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JUMO diraTRON serie Schnittstellenbeschreibung
JUMO diraTRON serie Schnittstellenbeschreibung

JUMO diraTRON serie Schnittstellenbeschreibung

Kompaktregler/digitalanzeiger

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JUMO diraTRON/diraVIEW 104/108/116/132
Kompaktregler/Digitalanzeiger
Schnittstellenbeschreibung
70211000T92Z000K000
V3.00/DE/00688814/2019-10-15

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Inhaltsverzeichnis
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Inhaltszusammenfassung für JUMO diraTRON serie

  • Seite 1 JUMO diraTRON/diraVIEW 104/108/116/132 Kompaktregler/Digitalanzeiger Schnittstellenbeschreibung 70211000T92Z000K000 V3.00/DE/00688814/2019-10-15...
  • Seite 3: Inhaltsverzeichnis

    Inhalt Inhalt Einleitung ........... 5 Sicherheitshinweise .
  • Seite 4 Inhalt...
  • Seite 5: Einleitung

    Einleitung 1 Einleitung Sicherheitshinweise Allgemein Diese Anleitung enthält Hinweise, die Sie zu Ihrer eigenen Sicherheit sowie zur Vermeidung von Sach- schäden beachten müssen. Diese Hinweise sind durch Zeichen unterstützt und werden in dieser Anlei- tung wie gezeigt verwendet. Lesen Sie diese Anleitung, bevor Sie das Gerät in Betrieb nehmen. Bewahren Sie die Anleitung an ei- nem für alle Benutzer jederzeit zugänglichen Platz auf.
  • Seite 6: Inhalt Dieses Dokuments

    1 Einleitung benen Gerätes. Nur qualifiziertes Personal verfügt über das erforderliche Fachwissen, um die in diesem Dokument verwendeten Sicherheitshinweise und Warnungen im konkreten Einzelfall richtig zu interpre- tieren und in die Tat umzusetzen. Inhalt dieses Dokuments HINWEIS! Dieses Dokument gilt sowohl für die Geräte der Geräteserie 70211x (Kompaktregler) als auch für die Geräte der Geräteserie 70151x (Digitalanzeiger).
  • Seite 7: Schnittstelle

    Schnittstelle 2 Schnittstelle Das Gerät ist optional mit einer RS485-Schnittstelle oder einer Ethernet-Schnittstelle ausgestattet. RS485-Schnittstelle Ausführung Symbol und Klem- Ausführung Symbol und Klem- bei Typ 701510 (Format 132) menbezeichnung bei Typen 701511 bis 701514 menbezeichnung Option 1: Option 1 (alternativ zum Digital- RxD/TxD+ RxD/TxD+ ausgang 4):...
  • Seite 8 2 Schnittstelle Konfiguration der Ethernet-Schnittstelle Voraussetzung: Die PC-Software Lantronix CPR Manager wurde installiert und gestartet. 1. Startbild Im Startbild auf OK klicken. Das Fenster „CPR Manager ...“ wird geöffnet. 2. Gerät suchen Auf „Search For Devices“ klicken. Das gefundene Gerät wird in der Geräteliste („Device List“) aufgeführt. 3.
  • Seite 9 2 Schnittstelle In der linken Spalte auf den Menüpunkt „Network“ klicken. Das Fenster „Network Settings“ wird geöffnet. 6. Im Fenster „Network Settings“ werden die aktuellen Netzwerkeinstellungen des Geräts angezeigt. Unter „IP Configuration“ für das Gerät eine feste IP-Adresse vergeben und die Subnetzmaske ein- geben.
  • Seite 10 2 Schnittstelle Gegebenenfalls die Werte unter „Port Settings“ ändern, so dass sie mit den Einstellungen in dieser Abbildung übereinstimmen. Die Einstellungen mit OK übernehmen. In der linken Spalte auf den Menüpunkt „Channel 1 - Connection“ klicken. Das Fenster „Connection Settings“ von Kanal 1 wird geöffnet. 8.
  • Seite 11 2 Schnittstelle HINWEIS! Die Kommunikation sollte mit einem geeigneten PC-Programm getestet werden, z. B. mit dem Pro- gramm Modbus Poll (https://www.modbustools.com/download.html).
  • Seite 12 2 Schnittstelle...
  • Seite 13: Modbus-Protokollbeschreibung

    Modbus-Protokollbeschreibung 3 Modbus-Protokollbeschreibung Master-Slave-Prinzip Die Kommunikation zwischen einem Master- und einem Slave-Gerät mit Modbus findet nach dem Mas- ter-Slave-Prinzip in Form von Datenanfrage/Anweisung – Antwort statt. Master Slave 1 Slave 2 Slave n Der Master steuert den Datenaustausch, die Slaves haben lediglich Antwortfunktion. Sie werden anhand ihrer Geräteadresse identifiziert.
  • Seite 14: Zeitlicher Ablauf Der Kommunikation

    3 Modbus-Protokollbeschreibung Zeitlicher Ablauf der Kommunikation Zeichenübertragungszeit Die Zeichenübertragungszeit (Zeit für die Übertragung eines Zeichens mit 8 Datenbits) ist abhängig von der Baud rate und der Bitanzahl des Zeichens (siehe Tabelle zum Datenformat): Zeichenübertragungszeit [ms] = 1000 × Bitanzahl/Baudrate Baudrate[Bd] Bitanzahl Zeichenübertragungszeit[ms] 115200...
  • Seite 15: Aufbau Eines Modbus-Telegramms

    3 Modbus-Protokollbeschreibung arbeitung abgeschlossen ist. Eine eingestellte Zeit von 0 ms bedeutet, dass das Gerät mit der maximal möglichen Geschwindigkeit antwortet. Die minimale Antwortzeit wird vom Master benötigt, um die Schnittstellentreiber von Senden auf Emp- fangen umzustellen. HINWEIS! Innerhalb von t und t und während der Antwortzeit des Slaves dürfen vom Master keine Datenanfragen gestellt werden.
  • Seite 16: Geräteadresse (Rs485)

    3 Modbus-Protokollbeschreibung Modbus-RTU/ASCII über TCP/IP Bei Modbus-RTU/ASCII über TCP/IP entfällt der MBAP-Header, das gesamte Modbus-Telegramm (mit CRC) wird über TCP übertragen. Geräteadresse (RS485) Die Geräteadresse ist zwischen 1 und 254 einstellbar. Jeder Modbus-Teilnehmer muss eine ein- deutige Geräteadresse haben. Um die angeschlossenen Teilnehmer anzusprechen, gibt es folgende Varianten des Datenaustauschs: Query Dies ist eine Datenanfrage/Anweisung des Masters an einen Slave über die entsprechende Geräte adresse (1 bis 254).
  • Seite 17: Lesen Von N Worten

    3 Modbus-Protokollbeschreibung 3.6.1 Lesen von n Worten Mit dieser Funktion werden n Worte ab einer bestimmten Adresse gelesen. Datenanfrage Slave-Adresse Funktion Adresse Wortanzahl Checksumme 0x03 oder 0x04 erstes Wort 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte Antwort Slave-Adresse Funktion Anzahl...
  • Seite 18: Schreiben Eines Wortes

    3 Modbus-Protokollbeschreibung 3.6.2 Schreiben eines Wortes Mit dieser Funktion wird ein Wort auf einer bestimmten Adresse geschrieben. Die Datenblöcke für Anweisung und Antwort sind dentisch. Anweisung Slave-Adresse Funktion Wort-Adresse Wort-Wert Checksumme 0x06 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 2 Byte Antwort Slave-Adresse...
  • Seite 19: Schreiben Von N Worten

    3 Modbus-Protokollbeschreibung 3.6.3 Schreiben von n Worten Mit dieser Funktion werden n Worte ab einer bestimmten Adresse geschrieben. Anweisung Slave-Adres- Funktion Adresse ers- Wortanzahl Byte-Anzahl Wortwert(e) Check summe 0x10 tes Wort 1 Byte 1 Byte 2 Byte 2 Byte 1 Byte x Byte 2 Byte Antwort...
  • Seite 20: Übertragungsformate

    3 Modbus-Protokollbeschreibung Übertragungsformate 3.7.1 Integer-Werte Integer-Werte werden über Modbus in folgender Reihenfolge übertragen: Zuerst das High-Byte, dann das Low-Byte. Beispiel In diesem Beispiel soll der Integer-Wert an Adresse 0x5208 ausgelesen werden. Der Wert soll hier „4“ (Wort-Wert 0x0004) sein. Datenanfrage: 52 08 00 01 15 70...
  • Seite 21 3 Modbus-Protokollbeschreibung Nach dem Auslesen aus dem Gerät müssen die Bytes des Float-Wertes entsprechend vertauscht wer- den. Viele Compiler (z.B. Microsoft Visual C++) legen die Float-Werte in folgender Reihenfolge ab: Float-Wert Adresse x Adresse x+1 Adresse x+2 Adresse x+3 MMMMMMMM MMMMMMMM EMMMMMMM SEEEEEEE...
  • Seite 22: Checksumme (Crc16)

    3 Modbus-Protokollbeschreibung Checksumme (CRC16) Anhand der Checksumme (CRC16) werden Übertragungsfehler erkannt. Wird bei der Auswertung ein Fehler festgestellt, antwortet das entsprechende Gerät nicht. Berechnungsschema CRC = 0xFFFF CRC = CRC XOR ByteOfMessage For (1 bis 8) CRC = SHR(CRC) if (rechts hinausgeschobenes Flag = 1 then else CRC = CRC XOR 0xA0001...
  • Seite 23: Fehlermeldungen

    3 Modbus-Protokollbeschreibung Fehlermeldungen 3.9.1 Modbus-Fehlercodes Das Slave-Gerät antwortet nicht In folgenden Fällen antwortet der Slave nicht: • Baudrate und/oder Datenformat von Master und Slave stimmen nicht überein • verwendete Geräteadresse stimmt nicht mit der im Protokoll enthaltenen Slave-Adresse überein • Checksumme (CRC) ist nicht korrekt •...
  • Seite 24: Fehlermeldungen Bei Ungültigen Werten

    3 Modbus-Protokollbeschreibung 3.9.2 Fehlermeldungen bei ungültigen Werten Bei Messwerten im Float-Format wird der Fehler im Wert selbst dargestellt, d.h. anstatt des Messwerts ist der Fehlercode enthalten. Fehlercode bei Float-Werten Fehler 1,0 × 10 Messbereichsunterschreitung 2,0 × 10 Messbereichsüberschreitung 3,0 × 10 Wert ungültig 4,0 ×...
  • Seite 25: Modbus-Adressen

    Modbus-Adressen 4 Modbus-Adressen Datentypen und Zugriffsarten Die folgenden Datentypen und Zugriffsarten sind vom Modbus-Master beim Zugriff auf das Gerät (Mod- bus-Slave) zu verwenden. Datentypen BOOL16 Niederstwertiges Bit eines Wortes (16 Bit) als Boole‘scher Wert (1 = TRUE; 0 = FALSE); die restlichen Bits werden nicht verwendet.
  • Seite 26: Adressen

    4 Modbus-Adressen Adressen In den folgenden Tabellen sind Konfigurationsparameter, Kommandos und Prozesswerte des Gerätes mit ihrer Adresse, dem Datentyp und der Zugriffsart aufgeführt. Die Angaben gelten grundsätzlich für Geräte des Typs 70211x (Kompaktregler) und des Typs 70151x (Digitalanzeiger). Auf Ausnahmen wird in den betreffenden Abschnitten hingewiesen. 4.2.1 Konfigurationsdaten Analogeingang...
  • Seite 27 4 Modbus-Adressen Parametersätze (nur bei Typ 70211x) Adresse Datentyp Zugriff Bezeichnung Hex. Dez. Parametersatz 1 0x1F00 7936 ENUM16 1. Regelstruktur 0 = P 1 = I 2 = PD 3 = PI 4 = PID 0x1F01 7937 ENUM16 2. Regelstruktur (siehe 1.
  • Seite 28 4 Modbus-Adressen Adresse Datentyp Zugriff Bezeichnung Hex. Dez. 0x1F34 7988 FLOAT Xd1 Schaltdifferenz 0x1F36 7990 FLOAT Xd2 Schaltdifferenz 0x1F38 7992 INT16 TT Stellgliedlaufzeit 0x1F39 7993 INT16 Y0 Arbeitspunkt 0x1F3A 7994 INT16 Y1 Max. Stellgradbegrenzung 0x1F3B 7995 INT16 Y1 Min. Stellgradbegrenzung 0x1F3C 7996 FLOAT...
  • Seite 29 4 Modbus-Adressen Adresse Datentyp Zugriff Bezeichnung Hex. Dez. Abschnitt 6 0x2025 8229 FLOAT Sollwert (siehe Abschnitt 1) 0x2027 8231 FLOAT (reserviert) 0x2029 8233 UINT32 Dauer 0x202B 8235 BIT16 Steuerkontakte (siehe Abschnitt 1) Abschnitt 7 0x202C 8236 FLOAT Sollwert (siehe Abschnitt 1) 0x202E 8238 FLOAT...
  • Seite 30 4 Modbus-Adressen Adresse Datentyp Zugriff Bezeichnung Hex. Dez. 0x2063 8291 BIT16 Steuerkontakte (siehe Abschnitt 1) Abschnitt 15 0x2064 8292 FLOAT Sollwert (siehe Abschnitt 1) 0x2066 8294 FLOAT (reserviert) 0x2068 8296 UINT32 Dauer 0x206A 8298 BIT16 Steuerkontakte (siehe Abschnitt 1) Abschnitt 16 0x206B 8299 FLOAT...
  • Seite 31: Kommandos

    4 Modbus-Adressen Adresse Datentyp Zugriff Bezeichnung Hex. Dez. 0x20A0 8352 UINT32 Dauer 0x20A2 8354 BIT16 Steuerkontakte (siehe Abschnitt 1) Abschnitt 24 0x20A3 8355 FLOAT Sollwert (siehe Abschnitt 1) 0x20A5 8357 FLOAT (reserviert) 0x20A7 8359 UINT32 Dauer 0x20A9 8361 BIT16 Steuerkontakte (siehe Abschnitt 1) Sollwerte (nur bei Typ 70211x) Adresse Datentyp...
  • Seite 32 4 Modbus-Adressen Bedienung Adresse Datentyp Zugriff Bezeichnung Hex. Dez. 70211x 70151x 0x5350 21328 BOOL16 Start der Selbstoptimierung 0x5351 21329 BOOL16 Abbruch der Selbstoptimierung 0x5352 21330 BOOL16 Wechsel in Handbetrieb 0x5353 21331 BOOL16 Wechsel in Automatikbetrieb 0x5354 21332 FLOAT Handstellgrad 0x5356 21334 BOOL16 Stellglied auffahren...
  • Seite 33: Prozesswerte

    4 Modbus-Adressen 4.2.3 Prozesswerte Analoge Prozesswerte In diesem Abschnitt sind verschiedene analoge Prozesswerte unter aufeinanderfolgenden Adressen aufgeführt, so dass sie mit einem Lesevorgang ausgelesen werden können. Einige dieser Prozesswerte sind zusätzlich – unter anderer Adresse – in dem Abschnitt der jeweiligen Funktion aufgeführt.
  • Seite 34 4 Modbus-Adressen Adresse Datentyp Zugriff Bezeichnung Hex. Dez. 70211x 70151x 0x704C 28748 FLOAT 5. ST-Analogausgang 0x704E 28750 FLOAT 6. ST-Analogausgang 0x7050 28752 FLOAT Analogausgang 0x7052 28754 FLOAT Servicezähler 0x7054 28756 FLOAT Betriebsdauer X = Prozesswert ist vorhanden; --- = Prozesswert ist nicht vorhanden (undefinierter Wert) Digitale Signale In diesem Abschnitt sind verschiedene digitale Signale unter aufeinanderfolgenden Adressen aufge- führt, so dass sie mit einem Lesevorgang ausgelesen werden können.
  • Seite 35 4 Modbus-Adressen Adresse Datentyp Zugriff Bezeichnung Hex. Dez. 70211x 70151x 0x6D56 27990 BIT16 Reglerausgänge 0000 0000 0000 0001 = Ausgang 1 aktiv (Heizen) 0000 0000 0000 0010 = Ausgang 2 aktiv (Kühlen) 0000 0000 0000 0100 = Handbetrieb aktiv 0000 0000 0000 1000 = Selbstoptimierung aktiv 0000 0000 0001 0000 = Regler aus 0000 0000 0010 0000 = Regelkreisalarm aktiv 0000 0000 0100 0000 = Stellgradalarm aktiv...
  • Seite 36 4 Modbus-Adressen Adresse Datentyp Zugriff Bezeichnung Hex. Dez. 0x4B2A 19242 BOOL16 Selbstoptimierung aktiv 0 = nicht aktiv 1 = aktiv 0x4B2B 19243 BOOL16 Handbetrieb aktiv 0 = nicht aktiv 1 = aktiv 0x4B2C 19244 BOOL16 Handbetrieb aktiv aufgrund Messbereichsüberschrei- tung oder -unterschreitung 0 = nicht aktiv 1 = aktiv 0x4B2D...
  • Seite 37 4 Modbus-Adressen Adresse Datentyp Zugriff Bezeichnung Hex. Dez. 0x5227 21031 BOOL16 Automatikbetrieb-Signal 0x5228 21032 BOOL16 Toleranzband-Signal 0x5229 21033 BOOL16 Festwertregler-Signal 0x522A 21034 BOOL16 Programmende-Signal 0x522B 21035 BOOL16 Programmvorlauf-Signal Sollwerte (nur bei Typ 70211x) Adresse Datentyp Zugriff Bezeichnung Hex. Dez. 0x52D0 21200 BOOL16 Rampenende...
  • Seite 38 4 Modbus-Adressen...
  • Seite 40 JUMO GmbH & Co. KG Moritz-Juchheim-Straße 1 Technischer Support Deutschland: 36039 Fulda, Germany Telefon: +49 661 6003-727 Telefon: +49 661 6003-9135 Telefax: +49 661 6003-508 Telefax: +49 661 6003-881899 E-Mail: mail@jumo.net E-Mail: service@jumo.net Internet: www.jumo.net Lieferadresse: Mackenrodtstraße 14 36039 Fulda, Germany...

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