Der PowerConnect 3448P bietet 48 10/100-Mbit/s-Ports, zwei SFP-Ports sowie zwei Kupfer-Ports, die für die Weiterleitung des Datenverkehrs im Standalone-
Modus bzw. als Stack-Ports bei gestapelten Geräten zur Verfügung stehen. Das Gerät verfügt außerdem über einen RS-232-Anschluss für eine (externe)
Konsole. Darüber hinaus bietet der PowerConnect 3448P PoE-Unterstützung.
Abbildung 1-2. PowerConnect 3448 und PowerConnect 3448P
Übersicht über die Stack-Montage
Der Einsatz der Switches PowerConnect 3424/P und PowerConnect 3448/P im Stack ermöglicht die Verwaltung mehrerer Geräte von einem zentralen Punkt
aus, so als bildeten sämtliche Stack-Komponenten eine Einheit. Der Zugriff auf sämtliche Stack-Komponenten erfolgt über eine zentrale IP-Adresse, die eine
Verwaltung des gesamten Stacks ermöglicht. Die Stack-Verwaltung erfolgt über:
eine webbasierte Schnittstelle
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eine SNMP-Management-Station
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eine Befehlszeilenschnittstelle (Command Line Interface, CLI)
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Die Modelle PowerConnect 3424/P und PowerConnect 3448/P unterstützen Stacks mit bis zu sechs Geräteeinheiten sowie einen eigenständigen
Gerätebetrieb (Standalone-Modus).
Während des Stack-Setups wird ein Gerät als Mastereinheit (Stack-Master) ausgewählt; eine weitere Stack-Komponente kann als Mastersicherungseinheit
(Backup-Master) vereinbart werden. Alle übrigen Geräte werden zu Stack-Komponenten und erhalten eine eindeutige Geräte-ID.
Die Switch-Software wird für jede Stack-Komponente separat heruntergeladen. Allerdings muss auf allen Geräteeinheiten eines Stacks dieselbe
Softwareversion installiert werden.
Das Stacking und die Konfiguration der Switches erfolgt über den Stack-Master. Der Stack-Master erkennt und rekonfiguriert die Ports in folgenden Fällen mit
minimalen Auswirkungen auf den Stack-Betrieb:
Ausfall einer Einheit
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Verbindungsausfall zwischen Stack-Einheiten
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Einsetzen einer Einheit
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Entfernen einer Stack-Einheit
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Aufbau der Stack-Topologie
Die Geräte der PowerConnect 3400-Reihe werden in einer Ringtopologie betrieben. Eine gestapelte Ringtopologie liegt vor, wenn alle Geräte des Stacks
ringförmig miteinander verbunden sind. Jedes Gerät im Stack nimmt Daten entgegen und übermittelt diese an das Gerät, an das es selbst angeschlossen ist.
Das Datenpaket wird anschließend durch den gesamten Stack durchgereicht, bis es zur vorgesehenen Zielstelle gelangt. Das System erkennt hierbei den
optimalen Pfad für die Weiterleitung des Datenverkehrs.
Abbildung 1-3. Stacking in Ringtopologie