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ZWS CERTUS II PK 15 Installationsanleitung Seite 48

Pellet-spezialheizkessel
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Parameterdefinition
24 Der Regler verfügt über einen
internen Zähler für die Takte der
Dosierschnecke (0 - 2550 Takte).
Sind die in diesem Parameter
eingestellten Takte abgezählt, wird
die Reinigung einmal aktiviert
(Dauer = Parameter 23).
Der eingestellte Wert wird intern
wegen der Bitgrenze (max. 256)
mit dem Faktor 10 multipliziert.
Beispiel: eingestellter
Parameterwert = 30 ? 30x10= 300
Takte.
Wie man hier feststellen kann, ist
die Reinigung nicht abhängig von
einer direkt angeführten Zeit,
sondern von der Laufzeit des
Brenners. Speziell in der
Übergangszeit oder bei der
Warmwasserbereitung ist die
Anlage meistens nur in Bereitschaft
und daher ist es nicht notwendig,
den Kessel öfter als notwendig zu
reinigen.
25 Wenn z.B. aus baulichen
Maßnahmen eine zusätzliche
Brandschutztrennung in Form einer
Brandschutzklappe notwendig ist,
muss man, bevor die
Fördersysteme einschalten, erst
abwarten, bis die Klappe geöffnet
ist. Mit diesem Parameter wird die
Wartezeit (in Sekunden) definiert.
Die Förderantriebe sind während
der Wartezeit gesperrt.
26 Potentialfreier Ausgang, um im
Störfall ein Signal zu aktivieren
oder, falls vorhanden, eine andere
Heizquelle zu aktivieren. Dazu ist
der Parameter von 0 auf 1 zu
aktivieren.
27 Die Fördersysteme werden in
Abhängigkeit der Dosierschnecke
über einen kapazitiven Sensor
geschaltet oder gesperrt. Wenn
zum Beispiel zwischen
Fördersystem und Dosierschnecke
ein Zwischenlager ist, ist es nicht
notwendig, dass sofort bei
Freigabe des Sensors die
Förderung läuft. Mit diesem
Parameter wird die Zeitspanne von
Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
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Montage und Bedienungsanleitung Pellet-Spezialheizkessel
Sensorfreigabe bis Anlauf des
Fördersystems festgelegt.
28 Am Förderkanal der
Dosierschnecke befindet sich als
zusätzliche Sicherheitseinrichtung
ein Fühler (PT1000, gleiche Bauart
wie Kesselfühler) als
Temperaturüberwachung.
So lange der Brenner aktiv ist und
die Dosierschnecke sich dreht,
kann wegen dem Materialvorschub
kein Rückbrand entstehen. Ist die
Anlage jedoch über längere Zeit im
Bereitschaftsmodus, kann unter
ungünstigen Verhältnissen (z.B.
Wind – kein Zugregler - starker
Kaminzug) der Brennstoff im
Förderkanal zurückbrennen. Wird
dabei am Förderkanal die in
diesem Parameter festgelegte
Temperatur überschritten, wird die
Dosierschnecke aktiviert und
fördert den Brennstoff aus dem
Förderkanal in den Brenner, wo er
ohne geregelte Luftzufuhr
ausgasen kann. Da sich in diesem
Fall kein Brennstoff mehr im
Förderkanal befindet, kann auch
kein Rückbrand mehr entstehen.
Achtung: diese Sicherheitsschaltung
ist nur wirksam, wenn die Anlage
eingeschaltet ist und weder der STB
oder der Motorschutzkontakt die
Schaltausgänge unterbrochen hat.
Sollte die Sicherheitsschaltung den
Förderkanal aus
Temperaturüberschreitung einmal
geleert haben, ist zu überprüfen,
ob der Fühler nicht beschädigt
wurde (auch wenn kein
Fühlerbruch angezeigt wird).
Anschließend ist der Förderkanal
wie bei der Erstinbetriebnahme
wieder mit Material zu füllen.
29 Mit diesem Parameter wird die
maximale Anzahl der
Zündversuche eingestellt
(üblicherweise ~ 9. Dieser Wert
multipliziert mit der Einstellung aus
Parameter 9 ergibt den maximalen
Zeitrahmen, in der die
CERTUS II
Ausgabe 09/2007

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