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2.5 Netzdrosseln

Netzdrosseln reduzieren den Stromoberwellenanteil (THD) sowie die Netz-
rückwirkungen und verbessern den Leistungsfaktor. Der netzseitige Schein-
strom wird dadurch um bis zu etwa 30 % reduziert.
Zum Frequenzumrichter hin dämpfen Netzdrosseln Störungen aus dem
Versorgungsnetz. Die Spannungsfestigkeit des Frequenzumrichters wird
dadurch erhöht und die Lebensdauer verlängert (Dioden des Netzgleich-
richters, Zwischenkreiskondensatoren).
Für den Betrieb des Frequenzumrichters DC1 ist der Einsatz von
Netzdrosseln nicht erforderlich.
Wir empfehlen allerdings den Einsatz einer Netzdrossel, wenn die
Netzqualität nicht bekannt ist:
hohe Spannungsspitzen (z. B. beim direkten Schalten großer
Leistungen),
Kompensationsanlagen (ohne Reiheninduktivität),
Spannungsversorgung über Stromschienen oder Schleifringe
(z. B. Laufkran)
Berücksichtigen Sie bei der Projektierung, dass eine Netzdrossel
nur einem einzelnen Frequenzumrichter zur Entkopplung zugeord-
net wird.
Beim Einsatz eines Anpasstransformators (einem einzelnen
Frequenzumrichter zugeordnet) kann auf den Einsatz einer Netz-
drossel verzichtet werden.
Netzdrosseln werden gemäß dem netzseitigen Eingangsstrom I
des Frequenzumrichters ausgelegt.
Arbeitet der Frequenzumrichter an seiner Bemessungsstrom-
grenze, so wird, bedingt durch die Netzdrossel bei einem
u
-Wert von etwa 4 %, die maximal mögliche Ausgangsspan-
K
nung U
2
spannung U
T
Die den Frequenzumrichtern DC1 zugeordneten Netzdrosseln
finden Sie in → Abschnitt 2.5, „Netzdrosseln", Seite 43.
DC1...20... und DC1...OE1 Frequenzumrichter 02/20 MN040059DE www.eaton.com
des Frequenzumrichters auf etwa 96 % der Netz-
herabgesetzt.
LN
2 Projektierung
2.5 Netzdrosseln
LN
43

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Diese Anleitung auch für:

Powerxl dc1...oe1 serie

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