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Ferroli ENERGY TOP W Installationshandbuch Und Benutzerhandbuch Seite 10

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Einstellung der Heizleistung
Für die Einstellung der Heizleistung muss der Kessel auf TESTBETRIEB eingestellt wer-
den (siehe sez. 4.1).
Die Heiztasten (Pos. 3 und 4 - fig. 1) drücken, um die Heizleistung zu erhöhen oder zu
verringern (Mindestwert = 00 - Höchstwert = 100).
Wenn die Reset-Taste (Pos. 8 - fig. 1) innerhalb 5 Sekunden gedrückt wird, wird der so-
eben eingegebene Wert als Höchstleistung übernommen. Den Testbetrieb beenden
(siehe sez. 4.1).
4.2 Inbetriebnahme
B
Auszuführende Überprüfungen bei der ersten Einschaltung/Zündung und nach
allen Wartungsarbeiten, für die eine Trennung der Anlagen-Anschlüsse oder
ein Eingriff an den Sicherheitsvorrichtungen bzw. an Teilen des Heizkessels er-
forderlich ist:
Vor Einschalten des Heizkessels
Die eventuellen Sperrventile zwischen Kessel und Anlagen öffnen.
Die Dichtheit der Gas-Versorgungsanlage überprüfen; hierbei mit der gegebenen
Vorsicht vorgehen und eine Wasser-Seifenlösung für die Suche eventueller Leck-
stellen an den Anschlüssen verwenden.
Den korrekten Vorfülldruck des Ausdehnungsgefäßes kontrollieren (siehe sez. 5.4).
Die Anlage befüllen und sowohl den Heizkessel als auch die Anlage durch Öffnung
des Entlüftungsventils am Kessel und eventueller Entlüftungsventile an der Anlage
vollständig entlüften.
Den Siphon des Kondensablasses füllen und kontrollieren, ob der Anschluss an der
Ablassanlage korrekt ausgeführt wurde.
Sicherstellen, dass in der Anlage, an den Brauchwasserkreisläufen, an den An-
schlüssen oder im Kessel nirgends Wasser austritt.
Den korrekten Anschluss der elektrischen Anlage und die Effizienz der Erdungsan-
lage überprüfen
Überprüfen, ob der Gasdruck für den Heizbetrieb dem vorgegebenen Wert entspri-
cht
Sicherstellen, dass sich keine entzündbaren Flüssigkeiten oder Materialien in un-
mittelbarer Nähe des Kessels befinden
Überprüfungen während des Betriebs
Das Gerät wie in sez. 2.3 beschrieben einschalten.
Sicherstellen, dass die Kreise des Brennstoffs und der Wasserversorgung einwan-
dfrei abgedichtet sind.
Die Funktionstüchtigkeit des Schornsteins, der Luftführungen und Rauchabzüge
während des Kesselbetriebs überprüfen.
Die Dichtheit und Funktionstüchtigkeit des Siphons und der Kondensatabführung
kontrollieren.
Die korrekte Wasserzirkulation zwischen Wärmeerzeuger und Heizanlagen über-
prüfen.
Sicherstellen, dass das Gasventil sowohl in der Heizphase als auch für die War-
mwasserbereitung korrekt moduliert.
Die einwandfreie Zündung des Kessels durch mehrmaliges Ein- und Ausschalten
mit dem Raumthermostat oder der Fernbedienung überprüfen.
Mit einem Verbrennungsanalysegerät, das an den Rauchaustritt des Kessels ange-
schlossen wird, prüfen, ob der CO
stung des Geräts den in der Tabelle der technischen Daten für die jeweilige Gasart
vorgeschriebenen Werten entspricht.
Überprüfen, ob der am Zähler angegebene Brennstoffverbrauch mit der Angabe in
der Tabelle der technischen Daten in sez. 5.4 übereinstimmt.
Die korrekte Programmierung der Parameter überprüfen und die eventuell gewün-
schten Personalisierungen durchführen (Ausgleichskurve, Leistung, Temperaturen
usw.).
4.3 Wartung
Regelmäßige Kontrolle
Um auf Dauer einen einwandfreien Gerätebetrieb zu gewährleisten, einmal jährlich die
folgenden Kontrollen von Fachpersonal durchführen lassen:
Die Steuer- und Sicherheitseinrichtungen (Gasventil, Volumenstrommesser, Ther-
mostate, usw.) müssen korrekt funktionieren.
Die Abgasabführung muss perfekt funktionstüchtig sein.
Die Kammer muss vollkommen dicht sein
Die Rauchabzüge und der Luft-/Abgasaustritt müssen frei von Behinderungen sein
und dürfen keine Leckstellen aufweisen
Das System für den Kondensatablass muss funktionstüchtig sein und darf weder
Leckstellen noch interne Behinderungen aufweisen.
Brenner und Wärmetauscher müssen sauber und frei von Verkalkungen sein. Für
die eventuelle Reinigung keine Chemikalien oder Stahlbürsten benutzen.
Die Elektrode muss frei von Verkalkungen und korrekt positioniert sein.
Die Versorgungsanlagen für Gas und Wasser müssen einwandfrei abgedichtet
sein.
Der Wasserdruck der Heizanlage in kaltem Zustand muss ca. 1 bar betragen; an-
derenfalls ist die Einstellung auf diesen Wert vorzunehmen.
Die Umwälzpumpe darf nicht blockiert sein.
Das Ausdehnungsgefäß muss gefüllt sein.
Die Werte bezüglich Gasdurchsatz und Druck müssen den Vorgaben in den jewei-
ligen Tabellen entsprechen.
A
Die Ummantelung, der Armaturenblock und die Verzierungen des Heizkessels
können gegebenenfalls mit einem weichen, eventuell mit etwas Seifenwasser
angefeuchteten Tuch gereinigt werden. Keine Scheuermittel oder Lösemittel
benutzen.
10
DE
-Gehalt der Abgase bei Mindest- und Höchstlei-
2
cod. 3540S805DE - 07/2011 (Rev. 00)
Öffnen der Verkleidung
Folgendermaßen vorgehen, um die Verkleidung des Kessels zu öffnen (fig. 37):
1.
Die Schrauben (A) lockern
2.
Die Verkleidung (B) durch Drehen öffnen
3.
Die Verkleidung (B) anheben und entfernen
A
A
fig. 37 - Öffnen der Verkleidung
Verbrennungsanalyse
Die Verbrennungsanalyse kann an den auf dargestellten Abgreifpunkten für Luft
(Pos. 2) und Abgas (Pos. 1fig. 38) vorgenommen werden.
Zur Messung folgendermaßen vorgehen:
1.
Die Luft- und Abgasabgreifpunkte öffnen
2.
Die Sonden einführen
3.
Die Tasten "+" und "-" 5 Sekunden lang drücken, um den TEST-Modus zu aktivie-
ren
4.
10 Minuten abwarten, bis der Kessel einen stabilen Betrieb aufweist
5.
Die Messung durchführen
Für Erdgas muss ein CO
-Wert zwischen 8,7 und 9 % abgelesen werden.
2
Für Flüssiggas muss der CO
-Wert zwischen 9,5 und 10 % liegen.
2
A
Analysen, die am nicht stabilisierten Heizkessel durchgeführt werden, können
Messfehler zur Folge haben.
2
1
fig. 38 - Verbrennungsanalyse
4.4 Störungsbehebung
Diagnostik
Der Kessel ist mit einer ausgereiften Selbsttestfunktion ausgestattet Beim Auftreten ei-
ner Betriebsstörung des Heizkessels blinkt das Display zusammen mit dem Störungs-
symbol (Pos. 20 - fig. 1) und zeigt den Störungscode an.
Bestimmte Störungen verursachen eine dauernde Störabschaltung (gekennzeichnet mit
dem Buchstaben "A"): um den Betrieb wieder herzustellen, muss die RESETTASTE
(Pos. 8 - fig. 1) 1 Sekunde lang gedrückt werden. Falls installiert, wird der Betrieb über
das RESET des (optionalen) Raumreglers wieder hergestellt; wenn der Kessel nicht wie-
der einschaltet, muss zuerst die Betriebsstörung beseitigt werden.
Andere Störungen (gekennzeichnet mit dem Buchstaben "F") bewirken vorübergehende
Störabschaltungen, die automatisch behoben werden, sobald der betreffende Wert in
den normalen Funktionsbereich des Kessels zurückkehrt außer Störung F37, die durch
Ausschalten und Wiedereinschalten des Geräts über Taste 14 der fig. 1zurückgesetzt
wird.
ENERGY TOP W
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