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Programme Zur Verbesserung Der Gewebetrophik; Zu Den Dynamik-Programmen - schwa-medico AmpliMove medical Kurzgebrauchsanweisung

Neuromuskulärer elektrostimulator für die amplitudenmodulierte mittelfrequenz-elektrotherapie
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Deutsch
Programm 9 Parasakrale Stimulation S2/3 (12 min)
Die parasakrale Stimulation kann bei überaktiver Blase, Drang- und Stuhlinkontinenz
eingesetzt werden. Die Elektrodenanlage ist einfach und macht dieses Programm,
ähnlich dem Programm „N. tibialis Stimulation", besonders für Kinder und Patienten
empfehlenswert, die für keine Sondenanlage in Frage kommen. Es handelt sich um
eine sensible Stimulation; leichte Muskelkontraktionen, die in Sequenz 1 auftreten, sind
unproblematisch. Eine zu Beginn einmal oder zweimal tägliche Behandlung ist ausrei-
chend.

Programme zur Verbesserung der Gewebetrophik

Die Elektrostimulation kann einen positiven Effekt auf die Trophik des Gewebes haben.
Die drei Programme des AmpliMove unterscheiden sich in erster Linie durch die Modu-
lationsfrequenz. Die Elektrodenanlage erfolgt lokal, bei der Wundtherapie oberhalb
und unterhalb der Wunde im gesunden Bereich.
Programm 1 Gewebetrophik: kombinierte Stimulation
Die kombinierte Stimulation mit hoch- und niederfrequenten Modulationsfrequen-
zen ist das Programm der ersten Wahl. Sequenz 1 ist eine motorisch überschwellige,
Sequenz 2 und 3 eine sensibel überschwellige Stimulation.
Programm 2 Gewebetrophik: Niederfrequenz
Falls, insbesondere bei der Wundtherapie, die hochfrequenten Sequenzen des Pro-
gramms „Gewebetrophik: kombinierte Stimulation" als unangenehm empfunden
werden, bietet sich das Programm „Gebewetrophik: Niederfrequenz" als Alternative
an. Durchblutungsstörungen können sich durch die provozierten Muskelkontraktionen
verbessern. Hier ist auch das Programm „Gewebetrophik: kombinierte Stimulation"
indiziert. Die Stimulation sollte motorisch überschwellig erfolgen.
Programm 3 Gewebetrophik: Hochfrequenz
Das Programm „Gewebetrophik: Hochfrequenz" ist eine sensible Stimulation, die in den
Fällen angewendet wird, in denen der Patient die mit niedrigfrequenten Modulations-
frequenzen verbundenen Muskelkontraktionen nicht toleriert.

Zu den Dynamik-Programmen

Die dynamischen Programme arbeiten mit einer kontinuierlich wechselnden Intensität
beider Kanäle und haben eine massageähnliche Wirkung. Zur Entfaltung dieses Effektes
werden immer beide Kanäle mit Hautelektroden (Selbstklebeelektroden oder Silikon-
elektroden) angeschlossen und horizontal oder vertikal zueinander im Therapieareal
angeordnet. Die Stimulation kann sensibel oder motorisch überschwellig durchgeführt
werden.
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