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Inbetriebnahme; Montage; Betrieb/Gebrauch - Kendrion COMPACT LINE 76 13113A00 Betriebsanleitung

Federdruck-einscheibenbremse
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8.2.2 Inbetriebnahme

Die Komponenten dürfen nicht in Betrieb genommen werden, wenn
die Leitungsanschlüsse beschädigt sind,
das Magnetgehäuse oder die Ummantelung der Erregerwicklung Beschädigungen aufweist,
der Verdacht auf Defekte besteht.

8.2.3 Montage

Die Komponenten dürfen nur an Spannungsart und Spannungswert gemäß Typenschild (Leistungsschild)
angeschlossen werden. Bei An- bzw. Einbau muss eine ausreichende Wärmeabfuhr sichergestellt sein. Zur
Vermeidung unzulässiger Ausschalt-Überspannungen und sonstiger Spannungsspitzen sind geeignete
Schutzmaßnahmen vorzusehen. Das Magnetfeld der Komponenten kann zu Störungen außerhalb der Bremse
und bei ungünstigen Anbaubedingungen zu Rückwirkungen auf die Komponente führen. Im Zweifel sind die
Anbaubedingungen mit dem Hersteller der Komponenten abzustimmen.
Um die Gefährdung von Personen, Haustieren oder Gütern infolge
mittelbarer oder unmittelbarer Einwirkung elektromagnetischer Felder,
Erwärmung der Komponenten,
bewegter Teile
auszuschließen, sind vom Anwender geeignete Maßnahmen (DIN 31000; DIN VDE 0100-420) durch-
zuführen.

8.2.4 Betrieb/Gebrauch

Die stromführenden Teile, wie z.B. Steckkontakte oder Erregerwicklung dürfen nicht mit Wasser in Berührung
kommen.
Die
Leitungsanschlüsse
(Ziehen, Quetschen, etc.) werden. Die Komponenten dürfen an den Reibflächen der Reibelemente nicht mit
Öl, Fett oder sonstigen Flüssigkeiten in Berührung kommen, sonst fällt das Drehmoment stark ab und kann
durch Reinigungsmaßnahmen nicht auf den ursprünglichen Wert zurückgeführt werden. Der Verschleiß der
Bremse (nur bei Arbeitsbremsen) und der damit verbundene Drehmomentabfall bei Federdruck-
Einscheibenbremse n muss bei der Auslegung der Maschine bzw. Anlage berücksichtigt werden. Aufgrund
der vielfältigen Umgebungsbedingungen ist die Funktionstüchtigkeit der Komponenten in den individuellen
Anwendungsfällen zu prüfen. In Einsatzfällen bei denen die Bremse nur sehr geringe Reibarbeit verrichten
muss, kann das Drehmoment abfallen. In solchen Fällen ist vom Anwender dafür Sorge zu tragen, dass die
Bremse gelegentlich ausreichend Reibarbeit verrichtet.
Hinweis:
Der maximale Luftspalt s
überschritten werden (siehe hierzu auch Kapitel 4 Wartung). Die zulässige Umgebungstemperatur und der
Bereich der relativen Luftfeuchtigkeit für die Komponente, ist der Tab. 22/1Tab. 22/2 zu entnehmen. Nach
längerer Einlagerung der Komponente bzw. innerhalb der Betriebsphase und bei Betrieb als reine
Haltebremse, kann das Drehmoment der Federdruckbremse abfallen. In solchen Fällen ist vom Anwender
dafür Sorge zu tragen, dass die Bremse regelmäßig nach Tab. 23/1 einem Einlaufvorgang unterzogen wird.
Achtung:
Bei Betrieb der Komponente dürfen die Spulentemperaturen die zulässige Grenztemperatur für die
verwendeten Isolierstoffe der spezifizierten „Thermischen Klasse" (siehe Tab. 22/1) nicht überschreiten. Eine
schnelle Abkühlung der Erregerwicklung (Spule) z.B. durch Spülluft ist nicht zulässig. Der zulässige Bereich
für die relative Luftfeuchte (siehe Tab. 22/2) muss eingehalten werden.
der
Komponenten
(siehe Tab. 22/1) darf über die gesamte Lebensdauer der Bremse nicht
max
Betriebsanleitung BA 76 13113A00 // Ausgabe: 13.03.2020 // Seite 19 von 25
dürfen
mechanisch
nicht
belastet

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