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schwa-medico AmpliMove medical Kurzgebrauchsanweisung Seite 35

Neuromuskulärer elektrostimulator für die amplitudenmodulierte mittelfrequenz-elektrotherapie
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Deutsch
Programm 7 Krafttraining für stromsensible Patienten (8 min)
Bei diesem Programm sind die Stimulationsparameter und -dauer besonders schonend
gewählt, um empfindlichen Patienten den Einstieg in die Therapie mit dem AmpliMove
zu erleichtern. Nach einer Zeit der Gewöhnung kann auf das Programm „Krafttraining"
gewechselt werden. Eine kombinierte Anwendung mit dem Programm „Konditions-
training für stromsensible Patienten" ist sinnvoll. Beachten Sie auch die Beschreibung
des Programmes „Krafttraining".
Programm 8 Detonisierung spastischer Muskeln (7 min)
Die Anlage der Elektroden erfolgt unmittelbar auf dem spastischen Muskel bzw. der
spastischen Muskelgruppe. Die niedrigen Frequenzen dieses Programmes bewirken
eine wenig belastende Aktivierung und Kräftigung, die zur funktionellen Verbesserung
und Reduktion der Spastik führt.
Achtung! Besonders in der anfänglichen Phase der Eingewöhnung und zu Beginn der
Therapie ist eine Verstärkung der Spastik möglich; in diesem Falle ist eine verkürzte
Anwendung des Programmes sinnvoll.
Als Alternative wie auch als Ergänzung zu diesem Programm kommt das Programm
„Stimulation der Antagonisten spastischer Muskeln" in Frage, bei dem durch die Sti-
mulation der Antagonisten die Gefahr einer Verstärkung der Spastik geringer ist. Eine
Kombination mit dem Programm „Stimulation paretischer Muskeln" kann sinnvoll sein.
Programm 9 Stimulation paretischer Muskeln (12 min)
Dieses Programm kann bei zentral bedingten Paresen verwendet werden, um v. a. die
Muskelkraft zu erhalten und eine Durchbewegung der assoziierten Gelenke, Bänder
und Sehnen im Sinne einer Kontrakturprophylaxe zu bewirken. Bei älteren Paresen mit
atrophierter Muskulatur können alternativ die Programme „Konditionstraining beim
atrophischen Muskel" oder „Krafttraining beim atrophischen Muskel" verwendet wer-
den.
Programm 10 Stimulation der Antagonisten spastischer Muskeln (6 min)
Durch die Stimulation ihrer Antagonisten können spastische Muskeln gedehnt und
ihr Tonus reduziert werden. Die Aktivierung der Antagonisten ist gegenüber der ago-
nistischen Stimulation (Programm „Detonisierung spastischer Muskeln") verträglicher
und führt etwas seltener zur einer reaktiven Spastikverstärkung, die besonders in der
anfänglichen Phase der Eingewöhnung und zu Beginn der Therapie auftreten kann.
Unter Umständen ist auch eine verkürzte Anwendung des Programmes sinnvoll.
Als Alternative wie auch als Ergänzung zu diesem Programm kommt das Programm
„Detonisierung spastischer Muskeln" in Frage. Eine Kombination mit dem Programm
„Stimulation paretischer Muskeln" kann sinnvoll sein.
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