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Iso-Tech IMT-3300 Bedienungsanleitung Seite 62

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  • DEUTSCH, seite 53
bezeichnet. Diese Bezeichnungen sind weiter unten erklärt:
Typ AC: Ein FI-Schalter vom Typ AC wird ausgelöst, wenn
sinusförmige Fehlerwechselströme im Stromkreis festgestellt
werden, gleichgültig, ob diese plötzlich auftreten oder langsam
ansteigen. Dieser Typ wird am häufigsten in elektrischen
Einrichtungen verwendet.
Typ A: Ein FI-Schalter vom Typ A wird ausgelöst, wenn
sinusförmige Fehlerwechselströme (ähnlich wie bei Typ AC) und
pulsierende Fehlergleichströme (DC) im Stromkreis festgestellt
werden, gleichgültig, ob diese plötzlich auftreten oder langsam
ansteigen. Dieser Typ von FI-Schalter wird gegenwärtig nicht
häufig verwendet, doch seine Beliebtheit nimmt zu. In einigen
Ländern ist seine Verwendung gesetzlich vorgeschrieben.
Typ G: In diesem Fall steht das G für "general type"
(allgemeiner Typ) ohne Auslösezeitverzögerung. Dieser Typ
wird in allgemeinen Anwendungen verwendet.
Typ S: Ein FI-Schalter mit der Bezeichnung S steht für einen
selektiven Typ mit Auslösezeitverzögerung. Diese Art von
FI-Schalter wurde speziell für Einrichtungen entwickelt, in denen eine
Selektiv-Funktion erforderlich ist. Um den Schutz einer elektrischen
Einrichtung durch FI-Schalter zu gewährleisten, sollten diese
daraufhin überprüft werden, ob die Auslösezeit tΔ korrekt ist.
Die Auslösezeit tΔ ist die Zeit, die der FI-Schalter benötigt, um
bei einem Nennauslösestrom von IΔn ausgelöst zu werden.
Die Standardwerte der Auslösezeit sind in der IEC 61009
(EN61009) und IEC 61008 (EN 61008) definiert und in der
unten stehenden Tabelle für IΔn und 5 IΔn aufgeführt.
FI-Schaltertyp
IΔn
300 ms
Allgemein (G)
max. zulässiger Wert
500 ms
max. zulässiger Wert
Selektiv (S)
130 msmind.
zulässiger Wert
5 IΔn
40 ms
max. zulässiger Wert
*150 ms
max. zulässiger Wert
*50 msmind.
zulässiger Wert
— 62 —
*Maximale Auslösezeit von 5 IΔn ist wie in BS7671 gefordert
auf 50 ms begrenzt, wenn "OL" angezeigt wird.
Typische Beispiele für Geräteanschluss:
Praktisches Beispiel für Schutzschalterprüfung mit Dreiphasen-
+ Neutralleiter in einem TT-System.
RCD
Praktisches Beispiel für einphasige Schutzschalterprüfung in
einem TN-System.
Abb 8
RCD
Abb 9

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