Bitte lesen Sie dieses Benutzerhandbuch, bevor Sie den Etikettendrucker einsetzen. Das Benutzerhandbuch enthält wichtige Hinweise. Bewahren Sie das Benutzerhandbuch sorgfältig in der Nähe Ihres Produkts auf. Es ist Teil des Produkts. Bestimmungsgemäßer Gebrauch MELAdoc dient der: Kennzeichnung der Medizinprodukte Dokumentation der Freigabeentscheidungen ...
2 Bedienung 2 Bedienung Etikettenrolle einsetzen Drücken Sie auf den schwarzen Entriegelungsknopf auf dem Gehäuse und klappen Sie das Oberteil des Etikettendruckers nach hinten auf. Nehmen Sie die neue Etikettenrolle aus der Verpackung. Rollen Sie ca. 18 cm ab, ziehen Sie die ersten 12 Etiketten von der Rolle ab und entsorgen Sie diese.
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2 Bedienung Knicken Sie den Etikettenstreifen an dieser Stelle um und halten Sie die Lasche beim Schließen des Oberteils fest. Schließen Sie den Etikettendrucker wieder. Halten Sie den Etikettenstreifen weiter fest, damit die Etiketten mittig bedruckt werden und der Streifen nicht wieder ins Innere gezogen wird. Knicken Sie das freie Ende des Etikettenstreifens etwas nach unten um.
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2 Bedienung Führen Sie den frei hängenden Etikettenstreifen nach unten in die Öffnung des unteren Schachts unter die weiße Führungsrolle. Schieben Sie den Etikettenstreifen soweit es geht hinein. Drücken Sie so oft auf den Auslöser, bis die Lasche vollständig eingezogen ist und durch den hinteren Schacht wieder austritt. Schieben Sie den Etikettenstreifen gegebenenfalls etwas nach, damit der Einzug greift.
2 Bedienung Farbwalze einsetzen HINWEIS Fassen Sie die Farbrolle nur links und rechts an den Enden an, da die Tinte auf der Farbwalze abfärbt. Nehmen Sie die Farbwalze aus der Verpackung. Halten Sie die Farbrolle waagerecht an den Enden wie dargestellt. Setzen Sie die Farbrolle mit leichtem Druck in die Aufnahme bis die Rolle einrastet.
2 Bedienung Datum einstellen Ziehen Sie die Einstellrädchen zum Verstellen der Personalnummer, des Datums usw. heraus. Ziehen Sie die Markierung an die zu verstellende Position. Drehen Sie an den schwarzen Rädchen, um den gewünschten Wert einzustellen. Schieben Sie nach dem Einstellen die Rädchen wieder in die Ausgangsposition zurück.
3 Chargenfreigabe und Dokumentation 3 Chargenfreigabe und Dokumentation Chargenfreigabe Die Instrumentenaufbereitung endet mit der dokumentierten Freigabe zur Lagerung und Anwendung (nach RKI: „Anforderungen an die Hygiene bei der Aufbereitung von Medizinprodukten“). Die jeweilige Freigabeentscheidung kann nur von autorisiertem und sachkundigem Personal erfolgen und muss dokumentiert werden. Die Freigabe besteht aus den Teilen: Verfahrensfreigabe Chargenfreigabe...
3 Chargenfreigabe und Dokumentation Chargendokumentation Dokumentation der Chargenfreigabe Die Chargendokumentation beendet die Chargenfreigabe und beurteilt und dokumentiert den Erfolg der Sterilisation. Die Dokumentation der (täglichen) Verfahrensfreigabe erfolgt im Chargenkontrollblatt mittels Etikett, Eintragungen und Unterschrift. Eine nicht erfolgte Freigabe ist ebenfalls zu dokumentieren. Beurteilung des Prozesserfolges Anhand des Sterilisationsprotokolls oder der Displayanzeige am Autoklaven wird der Erfolg der Sterilisation festgestellt.
3 Chargenfreigabe und Dokumentation Kennzeichnung und Freigabe des Sterilguts Nach erfolgreicher Sterilisation muss jede einzelne Sterilisierverpackung kontrolliert und freigegeben werden. Sichtkontrolle Die Klarsicht-Sterilisierverpackung muss unversehrt und trocken sein. Container müssen sicher verschlossen oder mit Indikatorband versiegelt sein, um ein eventuelles vorzeitiges Öffnen während der Lagerzeit zu erkennen. Außerdem ist die Kennzeichnung der Container durch Angabe des Inhalts zu prüfen.
3 Chargenfreigabe und Dokumentation Dokumentation nach der Anwendung Die Etiketten können nach der Anwendung der Medizinprodukte von der Verpackung abgelöst und in das OP-Protokoll oder in die Patientenakte eingeklebt werden. Nun ist eine Rückverfolgbarkeit über die Patientenakte von der Anwendung bis hin zum Sterilisationsprozess möglich.
3 Chargenfreigabe und Dokumentation Lagerdauer für sterile Medizinprodukte Begriffe Sterilbarrieresystem In der DIN EN ISO 11607-2:2006 ersetzt der Begriff „Sterilbarrieresystem“ die Begriffe „Verpackung“, „Endverpackung“ und „Primärverpackung“. Ein Sterilbarrieresystem ist die Mindestverpackung, die die erfolgreiche Durchführung einer Sterilisation ermöglicht, als mikrobakterielle Barriere dient und eine aseptische Bereitstellung ermöglicht, z.
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3 Chargenfreigabe und Dokumentation Richtwerte für die Lagerdauer für sterile Medizinprodukte nach DIN 58953-8:2010: Diese Norm gilt für die Anlieferung, Lagerung, Kommissionierung, den Transport und die Bereitstellung einschließlich der hierfür erforderlichen Verpackung und Kennzeichnung von sterilen Medizinprodukten für und in Einrichtungen der Gesundheitsfürsorge, z.
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3 Chargenfreigabe und Dokumentation Tabelle 1: Angaben zur Lagerdauer für sterile Medizinprodukte Art der Verpackung Lagerdauer Lagerung Lagerung Sterilbarrieresystem ungeschützt geschützt Papierbeutel nach Dient zur Bereitstellung 6 Monate, DIN EN 868-4 und heiß- und zum alsbaldigen jedoch nicht länger als selbstsiegelfähige Verbrauch.
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3 Chargenfreigabe und Dokumentation Abb. 2: Maßnahmen für den Einsatz Das Formular steht Ihnen zum Download auf der MELAG Webseite zur Verfügung (Service/Downloadcenter).
4 Instandhaltung 4 Instandhaltung Pflege: Für eine einwandfreie Funktion bringen Sie an die gekennzeichneten Stellen einen Tropfen handelsübliches Silikon- Schmiermittel auf.
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