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ZIEHL-ABEGG ZETADYN 1DF Systembeschreibung Seite 56

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Abweichend von der AUTO-Vorbelegung kann
die Fahrkurve mit den in Bild 5.4 gezeigten
Parametern verändert werden.
Hinweis, wenn der Verzögerungsweg verringert
werden muß:
- A_NEG vergrößern
oder R_NEG1 bis auf 40% verringern.
- Bei Aufzügen R_NEG2 generell auf 90%
belassen.
? Rundbogenfahrten bei mehreren unter-
schiedlichen Stockwerksabständen.
Empfehlung: R_POS2 auf 90% einstellen, damit
auch im ungünstigsten Fall das Regelgerät eine
optimal verrundete Fahrkurve erzeugt.
? Schwungmasse
Können bei der Umrüstung von Altanlagen
unnötige
Schwungmassen
werden,
so
ist
es
Verrundungen R_POS2 und R_NEG1 so groß
wie möglich einzustellen.
? Parameter /Drehzahlregler/Verstärkung 1
Bei kleineren Werten für die Verstärkung des
Drehzahlreglers wird die Regelung zunehmend
gedämpft d.h. die Regelung reagiert schwächer
und es kann bei den Geschwindigkeitsüber-
gängen zu bemerkbaren Regelabweichungen
kommen.
Optimierung des Positionierweges S_1
- Parameter /WEGE&ZEITEN /S_1 anwählen.
- Kontrollieren, ob die Schleichwege in allen Stockwerken annähernd gleich sind (S1 > 0!).
- Mit dem Parameter /VERZÖGERN/S_DI3 wird der Abschaltpunkt soweit verschoben bis der
Schleichweg ca. 5 cm beträgt.
Einstellung der Bündigkeit
Falls die Aufzugskabine in allen Stockwerken im gleichen Abstand vor der Bündigkeit zum Stehen
kommt, kann mit Parameter /VERZÖGERN/S_D1 der Abschaltpunkt entsprechend verschoben werden.
Bei Ungleichheit muß die Korrektur direkt im Schacht vorgenommen werden.
Einstellung der mittleren Geschwindigkeit V2
Bei Anlagen, bei denen die mittlere Geschwindigkeit zum Einsatz kommt, wird V2 so weit erhöht
bis der Schleichweg identisch mit dem beim Verzögern aus der hohen Geschwindigkeit V3 ist.
Des weiteren besteht auch die Möglichkeit, den Abschaltpunkt für V2 um die Strecke
/VERZÖGERN/S_DI2 verzögert abzuschalten.
nicht
entfernt
evtl.
notwendig,
die
Falls es nicht möglich ist eine befriedigende
Einstellung
zu
finden
Regelabweichung
bei
Fahrgeschwindigkeit in einem größeren Bereich
rasch hin und her bewegt ist zu prüfen, ob die
Motordrehzahl vom Regelgerät richtig erfaßt
werden kann. Dies gilt insbesondere bei Nicht-
verwendung eines Hohlwellentachos. Der Anbau
des Drehzahlinkrementalgebers muß spiel- und
schwingungsfrei erfolgt sein. Evtl. mechanische
Mängel (z.B. Klemmen eines Führungsschuh)
können
in
gleicher
beeinträchtigen.
Eine weitere Fehlerquelle stellt die verwendete
Geberleitung dar:
- Schirmung ?
- Klemmstellen (Schirm nicht mehrfach auf Erde
auflegen!)
? Drehgeber
Das Puls-Pause-Verhältnis der Gebersignale
muß im Bereich von 45% bis 55% liegen. Die
Phasenverschiebung zwischen den Signalen
muß 90° betragen (siehe Anhang A1).
Bei Schwierigkeiten mit der Drehzahlregelung,
zum Test eine möglichst kurze, geschirmte
Geberleitung direkt vom Motor zum Regelgerät
legen. Falls damit die Probleme behoben sind
muß die vorhandene Geberleitung überprüft und
geändert werden.
oder
sich
die
konstanter
hoher
Weise
die
Regelung
Inbetriebnahme
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