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QRPproject DigiFun PSK31 Handbuch Seite 12

Transceiver

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schlossen sein. Kalt bedeutet bei Spulen HF-mäßig kalt.
Das kann direkt oder über einen Kondensator an Masse
gelegt sein. Der Spulendraht und der Kondensator kön-
nen auch an die Plus-Leitung angeschlossen sein. Seht
euch daraufhin mal L2 und L4 an, das kalte Ende geht an
C20 bzw. C25.
-
Eine Sonderstellung nimmt L5 ein. Hier ist die resonante
Wicklung symmetrisch, der elektrische Mittelpunkt liegt
also in der Mitte der Spule. Die Koppelwicklung muss,
um die Symmetrie nicht zu stören, möglichst exakt in der
Mitte der Resonanzwicklung aufgebracht werden. Jede
Abweichung von der Mitte verschlechtert in diesem Fall
die Trägerunterdrückung.
Die isolierende Lackschicht des CuL (Kupferlackdraht) braucht
nicht extra abgekratzt zu werden, wenn man die Spulen einlö-
tet. Im Gegenteil, es sollte bei den dünnen 0,1mm Drähten
kurz und schnell gelötet werden, die Lackschicht verdampft
während des Lötvorgangs sehr schnell. Ein häufiger Fehler in
der Vergangenheit war, das durch zu langes „ braten" der Spu-
len innerhalb der Wicklung Kurzschlüsse auftraten, weil der
Draht insgesamt zu heiß wurde.
Wichtiger Hinweis : Bei der Verwendung eines Kappen-
kerns muß dieser mit dem Spulenkörper verklebt werden
(ein Tropfen Epoxid-Kleber).
Um Kurzschlüsse der Abschirmbecher mit den Lötaugen auf
der Bauteilseite der Leiterplatte zu vermeiden muß unter jeden
Becher eine Isolierscheibe (Neosid-Bezeichnung IP7 Nr.:
70411300) untergelegt werden.
Nach dem Bewickeln der Spulenkörper sollte der Wickel mit
etwas UHU-hart fixiert werden.
Eine der häufigsten Fragen ist, warum wir keine Fertigspulen
benutzen. Die Antwort ist ganz einfach: Fertigspulen können
mit dem Ferritkern zwar immer auf die Resonsonanzfrequenz
gezogen werden, dass Transformations-Verhältnis von Reso-
nanzwicklung zu Koppelwicklung ist aber meist nicht optimal.
Wir Funkamateure wollen aber durch Selbstbau unsere Geräte
optimieren. Da gehört das Wickeln von Spulen dann einfach
dazu.
Weitere Probleme sind auf der ZF Platine eigentlich nicht auf-
getreten. Sinnvoll ist es, den Aufbau von hinten nach vorne
durchzuführen, weil man dann immer eine Stufe mit der be-
reits fertig gestellten testen kann. Man beginnt also mit der NF
Stufe. Diese lässt sich relativ einfach testen, in dem man ein-
fach ein Tonsignal auf den Eingang gibt. Wenn die NF Stufe
funktioniert, kann der Produktdetektor aufgebaut und getestet
werden. Es folgt der ZF-Verstärker mit dem Quarzfilter. Da-
nach der Modulationsverstärker und der Balance-Modulator.
Bleibt auf dieser Platine noch der AGC Verstärker und schon
ist das Kernstück des Transceivers fertig.
Während des Aufbaus werden alle Teile in der Abhakliste ab-
gestrichen (Die Liste ist nach Teilenummern sortiert.
[ ]
R1
470R
[ ]
R2
1k/680R=Filterimpedanz [ ]
Beim Einsatz des „ Funkamateur Filters 1k benutzen
[ ]
R4
27R
[ ]
R6
100K
[ ]
R8
1k/680R=Filterimpedanz [ ]
Beim Einsatz des „ Funkamateur Filters 1k benutzen
[ ]
R10 68R
[ ]
R12 220R
[ ]
R14 150K
R3
3,3K
[ ]
R5
68R
[ ]
R7
100K
R9
100K
[ ]
R11 270R
[ ]
R13 27R
[ ]
R15 100K
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