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Modbus-Protokollbeschreibung; Master-Slave-Prinzip; Übertragungsmodus - JUMO diraTRON serie Schnittstellenbeschreibung

Kompaktregler/digitalanzeiger
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3

Modbus-Protokollbeschreibung

3.1

Master-Slave-Prinzip

Die Kommunikation zwischen einem Master- und einem Slave-Gerät mit Modbus findet nach dem Mas-
ter-Slave-Prinzip in Form von Datenanfrage/Anweisung – Antwort statt.
Slave 1
Der Master steuert den Datenaustausch, die Slaves haben lediglich Antwortfunktion. Sie werden anhand
ihrer Geräteadresse identifiziert.
HINWEIS!
Das vorliegende Gerät kann nur als Modbus-Slave betrieben werden.
Der Modbus-Master kann auf unterschiedliche Gerätedaten, Konfigurationsparameter und Prozesswer-
te des Gerätes lesend und schreibend zugreifen. Einzelheiten sind den Modbus-Adresstabellen zu ent-
nehmen.
 Kapitel 4 „Modbus-Adressen", Seite 25
3.2
Übertragungsmodus
RS485
Als Übertragungsmodus wird der RTU-Modus (Remote Terminal Unit) verwendet. Die Übertragung ei-
nes Zeichens erfolgt dabei im Binärformat mit 8 Datenbits, 1 Startbit, 1 oder 2 Stoppbits und ggf. 1 Pa-
ritätsbit (siehe Datenformat). Das höchstwertige Bit (MSB, most significant bit) wird zuerst übertragen.
Die Betriebsart ASCII-Modus wird nicht unterstützt.
Ethernet
Über Ethernet werden die Protokolle Modbus-TCP und Modbus-RTU/ASCII über TCP/IP unterstützt,
wobei das verwendete Protokoll automatisch erkannt wird. Die Übertragung eines Zeichens erfolgt aus-
schließlich mit 8 Datenbits, 1 Startbit und 1 Stoppbit (8-1-no parity; siehe Datenformat).
Datenformat
Mit dem Datenformat wird der Aufbau eines übertragenen Zeichens beschrieben.
Datenformat (Kon-
figuration)
8 - 1 - no parity
8 - 1 - odd parity
8 - 1 - even parity
8 - 2 - no parity
3 Modbus-Protokollbeschreibung
Master
Slave 2
Startbit
Datenbits
1
8
1
8
1
8
1
8
Paritätsbit
Stoppbit
0
1
1
1
1
1
0
2
Slave n
Bitanzahl
10
11
11
11
13

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