Einleitung 1 Einleitung Sicherheitshinweise Allgemein Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sach- schäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch Zeichen unterstützt und werden in dieser Anlei- tung wie gezeigt verwendet. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an ei- nem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf.
1 Einleitung ENTSORGUNG! Dieses Gerät und, falls vorhanden, Batterien gehören nach Beendigung der Nutzung nicht in die Müll- tonne! Bitte lassen Sie sie ordnungsgemäß und umweltschonend entsorgen. Bestimmungsgemäße Verwendung Das Gerät ist für die Verwendung in industrieller Umgebung bestimmt, wie in den technischen Daten spezifiziert.
1 Einleitung Für die Rücksendung die Originalverpackung verwenden. Reparatur-Begleitschreiben Der Rücksendung bitte das vollständig ausgefüllte Reparatur-Begleitschreiben beilegen. Folgende Angaben nicht vergessen: • Beschreibung der Anwendung und • Beschreibung des aufgetretenen Fehlers Das Reparatur-Begleitschreiben kann im Internet von der Homepage des Herstellers heruntergeladen werden (gegebenenfalls Suchfunktion benutzen).
1 Einleitung Geräteausführung identifizieren 1.5.1 Typenschild Das Typenschild ist auf dem Gehäuse aufgeklebt. Inhalt Das Typenschild beinhaltet wichtige Informationen. Unter anderem sind dies: Beschreibung Bezeichnung auf dem Beispiel Typenschild Gerätetyp 701514/81-4356-25/214 Teile-Nr. 00123456 Fabrikations-Nummer F-Nr. 0070033801217480006 Spannungsversorgung AC/DC 20...30 V, 48...63 Hz Gerätetyp (Typ) Die Angaben auf dem Typenschild mit der Bestellung vergleichen.
1 Einleitung Spannungsversorgung AC 110 bis 240 V +10/-15 %, 48 bis 63 Hz AC/DC 20 bis 30 V, 48 bis 63 Hz Typenzusätze ohne Typenzusatz Mathematik- und Logikmodul Strukturierter Text Die Sprache der Gerätetexte ist einstellbar (Deutsch, Englisch, Französisch, Spanisch). Die Optionen sind nicht nachrüstbar! Optionen bitte bei der Bestellung berücksichtigen.
1 Einleitung Kurzbeschreibung Die Anzeigerserie besteht aus fünf frei konfigurierbaren, universell einsetzbaren Geräten in unterschied- lichen DIN-Formaten zur Anzeige von Temperatur, Druck und anderen Prozessgrößen. Die Geräte zeichnen sich durch eine einfache, klar strukturierte und mit Texten unterstützte Bedienung aus. Prozesswerte und Parameter werden durch zwei 18-Segment-LCD-Anzeigen dargestellt. Die Ty- pen 701512, 701513 und 701514 sind zusätzlich mit einer Pixelmatrix-LCD-Anzeige zur Darstellung von Texten ausgestattet.
Montage 2 Montage Montagehinweise WARNUNG! Das Gerät ist nicht für die Verwendung in explosionsgefährdeten Bereichen vorgesehen. Es besteht die Gefahr einer Explosion. Gerät nur außerhalb explosionsgefährdeter Bereiche einsetzen. Montageort Das Gerät ist für den Einbau in einen Schalttafelausschnitt innerhalb eines geschlossenen Schalt- schranks vorgesehen.
2 Montage Abmessungen Typ 701510 (Format 132: 48 mm × 24 mm) Typ 701511 (Format 116: 48 mm × 48 mm) 77.9...
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2 Montage Typ 701512 (Format 108H: 48 mm × 96 mm) Typ 701513 (Format 108Q: 96 mm × 48 mm)
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2 Montage Typ 701514 (Format 104: 96 mm × 96 mm) Schalttafelausschnitte nach DIN IEC 61554 Typ (Format; Frontrahmenmaße) Schalttafelausschnitt Mindestabstände der Schalttafe- (Breite x Höhe) lausschnitte (bei Dicht-an-dicht- Montage) horizontal vertikal +0,6 +0,3 701510 (132; 48 mm × 24 mm) mm ×...
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2 Montage Typ 701510 (Format 132) auf Hutschiene montiert (siehe Zubehör) 124.6 Typ 701511 (Format 116) auf Hutschiene montiert (siehe Zubehör) 114.4...
2 Montage Hutschienenmontage Für Geräte in den Formaten 132 und 116 sind speziellle Befestigungselemente für die Montage auf einer Hutschiene (35 mm, nach DIN EN 60715) als Zubehör erhältlich. Dabei handelt es sich um eine Grund- platte, die auf der Hutschiene befestigt wird, und einen Gerätehalter (siehe Darstellungen im Kapitel „Ab- messungen“).
2 Montage Schalttafeleinbau Typen 701510 (Format 132), 701511 (Format Typen 701512 (Format 108H), 701513 (Format 116) 108Q), 701514 (Format 104) Das Gerät von vorn in den Schalttafelaus- Das Gerät von vorn in den Schalttafelaus- schnitt einsetzen und auf korrekten Sitz der schnitt einsetzen und auf korrekten Sitz der Dichtung achten.
Elektrischer Anschluss 3 Elektrischer Anschluss Installationshinweise Anforderungen an das Personal • Arbeiten am Gerät dürfen nur im beschriebenen Umfang und ebenso wie der elektrische Anschluss ausschließlich von Fachpersonal durchgeführt werden. • Vor dem Stecken und Ziehen von Anschlussleitungen muss sichergestellt sein, dass die durchfüh- rende Person elektrostatisch entladen ist (z.
3 Elektrischer Anschluss Anschlussplan VORSICHT! Unter ungünstigen Bedingungen kann die Temperatur an den Klemmen 60 °C überschreiten. Dadurch kann die Isolation der an den Klemmen angeschlossenen Leitungen beschädigt werden. Die betroffenen Leitungen müssen bis mindestens 80 °C hitzebeständig sein. HINWEIS! Auf dem Gehäuse ist ein individueller Anschlussplan aufgebracht, der der bestellten Geräteausführung entspricht.
3 Elektrischer Anschluss 3.3.3 Analogausgang Ausführung bei Typ 701510 (Format 132) Ausführung bei Typen 701511 bis 701514 Aus- Symbol und Klem- Aus- Symbol und Klem- gang menbezeichnung gang menbezeichnung Option 2 (alternativ zum Option 2 (alternativ zum Digitalausgang 2): Digitalausgang 5): DC 0/2 ...
3 Elektrischer Anschluss 3.3.5 RS485-Schnittstelle Ausführung Symbol und Klem- Ausführung Symbol und Klem- bei Typ 701510 (Format 132) menbezeichnung bei Typen 701511 bis 701514 menbezeichnung Option 1: Option 1 (alternativ zum Digital- RxD/TxD+ RxD/TxD+ ausgang 4): RS485-Schnittstelle RxD/TxD- RxD/TxD- RS485-Schnittstelle 3.3.6 Spannungsversorgung Ausführung...
Bedienung 4 Bedienung Das Gerät wird über die vier frontseitigen Tasten konfiguriert, parametriert und bedient. Zusätzlich ist ein Setup-Programm vorhanden, das die komfortable Konfiguration des Geräts mit einem PC ermöglicht. Einige Funktionen sind ausschließlich mit dem Setup-Programm konfigurierbar. Die einzelnen Parameter zur Einstellung des Gerätes sind in verschiedenen Ebenen organisiert, die ver- riegelbar sind.
4 Bedienung Tastenfunktionen Taste oder Tastenkom- Funktion bination (Dauer) in Grundstellung beim Navigieren beim Editieren vorhergehenden Menü- Wert vergrößern oder in punkt oder Parameter Auswahliste nach oben auswählen gehen Down nächsten Menüpunkt Wert verringern oder in oder Parameter aus- Auswahliste nach unten wählen gehen Back kurz (<...
4 Bedienung Gesperrte Ebenen Keine (alle Ebenen frei; werkseitige Einstellung) Konfiguration Komplett (Konfiguration und Anwenderebene) Bei gesperrter Konfiguration ist auch das Rücksetzen auf Werkseinstellungen (Geräteinfo > Service > Werkseinstellung) nicht möglich. Anwenderebene Die Anwenderebene steht nur im Gerät zur Verfügung. Hier können die Grenzwerte der vier Grenzwert- überwachungen eingestellt werden (werkseitige Einstellung).
4 Bedienung 4.7.2 Service Die Zähler werden mit dem Setup-Programm konfiguriert (Nur Setup > Service): Servicezähler Zählerstand des Servicezählers Betriebsdauer Zählerstand des Betriebstundenzählers Werkseinstellung Unter diesem Menüpunkt kann das Gerät auf die Werkseinstellungen zurückgesetzt werden. Dazu muss die Taste „Menu/OK“ für mindestens 5 s gedrückt werden. Nach Übernahme der Werkseinstellungen wird das Gerät automatisch neu gestartet.
Konfiguration 5 Konfiguration Dieses Kapitel beschreibt die Konfiguration anhand der Menüpunkte und Parameter des Gerätes: MENÜ > KONFIGURATION Die Beschreibung gilt grundsätzlich auch für die Konfiguration mit dem Setup-Programm (Identifikation, Konfigurationsebene). Funktionen und Parameter, die nur im Gerät oder nur im Setup-Programm vorhanden sind, sind mit „(nur Gerät)“...
5 Konfiguration Selektoren Die Selektoren enthalten Signale, die im Gerät und im Setup-Programm für die Konfiguration zur Verfü- gung stehen. Dabei handelt es sich um Signale des Geräts (z. B. Analog- und Digitaleingänge oder in- terne Signale) sowie um Signale, die über Modbus zum Gerät übertragen werden (externe Analog- und Digitaleingänge, Analog- und Digitalmerker).
5 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Timer Timerausgang Das Signal ist aktiv ab Timer-Start bis zum Ablauf des Timers (High-aktiv oder Low-aktiv konfigu- rierbar). Toleranzband-Signal Ti- Das Signal ist aktiv, wenn der Istwert vor dem Ti- mer-Start außerhalb des Toleranzbands liegt. Ende-Signal Timer Das Signal ist nach Ablauf des Timers während der Dauer der Nachlaufzeit aktiv (bzw.
5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Sprachauswahl aktiv Nein Sprachauswahl nach dem nächsten Einschalten Bei „Ja“ kann der Anwender nach dem nächsten – auf die Konfigurationsänderung folgenden – Ein- schalten des Gerätes die Sprache der Gerätetexte auswählen. Nach Übernahme der Sprache wird dieser Para- meter automatisch auf „Nein“...
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Timeout-Bedienung 30 bis 180 Zeitspanne (in Sekunden), nach der das Gerät au- tomatisch zurück in die Grundstellung wechselt, 0 = ausgeschaltet wenn keine Taste gedrückt wird. Kontrast 1 bis 10 (8) Kontrast der Anzeigen Laufgeschwindigkeit 1 bis 3 (2) Laufgeschwindigkeit des Anzeigetexts Kurz Zurück-Taste...
5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Meldetext 2 <Text eingeben> Formate 108H, 108Q und 104: Der Text wird in der 4. Zeile angezeigt. Melde-Text 1 Formate 132 und 116: Der Text wird in der 2. Zeile angezeigt. Textanzeige oben Digitalselektor Digitalsignal (High-aktiv) zum Aktivieren der Textanzeige in der oberen Zeile (3.
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Linearisierung Pt100 Nur bei Wid.-Thermometer GOST Pt100 Pt1000 KTY 2-Leiter L / Fe_CuNi Nur bei Thermoelement J / Fe_CuNi U / Cu-CuNi T / Cu-CuNi K / NiCr-Ni E / NiCr-CuNi N / NiCrSi-NiSi S / Pt10Rh-Pt R / Pt13Rh-Pt B / Pt30Rh-Pt6Rh C / W5Re-W26Re...
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Anfang Skalierung -1999 bis 9999 (0) Untere Grenze des Messbereichs oder des Anzei- gebereichs (abhängig von Sensor und Linearisierung) Ende Skalierung -1999 bis 9999 (100) Obere Grenze des Messbereichs oder des Anzei- gebereichs (abhängig von Sensor und Linearisierung) Nachkommastellen Vor- und Nachkommastellen für die Darstellung...
5 Konfiguration HINWEIS! Mit Signalart 0(2) bis 10 V kann der Analogeingang nur alternativ zum Digitaleingang 2 genutzt werden. Widerstand Ra bzw. Ro, Rs bzw. Rx, Re Der Gesamtwiderstand Ra + Rs + Re (bzw. Ro + Rx) darf nicht größer sein als 4000 Ω. Widerstandspotenziometer/ Widerstand/Potenziometer in Widerstand/Potenziometer in...
5 Konfiguration 15°C / 70°C 20°C / 80°C 20°C / 80°C (1) Anzeigewerte (2) Referenzwerte (3) Ofen (4) Sensor im Widerstandsthermometer Feinabgleich durchführen 1) Feinabgleich ausschalten. 2) Ersten Arbeitspunkt anfahren (unterer Messpunkt, möglichst niedriger und konstanter Wert). Mess- wert am Gerät ablesen, Referenzwert am Referenzmessgerät ablesen. Beide Werte notieren. 3) Zweiten Arbeitspunkt anfahren (oberer Messpunkt, möglichst hoher und konstanter Wert).
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5 Konfiguration Kategorie Signal Beschreibung Quelle Analogselektor Analogsignal, das am Analogausgang ausgege- ben wird. Keine Auswahl Bei „Keine Auswahl“ wird 0 V oder 0 mA ausgege- ben (abhängig von Signalart). Signalart Physikalisches Ausgangssignal 0...10 V Spannungssignal 0...20 mA Stromsignal 4...20 mA Stromsignal 2...10 V Spannungssignal...
5 Konfiguration Die folgende Tabelle zeigt die festen Werte, die – bei entsprechender Konfiguration – im Fehlerfall aus- gegeben werden. Die Angaben in Klammern sind die Grenzen, die nach NAMUR-Empfehlung NE 43 gelten. Signalart Low-Wert High-Wert 0...10 V 10,7 V 0...20 mA 0 mA 22 mA...
5 Konfiguration Verhalten nach Netz-Ein Während der Initialisierungsphase des Geräts sind die Ausgänge nicht aktiv (unabhängig von der Kon- figuration). Nach Abschluss der Initialisierung entspricht das Ausgangssignal dem Signal der Quelle (ggf. invertiert). Anzeiger Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Min-Max-Funktion Ohne Funktion Die Funktion ist nicht aktiv.
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Timerzeit Zeit nach Timer-Start Der Einstellbereich hängt von der konfigurierten Zeiteinheit ab: 00:00 bis 59:59 mm:ss 00:00 bis 23:59 hh:mm 00:00 bis 99:23 dd:hh Vorlaufzeit 0 bis 9999 Zeit vor Timer-Start (in Sekunden) Nachlaufzeit -1 bis 9999 (0) Zeit nach Timer-Ende (in Sekunden) -1 = aktiv bis zur Quittierung Während der Nachlaufzeit ist das Ende-Signal ak-...
5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Sollwert Toleranzband Analogselektor Sollwert für Toleranzbandfunktion Keine Auswahl Zusätzliche Funktionen 1. Erweiterung Reservierte Funktion für Servicezwecke. Nur auf Anweisung eines Servicemitarbeiters aktivieren! (nur Setup) Checkbox anklicken, um die Funktion zu aktivie- ren. Timer-Signale Timerausgang: Das Signal ist aktiv ab dem Start bis zum Ablauf des Timers (High-aktiv oder Low-aktiv konfigurierbar).
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung 2.Grenzwert -1999 bis 9999 (0) Bei unsymmetrischer Grenzwertfunktion: Zweiter Grenzwert (AL2) zur Realisierung eines unsym- metrischen Überwachungsbands; nur für AF1 und Der Grenzwert (AL) liegt unterhalb des Sollwerts, der zweite Grenzwert (AL2) oberhalb des Soll- werts.
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5 Konfiguration Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Selbsthaltung Selbsthaltung ist nicht aktiv. (nur Setup) Das Ausgangssignal wird zurückgesetzt, sobald sich der Istwert wieder im Gutbereich befindet. Selbsthaltung ist aktiv. Die Selbsthaltung kann nur quittiert werden, wenn sich der Istwert wieder im Gutbereich befindet. Immer quittierbar Selbsthaltung ist aktiv.
5 Konfiguration 5.11.1 Alarmfunktionen und Schaltverhalten In diesem Abschnitt werden die Alarmfunktionen AF1 bis AF8 und das Schaltverhalten (links unsymme- trisch, symmetrisch, rechts unsymmetrisch) dargestellt. Grenzwert bezogen auf den Sollwert Links unsymmetrisch Symmetrisch Rechts unsymmetrisch 0 = Ausgangssignal nicht aktiv x = Istwert (1) Grenzwert (AL) 1 = Ausgangssignal aktiv...
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5 Konfiguration Fester Grenzwert Links unsymmetrisch Symmetrisch Rechts unsymmetrisch 0 = Ausgangssignal nicht aktiv x = Istwert (1) Grenzwert (AL) 1 = Ausgangssignal aktiv (2) Schaltdifferenz Grenzwert bezogen auf den Sollwert – unsymmetrisches Überwachungsband Links unsymmetrisch Symmetrisch Rechts unsymmetrisch 0 = Ausgangssignal nicht aktiv x = Istwert (1) Grenzwert (AL) 1 = Ausgangssignal aktiv...
5 Konfiguration 5.12 Serielle Schnittstelle Das Gerät kann optional mit einer RS485-Schnittstelle ausgestattet sein, die für die Anbindung an einen Modbus-Master vorgesehen ist und als Modbus-Slave betrieben wird (Protokoll Modbus RTU). Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Geräteadresse 1 bis 254 Modbus-Geräteadresse Baudrate 9600 9600 Baud 19200...
Konfiguration - nur Setup 6 Konfiguration - nur Setup Die in diesem Kapitel beschriebenen Funktionen sind ausschließlich mit dem Setup-Programm konfigu- rierbar. Werkseitige Einstellungen sind in den Tabellen fett dargestellt. ST-Code HINWEIS! Im Setup-Programm ist diese Funktion vorhanden, wenn der Typenzusatz „ST-Code“ aktiviert wurde (Hardwareassistent >...
6 Konfiguration - nur Setup Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Nachkommastellen Vor- und Nachkommastellen für die Darstellung des Werts Auto Automatisch XXXX. Keine Nachkommastelle XXX.X Eine Nachkommastelle XX.XX Zwei Nachkommastellen X.XXX Drei Nachkommastellen ST-Editor Zum Starten des ST-Editors ist die entsprechende Schaltfläche zu betätigen. HINWEIS! Zur weiteren Information steht eine separate Anleitung für den ST-Editor zur Verfügung.
6 Konfiguration - nur Setup Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung 3.Signal Digitalselektor Drittes Eingangssignal für die logische Verknüp- fung Keine Auswahl Invertierung Nein Ausgangssignal (Steuersignal) nicht invertiert Ausgangssignal (Steuersignal) invertiert Einschaltzeit 0 bis 9999 Impulse: Einschaltzeit (High-Zustand; in Sekun- den) Verzögerung: Verzögerungszeit (in Sekunden) für den Übergang vom Low- zum High-Zustand Ausschaltzeit 0 bis 9999...
6 Konfiguration - nur Setup Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Temperatur Diese Auswahl ist für die automatische Umrech- nung bei Änderung der Temperatur-Einheit (°C/°F) von Bedeutung (siehe Systemdaten). Keine Der Wert ist keine Temperatur. Relativ Der Wert stellt eine Temperaturdifferenz dar. Absolut Der Wert stellt einen Temperaturwert dar.
6 Konfiguration - nur Setup Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Temperatur Diese Auswahl ist für die automatische Umrech- nung bei Änderung der Temperatur-Einheit (°C/°F) von Bedeutung (siehe Systemdaten). Keine Das Ergebnis ist keine Temperatur. Relativ Das Ergebnis stellt eine Temperaturdifferenz dar. Absolut Das Ergebnis stellt einen Temperaturwert dar.
6 Konfiguration - nur Setup Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Serviceintervall 0 bis 10000000 Grenzwert (Anzahl oder Zeit in Stunden bzw. Minu- ten) Funktion Anzahl Schaltvorgän- Zählt die Schalthäufigkeit eines Binärsignals. Zeit in Stunden Zählt die Einschaltdauer eines Binärsignals in Stunden. Zeit in Tagen Zählt die Einschaltdauer eines Binärsignals in Ta- gen.
6 Konfiguration - nur Setup Ext. Digitaleingänge Externe Digitaleingänge sind Variablen, die über die RS485-Schnittstelle von einem Modbus-Master be- schrieben und ausgelesen werden können. Die Werte werden im Gerät nicht gesichert (Datenverlust bei Netzausfall). Die folgenden Konfigurationsparameter stehen für jeden der zwei externen Digitaleingänge zur Verfü- gung.
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6 Konfiguration - nur Setup Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung Messwert (X) -1999 bis 9999 (0) Wert der betreffenden Stützstelle auf der x-Achse Linearisierter Wert (Y) -1999 bis 9999 (0) Wert der betreffenden Stützstelle auf der y-Achse Schaltfläche (Polynom anhand der Stützstellen berechnen): Nach Eingabe der Wertepaare wird beim Betätigen dieser Schaltfläche ein Polynom berechnet, das den Verlauf der Linearisierungskennlinie beschreibt.
Online-Parameter (nur Setup) 7 Online-Parameter (nur Setup) Die in diesem Kapitel beschriebenen Funktionen werden ausschließlich im Setup-Programm konfiguriert bzw. ausgeführt. Hierzu ist eine aktive Verbindung zwischen Setup-Programm und Gerät erforderlich. Werkseitige Einstellungen sind in den Tabellen fett dargestellt. Feinabgleich Mit dieser Funktion können die Messwerte des Analogeingangs korrigiert werden. Im Unterschied zum Messwertoffset, mit dem für die gesamte Kennlinie ein konstanter Korrekturwert vorgegeben wird, lässt sich mit dem Feinabgleich auch die Steigung der Kennlinie verändern.
7 Online-Parameter (nur Setup) Aktion Ausführung Beschreibung Codenummer erzeugen Zum Erzeugen einer Codenummer Mit dieser Funktion wird eine Coden- die Funktion durch Anklicken aus- ummer zur Freischaltung eines Ty- wählen und anschließend die Schalt- penzusatzes erzeugt. Die fläche „Weiter“ betätigen. Den Codenummer wird benötigt, um beim weiteren Anweisungen folgen.
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7 Online-Parameter (nur Setup) Analogausgang Mit dieser Funktion wird der Analogausgang getestet. Hierzu ist das Signal am Analogausgang zu mes- sen. Nach Auswahl der entsprechenden Signalart und Eingabe des Sollwerts wird der entsprechende Wert mit Betätigen der Schaltfläche „Testen“ am Analogausgang ausgegeben. Der ausgegebene Wert muss gemessen und im Feld „Messwert“...
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7 Online-Parameter (nur Setup) Digitalausgänge Mit dieser Funktion werden die logischen Zustände an den Digitalausgängen gesetzt. Eine eventuell in der Konfiguration des betreffenden Digitalausgangs aktivierte Invertierung wird dabei nicht berücksich- tigt. Alle setzen: Nach Betätigen der Schaltfläche werden alle Ausgänge auf TRUE gesetzt (Haken in Check- box).
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7 Online-Parameter (nur Setup) Tastatur Mit dieser Funktion werden die Tasten des Gerätes überprüft. Nach Betätigen der Schaltfläche „Tasten lesen“ wird jeder Tastendruck am Gerät durch einen roten Kreis um die entsprechende Taste des hier abgebildeten Gerätes dargestellt:...
7 Online-Parameter (nur Setup) Weitere Prozesswerte für Onlinedaten In diesem Fenster werden zusätzliche Prozesswerte ausgewählt, die im Onlinedaten-Fenster des Se- tup-Programms dargestellt werden (Register „Weitere Prozesswerte“). Nach Betätigen der Schaltfläche „Editieren“ (oder nach einem Doppelklick auf die betreffende Zeile) kann der Prozesswert für die zuvor markierte Zeile ausgewählt werden: Parameter Auswahl/Text/Wert Beschreibung...
Startup-Parameter (nur Setup) 8 Startup-Parameter (nur Setup) Die Startup-Funktion, die Bestandeil des Setup-Programms ist, ermöglicht die Visualisierung und Auf- zeichnung von Prozesswerten in Echtzeit. Dadurch wird die Inbetriebnahme einer Anlage wesentlich er- leichtert. Im Kontextmenü (rechte Maustaste) steht u. a. eine Druckfunktion zur Verfügung, mit der die Gerätekon- figuration ausgedruckt werden kann.
8 Startup-Parameter (nur Setup) Beschreibbare Werte Unter der Registerkarte „Beschreibbare Werte“ können Prozesswerte ausgewählt werden (Externe Ana- log- und Digitaleingänge sowie Analog- und Digitalmerker), die ausschließlich im Onlinedaten-Fenster zur Verfügung stehen und dort editierbar sind. Nach Betätigen der Schaltfläche „Editieren“ (oder nach einem Doppelklick auf die betreffende Zeile) kann der Prozesswert für die zuvor markierte Zeile ausgewählt werden: Parameter Auswahl/Text/Wert...
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8 Startup-Parameter (nur Setup) In der Visualisierung können bis zu 18 Kanäle in einem Liniendiagramm dargestellt werden (Kanäle ein- zeln ausblendbar). Im Diagramm bildet die x-Achse den zeitlichen Verlauf der Signale ab. Auf der y- Achse werden die Werte der Signale dargestellt, wobei immer nur ein Signal für die sogenannte Haupt- y-Achse ausgewählt werden kann.
Technische Daten 9 Technische Daten Analogeingang Thermoelemente Bezeichnung Norm Messbereich Genauigkeit ≤ 0,25 % Fe-CuNi „L“ DIN 43710 ITPS-68 -200 bis +900 C ≤ 0,25 % ab -100 °C Fe-CuNi „J“ IEC 60584-1 ITS-90 -210 bis +1200 °C ≤ 0,25 % ab -100 °C Cu-CuNi „U“...
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9 Technische Daten Widerstandspotenziometer/WFG und Widerstand/Poti Bezeichnung Messbereich Genauigkeit Messstrom 0 bis 4000 Ω ≤ 0,1 % 50 μA Widerstandspotenziometer/WFG 0 bis 400 Ω ≤ 0,1 % 500 μA Widerstand/Poti 0 bis 4000 Ω ≤ 0,1 % 50 μA Die Genauigkeit bezieht sich auf den maximalen Messbereich. Bei kleinen Messspannen verringert sich die Line- arisierungsgenauigkeit.
9 Technische Daten Messwertgeber Messbereichs- Messbereichs- Kurzschluss Bruch (Fühler/ Verpolung unterschreitung überschreitung (Fühler/Leitung) Leitung) Spannung 2 bis 10 V ++ = wird erkannt --- = wird nicht erkannt (+) = wird bedingt erkannt wird nicht in allen Kombinationen erkannt Bruch im Messstrompfad wird nicht erkannt abhängig von der eingestellten Kennlinie Digitaleingänge Eingang für potenzialfreien Kon-...
9 Technische Daten Leiterquerschnitt Draht oder Litze min. 0,2 mm , max. 1,5 mm (ohne Aderendhülse) Litze mit Aderendhülse ohne Kunststoffkragen: min. 0,2 mm , max. 1,5 mm mit Kunststoffkragen: min. 0,2 mm , max. 0,75 mm Abisolierlänge 8 mm Umwelteinflüsse Umgebungstemperaturbereich Lagerung...
9 Technische Daten 9.10 Zulassungen/Prüfzeichen Prüfzeichen Prüfstelle Zertifikate/Prüfnum- Prüfgrundlage Gilt für mern c UL us Underwriters E201387 UL 61010-1 (3. Ed.), alle Ausführungen Laboratories CAN/CSA- 22.2 No. 61010-1 (3. Ed.)