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QRPproject DigiFun PSK31 Handbuch Seite 9

Transceiver

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tiven Tiefpassfilter (IC3) zugeführt. Die Grenzfrequenz liegt bei
3KHz;die resultierende Flankensteilheit beträgt etwa 18dB/
Oktave. Über C68 erfolgt die Auskopplung des NF-Signals zum
Line-Amplifier IC7, sowie AGC-Verstärker. Zur Erzeugung der
negativen Regelspannung für den ZF-Verstärker wird die vom
NF-Filter gelieferte NF-Spannung mittels IC4 verstärkt und über
den Spitzenwertgleichrichter D3-D4 zur negativen Richtspan-
nung gleichgerichtet. Um einen schnellen Regelspannungsan-
stieg zu erzielen, bedarf es eines hohen Ladestroms in C75.
Normale OP's sind nicht in der Lage den erforderlichen Strom
(besonders negative Halbwelle) zu liefern;aus diesem Grund
wird als IC4 ein Audio-Verstärker (LM386) eingesetzt. R58
dämpft den Regelkreis und verhindert "Überregeln". R59 defi-
niert die abfallende Zeitkonstante. Zur Abregelung der ZF-Stufen
wird im vorliegenden Fall die Gate1- Spannung auf negative
Spannungswerte gebracht - ein sonst bei Mosfet-Tetroden nicht
üblicher Weg . Gegenüber dem sonst gebräuchlichen Verfahren
einer Reduzierung der Gate2 -Spannung treten in dem hier ge-
wählten Konzept bei voller Abregelung weniger Signalverzerrun-
gen auf. Wird nämlich die Gate2-Spannung von üblich +4V stark
reduziert (wo möglich unter 0V) so wird die interne Versorgungs-
spannung des unteren Kaskaden -FET stark abgesenkt mit der
Folge einer Verlagerung dessen Arbeitspunkts in den nichtlinea-
ren Bereich. Bei dem hier angewandten Regelverfahren bleiben
die Teil-Betriebsspannungen an den kaskadierten FET's erhal-
ten, es wird lediglich der Arbeitspunkt des unteren FET in den
Bereich geringerer Steilheit verschoben - ein Verfahren wie in
der guten alten Röhrenzeit . T12 arbeitet als Spannungsfolger
mit gleichzeitigem Pegelversatz, er dient zur Speisung des An-
zeigeverstärkers (IC5b) für das S-Meter aus der hochohmigen
Regelspannung. Mit P3 kann der 0-Punkt der Anzeige eingestellt
werden. R67 dient zur Festlegung des max. Ausschlags. Dank
der Verwendung eines OPV können Messinstrumente mit den
unterschiedlichsten Innenwiderständen eingesetzt werden. IC5a
arbeitet als Spannungsfolger zur Anzeige der rel. Ausgangsleis-
tung des Senders. R68 und R67 werden experimentell ermittelt
(Beschreibung folgt) . Mit P4 lässt sich Vollausschlag bei max.
Output einstellen.
Funktionsbeschreibung Sendeweg :
Das von der Soundkarte über den Übertrager TR5 entkoppelte
Tonsignal gelieferte wird im Mikrofonverstärker IC2 verstärkt und
über C60-R44 dem als Balance-Modulator arbeitenden IC1 zu-
geführt. T11 sperrt IC2 während des Empfangsmodus. Der in
IC1 enthaltene Seitenbandoszillator erzeugt mit Q1 die Seiten-
band-Trägerfrequenz. Mit P1 kann die Trägerunterdrückung opti-
miert werden (Balance). Über L5 wird das nunmehr in IC1 ge-
wonnene DSB- Signal ausgekoppelt. RL2 schaltet das 9 MHz-
DSB-Signal zum Gate des als Anpassstufe arbeitenden T4
durch. R8 stellt den Arbeitswiderstand der Stufe dar. Das DSB-
Signal durchläuft das Seitenbandfilter QF1 jetzt in umgekehrter
Richtung und gelangt als SSB-Signal zum Gate1 des als Aus-
koppelverstärker arbeitenden T2. Über RL1 wird das verstärkte
9 MHz SSB-Signal mit einem Pegel von ca. -6dBm ~ 100mVeff
zum Sendemischer durchgeschaltet. Über eine veränderliche
Gleichspannung am Gate2 von T2 (Pin20) lässt sich die Sende-
leistung einstellen.
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