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ZWS CERTUS II PK 15 Installationsanleitung

Pellet-spezialheizkessel

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INSTALLATIONSANLEITUNG
CERTUS II – PELLETSKESSEL
PK 15/25
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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für ZWS CERTUS II PK 15

  • Seite 1 INSTALLATIONSANLEITUNG CERTUS II – PELLETSKESSEL PK 15/25 Bitte aufbewahren...
  • Seite 2 Daten geringfügig abweichen. Aktualisierung der Dokumentation Haben Sie Vorschläge zur Verbesserung oder haben Sie Unregelmäßigkeiten festgestellt, nehmen Sie Kontakt mit uns auf. ZWS GmbH Zukunftsorientierte Wärme Systeme Pascalstr. 4 47506 Neukirchen-Vluyn Ausgabedatum: 10/2007 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! CERTUS II...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhaltsverzeichnis Sicherheitshinweise................5 Symbolerklärung ................6 Angaben zum Gerät ................7 EG Baumusterkonformitätserklärung ..............7 Aufbau ........................7 Lieferumfang......................8 Ausstattung......................8 Abmessungen und Aufbau..................9 Funktionsbeschreibung..................10 Vorteile .........................11 Planungshinweise ................13 Information zu Pellets ...................13 Anlieferung der Pellets..................14 Anforderungen an den Lagerraum ................14 Brandschutz......................15 Bautechnische Anforderungen................16 Ausführung des Schrägboden................17 Ausführen des Heizraumes...................18...
  • Seite 4 Inhaltsverzeichnis Kessel einschalten....................39 Kessel abstellen....................39 Schornsteinfegerbetrieb..................40 Störungen..................41 Fehler „Zündung fehlgeschlagen“ ................41 Fehler „Motorschutz“.....................41 Fehler „Fühlerbruch“ .....................41 Fehler „Fühlerbruch RL“..................41 Fehler „Service! (DK)“ ...................41 Ansprechen des Sicherheits-Temperatur-Begrenzers...........41 Auslösen der Feinsicherungen................41 Inbetriebnahmeprotokoll ..............42 10 Parameterliste.................. 43 11 Parameterdefinition................. 45 Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! CERTUS II Montage und Bedienungsanleitung Pellet-Spezialheizkessel Ausgabe 09/2007...
  • Seite 5: Sicherheitshinweise

    Sicherheitshinweise Einweisung des Kunden: 1 Sicherheitshinweise • Kunden über Wirkungsweise des Gerätes informieren und in die Bei Abgasgeruch: Bedienung einweisen. • Kunde darauf hinweisen, dass er • Gerät ausschalten keine Änderungen oder • Fenster und Türen öffnen. Instandsetzungen vornehmen darf. Zugelassenen Fachbetrieb •...
  • Seite 6: Symbolerklärung

    Symbolerklärung 2 Symbolerklärung Anwenderhinweis Beachten Sie für die Montage und Betrieb der Anlage die landesspezifischen Normen und Richtlinien! Beachten Sie die Angaben auf dem Heizkesselleistungsschild. Diese sind maßgebend und unbedingt zu beachten. Signalwörter kennzeichnen die Schwere der Gefahr die auftritt, wenn die Maßnahmen zur Schadensverminderung nicht befolgt werden.
  • Seite 7: Angaben Zum Gerät

    Angaben zum Gerät 3 Angaben zum Gerät 3.1 EG Baumusterkonformitätserklärung Dieses Gerät entspricht den geltenden Anforderungen der europäischen Richtlinien 73/23/EWG, 89/336/EWG und dem in der EG- Baumusterprüfbescheinigung beschriebenen Baumuster. Das Gerät erfüllt die Anforderungen der ÖNORM EN 303-5 sowie Anhang A.2. mit Abweichungen für Deutschland.
  • Seite 8: Lieferumfang

    Angaben zum Gerät 3.3 Lieferumfang Nachverbrennungsring, Zellradschleuse mit angeflanschtem Verbindungsrohr für • Vormontierter Kesselkörper mit Raumaustragung, Dosierschnecke; rechts positionierter Brennereinheit inklusive aller erforderlichen (auch links montierbar), auf elektrischen Antriebe, Transportplatte geschraubt. mechanischen Teile und Einrichtungen; Brennereinheit auch • Kartoneinheit mit links montierbar.
  • Seite 9: Abmessungen Und Aufbau

    Angaben zum Gerät 3.5 Abmessungen und Aufbau Pelletskessel mit aufgebautem Saugmodul Höhe 1525 mm Ø Rauchrohranschluss 130 mm – PK 15 150 mm – PK 25 Breite 1225 mm Anschluss Vorlaufrohr 1 “ (Aussengewinde) Tiefe 880 mm Anschluss Rücklaufrohr 1 “ (Aussengewinde) Gewicht 450 kg –...
  • Seite 10: Funktionsbeschreibung

    Angaben zum Gerät 3.6 Funktionsbeschreibung Ein auf den Fallstutzen der Zellradschleuse aufgesetztes Raumaustragungssystem versorgt den Kessel mit Pellets. Die geförderten Pellets werden von einem Füllstandsensor überwacht und über natürliche Schwerkraft der Zellradschleuse mit angeschlossener Dosierschnecke zugeführt. Die Pellets werden dem Brennkopf durch den Einschubkanal von unten zugeführt (Unterschubfeuerung).
  • Seite 11: Vorteile

    Angaben zum Gerät Verbrennungsrückstände und abgeschiedene Flugasche fallen nach unten in den Brennraum und werden dort in regelmäßigen Intervallen mit der Entaschungsschnecke in den Aschensammelbehälter befördert. An der Kesselrückseite befindet sich hinter einem Abdeck- blech ein Saugzugventilator, der das Rauchgas aus dem Kessel absaugt und durch das Rauchrohr in den Kamin einbläst.
  • Seite 12 Angaben zum Gerät CERTUS II Technische Daten Bezeichnung Einheit PK15 PK25 Nennleistung (VL) 14,9 25,15 Teillast (TL) 4,15 Kesselwirkungsgrad Nennleistung 94,74 92,64 Kesselwirkungsgrad Teillast 90,6 90,38 Brennstoffwärmeleistung bei Nennleistung 15,81 27,15 Brennstoffwärmeleistung bei Teillast 4,58 6,97 Wasserseite Wasserinhalt Liter Anschluss Kesselvorlauf - Aussengewinde Zoll Anschluss Kesselrücklauf - Aussengewinde Zoll...
  • Seite 13: Planungshinweise

    Planungshinweise 4 Planungshinweise Der CERTUS II-Pelletskessel PK 15/25 bietet die ideale Lösung für ökologisches und ökonomisches Heizen, insbesondere bei Ein- und Mehrfamilienhäusern in Niedrigenergiebauweise. Für die komfortable und störungsfreie Betriebsweise müssen bereits in der Planungsphase die Besonderheiten einer Pelletsfeuerung berücksichtigt werden. 4.1 Information zu Pellets Holzpellets sind kleine zylindrische Presslinge aus naturbelassenem Holz,...
  • Seite 14: Anlieferung Der Pellets

    Planungshinweise 4.2 Anlieferung der Pellets Holzpellets werden in Säcken von 15 bis 30 kg, in Großkartonagen bis 1000 kg auf Paletten oder lose per Silopumpwagen angeboten und geliefert. Bei Anlieferung mit Silopumpwagen werden die Pellets in den Lagerraum eingeblasen. Die Tankwagen verfügen über Silopumpen mit einem Pumpschlauch von max.
  • Seite 15: Brandschutz

    Planungshinweise Wenn ein Neubau mit Pellet-Heizung geplant wird, kann die Größe des Lagerraums anhand der Wärmeleistung nach einer Faustformel mit etwa 0,9 m3 pro kW dimensioniert werden. Der Lagerraum sollte an eine Außenmauer angrenzen, damit die Befüllstutzen zum Einblasen der Pellets von außen zugänglich sind (max.
  • Seite 16: Bautechnische Anforderungen

    Planungshinweise 4.5 Bautechnische Anforderungen Da Pellets eine gute Rieselfähigkeit besitzen, muss die Druckausbreitung auf die Seitenwände des Lagerraums berücksichtigt werden. Schrägboden sowie umfassende Wände müssen ausreichend stabil sein. Bei einer Wandstärke unter 12 cm sollte eine Holzrahmenverstärkung angebracht werden. Beträgt der Abstand zwischen der Einblasöffnung und der gegenüberliegenden Wand weniger als 4 m, sollte vor der Wand eine...
  • Seite 17: Ausführung Des Schrägboden

    Planungshinweise 4.6 Ausführung des Schrägboden Anwenderhinweis Unbedingt die CERTUS II Installationsanleitungen beachten! 45° Zur Sicherstellung einer möglichst vollständigen Lagerraumentleerung gelten Abb.8 Konstruktionsdetail für folgende Anforderungen: Schrägboden • Steigungswinkel 45 ° Holzplatten oder –Bretter Kantholz • Schräglänge ≤ Druckentlastungswinkel Winkelträger • Unterkonstruktion mit Winkelträger Raumentnahmeschnecke ausgeführt, für den Zwischenboden...
  • Seite 18: Ausführen Des Heizraumes

    Planungshinweise 4.7 Ausführen des Heizraumes • Jeder Heizraum muss mit einer fest (für Österreich) installierten elektrischen Beleuchtung ausgestattet sein. Der Lichtschalter soll sich außerhalb Für die bauliche Ausführung des des Heizraums befinden. Heizraums gelten die Bauordnungen der Bundesländer und die technischen Richtlinien für automatische •...
  • Seite 19: Ausführen Der Abgasanlage

    Planungshinweise 4.8 Ausführen der Abgasanlage versehen und druckdicht ausgeführt werden. • Ein vorschriftsmäßiger, der • Die Abgase müssen vom Kesselleistung angepasster Kamin Schornstein so ins Freie geführt ist Voraussetzung für den werden, dass die Niederschläge störungsfreien Betrieb der Anlage. dampfförmiger Abgasbestandteile nicht zu Schäden im Schornstein •...
  • Seite 20 Planungshinweise In Absprache mit dem zuständigen Schornsteinfeger- meister können Schäden am Schornstein durch folgende Maßnahmen vermieden werden: min. 600 • Einbau einer Nebenlufteinrichtung • Wärmedämmung des Abgasrohres • Wärmedämmung des Schornsteins im unbeheizten Dachraum • Schornsteinsanierung Abb.9 Abgasrohranschluss Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! CERTUS II Montage und Bedienungsanleitung Pellet-Spezialheizkessel Ausgabe 09/2007...
  • Seite 21: Installation

    Installation DIN 4701 (Regeln für die • 5 Installation Berechnung des Wärmebedarfs von Gebäuden) 5.1 Vorschriften • DIN 4705, Teil 1, 2 und 10 Folgende Richtlinien und Vorschriften (Berechnung von müssen eingehalten werden: Schornsteinabmessungen) • Bestimmungen und Vorschriften • Österreich: regionale des zuständigen Bauordnungen.
  • Seite 22 Installation • Für die Aufstellung direkt in Werk- und Produktionsstätten sowie Wohnräumen ist der Kessel nicht geeignet. • Zur Vermeidung von Korrosion muss die Verbrennungsluft frei von aggressiven Stoffen sein. Als besonders korrosionsfördernd gelten: Halogenkohlenwasserstoffe (z.B. Chlor Abb. 10 Mindestabstände und Fluor), die in Lösungsmitteln, Farben, Klebstoffen, Treibgasen und diversen Für einen Geräteaufbau mit Brenner auf...
  • Seite 23: Kesselmontage Vor Ort

    Installation Anlagenschaden durch Frost Der Aufstellraum des Heizkessels muss frostsicher und den maßgeblichen Belüftungsanforderungen entsprechen. Aufstellort • Aufstellort so wählen, dass: um das Gerät ausreichend – Raum zur Montage der erforderlichen Heizungs-, Abgas- und Elektroleitungen vorhanden Abb. 11 Kesselunterteil ist und a Scharnierschraube die Abgase auf dem –...
  • Seite 24: Gerät Zerlegen

    Installation 5.5 Gerät zerlegen Zum bequemeren Transport in den Aufstellungsraum kann das Gerät weiter zerlegt werden: Kesseltür • Entaschungsschnecke • Brennereinheit • Kesseloberteil (Wärmetauscher) • Kesselunterteil (Feuerraum). • ANLAGENSCHADEN durch unsachgemäße Montage Abb. 12 Feuerraum - Teile so zur Seite legen, dass Verschmutzungen, Madenschraube Beschädigungen oder sonstige...
  • Seite 25 Installation • Die im Lieferumfang enthaltenen 4 Schraubösen in die dafür vorgesehenen Befestigungspunkte (e) am Kesseloberteil fest einschrauben (Abb. 14). • 16 Flanschrauben (f) lösen (Abb. 14). ANLAGENSCHADEN durch unsachgemäße Montage - Dichtung (g) nicht beschädigen. • Kesseloberteil mit geeigneter Transport- bzw.
  • Seite 26: Gerät Aufstellen

    Installation 5.6 Gerät aufstellen • Kesselunterteil mit einer geeigneten Transport- bzw. Hebeeinrichtung (z. B. 2 Rohre 1½ “) von Palette heben und in Aufstellraum einbringen (Achtung: Gewicht ca. 160 kg).(Abb.16) • Kesselunterteil unter Berücksichtigung der Mindestabstandsmaße positionieren (Bild 14) und mit den Abb.
  • Seite 27: Kesselverkleidung Montieren

    Installation • Entaschungsrahmen in linke Kesselseite einsetzen – dabei beachten, dass der Lagerstutzen (j) unten positioniert sein muss. (Abb. 15) • Entaschungsrahmen mit 4 Klemmbriden (i) sichern (Abb. 15). • Brenner in den Feuerraum einführen (Achtung: ca. 50 kg) und mit den seitlichen Spannbügeln (d) befestigen (Abb.
  • Seite 28 Installation • Seitenteil in die zapfen der Rückwand einhängen. Darauf achten, dass die Befestigungsstifte des Kesselsockels in die Bohrung der Seitenteile passen. • Elektroleitungen durch die vorgesehenen Bohrungen der Technik-Seitenwand führen. • Rückwand des Anbaus befestigen: - 2 Blechschrauben seitlich Abb.19 Kesselanbau an der Kesselverkleidung Schrauben...
  • Seite 29 Installation Anschlusskabel und Fühler des • vormontierten Schaltkastens vorsichtig entrollen VORSICHT: Kapillarrohr des Sicherheitstemperaturbegrenzers (STB) nicht knicken. • Kapillarrohr des STB (n) sorgfältig an den Innenseiten der Kesselverkleidung entlang zur Kesselvorderseite führen und in die entsprechend beschriftete Tauchhülse schieben. • Tragschiene (15 mm) mit 2 Blechschrauben im Anbauseitenteil Abb.21 Elektrischer Anschluss...
  • Seite 30 Installation Anwenderhinweis Der Füllstandssensor darf max. 1,5 mm im Sensorrohr vorstehen. Der Schaltabstand soll 5-10 mm betragen. Ansonsten kann es zu einer Fehlfunktion führen. Abb.23 Rauchgasfühler Rauchgasfühler Anschlusskabel Saugzuggebläse 1,5 mm Abb.24 Füllstandsensor Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! CERTUS II Montage und Bedienungsanleitung Pellet-Spezialheizkessel Ausgabe 09/2007...
  • Seite 31 Installation • Seitenteil einpassen und mit 2 Schrauben verriegeln. • Deckel der Kesselverkleidung einlegen, und mit 2 Blechschrauben befestigen. • Beiliegende Gebläseabdeckung auf Rückwand schrauben. • Türgriff (r) auf Verkleidungstür schrauben. • Unteres Scharnierblech (s) vormontieren, Tür einhängen und Scharnierblech festschrauben. Abb.25 Anbau Seitenteil •...
  • Seite 32: Anschluss Der Wasserführenden Rohre

    Anschluss der wasserführenden Rohre 6.3 Ausdehnungsgefäß 6 Anschluss der wasserführenden Rohre Anlagenschaden Bei zu klein ausgelegtem 6.1 Vor- und Rücklauf Ausdehnungsgefäß drohen Korrosionsschäden, Vor- und Rücklauf sind an der Kesselverschlammung und Kesselrückseite oben rechts, bzw. unten Betriebsstörungen durch links herausgeführt (siehe Kapitel 3.5). Sauerstoffeinbruch im Heizungsnetz.
  • Seite 33: Wasserstand Und Druckanzeige

    Anschluss der wasserführenden Rohre zur heizwasserseitigen Korrosion von Lebensgefahr: Anlagenteilen aus Stahl kommen. Dies führt zu Kesselverschlammung durch Personengefährdung durch Korrosionsprodukte und zu Schäden am Ablassen des Sicherheitsventils! Kessel durch lokale thermische Ausblaswasser in Überlastung. Entwässerungsstelle leiten. Fußboden-Heizungsnetz und • Kesselkreislauf über einen Wärmetauscher hydraulisch Verbindungsleitung zum...
  • Seite 34: Elektrische Anschlüsse

    Anschluss der wasserführenden Rohre 6.11 Elektrische Anschlüsse • Kabel mit beiliegenden Die vorgeschriebenen Regel, - Steuer- Zugentlastungen sichern. und Sicherheitseinrichtungen sind fertig VORSICHT: verdrahtet und geprüft. Lediglich der Netzanschluss 230 VAC muss noch bauseits hergestellt werden. Fehlfunktion von Niederspannungsbauteilen! GEFAHR: Durch Stromschlag! Vor dem elektrischen Anschluss die - Netzspannungsführende...
  • Seite 35: Bedienung

    7 Bedienung Wichtige Funktionen: • Ständige Überwachung aller Die Kesselregelung gibt Auskunft über Sicherheitseinrichtungen Kesseltemperaturen, Abgastemperatur (Rückbrandfühler, Kessel- und und Betriebszustand. Rauchgastemperatur) Darüber hinaus gibt es für den Fachmann • Automatische Anpassung der Möglichkeiten, Verbrennung, Betriebsver- Brennerleistung an den halten und weitere kesselinterne Funk- Wärmebedarf tionen zu beeinflussen.
  • Seite 36: Betriebsablauf (Software V 3.0)

    7.1 Betriebsablauf (Software V 3.0) Der Betriebsablauf des CERTUS II Pelletkessels ist in 5 verschiedene Betriebsphasen unterteilt. Die Betriebsphasen werden im Display der Kesselregelung (teilweise abgekürzt) angezeigt: • Vorspülphase Brennstoff wird durch die Dosierschnecke auf den Brennteller eingeschoben, Verbrennungsluft- und Saugzuggebläse arbeiten um den Kessel mit Luft zu spülen.
  • Seite 37: Anzeigen Im Display

    Kesselregelung Taste auswählen.  7.2 Anzeigen im Display Funktion „Messbetrieb“ • Grundanzeige In der Betriebsart „Messbetrieb“ arbeitet Nach dem Einschalten (ca. 15 Sek. der Kessel permanent mit einer vorwähl- warten) zeigt das Display: baren Leistung (wahlweise 100 / 60 / 30 % z.
  • Seite 38: Betriebseinstellungen

    Wird ein externer Heizungsregler (z.B. • Funktion „Handbetrieb“ Heizungsregler Serie PM 29xx) zur witte- Taste drücken, um die Auswahl „Hand-  rungsgeführten Regelung der Anlage ein- betrieb“ zu bestätigen. Taste drücken, gesetzt, muss die „Einschalttemperatur“ um einen der folgenden Reglerausgänge auf „10°C“...
  • Seite 39: Kessel Einschalten

    Kesselregelung 7.5 Kessel einschalten Der Kessel startet den automatischen Betriebsablauf. Sobald keine Wärmeanforderung mehr besteht, geht der GEFAHR! Kessel auf „Ausbrand“ und schaltet Erstinbetriebnahme und danach ab. Grundeinstellung des CERTUS II Pelletkessel dürfen nur durch Anwenderhinweis geschulte Fachkräfte erfolgen. Beim ersten Hochheizen ist eine kurzzeitige Geruchsbildung möglich.
  • Seite 40: Schornsteinfegerbetrieb

    Bedienung 7.7 Schornsteinfegerbetrieb Schritt 2: Kesselregelung In der Grundanzeige zeigt das Display: Anlagenschaden Für die Dauer der Emissionsmessung Kessel-Max: 75°C muss der Kessel Zeit mit konstanter Kessel Ist: xx °C Leistung betrieben werden. Dabei muss eine ausreichende Wärmeab- Taste drücken, bis im Display fuhr über Verbraucher gewährleistet erscheint: sein um unzulässigen Anstieg der...
  • Seite 41: Störungen

    Kesselregelung 8.4 Fehler „Fühlerbruch RL“ 8 Störungen Der Rücklauffühler (optional) ist Die Kesselregelung erkennt viele Störun- beschädigt die Kabelverbindung ist gen selbsttätig. Der Kessel wird außer unterbrochen oder der Parameter 33 ist Betrieb gesetzt und das Display zeigt eine auf 1 gestellt. Kurzbeschreibung des Fehlers an.
  • Seite 42: Inbetriebnahmeprotokoll

    Unterschrift / Servicetechniker _______________________ Unterschrift / Kunde ____________________________ Die Inbetriebnahme darf nur durch geschultes Personal von ZWS oder deren Servicepartner durchgeführt werden. Das Abnahmeprotokoll ist spätestens 30 Tage nach Inbetriebnahme an ZWS zu schicken. Diese Vorgaben bitte einhalten, da sonst im Reklamationsfall keine Garantieleistungen beansprucht werden können! Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten!
  • Seite 43: Parameterliste

    Parameterliste 10 Parameterliste Einheit Funktion / Beschreibung Default Änderung PK 15 PK 25 °C Brenner ein bei eingestellter Kesseltemperatur (interne Anforderung) °C Brenner aus bei Erreichen der eingestellten Kesseltemperatur Brenner ein bei eingestellter Kesseltemperatur, wenn Anforderung von °C einem externen Regler erfolgt z.B: CERTUS – Heizungsregler PM Rauchgastemperatur, bei der die Zündung aktiviert wird MindestTemp bis zu der gezündet wird °C...
  • Seite 44: Parameterdefinition

    Parameterdefinition Einheit Funktion / Beschreibung Default Änderung PK 15 PK 25 1,2,3 Drehzahl Gebläse Vorspülen, 1 = Teillast, 2 = Normallast, 3 = Volllast Nachlauf Zündgebläse Stabilisierung Stopzeit der Dosierschnecke in Stabilisierung Dauer Flammenstabilisierung Rauchgastemperaturabsenkung wärend Stabilisierung für erneutes °C Zünden °C Rauchgastemp Ende Ausbrand...
  • Seite 45 Parameterdefinition 11 Parameterdefinition Befindet sich der Kessel im Teillastbetrieb und die Parameter Funktion Rauchgastemperatur sinkt unter Brenner wird aktiv bei den Parameter 4 ab, wird ca. 5 Unterschreiten der hier Minuten mit Teillast weitergefahren eingestellten Kesseltemperatur (thermische Überschwingungen) (kann auch in der Benutzerebene bis der Wert für den Parameter 4 als „Kessel ein“...
  • Seite 46 Parameterdefinition 1,7 K). Diese Zeit soll so ausgelegt sein, Beispiel: dass zumindest beim zweiten Kesselsolltemperatur (Parameter 2) Zündversuch so viele Pellets in der = 80°C Brennschale sind wie in der Skizze Aktuelle Kesseltemperatur = 67°C 1 dargestellt. Parameter 9 =15 (=1,5 K) Parameter 10 = 15 (=1,5 K) Zündrohr Pellets (ca.
  • Seite 47 Parameterdefinition einen definierten Grenzwert gefallen ist. Beispiel: Parameter 11= 130+50= 180°C 18 Mit diesem Parameter wird die maximale Abgastemperatur Drehzahl des Parameter 12= 10 K = Verbrennungsluftgebläse für die Temperaturhysterese Brennerstufe „Teillast“ bestimmt. Aktuelle Abgastemperatur > 180°C Einstellbare Drehzahlstufen von 0 = Teillast = aus bis 10 = volle Drehzahl Aktuelle Abgastemperatur <180°C-...
  • Seite 48 Parameterdefinition 24 Der Regler verfügt über einen Sensorfreigabe bis Anlauf des internen Zähler für die Takte der Fördersystems festgelegt. Dosierschnecke (0 - 2550 Takte). Sind die in diesem Parameter 28 Am Förderkanal der eingestellten Takte abgezählt, wird Dosierschnecke befindet sich als die Reinigung einmal aktiviert zusätzliche Sicherheitseinrichtung (Dauer = Parameter 23).
  • Seite 49 Parameterdefinition Zündversuche erfolgreich sein Wird ohne Temperaturfühler müssen. gearbeitet, so ist der Parameter 33 Beispiel: auf 0 zu setzen, ansonsten wird Parameter 29 = 9 ständig ein Fühlerbruch Parameter 6 = 2 ausgewertet, da der Eingang auf Max. Zeitrahmen = 9 x 2 (min.) der Platine nicht besetzt ist.
  • Seite 50 Parameterdefinition 39 Mit diesem Parameter wird die Flammenbildung beim Brennerstart Drehzahl des zu gewährleisten. Verbrennungsluftgebläses 2 für die Brennstufe „Maximallast“ bestimmt. 45 Nach der erfolgten Zündung kann Einstellbare Drehzahlstufen von sich eine relativ große Menge an 0 = aus bis 25 = volle Drehzahl Pellets am Brennteller befinden.
  • Seite 51 Parameterdefinition Brennermaximallast (Parameter Maximalbetrieb 13, 16, 39). Die Dosierschnecke ist nach dem erfolgreichen 50 Sollte die Wärmetauscherreinigung Zündvorgang für 2 Minuten laut in den Nachtstunden, um Parameter 45 gesperrt. In der Lärmbelästigung zu vermeiden, verbleibenden Restzeit von 8 gesperrt werden, so kann der Minuten fördert die Dosierschnecke Beginn der Sperrzeit mit diesem 4 Minuten lang mit den...
  • Seite 52 Parameterdefinition Rauchgastemperatur nicht erkannt Ausbrandphase ist zwingend so wechselt der Regler in den erforderlich, wenn der Zündmodus. Reinigungsmechanismus so gestaltet ist, dass der komplette 57 Dieser Parameter bestimmt die Brennteller abgereinigt wird. Laufzeit des Erfolgt die Brennerreinigung Brennerreinigungsantriebes in lediglich mit einer Drehbewegung Sekunden.
  • Seite 53: Schaltplan

    Schaltplan Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! CERTUS II Montage und Bedienungsanleitung Pellet-Spezialheizkessel Ausgabe 09/2007...
  • Seite 54 Notizen Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! CERTUS II Montage und Bedienungsanleitung Pellet-Spezialheizkessel Ausgabe 09/2007...
  • Seite 55 Notizen Änderungen aufgrund technischer Verbesserungen vorbehalten! CERTUS II Montage und Bedienungsanleitung Pellet-Spezialheizkessel Ausgabe 09/2007...
  • Seite 56 Fehler in dieser Anleitung keinerlei Verantwortung und behält sich das Recht vor, ihre Produkte jederzeit und ohne Vorbescheid zu ändern, wenn technischen Gründen für notwendig findet. ZWS GmbH Zukunftsorientierte Wärme Systeme Pascalstr. 4 47506 Neukirchen-Vluyn 02845 - 80 60 0 www.zws.de...

Diese Anleitung auch für:

Certus ii pk 25

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