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QRPproject DigiFun PSK31 Handbuch Seite 8

Transceiver

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35dB unter Träger und kann durch Nachschalten eines Anten-
nentuners (bei Transistor-Breitbandendstufen fast obligatorisch)
noch weiter verbessert werden. D3 arbeitet als Messgleichrichter
für die rel. Outputanzeige. Die PIN-Diode D5 schützt den RX-
Eingangsteil während des Sendebetriebs vor zu hoher HF-
Spannung, welche durch kapazitives Übersprechen im low-cost
Antennenrelais RL2a auftreten kann.
4. ZF-Baugruppe :
Die 9 MHz ZF-Baugruppe enthält folgende Schaltungsteile :
-
8-poliges Monolithisches Quarzfilter 9 MHz, 2,4kHz breit
-
3-stufiger geregelter ZF-Verstärker
-
rauscharmer FET-Produktdetektor
-
aktiver NF-Tiefpass
-
Regelspannungserzeugung mit kurzer Ansprechzeit
-
Anzeigeverstärker für S-Meter + Sendeleistungsanzeige
-
Mikrofonverstärker
-
Balance-Modulator
-
Seitenbandoszillator
-
Auskoppelstufe zur direkten Ansteuerung des Sendemi-
schers
-
mit Gleichspannung einstellbare Sendeleistung
Die S/E-Umschaltung auf diesem Baustein erfolgt ausschließlich
mit Reed-Relais im DIL-Gehäuse. Gegenüber Umschaltung mit
Schaltdioden ergeben sich folgende Vorteile :
-
wesentlich höhere Übersprechdämpfung
-
eindeutige Schaltzustände
-
keine Intermodulationseffekte vor allem bei niederen Fre-
quenzen
-
Stromaufnahme nur im Sendemodus
-
es werden keine Koppel+Abblock-C's und Strombegren-
zungs- R's benötigt
-
kein größerer Platzbedarf auf der Leiterplatte
Funktionsbeschreibung Empfangsweg :
Das von der HF-Baugruppe gelieferte 9 MHz ZF-Signal gelangt
über RL1 an die in Gate-Schaltung arbeitende Anpassstufe mit
T1. Der niederohmige Eingangswiderstand von T1 stellt einen
breitbandigen Abschluss für den Empfangsmischer dar. Ein zu-
sätzliches Splitfilter (Diplexer) kann somit entfallen. R2 stellt den
Arbeitswiderstand von T1 dar, gleichzeitig bildet er den ein-
gangsseitigen Abschluss des nachfolgenden Quarzfilters QF1.
Den ausgangsseitigen Abschluss bildet R8. Auf die nunmehr er-
folgte Selektion folgt ein geregelter 3-stufiger selektiver 9 MHz-
Verstärker. Die Grundverstärkung dieses Verstärkerzugs ist über
die Teiler C21-C22 bzw. C27-C28 auf ca. 70 dB eingestellt.
Durch die Verwendung von MOSfets sowie Zwischenselektion
ist dieser Verstärker anderen Applikationen mit kaskadierten
Breitbandverstärker -IC's hinsichtlich Eigenrauschen weit überle-
gen. Die Grundverstärkung ist bei solchen ZF-Stzfen oft viel zu
hoch dimensioniert und der SSB Demodulator wird breitbandig
"zugerauscht. Den Produktdetektor bildet eine additive FET-
Mischstufe mit T8. Über R35 ist deren Arbeitspunkt in den ge-
krümmten Bereich der Kennlinie gelegt;Die Pufferstufe mit T7
liefert über L6 eine vom Seitenbandoszillator (IC1) generierte
HF-Spannung von etwa 0,3Veff an die Source von T8. Durch
den Einsatz eines Sperrschicht -FET ist das Mischer-
Eigenrauschen im Vergleich zu NE612 -Demodulatoren "um
Welten besser". Intermodulationseffekte sind dank der guten
Vorselektion nicht zu befürchten. Am Drain von T8 wird das de-
modulierte NF-Signal abgenommen und dem nachfolgenden ak-
8

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