berechnung des Wärmebedarfs des Gebäudes
gemäß den geltenden Bestimmungen zu berechnen. Die Anlage muss mit allen Komponenten au-
sgestattet sein, die für einen korrekten und ordnungsgemäßen Betrieb erforderlich sind. Insbeson-
dere sind alle nach den einschlägigen Bestimmungen vorgeschriebenen Schutz- und
Sicherheitseinrichtungen für den modularen Wärmeerzeuger in seiner Gesamtheit vorzusehen.
Die Installation der Geräte muss an der Vorlaufleitung des Warmwasserkreises unmittelbar nach
dem letzten Modul in einem Abstand von höchstens 0,5 m ohne Zwischenschaltung von Sperrvor-
richtungen erfolgen. Das Gerät wird ohne Ausdehnungsgefäß geliefert, dessen Anschluss daher
von einem Installateur ausgeführt werden muss.
B
Der Ablass des Sicherheitsventils muss mit einem Sammeltrichter oder einer Sammel-
leitung verbunden werden, um zu verhindern, dass bei Überdruck im Heizkreislauf das
Wasser auf den Boden rinnt. Andernfalls kann der Hersteller des Heizkessels nicht haf-
tbar gemacht werden, wenn das Ablassventil ausgelöst, und der Raum überflutet wird.
Benutzen Sie die Rohre von Wasseranlagen nicht für die Erdung von Elektrogeräten.
Vor der Installation müssen alle Leitungen der Anlage ausgespült werden, um Schmutzrückstände
oder Unreinheiten zu entfernen, die den einwandfreien Betrieb des Gerätes beeinträchtigen könn-
ten.
B
Darüber hinaus muss an der Rücklaufleitung der Anlage ein Filter installiert werden, um
zu verhindern, dass von der Anlage kommender Schmutz oder Schlacke die Ver-
stopfung und Beschädigung der Wärmeerzeuger verursacht.
Die Installation des Filters ist bei Ersatz der Wärmeerzeuger in bestehenden Heizanla-
gen unbedingt erforderlich. Der Hersteller haftet nicht für eventuelle Schäden am Wär-
meerzeuger, die auf die nicht erfolgte oder nicht fachgerecht ausgeführte Installation
dieses Filters zurückzuführen sind.
Die Anschlüsse an den entsprechenden Anschlussstellen gemäß der Zeichnung in
sez. 5.1 und unter Beachtung der am Gerät angebrachten Symbole durchführen.
Eigenschaften des Wassers in der Heizanlage
Bei Wasserhärten über 25° Fr (1°F = 10ppm CaCO
entsprechend aufbereitet werden, um mögliche Verkalkungen des Heizkessels zu ve-
rhindern. Mit der Aufbereitung darf die Wasserhärte jedoch nicht unter den Wert von
15°F fallen (gemäß den gesetzlichen Vorgaben für die Verwendung von Wasser für den
Mensch). Bei sehr großen Anlagen oder bei häufigem Nachfüllen von Wasser in die An-
lage ist die Aufbereitung des verwendeten Wassers unerlässlich. Wenn die Anlage in
diesen Fällen später teilweise oder vollständig entleert werden muss, so hat das erneute
Befüllen mit aufbereitetem Wasser zu erfolgen.
Frostschutzsystem, Frostschutzmittel, Additive und Hemmstoffe
Der Kessel ist mit einem Frostschutzsystem ausgestattet, das ihn im Heizmodus ein-
schaltet, wenn die Vorlauftemperatur der Anlage unter 6 °C sinkt. Die Vorrichtung ist ni-
cht aktiv, wenn die Strom- und/oder Gaszufuhr unterbrochen wird. Falls sich dies als
erforderlich erweisen sollte, ist die Verwendung von Frostschutzmitteln, Additiven und
Hemmstoffen zulässig, jedoch nur, wenn der Hersteller dieser Flüssigkeiten oder Addi-
tive garantiert, dass seine Produkte für diesen Zweck geeignet sind und keine Schäden
am Wärmetauscher oder an anderen Bauteilen und/oder Materialien des Kessels und
der Anlage verursachen. Universal verwendbare Frostschutzmittel, Additive und Hemm-
stoffe, die nicht ausdrücklich für die Verwendung in Heizanlagen geeignet, bzw. nicht mit
den Materialien von Kessel und Anlage kompatibel sind, sind nicht zulässig.
Optional erhältliche Bausätze
Auf Anfrage sind folgende Bausätze erhältlich
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fig. 15 - Optional erhältliche Bausätze
ENERGY TOP W
) muss das Wasser vor Verwendung
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1
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