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QRPproject DigiFun PSK31 Handbuch Seite 11

Transceiver

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Aufbau
Fangen wir mit dem ZF Teil an. Da die gleiche Leiterplatte
schon in unserem 2m CW/SSB Transceiver benutzt wurde,
kann ich hier auf einige Erfahrung zurückgreifen. Für den Di-
giFun bleiben einige Bauelemente auf der ZF Platine un-
bestückt. Es ist daher sehr wichtig, sich genau an die Bautei-
leliste zu halten, die Nummerierung ist konsequent identisch.
Der Bestückungsplan befindet sich im Anhang.
Jeder Spulen -Bausatz besteht grundsätzlich aus dem Spulen-
körper mit fünf Anschluss-Stiften, dem Abschirmbecher, einem
Ferrit-Kern und einer Ferrit Kappe, auch Kappenkern genannt.
Bei einigen Spulen werden die Kappen weggelassen, ein Kern
kommt immer zum Einsatz. Zusätzlich gibt es noch eine Art
Unterlegscheibe. Diese soll dafür sorgen, dass später nach
dem Zusammenbau auf keinen Fall der Abschirmbecher Kurz-
schlüsse auf der Leiterplatte verursachen kann. Viele Anwen-
der benutzen diese Unterlegscheiben, andere lassen sie weg
und löten statt dessen den Abschirmbecher mit einem kleinen
Abstand zur LP ein.
1=Abschirmbecher
2=Kappenkern
3=Kern
4=Spulenkörper
Die Spule wird generell
in die untere Kammer
gewickelt, die Wicklung
ist in der Regel „ einlagig"
das bedeutet, Windung
liegt neben Windung.
Man wickelt außer bei Spulen mit symmetrischer Koppelwick-
lung immer zuerst die Koppelwicklung und dann oberhalb da-
von die Hauptwicklung. Oberhalb bedeutet wirklich oberhalb,
und nicht übereinander im Sinne einer zweiten Schicht / Lage.
Dabei ist zu beachten, dass die kalten Enden der Spule an
den richtigen Pin kommen. Was ist das „ kalte Ende" einer
Spule? Als kaltes Ende bezeichnet man im Fachjargon das
Ende der Spule, welches an Masse angeschlossen ist. Da es
sich um Hochfrequenz handelt kann der Masseanschluss so-
wohl direkt als auch über einen Kondensator von z.B. 100nF
geschehen. HF-Technisch ist das in etwa gleich, da ein sol-
cher Kondensator für HF praktisch keinen Widerstand mehr
darstellt.
Reicht die untere Kammer bei der gegebenen Drahtstärke
nicht aus um alle Windungen aufzunehmen, so dürfen die rest-
lichen Windungen vom oberen Anschlag als zweite Lage Rich-
tung unten weiter gewickelt werden.
-
Die Wicklung wird einlagig in die untere Kammer gelegt.
Der Wicklungsanfang kommt nach unten, in Leiterplatten-
nähe. Reicht die Höhe der Kammer nicht aus um alle
Windungen unterzubringen, so dürfen die letzten Win-
dungen von oben nach unten als zweite Lage zurückge-
wickelt werden
-
Ist eine Koppelwicklung am kalten Ende vorgesehen, so
wird erst die Koppelwicklung aufgebracht. Für jede Spule
ist dazu das kalte Ende zu ermitteln, die Wicklung be-
ginnt dann am kalten Ende.
-
Das kalte Ende muß nicht zwangsläufig an Masse ange-
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