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07 B0 A8 Schaltaktor 8-fach 9A0903
6.7.3 Grenzwertüberwachung mit Totzeit
Nach dem Einschalten von Lasten kann es zu Stromspitzen kommen. Z. B führt das Anlaufen eines Motors zu einer erhöhten
Stromaufnahme. Dies kann zu ungewollten Fehlalarmen durch Grenzwertüberschreitungen führen. Um dieses Fehlverhal-
ten zu vermeiden, kann man eine Totzeit parametrieren. Erst nach Ablauf dieser Totzeit wird der gemessene Strom für eine
Grenzwertüberwachung herangezogen. Die Anlage befindet sich dann in einem eingeschwungenen, realen Zustand. Das
Versenden des Laststrom-Normalwerts und das Speichern des Laststrom Normalwerts erfolgt nach Ablauf dieser Totzeit.
Die folgende Grafik zeigt die definierten Grenzen und Hysteresen sowie die Grenzwertüber- und -unterschreitung des Last-
stroms. Außerdem sichtbar ist die Auswirkung der parametrierten Totzeit auf das Kommunikationsobjekt „Laststrom-Grenz-
wertüberschreitung".
Folgende Parameter wurden definiert:
•
Laststromüberwachung (Einstellung: „Beides")
•
Laststrom-Normalwert (mA)
•
Grenzwertüberschreitung Offset (mA) (hier im Bild „Obere Grenze")
•
Grenzwertüberschreitung Hysterese (%) (hier im Bild: „Hysterese Obergrenze")
•
Grenzwertunterschreitung Offset (mA) (hier im Bild „Untere Grenze")
•
Grenzwertunterschreitung Hysterese (%) (hier im Bild: „Hysterese Untergrenze")
•
Totzeit
Strom
1
Schaltzustand
Grenzwertüberschreitung
oberer Grenzwert
Schaltzustand
Grenzwertunterschreitung
unterer Grenzwert
Abb. 22 Darstellung Grenzwertüberwachung mit Totzeit
Siemens Schweiz AG
Building Technologies Division
International Headquarters
Theilerstrasse 1a
CH 6300 Zug
Totzeit
2
3
© Siemens Schweiz AG 2018
Änderungen vorbehalten
Applikationsprogramm-Beschreibungen
Totzeit
Untere Grenze
4
5
DS01
GAMMA instabus
Januar 2019
Minus Hysterese Obergrenze
Obere Grenze
Normalwert
Plus Hysterese Untergrenze
Update: http://www.siemens.com/gamma-td
Zeit
Zeit
Zeit
111/161
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