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schwa-medico AmpliMove medical Kurzgebrauchsanweisung Seite 15

Neuromuskulärer elektrostimulator für die amplitudenmodulierte mittelfrequenz-elektrotherapie
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Deutsch
Die Therapieprogramme des AmpliMove medical
Die Programme sind indikationsbezogen. Bis auf die individuell einzustellende Stromin-
tensität sind alle Stimulationsparameter festgelegt. Die Parameter können bei Bedarf
geändert und eigene Programme geschrieben werden.
Ein Programm kann oft für weitere Indikationen verwendet werden, die nicht im Pro-
grammnamen genannt werden. Weitere Indikationsmöglichkeiten werden bei Anwahl
eines Programmes im Begleittext erwähnt.
Ein Programm unterteilt sich in mehrere Sequenzen. Bei einem Sequenzwechsel wird
die Stromintensität etwas reduziert, so dass eine Nachregulation erforderlich sein kann.
Dies wird mit Intensitätsanpassung bezeichnet.
Die den Programmen beigefügten Bilder mit Indikationen und Elektrodenanlagen stel-
len Behandlungsbeispiele dar, die ggf. ergänzt und variiert werden können.
Zur elektrischen Muskelstimulation
Die elektrische Muskelstimulation (EMS) ist ein Instrument zur selektiven Aktivierung
von Muskeln und Muskelgruppen und wird im Sport- und Medizinbereich eingesetzt.
Durch die Parameterwahl kann zwischen einem Konditions- und einem Krafttraining
differenziert werden. Neben der muskulären Stimulation ist die Aktivierung der assozi-
ierten Gelenke, Bänder und Sehnen zur Kontrakturprophylaxe und trophischen Unter-
stützung wichtig.
Die Muskelstimulation mit dem AmpliMove medical eignet sich für alle Patienten, die
eine Inaktivitätsatrophie entwickelt haben bzw. einer Inaktivitätsatrophie vorbeugen
wollen. Dies schließt Patienten mit schmerzbedingten, posttraumatischen und postope-
rativen Immobilisierungen sowie physisch gering belastbare Patienten mit kardialen,
respiratorischen oder anderen systemischen Erkrankungen und Patienten mit zentral
bedingten Paresen ein.
Die EMS hat ihren Platz im stationären Bereich, der von der Intensivstation bis zur
Rehabilitationsklinik reicht. Ebenso wichtig ist bei chronischen Erkrankungen der fort-
gesetzte ambulante und häusliche Einsatz, um die Mobilität und die Lebensqualität der
Patienten zu erhalten.
Ein besonderer Wert der elektrischen Muskelstimulation liegt in der primären Stimula-
tion der Typ II-Fasern, die aufgrund eines reduzierten elektrischen Widerstandes bevor-
zugt erreicht werden. Ein Training dieser Schnellkraftfasern ist oft nur schwer realisier-
bar, da hierzu größere physische Anstrengungen erforderlich sind, die die Patienten oft
nicht leisten können.
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