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Messunsicherheit - Kipp & Zonen SMP serie Bedienungsanleitung

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B.16 Messunsicherheit
Die Messunsicherheit kann als maximale stündliche oder tägliche Abweichung von der „absoluten Genauigkeit" bezeichnet
werden. Die Zuverlässigkeit liegt bei 95%, was bedeutet, dass 95% der Datenpunkte innerhalb eines vorgegebenen
Unsicherheitstoleranzrahmens um den Absolutwert liegen. Die Messunsicherheitswerte werden von Kipp & Zonen empirisch
anhand jahrelanger Feldmessungen ermittelt.
Wenn ein Pyranometer im Einsatz ist, steht es in einer Wechselbeziehung mit einer Anzahl verschiedener Parameter, wie
Temperatur, Einstrahlungsniveau, Einfallswinkel, usw. Wenn die Einsatzbedingungen in gravierender Weise von den
Kalibrierbedingungen abweichen, muss bei den kalkulierten Strahlungsdaten mit einer Messunsicherheit gerechnet werden.
Bei einem 'High Quality' Pyranometer rechnet die WMO mit einer maximalen Unsicherheit bei der stündlichen Gesamtstrahlung
von 3%. Bei der täglichen Gesamtstrahlung ist es eine Unsicherheit von 2%; da sich einige Ergebnisvariationen gegenseitig
aufheben, wenn der Integrationszeitraum sehr lange ist. Erläuterungen hierzu im WMO 'Guide to Meteorological Instruments
und Methods of Observation' Siebte Ausgabe, 2008. Die ISO 9060:1990 enthält keine stündlichen oder täglichen
Messunsicherheiten.
Viele Jahre Erfahrung haben gezeigt, dass die Pyranometerleistung im Hinblick auf den Null-O set Typ A durch den Einsatz
eines passenden Ventilationssystems erheblich verbessert werden kann. Für die Pyranometer SMP Serie (mit Ausnahme des
SMP3) gibt es daher die Ventilationseinheit CVF4, um den kleinen verbleibenden Fehler zu minimieren.
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Diese Anleitung auch für:

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