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QRPproject DigiFun PSK31 Handbuch Seite 7

Transceiver

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T1 arbeitet als Colpitts -Oszillator. Die auf dem Bandmodul be-
findlichen Bauteile C1-C2-D1-L4 bilden einen Parallelkreis, wel-
cher auf die Betriebsfrequenz von Q1 abgestimmt ist. Q1 wird
vom Schwingstrom des Kreises durchflossen und arbeitet somit
in Serienresonanz. Mit Hilfe der Abstimmspannung an D1 lässt
sich die Quarzfrequenz um einen gewissen Betrag "ziehen". R1
bedämpft Nebenresonanzen von Q1. Ab dem 17m-Band kom-
men Obertonquarze (3.OT) zum Einsatz, welche in der hier an-
gewandten Schaltung ebenfalls sicher anschwingen. Mittels P1
lässt sich der Pegel des LO-Signals am Mischer auf den erfor-
derlichen Wert (+7dBm) einstellen. Zur Entkopplung des Oszilla-
tors folgt eine FET-Pufferstufe mit T2. Der sich im Drainkreis be-
findende Breitbandtrafo Tr1 dient zur Anpassung an den 50-
Ohm Eingangswiderstand des nachfolgenden Breitbandverstär-
kers IC1,welcher den LO- Steuerpegel auf +7dBm anhebt
(gemessen am LO-Port von M1).
2. Empfänger-Eingangsteil:
Das von der Antenne kommende Eingangssignal gelangt über
das Antennenrelais RL2a zu dem sich auf dem Bandmodul be-
findlichen Vorkreis L1-C8-C9. Die Antennenankopplung -bzw.
die Ankopplung an den nachfolgenden RX -Preamp IC2 wurden
dabei so dimensioniert, dass sich eine möglichst hohe Betriebs-
güte des Vorkreises und somit gute Vorselektion ergibt. IC2 ist
intern stark gegengekoppelt und bietet somit gute Großsignalei-
genschaften bei einer Verstärkung von etwa 15dB. Über das
S/E-Relais RL1 wird das nunmehr vorverstärkte Antennensignal
dem Zwischenkreis-Bandfilter L2-L3-C5-C6-C7 zugeführt. Die
Durchlasscharakteristik ist dabei auf hohe Weitabselektion di-
mensioniert, was eine gute Dämpfung von eventuellen Neben-
empfangsstellen bewirkt. Das induktiv aus L3 ausgekoppelte
Empfangssignal gelangt schließlich an den RF-Port des Mi-
schers M1 wo es in Verbindung mit dem LO-Signal auf die
9MHz-ZF-Ebene gemischt wird, und an den Platinen-Pins 1-2
zur Weiterleitung an den 9MHZ-ZF-Teil zur Verfügung steht.
3.Sendeteil:
Das vom SSB-Exciter (9MHz ZF-Baugruppe) gelieferte 9MHz-
SSB-Signal gelangt nunmehr in umgekehrter Richtung zum IF-
Port des in diesem Fall als Sendemischer arbeitenden M1. In
Verbindung mit dem LO-Signal erfolgt die Rückmischung auf die
Betriebsfrequenz. Das sich am RF-Port von M1 anschließende
Bandpaßfilter L3-L2-C5-C6-C7 siebt aus dessen Ausgangs-
spektrum das Nutzsignal heraus, welches nach induktiver Aus-
kopplung aus L3 über das S/E-Relais RL1 dem Eingang des
nachfolgenden Breitband-Sendervorverstärkers IC3 zugeführt
wird. In IC3 erfolgt die Weiterverstärkung des TX-Steuersignals
auf einen für die Ansteuerung des Sender-Leistungsteils erfor-
derlichen Pegel. Die Schaltung dieser Leistungsstufe entspricht
im Wesentlichen der vielfach bewährten DL-QRP-PA nach
DL2AVH mit geringfügigen Modifikationen : Der PA-Ruhestrom
ist mittels P1 einstellbar und nunmehr von der 13,8V-
Bordspannung unabhängig, ebenso auch der Treiber-
Ruhestrom. Der Ausgangstrafo Tr3 wurd gegenüber der Origi-
nalversion wesentlich im Ferritvolumen vergrößert, was für die
PSK-Belange (Dauerstrich) unbedingt erforderlich ist
(unzulässige Erwärmung). Die max. erzielbare Ausgangsleistung
(Sättigungsleistung) beträgt ca.10-12Watt. Auf Tr.3 folgt ein 3-
stufiges Ausgangsfilter mit einer Grenzfrequenz von 35MHz;
Nebenaussendungen, welche in die BC/TV-Bänder fallen wer-
den dabei um mehr als 60dB gedämpft. Wird der Sendeteil nur
bis zu einer Nennleistung von 5 Watt ausgesteuert, ist seine Li-
nearität so gut, dass ein bandselektives Ausgangsfilter entfallen
kann Der Leistungspegel der Band-Harmonischen liegt bei mind.
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